Freundschaft

Ich komm mir immer noch jedesmal vor wie a kleiner Schuljunge bei denen....

vielleicht dauert es noch ein bisschen, bis Deine Eltern Dich loslassen können und sich dann auch freuen können. Lebe Dein Leben und suche Dir Deine eigenen Freunde. Es muss nicht immer Familie sein!
 
Das ist bestimmt eine wunderbare Verbindung, kenne ich persönlich aber zwischen mir und meinen Eltern überhaupt ned. Ich bin mit 18 von zuhause ausgezogen und selbst jetzt hängt noch jedesmal a spannung in der Luft wenn wir beinander sind. Ich komm mir immer noch jedesmal vor wie a kleiner Schuljunge bei denen....

Mit meinen Eltern bin nicht nicht befreundet. Ich war es auch nie. Der Kontakt war sehr intensiv und herzlich, von Freundschaft jedoch weit entfernt. Wir sind einfach grundverschieden, haben andere Interessen, Ansichten und mann kann lachen, aber in deren Augen bin noch sehr unreif.
Das kann vielleicht der Grund sein, für meinen Bemühungen dem Kind ein Freund zu sein.
Dieser lehrreicher Prozess entstand aus einen sehr starken Bedürfnis und den Willen über den eigenen Schatten springen zu wollen...
Auch, wenn gelegentlich die Mutter durchkommt und den Gesundheitsapostel mimt von wegen Nichtrauchen und ähnliches, so denke ich mir, das keine Freundschaft perfekt ist ;)
 
Ja, das kenne ich. Über 500 "Freunde " hat meine Tochter, aber keinen einzigen Menschen, den sie wirklich vertrauen kann. Zum Glück haben wir uns.
Persönlich finde es überaus toll, wenn man bei eigenem Kind eine Basis erreicht, die einer Freundschaft ähnelt. Es wächst und gedeiht und hat schon einige schwierige Tests und Proben überstanden, aber je älter Sie wird, umso schöner, entspannter und freundschaftlicher ist der Umgang miteinander.
Kann ich verstehen, meine Mama ist mir auch eine gute Freundin und nicht nur Mutter.
Auch sie kehrt zwar öfters die Mama raus wenn sie mich belehren will, aber im Grunde kann ich ihr alles sagen. Dieses Verhältnis möchte ich nicht missen wollen. Dafür ist mein Vater...na ja dazu kann man nichts sagen.
Ich hab zum Glück noch 2 Brüder und 2 Schwestern(eine zumindest, die andere ist noch zu klein) die immer für mich da sind wenn es drauf ankommt.
 
Das kann vielleicht der Grund sein, für meinen Bemühungen dem Kind ein Freund zu sein.

Hab das von Anfang an durchgezogen, und nie den strengen Vater gespielt. Komischerweise haben die Kinder irgendwann angefangen mich nicht mehr beim Vornamen anzureden, sondern "Papa" - der Grosse heut noch, mit 20. Wobei ich jetzt manchmal auch gerne eine echte traditionelle Vaterfigur wär, und nicht der gute Freund. Aber man kann nicht alles haben....
 
Ja, das kenne ich. Über 500 "Freunde " hat meine Tochter, aber keinen einzigen Menschen, den sie wirklich vertrauen kann. Zum Glück haben wir uns.
Persönlich finde es überaus toll, wenn man bei eigenem Kind eine Basis erreicht, die einer Freundschaft ähnelt. Es wächst und gedeiht und hat schon einige schwierige Tests und Proben überstanden, aber je älter Sie wird, umso schöner, entspannter und freundschaftlicher ist der Umgang miteinander.

Bravo, Yucca, es gibt kein schöneres Kompliment für eine Mutter, als ihr die ALLERBESTE Freundin zu sein. :daumen:
Meiner Tochter und mir ist das auch gelungen! :)
 
Das kann vielleicht der Grund sein, für meinen Bemühungen dem Kind ein Freund zu sein.

Hab das von Anfang an durchgezogen, und nie den strengen Vater gespielt. Komischerweise haben die Kinder irgendwann angefangen mich nicht mehr beim Vornamen anzureden, sondern "Papa" - der Grosse heut noch, mit 20. Wobei ich jetzt manchmal auch gerne eine echte traditionelle Vaterfigur wär, und nicht der gute Freund. Aber man kann nicht alles haben....
 
ich hatte weder eltern die ich als freunde bezeichnen kann ,noch hatte ich je wirkliche freunde . höchstens mal gute bekannte,aber ich hatte nie das gefühl das mir was fehlte.
 
Bei der Auswahl/ Suche der Freundschaft bin ich sehr (mittlerweile) genau. Denn nicht selten gibts auch "falsche Freunde", die einen dann im Stich lassen, wenns mal nicht so toll läuft.
Aber richtig gute Freunde ist schon viel Wert, auch wenns nur eine kleine Hand voll ist
 
richtig gute Freunde
Sind mehr als Gold wert und es ist einfach ein tolles Gefühl,zu wissen,die sind da,komme was wolle.Es ist wie ein Sicherheitsnetz,dass einen bei Bedarf auffängt und dieses Wissen ist unglaublich beruhigend und ich möchte meine Freunde nicht missen.Sie gehören zu meinen Leben und ich zu ihren und mir wird warm ums Herz,wenn ich diese Zeilen schreibe.
 
Wie seht ihr das, ab wann nennt ihr jemanden wirklich "Freund"?

jemand der auch gibt nicht nur nimmt. von den nehmern hatte ich schon genug die bekamen dann als abschiedsgeschenk einen abdruck von 47-ern auf ihren arsch.
 
Meiner Tochter und mir ist das auch gelungen!

ich hoffe, Du hast sie nicht, wie die Mutter meiner Tochter, in Besitz genommen, um sie den Vater oder anderen Bezugspersonen entziehen zu können. Die Hintergründe sind ja bei den kurzen Statements oft nicht erkennbar. Der Satz ist ja an sich positiv. Dadurch sind Leute, die Freundschaft vorgeben, oft gar keine Freunde. Es ist manches so oft kompliziert, da der Mensch als intelligentes Wesen, die Natur zu umgehen versucht. Dies sollte in keinster Weise Dich vorerst persönlich treffen, da mir nur der Satz mit der allerbesten Freundin aufgefallen ist. Weiterhin viel Freude!
 
fritzie, das ist ein gar nicht so einfaches thema, ich denke man muß erstmal grundsätzlich zwischen verschiedenen freundschaften unterscheiden, chat oder brieffreundschaften, sind meist recht unkompliziert und hören oft genauso schnell auf wie sie begonnen haben,
freundschaften im realen leben, tja, da tu ich mich wirklich schwer, ich muss dir ganz ehrlich gestehen dass ich zwar einen sehr großen bekanntenkreis habe, aber nicht wirklich einen freund mit dem ich durchs feuer gehen möchte (könnte), ich hatte vor vielen jahren einen freund der für mich und ich für ihn durch die hölle gegangen wäre und wieder zurück, diese freundschaft hat sich aus unserem beruf heraus entwickelt, zuerst wars so eine art zwangsfreundschaft, diese wurde dann aber immer intensiver und stärker, als mein freund dann aus einem fernen fremden land nicht an meiner seite zurückkehrte, wurde mir erst so richtig bewußt was echte freundschaft ist, eines habe ich aber auch gelernt, dass solche freundschaften, auch manchmal sehr belasten können, damit umzugehen ist eine andere geschichte, heute ist meine einzig wahre freundschaft meine partnerin, sonst hab ich keine,
 
ich hoffe, Du hast sie nicht, wie die Mutter meiner Tochter, in Besitz genommen, um sie den Vater oder anderen Bezugspersonen entziehen zu können. Die Hintergründe sind ja bei den kurzen Statements oft nicht erkennbar. Der Satz ist ja an sich positiv. Dadurch sind Leute, die Freundschaft vorgeben, oft gar keine Freunde. Es ist manches so oft kompliziert, da der Mensch als intelligentes Wesen, die Natur zu umgehen versucht. Dies sollte in keinster Weise Dich vorerst persönlich treffen, da mir nur der Satz mit der allerbesten Freundin aufgefallen ist. Weiterhin viel Freude!

Lieber Erotikhase,
mir und meiner Tochter ist es gelungen, neben einer Mutter/Tochter-Beziehung AUCH super gute Freundinnen zu sein. Meine Tochter vertraut mir alles an und über dieses Vertrauen bin ich unsagbar dankbar. Es zeigt mir, dass ich als alleinerziehende Mutter wohl nicht so viel falsch gemacht haben kann. :)
Und zu ihrem Vater hat sie heute ein gutes Verhältnis. Obwohl der sich quasi um sie gar nicht gekümmert hat, außer das Zahlen der Alimente. Aber auch das zeigt ja, dass ich sie niemals in irgendeiner Form negativ beeinflußt habe.
 
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Wie seht ihr das, ab wann nennt ihr jemanden wirklich "Freund"?

Gleich vorneweg, "Freundschaften" virtueller Art wie hier im EF oder auf Facebook pflege ich grundsätzlich nicht. Das hat nichts mit Freundschaft zu tun in meinen Augen. Für mich existieren 3 Kategorien im Bereich der persönlichen Kontakte:

1. Gute Bekannte: das sind Menschen, die ich respektiere, mit denen ich losen Kontakt pflege. Hier kommt's vor, dass man sich gegenseitig mal einen Job/Auftrag vermittelt, sich zu einer Veranstaltung einlädt/einladen lässt oder sich auf ein Gespräch trifft, wenn's bei beiden zeitlich leicht ausgeht.

2. Freunde: sind Menschen, die mir sehr sympathisch sind, an deren Leben man auch ein wenig teilnimmt. Man unterstützt sich gegenseitig, ist füreinander Ratgeber und Helfer in Ausnahmesituationen. Man hält in gewissen Abständen regelmäßig Kontakt, es steht auch einem kurzfristigen Treffen nichts entgegen. Kategorie "treff ma uns in einer Stunde beim XY auf ein Glaserl?".

3. Gute Freunde: sind Menschen, die ich über einen längeren Zeitraum kenne, deren Leben mir vertraut ist. Die einzige Kategorie, in der ich mir erlaube meine Meinung zu Einstellungen und zur Lebensführung zu äußern, ohne gefragt zu werden und mir das vice versa auch erwarte. Diesen Personen sagt man auch mal, wenn man meint, dass sie auf der falschen Spur unterwegs sind. Vorbehaltloser Rückhalt, aber auch immer ein offenes Wort. Meinen guten Freunden (derer gibt es natürlich nur eine handvoll) vertraue ich, hier gebe ich bis auf meinen inneren Kern auch alles preis. Für mich ist wichtig, dass man eine gemeinsame "Geschichte" hat. Gute Freunde hat man auch dann noch, wenn man sich mal ordentlich in die Haare kriegt und sich eine Auszeit nimmt. Regelmäßiger Kontakt ist logische Folge, muss aber nicht persönlich sein, da sich die Leben ja auch unterschiedlich entwickeln und man gute Freunde auch dann noch hat, wenn man in eine andere Stadt oder ein anderes Land zieht. Ich pflege hier aber auch ein wöchtenliches "jour-fixe".
 
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Für mich existieren 3 Kategorien im Bereich der persönlichen Kontakte...
Ich -für mich- sehe das nicht ganz so differenziert... so klar getrennt... du in Wahrheit wahrscheinlich auch nicht... würde ja ebenso klare Verhaltensmuster der Einzelnen voraussetzen...
Es "verschwimmt" eben alles ein bisserl miteinander... der Eine mal mehr Freund, der Andere mal weniger...

Über Bekanntschaften usw. möchte ich mich gar nicht auslassen, das sieht der Großteil wahrscheinlich ohnehin ganz ähnlich.

Aber es ist mir doch mehr als einen flüchtigen Gedanken wert, mir über wirkliche Freundschaft einigermaßen klar zu werden.
Also jene, welche über so manche Grenzen und (Hemm-)Schwellen eines Einzelnen hinaus geht.

Wenn ich von jemandem behaupte, dass der mir wirklich und wahrhaftig ein wahrer Freund ist........... dann bedeutet das für mich eigentlich das Gegenteil.
Dahingehend nämlich, dass dabei eher ich ihm ein wahrer Freund bin.

Mag jetzt vielleicht verwirrend sein, aber wenn ich mal abseits aller "Floskeln", "gängiger Gebräuchlichkeiten" usw. darüber nachdenke, dann komme ich eben nicht umhin,
dass ich für mich ein "das ist mein Freund" eigentlich falsch 'rum gebrauche...

Denn für einen solchen Freund (ebenfalls wie gewohnt ungegendert!) würde ich sehr, sehr viel tun, -auf mich nehmen, -geben, -riskieren, -verlieren,... was auch immer.
Was aber eigentlich ja nicht zwangsläufig heisst, dass der das für mich ebenso tun würde, -ebenso empfindet.
Das heisst nicht 'mal, dass der sich das "verdient" haben muss, weil er sich schon im Gegenzug als ebensolcher Freund "erwiesen" hat...
Der ist es mir einfach wert!

Ungeachtet dessen, ob ich ihm das Gleiche "wert" wäre, oder nicht.

Im Grunde bin also ich sein wahrer Freund, obwohl ich doch von ihm behaupte, dass er meiner sei.

Deshalb ist man sich seiner wahren Freunde wohl erst wirklich bewusst, wenn es mal auch wirklich drauf ankommt...
Und da können sich durchaus auch auf einmal Menschen als solche erweisen, bei denen man nie damit gerechnet hätte... weil dieser Mensch eben mich als seinen wahren Freund "betrachtet" hat...

Ich glaube (hoffe), ihr wisst, worauf ich hinaus will...:cool:


Darüber hinaus behaupte ich eben auch, dass wahre Freundschaft stärker ist, als jede Beziehung... weil ich bei einem Freund nicht den Anspruch erhebe, dass dergenauso für mich da sein muss, wie ich für ihn... ich das in einer Beziehung sehr wohl erwarte...

:roll:... wieder so etwas, was ich unendlich "zerpflücken" könnte...

...ich erspar's euch :mrgreen:
 
Denn für einen solchen Freund (ebenfalls wie gewohnt ungegendert!) würde ich sehr, sehr viel tun, -auf mich nehmen, -geben, -riskieren, -verlieren,... was auch immer.
Was aber eigentlich ja nicht zwangsläufig heisst, dass der das für mich ebenso tun würde, -ebenso empfindet.
Das heisst nicht 'mal, dass der sich das "verdient" haben muss, weil er sich schon im Gegenzug als ebensolcher Freund "erwiesen" hat...
Der ist es mir einfach wert!
Interessante Denkansätze hast Du da .. und im Grunde genommen gebe ich Dir Recht: eigentlich müsste man immer sagen: "ich bin sein Freund/ihre Freundin", denn die Beurteilung dieser tiefen, seelischen Verbundenheit kann letztendlich doch immer nur subjektiv sein ...

Trotzdem interessiert mich der letzte Satz dieses Zitats noch mehr ... ;) Ich denke nämlich, dass man als "wirklichen Freund" nur jemand bezeichnen wird, zu dem man - auf welche Weise und durch welche Umstände auch immer - eine tiefe, innerliche Bindung hat, und - bei der die Werte und Wertigkeiten auf einer Wellenlänge harmonieren. Das muss nicht bedeuten, dass sie parallel laufen, aber dass sie sich in allen Bereichen des Lebens irgendwie harmonisch ergänzen...

Ich denke, eine solche Freundschaft ist ein Geschenk, das man sich grundsätzlich nicht erarbeiten kann, obwohl ihr Wachstum und Gedeihen sehr wohl auch mit Pflege und "Sorge" um den Anderen verbunden ist. Aber die Tiefe so einer Freundschaft - das Vertrauen, die Geborgenheit, der Halt und auch die Liebe zum Anderen - kann sehr wohl einer der schönsten Preise des Lebens sein ... :)
 
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Darüber hinaus behaupte ich eben auch, dass wahre Freundschaft stärker ist, als jede Beziehung... weil ich bei einem Freund nicht den Anspruch erhebe, dass dergenauso für mich da sein muss, wie ich für ihn... ich das in einer Beziehung sehr wohl erwarte...

:roll:... wieder so etwas, was ich unendlich "zerpflücken" könnte...

...ich erspar's euch :mrgreen:


Schad eigentlich :mrgreen:


Ich kann mit deiner Beschreibung viel anfangen, so ähnlich empfinde ich das auch. Ich bin nicht oft "guter Freund", weil mir nicht oft genug jemand das Wert ist. Wenn ich's bin, dann ohne Wenn und Aber und ohne Frage, und ich guck dann auch nicht nach "Gegenleistung" oder Ausgewogenheit, weil das einfach so ein Bedürfnis ist.

So ähnlich halte ich's in meiner Beziehung allerdings auch, so große Unterschiede würde ich da nicht machen in der Wertigkeit.


Und: es gibt Dinge, die dürfen einfach in einer solchen tiefen Freundschaft nicht passieren. Für mich jedenfalls. Tun sie's dann doch, dann ist das so schockierend und tiefgreifend - manche haben ja geschrieben, daß eine gute Freundschaft das abkönnen muß.

Sehe ich nicht so. Hätte ich nicht gedacht, aber auch hier gibt's absolute Tabus für mich, und wenn die einmal durchbrochen sind - tja. Da ist nichts mehr zu machen. Nicht, daß das Gewesene dadurch ungültig würde, für mich jedenfalls nicht. Es geht nur nicht mehr weiter.
 
Hätte ich nicht gedacht, aber auch hier gibt's absolute Tabus für mich, und wenn die einmal durchbrochen sind - tja. Da ist nichts mehr zu machen. Nicht, daß das Gewesene dadurch ungültig würde, für mich jedenfalls nicht. Es geht nur nicht mehr weiter.
"Never say never"... fritzie ... ;)

Ich glaube Dir, weil ich ebenfalls aus Deinen Beiträgen glaube zu erahnen, dass Du ein Mensch mit grosser, unverblümter Gradlinigkeit und auch mit Prinzipien bist ... Aber manchmal spielt uns das Leben einen Streich, und Wege, die so unvereinbar auseinander drifteten, kreuzen sich irgendwann auf geheimnisvolle Art wieder...

Ich hab das selbst erlebt... und aus den Narben, die durch die Verletzung entstanden waren, entstand eine neue, noch viel intensivere und unverblümte, ehrliche Bindung, die ich heute nicht mehr missen möchte. Und ich bin davon überzeugt, dass sie - vielleicht nicht zuletzt durch den vorausgegangenen Crash - Bestand haben wird... :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Trotzdem interessiert mich der letzte Satz dieses Zitats noch mehr ... ;)
Alles das, was nach diesem Ausschnitt deines Zitat steht, kann ich getrost unterschreiben... dieses "Der ist es mir einfach wert!" bezieht sich nur
auf das vorangegangene "Das heisst nicht 'mal, dass der sich das verdient haben muss, weil er sich schon im Gegenzug als ebensolcher Freund erwiesen hat".
Natürlich wird es zu diesem Menschen eine besondere zwischenmenschliche Beziehung durch eine gewisse Harmonie in diesen oder jenen Bereichen geben.

So ähnlich halte ich's in meiner Beziehung allerdings auch, so große Unterschiede würde ich da nicht machen in der Wertigkeit.
Ob das jetzt große Unterschiede sind, oder nicht, mag jeder für sich abwägen... ich denke doch, dass es sogar grundsätzliche Unterschiede gibt.
Vielleicht verlange ich ja auch zuviel, aber von einer Beziehung erwarte ich mir sehr wohl, dass diese Verbundenheit auf Gegenseitigkeit beruht... in möglichst allem, was diese Beziehung ausmacht.
In etwa der gleichen "Wertigkeit", wie ich es als selbstverständlich sehe, nichts zu fordern/erwarten, was ich nicht auch selbst bereit bin, zu bringen.
Sehe ich natürlich nicht so eng, wie es sich anhört, aber dennoch erwarte ich mehr, als ich das von einem Freund erwarten würde/könnte/tätate :mrgreen:

Alles in Allem steht dabei - in ihrer Wertigkeit - eine Beziehung natürlich einer Fraundschaft in nichts nach... so dieser "Gleichklang" tatsächlich vorhanden ist.
Dennoch besteht für mich darin der Unterschied, dass ich das in einer Beziehung viel mehr voraussetze, als mir das bei einer Freundschaft einfallen würde...

Und: es gibt Dinge, die dürfen einfach in einer solchen tiefen Freundschaft nicht passieren. Für mich jedenfalls. Tun sie's dann doch, dann ist das so schockierend und tiefgreifend - manche haben ja geschrieben, daß eine gute Freundschaft das abkönnen muß.

Sehe ich nicht so. Hätte ich nicht gedacht, aber auch hier gibt's absolute Tabus für mich, und wenn die einmal durchbrochen sind - tja. Da ist nichts mehr zu machen. Nicht, daß das Gewesene dadurch ungültig würde, für mich jedenfalls nicht. Es geht nur nicht mehr weiter.
Sehe ich auch so.... als Rohling natürlich mit entsprechender Konsequenz :cool:
 
freundschaft bedeudet ja auch arbeit ,die ich aber nicht gewillt bin sie zu machen . bei bekannte ist das nicht so wichtig ,aber bei einer freundschaft schon. ich könnte es mir nicht vorstellen jemanden alles aus meinem leben zu erzählen .darum sag ich mir immer wer einsam ist der hat es gut weil keiner da der dir was tut.

nicht mal in einer partnerschaft geb ich so viel von mir .weil jeder kann sich nur selber helfen wenn es wirklich darauf ankommt.
weil alles was ich jemanden erzähle kann früher oder später zum bummerang werden.
 
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