Fremdgehen

Lässt sich ja auch so herrlich drüber moralisieren. Vor allem über andere. :D
Ganz ehrlich: Mir wird es immer an Verständnis für derlei Aussagen mangeln.
Wieso ist es automatisch ein moralisieren, wenn man gewisse Dinge ablehnt oder eine negativ behaftete Meinung dazu hat?
Es wurde eh schon oft geschrieben: jeder hat seine persönliche Geschichte und lässt diese in seine Posings einfließen.
Ich bin nun mal auf der Seite der Betrogenen gelandet (und das nicht nur einmal). Man verzeihe mir daher, dass ich dem wenig Gutes abgewinnen kann und nicht ständig nur Verständnis für jeden aufbringen kann und auch gar nicht möchte.
 
Ganz ehrlich: Mir wird es immer an Verständnis für derlei Aussagen mangeln.
Wieso ist es automatisch ein moralisieren, wenn man gewisse Dinge ablehnt oder eine negativ behaftete Meinung dazu hat?
Es wurde eh schon oft geschrieben: jeder hat seine persönliche Geschichte und lässt diese in seine Posings einfließen.
Ich bin nun mal auf der Seite der Betrogenen gelandet (und das nicht nur einmal). Man verzeihe mir daher, dass ich dem wenig Gutes abgewinnen kann und nicht ständig nur Verständnis für jeden aufbringen kann und auch gar nicht möchte.

Moralisieren ist nicht per se was Schlechtes. Jede Gesellschaft und jedes Individuum hat Moral. Nur scheiden sich eben da sie Geister, was nun gut und was schlecht ist. Und weil Fremdgehen nichts Strafbares, also gesetzlich geregeltes ist, kann nur über die Moral geurteilt werden. Deshalb wird da auch so viel und endlos diskutiert.
 
Hey ihr Lieben :)

Warum Männer für Sex bezahlen ist das eine aber warum macht Mann das wenn man in einer Beziehung ist oder verheiratet?

Klar, es wird jetzt kommen ....... unbefriedigt, zu wenig bis kaum Sex, meine Frau macht nicht dieses oder jenes, es ist der Alltag eingekehrt, nach so vielen Jahren will man wieder mal was neues ....... usw

Aber was ist mit der Treue?
Denkt ihr da nicht auch mal daran, wie sich die Frau (die zuhause sitzt und glaubt das ihr Mann arbeitet), sich fühlen muss wenn sie das weiss oder wissen Würde?

Habt ihr da kein schlechtes Gewissen?
Die Frau, denen ihr jeden Tag ins Gesicht schaut.......
Die Frau, die ALLES für ihren Mann, eventuell Kinder etc tut.......
Die Frau, die euch vertraut und euch glaubt was ihr sagt wo ihr seit....

Hat Treue und Vertrauen wirklich schon so wenig Sinn und bedeutet euch das gar nichts mehr?
Man kann reden wenn sexuell etwas nicht passt!!!
Warum dann in einer Beziehung sein, verheiratet sein,wenn Treue euch nichts bedeutet?!
Liebe ist so viel mehr als nur Sex und das setzt ihr bewusst aufs Spiel.

Ihr könntet alles, was euch wichtig ist, die Frau die ihr ja angeblich so sehr liebt verlieren.

Klar kommt früher oder später der Alltag, aber das weiss man doch vorher schon. Und wenn man damit nicht klar kommt - bindet man sich nicht.

Treue, auch in schwierigen Zeiten - wenn das als eines deiner Eigenschaften gilt, gehörst du hier zu der Minderheit. Willkommen im Club der an Tugenden festhalteneden Menschen.
Ich hab mich hier in ich weiß nicht wie vielen Beiträgen durchgelesen und immer wieder das gleiche festgestellt.
Festhalten am Partner?
Um eine Beziehung kämpfen?
Nein. Die Zeiten sind bei den meisten vorbei. Schlimmer noch! Wenn hier einer in einer Beziehungskriese steckt und nach Rat fragt wird er meist zum Fremdgehen, Verlassen usw animiert.
Schrecklich.
 
Moralisieren ist nicht per se was Schlechtes. Jede Gesellschaft und jedes Individuum hat Moral. Nur scheiden sich eben da sie Geister, was nun gut und was schlecht ist.
Genau dass ist das Problem- wem steht es zu Urteile zu fällen?
Den eigenen Standpunkt zu haben ist ja legitim- doch das umlegen auf andere sollte unterbleiben!
 
Genau dass ist das Problem- wem steht es zu Urteile zu fällen?
Den eigenen Standpunkt zu haben ist ja legitim- doch das umlegen auf andere sollte unterbleiben!

"Urteilen" im rechtlichen Sinn ist zum Fremdgehen ohnehin nicht möglich und hier eher als ein "Bewerten aus eigener Sicht" gemeint. Und das ist ja genau auch das, was überhaupt zu Diskussionen führt. Wären sich alle einig, erübrigte sich jede Diskussion und auch jede Mitteilung des eigenen Standpunktes.

Ich finde solche Diskussionen als Spiegelbild gesellschaftlicher Moralvorstellungen durchaus sinnvoll. Sie sind sogar wichtiger Teil der Demokratie und Meinungsbildung, weil daraus letzlich Gesetze geschaffen, verändert oder abgeschafft werden, ja sogar ganze Wertesysteme in die Kritik geraten können.

Nicht umsonst wird Fremdgehen in der Welt sehr unterschiedlich bewertet und teils auch hart bestraft. Ich denke, es gibt kaum ein Thema, was so sehr von menschlichen Emotionen getragen ist. Und das hat sicher nicht nur moralische Gründe, sondern auch politische.
 
Hier verstehe ich allerdings nicht, warum der Partner, der weniger gibt, oft nicht einfach auch einen Schritt auf den andren zugeht. (Wenn denn sonst alles so super ist?). Freilich wird das nicht passieren, wenn die Wünsche nicht kommuniziert werden. Wenn der Wunsch kommuniziert, aber ignoriert wird, ist da ja an sich auch ein Statement dahinter.

Kennst du Muschelkrebse. Die kleinen Schneckenhäuser die am Strand rumliegen in denen sich Einsiedlerkrebse versteckt halten.
Nimm zwei von denen, lege sie auf einen Tisch. Auf den einen haust du regelmäßig mit einem Stöckchen drauf, auf den anderen nicht. Welcher glaubst du, wird sich schneller fortbewegen.

Ebenso verhält es sich mit Partnern die sexuell nicht den Level (Häufigkeit) ihres Partners haben.
Wenn du ihn immer wieder damit konfrontierst wird er sich immer noch weiter in sein Muschelhäuschen verziehen und gar nicht mehr rauskommen.
Ob ihrs glaubt oder nicht, manchmal bringt darüber reden, eben auch nichts, sondern bringt genau das Gegenteil.

Wären sich alle einig, erübrigte sich jede Diskussion und auch jede Mitteilung des eigenen Standpunktes.

Manche mögen dich nicht, ich mag dich:)

Ich bin nun mal auf der Seite der Betrogenen gelandet

Das erklärt deinen Standpunkt:)

Willkommen im Club der an Tugenden festhalteneden Menschen.

Dir ist aber schon aufgefallen, das die ein Dollarzeichen drin hat. Und mit dem Wort Tugend kann ich ohnehin nichts anfangen.
 
Moralisieren ist nicht per se was Schlechtes. Jede Gesellschaft und jedes Individuum hat Moral. Nur scheiden sich eben da sie Geister, was nun gut und was schlecht ist. Und weil Fremdgehen nichts Strafbares, also gesetzlich geregeltes ist, kann nur über die Moral geurteilt werden. Deshalb wird da auch so viel und endlos diskutiert.
Ich versteh halt beim Fremdgehen nicht wieso man nicht darüber redet. Wie du schreibst haben wir alle eine gewisse Moral und das ist individuell... OK! Akzeptiere ich, kann man absolut so stehen lassen!

Aber speziell in Ehen die geschlossen wurden, wo ein Treuegelübde abgelegt wurde, wo man gewisse Versprechen gemacht hat halte ich es trotzdem für sehr fragwürdig. In manchen Fällen sehe ich gute Gründe dafür wenn man das Familienleben, die partnerschaftliche Verbindung außerhalb des Bettes uÄ schützen will. Da sind wohl oft Prioritäten vorhanden die es halt notwendig machen sich in moralisch graue/schwarze Bereiche zu begeben.

Trotzdem kann ich halt nicht verstehen wieso man dann überhaupt erstmal das Bedürfniss hat diese Versprechen zu leisten und mit großem Tamtam und Zeremonien seine Treue und Liebe beteuert nur um danach eben doch fremdzugehen.

Lügen und Wortbruch ist moralisch verwerflich oder? Bei aller Individualität wirst du mir da doch noch Recht geben oder? Ich denke das kann man sogar recht universell so hinstellen wenn man über Moral diskutiert.
 
Wie oft warst Du schon verheiratet?
Nie!

Und dank meiner Erfahrungen mit dem EF und einem gewissen Realismus und der Tatsache DASS ich mich wenn ich ein Wort gebe auch verlässlich daran halte... wäre ich auch sehr sehr vorsichtig damit solche Versprechen abzugeben. Wenn ich es doch getan hätte würde ich es fraglos als moralisch verwerflich sehen gegen mein Wort zu handeln.

Ich verstehe wie gesagt die Notwendigkeit in manchen Fällen das kleinere von 2 Übeln zu wählen... aber dann nicht die Rechtfertigungen hier. Wenn man ein Treuegelübde abgelegt hat und dagegen verstößt handelt man moralisch falsch.

Dass das in manchen Fällen weniger falsch ist als Kindern eine Scheidung anzutun und nur dem höheren Ziel einer stabilen Familie dient versteh ich schon irgendwo (in manchen Fällen eben). Trotzdem verstehe ich viele Rechtfertigungen oder Standpunkte in diesem Thread hier einfach nicht und halte es eigentlich nicht für diskussionswürdig sondern relativ klar dass Wortbruch etwas Falsches ist.
 
Nie!

Und dank meiner Erfahrungen mit dem EF und einem gewissen Realismus und der Tatsache DASS ich mich wenn ich ein Wort gebe auch verlässlich daran halte... wäre ich auch sehr sehr vorsichtig damit solche Versprechen abzugeben. Wenn ich es doch getan hätte würde ich es fraglos als moralisch verwerflich sehen gegen mein Wort zu handeln
Du solltest mal zu einer Hochzeit
Der Standesbeamte verlangt keine Versprechungen
 
Wenn sich die Bedingungen, unter oder zu denen ein Wort gegeben wurde, ändern, ist euch das gegebene Wort hinfällig.
Wenn du das wirklich glaubst dann dürftest du ähnliche Vertrauensprobleme (auf andere Menschen bezogen) wie ich haben. Aber wozu dann überhaupt noch irgendwas versprechen? Wieso überhaupt irgendwelchen Versprechen oder Worten von irgendwem Glauben schenken?

Oder direkt gefragt: Wie gehst du damit um dass du keinem Versprechen und keinem Menschen vertrauen kannst der dir irgendwas sagt? Dich auf keinen Menschen verlassen oder einlassen kannst? Was du da nämlich schreibst entspricht in etwa meiner Einstellung und meinen Problemen mit solchen Dingen wie Versprechen... wie handelst du das?

Der Standesbeamte verlangt keine Versprechungen
Der Standesbeamte vielleicht nicht... aber wie schaut das mit der kirchlichen Seite aus?
 
Nie!

Und dank meiner Erfahrungen mit dem EF und einem gewissen Realismus und der Tatsache DASS ich mich wenn ich ein Wort gebe auch verlässlich daran halte... wäre ich auch sehr sehr vorsichtig damit solche Versprechen abzugeben. Wenn ich es doch getan hätte würde ich es fraglos als moralisch verwerflich sehen gegen mein Wort zu handeln.

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Du bist so alt wie ich. Du hast ob deines jungen Alters leider oder Gott sei Dank (noch) keine Ahnung was so alles passieren kann in einer Ehe und im Leben.
Mit reden lässt sich einfach nicht alles klären.
 
Nie!

Und dank meiner Erfahrungen mit dem EF und einem gewissen Realismus und der Tatsache DASS ich mich wenn ich ein Wort gebe auch verlässlich daran halte... wäre ich auch sehr sehr vorsichtig damit solche Versprechen abzugeben. Wenn ich es doch getan hätte würde ich es fraglos als moralisch verwerflich sehen gegen mein Wort zu handeln
Also ist das Leben doch ein Ponyhof?
Mal im Ernst: In der Zukunft wird dein Leben dich noch mit Situationen konfrontieren von denen du heute nicht mal die leiseste Ahnung hast......
Also bleib bitte bei dem was du weißt- der Hellseher mit der Glaskugel kommt nicht gut.....
 
Du bist so alt wie ich. Du hast ob deines jungen Alters leider oder Gott sei Dank (noch) keine Ahnung was so alles passieren kann in einer Ehe und im Leben.
Mal im Ernst: In der Zukunft wird dein Leben dich noch mit Situationen konfrontieren von denen du heute nicht mal die leiseste Ahnung hast......

:kopfklatsch::hahaha:Entschuldigt... aber ich glaube ich bin härter enttäuscht worden als ihr euch vorstellen könnt und habe eine ziemlich konkrete Ahnung davon was so alles passieren kann in längeren Beziehungen. Abgesehen davon dass ich die Geschichten von X Leuten im Detail kenne.

Alles was ich festhalten will ist das Fremdgehen etwas moralisch verwerfliches ist und der Versuch das schönzureden in meinen Augen relativ sinnlos ist. Ich verstehe die Notwendigkeit davon in vielen Fällen wie gesagt gut. Trotzdem finde ich es halt einfach nicht OK hier so zu tun als wäre das etwas ganz normales und eh vollkommend in Ordnung.
 
Trotzdem finde ich es halt einfach nicht OK hier so zu tun als wäre das etwas ganz normales und eh vollkommend in Ordnung.

Wo hat das hier jemand behauptet?
Und ja, mag sein dass du vieles erlebt hast, trotzdem weißt du nicht, wie es in einer Ehe sein und was alles passieren kann.
 
Wenn du das wirklich glaubst dann dürftest du ähnliche Vertrauensprobleme (auf andere Menschen bezogen) wie ich haben. Aber wozu dann überhaupt noch irgendwas versprechen? Wieso überhaupt irgendwelchen Versprechen oder Worten von irgendwem Glauben schenken?

Oder direkt gefragt: Wie gehst du damit um dass du keinem Versprechen und keinem Menschen vertrauen kannst der dir irgendwas sagt? Dich auf keinen Menschen verlassen oder einlassen kannst? Was du da nämlich schreibst entspricht in etwa meiner Einstellung und meinen Problemen mit solchen Dingen wie Versprechen... wie handelst du das?


Der Standesbeamte vielleicht nicht... aber wie schaut das mit der kirchlichen Seite aus?
Die Kirche hat mir nichts zu sagen
 
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