Geiz ist geil ... "ist geiz wirklich geil“

Na - da hat sich dann ja immerhin mal eine gefunden die das WPG befürwortet... ;)
 
Grüß Euch,

Seiten im zweistelligen Bereich und eine Aussage, die nicht kürzer hätte sein können, aber alles sagt.

Leistung u Preis sollen zueinander passen.

Bingo.
Und, derjenige der bezahlt, sollte immer das Gefühl haben, dass der Preis, den er/sie bezahlt hat, die Sache wert war.

@ Lateks666:

Warum sollten sie auch? Führen doch diese Manager dem Club doch die entsprechenden Betriebsmittel zu.

Gut, das kommt halt auch auf den Betrieb an. Sicher hast Du nicht so unrecht und vielen Clubbetreibern(innen) ist es ziemlich egal, wie die Frauen dazu kommen. Hauptsache die Kasse stimmt.
Aber nicht alle kann man über einen Kamm scheren.

@ Sciphion:

Ich glaube, dass dies zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind: Die Billigficker am Straßenstrich sind meiner Meinung nach nur Geizhälse, denen bald was zu teuer ist und denen das Schicksal der Mädels egal ist. Das hat, so meine ich, mit einem etwaigen Trend zur Abzockerei, den ich übrigens nicht nachvollziehen kann, nichts zu tun.

Gut, ich denke man muss auf jeden Fall unterscheiden. Nicht jeder Mann, der den Straßenstrich besucht tut das, weil es sooo billig ist. Bei einigen ist es einfach er Kick. Aber klar, ich würde auch sagen, dass 2/3 wegen des Preises und der einfachen und schnellen Triebbefriedigung dort hin gehen.
Ähnlich ist es auch in vielen Clubs.

Klar ist diesen Männern das Schicksal der Mädels egal. Natürlich werden diese das tunlichst aus ihrem Job raushalten, aber jeder vernünftig denkende Mann sollte halt auch unterscheiden können. Aber da zählt halt dann nur - billig und willig!!!

@ Liebe Manon:

Es ist ja vielen SW und Betreibern gewisser Locations/Angeboten gar nicht möglich zu 100% legal zu arbeiten.
Darf ich fragen, warum ?

Wie war das mit Kaffe und so? Das würde glaub ich hier den Rahmen sprengen. Ich kann natürlich nur aus Erzählungen und Gesetzeslagen meine Schlüsse ziehen.

Und ob der Manager am Abend das Mädel abholt und die Hand aufhält, dagegen können auch diese Lokalitäten wenig machen.
Niemand, ausser das Mädel selbst kann was dagegen tun.

Da gebe ich Dir natürlich recht.
Jedoch wissen wir sehr genau, dass das nicht so einfach ist.
Ich spreche jetzt mal nicht von den Frauen aus anderen Ländern, die der Sprache nicht so mächtig sind, die nicht über die Gesetze und besonders aber die Möglichkeiten Bescheid wissen, weil sie ohnehin davon fern gehalten werden.

Aber selbst gestandene Frauen (sogar im Dominabereich) legen ihren Lohn abends dem Manager (ähm, vermeintlichen Freund/Partner) auf die Hand.
Die Thematik ist nicht einfach und lässt sich auch nicht mit dem Argument (einzig sie kann was dagegen tun) beheben.

@ kntpower:

Ich würde mal sagen das ein Teil der Schuld am verfall der Preise sicher mal die EU Ost erweiterung war . Dadurch hat es einfach einen starken Zuzug von SW gegeben , und dadurch einen gewissen Preisverfall . Und ein weiterer Grund ist sicher in Österreich im Ost-West und Nord -Süd gefälle zu suchen . Weil z.b. von Wien bin ich in höchstens einer Stunde in Slowakei wo Preise unter den von Österreich liegen , vergleich von Bregenz nach Deutschland , vermutlich sinnlos .

Sagte ich ja - wenn jemand das in einem Tag verdient, was er ursprünglich zu Hause in einem Monat verdient, ist es nicht schwer, sich auszurechnen, warum die Preise (auch) purzeln.
Ist aber z.B. am Bau auch nicht anders.

@ Astarte81:

Und die Argumentation, wenn ich mir den Benz nicht leisten kann muss ich halt komplett verzichten kann ich nicht mehr hören. Hier wir immer dargestellt als ob die einzige andere Alternative zu hochpreisigem Sex illegal oder ethisch fragwürdig sein muss - aber was sprich denn dagegen einfach seine Ansprüche zurück zu schrauben und sich einen grundsoliden Vectra zu einem fairen Preis zu holen ? Es wird mich hier niemand überzeugt kriegen, dass der stndardpreis bei allen Sexworkern von 300€/h gerechtfertigt wäre und nicht auch 150/h je nach Leistung ein durchaus fairer Preis sein können.
Das hat keiner gesagt.
Besonders ich nicht, wo ich auch das Argument mit dem Benz brachte.

Mercedes zu fahren ist sicher in ein Privileg derer Menschen, die mehr Geld über haben.
Das heißt aber nicht, dass ein Golf Dich nicht oder schlechter von A nach B bringt. Du hast halt weniger Luxus auf dieser Fahrt zur Verfügung.
Auf keinem Fall gebe ich dem Argument "teuer ist automatisch gut und billig ist immer schlecht" recht.

Schon gar nicht muss billig illegal sein, das hat ja niemand gesagt. Es ging eigentlich darum, die gleiche Leistung (aus untersch. Motivationen) billig anzubieten.
Auch hat niemand behauptet, dass eine Sexworkerin einen Standardpreis von 300 Euro haben muss.

Und um allen jammerargumenten ala "davon gehen aber 100€ an den Zuhälter" vorzugreifen: Das ist illegal und gehört härter verfolgt ! Aber nur weil es auch existiert kann ich doch nicht irgendwelche Regelungen an kriminellen Machenschaften ausrichten. Dann gehören die Regeln an dem ausgerichtet was das Gesetz erlaubt und die Kriminalität stärker bekämpft !

Schön, wenn es illegal ist und trotzdem passiert es öfter, als vielen von uns lieb ist. Und damit meine ich jetzt nicht den Zuhälter, den man sich so bildlich vorstellt - "Gürtelniveau", groß und muskulös, prügelnd, streng ... oder vielleicht sogar mit Ostblock-Vergangenheit ...
Nein, der Zuhälter von heute ist oft der Partner, der "liebende" Freund. Der Zuhälter von heute arbeitet viel mehr auf der psychologischen Schiene, als dass er sich die Finger schmutzig macht.

Ich bin aber ganz bei Dir, dass solche Machenschaften härter verfolgt gehören ... aber wo keine Klägerin, da kein Richter.

Lieben Gruß,
Katarina
 
@Lady Katarina: Du magst vielleicht nicht gesagt haben, dass 300€ ein guter Standardpreis wären, andere hier haben das allerdings schon angedeutet und beispielsweise von mir angesprochene 120€ als viel zu niedrig abgetan. Und das ist auch einer Freundin zufolge die selbst regelmäßig als Escort arbeitet zumindest hier in Deutschland in Bordellen ein durchaus üblicher Grundpreis (auf den dann ggf. nochmals zuschläge für bestimmte Leistungen drauf kommen).

Was die "keine Klägerin da kein Richter"-Sache betrifft: Stimmt genau ! Aber da kann man dann auch nichts durch höhere Preise daran ändern, dass die Frauen selbst nichts davon haben - da müssen dann andere Mittel gefunden werden.
 
dass 300€ ein guter Standardpreis wären, andere hier haben das allerdings schon angedeutet und beispielsweise von mir angesprochene 120€ als viel zu niedrig abgetan.

Wir reden hier nicht von Sexworkerinnen sondern von Profidominas und davon, daß Dienstleistungen, die im allgemeinen 250 - 300 Euro kosten für 70 Euro angeboten werden ... ach ja, und von Preisen in Wien/Umgebung ... (die eh schon geringer sind, als in der Schweiz oder Deutschland...).
 
Dann reden wir von verschiedenen Dingen, Rubberinchen, denn fast alle anderen hier machen den Preis den sie für Angemessen halten an der Leistung fest und nicht einem Begriff. (Profi) Domina kann sich jede nennen, immerhin ist es kein geschützer Name / Beruf für den festgeschriebene Qualifikationen gelten und genau so wenig sind Dienstleistungen im BDSM Bereich auch nicht wie im Handwerk nur auf einen Teil der Sexworkerinnen (Dominas) beschränkt !

Mit welchem recht erwartet also bitte eine Domina - egal wie gut ihre Leistungen sein mögen - dass ein Kunde der nur etwas Rollenspiel und ein Spanking möchte dafür bei ihr 300€ zahlt statt statt bei einer anderen SW die das ebenso gut kann 120 ? Es gibt einen netten Spruch: "Der Kunde bekommt das wofür er bezahlt" der in meinen augen im Sex-Business gillt. Wenn jemand also entsprechende Leistungen was auch schon allein das Ambiente eines entsprechend ausgestatteten Studios beinhalten kann wird er auch entsprechend zahlen.

Was ich mitbekommen habe dürften die Preise die in der Schweiz abgerufen werden auch deutlich über denen in Deutschland liegen. Sollte aber nicht zu sehr verwundern ist doch generell fast alles in der Schweiz teurer...
 
Aber man kann sehr bewußt einkaufen, dann reduziert man das auf ein Minimum. ....Oder für Firmen, die garantiert innerhalb der EU produzieren und fair trade Stoffe und Zubehör verwenden (wie meine "Zivilklamottenfirma"). ......

Ja, versuchen kann man ja...

Aber sogar fair trade ist nicht immer so fair...oft werden Zertifizierer bestochen, die Ernte findet weit weg statt, wo es dann kaum kontrolliert werden kann..... Aber ich bin bei dir, ich kaufe auch möglichst regional, fairtrade, bio etc..da ist die Chance am grössten, dass es doch fair ist, Garantie ist es leider nicht.

Aber da muss man so genau aufpassen...irgendwas ist immer dabei, was man eigentlich nicht dabei haben will. Soviel, sogar Bioprodukte! werden manchmal mit Palmöl hergestellt....

Einmal habe ich eine Maus gesucht, die nicht aus China ist....in mehreren Geschäften keine gefunden...
extra eine Kamera aus Japan gekauft, am Akku prangt dann "Made in China", ohne Akku ist die Kamera sinnlos..


Also, ich kann von mir leider nicht sagen, dass ich nichts im Haushalt habe, wofür Menschen, Tiere oder Natur ausgebeutet wurde, obwohl ich sehr aufpasse.
 
also wenn man mal so geizig ist, das man Gras frisst damit man keine Milch kaufen muss, dann wird es zu viel, ansonsten sind Einsparungen mit maß ganz gut
 
Geiz ist nicht geil sondern maximal doof.

Wenn ich der Ansicht bin, ich will mir gewisse Dinge nicht leisten, dann kann ich ja schauen, ob ich etwas gleichartiges billiger bekomme. Wenn es Leute gibt, die für eine Session 500,00 zahlen wollen, dann wäre diejenige, die das verlangt, dämlich, würde sie sich mit weniger zufrieden geben.

Ich kann diesen Spruch schon nicht mehr hören. Frage mich nur, wie man das bei unseren Kindern wieder aus den Köpfen bringen kann (zum Schluss laufen alle zum KiK, weil der ja so billig ist - und geiz ist ja geil)
 
Dann reden wir von verschiedenen Dingen, Rubberinchen,Mit welchem recht erwartet also bitte eine Domina - egal wie gut ihre Leistungen sein mögen - dass ein Kunde der nur etwas Rollenspiel und ein Spanking möchte dafür bei ihr 300€ zahlt statt statt bei einer anderen SW die das ebenso gut kann 120 ?

Das diskutieren wir jetzt seit 73 Seiten - fangen wir jetzt wieder von vorne an?

Schau mal, in welchem Bereich wir uns befinden - wenn Du über das Entgelt von Sexworkerinnen reden willst - gerne, dann aber im dafür geschaffenen Forum.
Es geht hier um Frauen, die BDSM Dienstleistungen zu Dumpingpreisen anbieten.
 
Ja, versuchen kann man ja...

Nein, nicht versuchen. Tun. Sich informieren und dann dementsprechend einkaufen. Würden alle bewußt einkaufen, dann hätten wir die Malaise in vielen Bereichen gar nicht. Keine Tonnen weggeschmissene Lebensmittel, keine unmenschlichen Bedingungen bei Foxcon, keine Wüsten rund um Almeria.

Also, ich kann von mir leider nicht sagen, dass ich nichts im Haushalt habe, wofür Menschen, Tiere oder Natur ausgebeutet wurde, obwohl ich sehr aufpasse.

Aber Du tust was, also viel mehr, als viele andere ...
 
Guten Abend zusammen!

Liebe Astarte!

Du vertauschst hier zwei grundlegende Dinge. Aber der Reihe nach!

@Lady Katarina: Du magst vielleicht nicht gesagt haben, dass 300€ ein guter Standardpreis wären, andere hier haben das allerdings schon angedeutet und beispielsweise von mir angesprochene 120€ als viel zu niedrig abgetan. Und das ist auch einer Freundin zufolge die selbst regelmäßig als Escort arbeitet zumindest hier in Deutschland in Bordellen ein durchaus üblicher Grundpreis (auf den dann ggf. nochmals zuschläge für bestimmte Leistungen drauf kommen).


Was ist ein Standardpreis?
Gut, ich halte wenig von der Aufpreismasche (10 Nadeln kosten extra, 5 Peitschenhiebe x Euro - das hatte grad mal in unserem Kabarett das erste Wiener SM-Kasperltheater Platz) und habe es auch nie so gemacht. Einzig und allein eine Kliniksession in der viel Material benötigt wurde, war teurer. Sonst hat jeder für eine Session gleich viel bezahlt.
Keine 300 oder 3000 Euro, aber auch keine 70.

Es ging nämlich, um gleich mal bei Rubberinchen einzuhaken um Dominas. Und zwar hab ich sehr wohl sehr differenziert zwischen der "normalen" (nicht negativ gemeint) Sexworkerin z.B. im Saunaclub und der Domina in einem eigenen Studio.
Und da ist doch ein wenig ein Unterschied. Das kann man ja in keinster Weise vergleichen.

Was die "keine Klägerin da kein Richter"-Sache betrifft: Stimmt genau ! Aber da kann man dann auch nichts durch höhere Preise daran ändern, dass die Frauen selbst nichts davon haben - da müssen dann andere Mittel gefunden werden.


Hätte wer behauptet?
Das eine hatte ja mit dem andren überhaupt nichts zu tun - wo liest Du das raus?

Zu den Preisen - da gibt es innerhalb von Öst. schon einige Preisgefälle, andre Länder kann man da nicht zu einem Vergleich heranziehen. Ebenso ist es ein Unterschied, ob ich eben zu einem sog. Independent gehe oder eben in einen Saunaclub, Laufhaus, Puff oder was weiß ich.

Dann reden wir von verschiedenen Dingen, Rubberinchen, denn fast alle anderen hier machen den Preis den sie für Angemessen halten an der Leistung fest und nicht einem Begriff. (Profi) Domina kann sich jede nennen, immerhin ist es kein geschützer Name / Beruf für den festgeschriebene Qualifikationen gelten und genau so wenig sind Dienstleistungen im BDSM Bereich auch nicht wie im Handwerk nur auf einen Teil der Sexworkerinnen (Dominas) beschränkt !


Ja wir reden auch schon die ganze Zeit von andren Dingen.
Grundsätzlich macht natürlich jeder seinen Preis an der Leistung fest, das stimmt schon. Und wenn er mit der Leistung zufrieden war, passt das auch. Aber wie kann man:down: sich das vorher aussuchen, wenn er in der Regel vorher bezahlen muss?

Ich verstehe auch nicht, warum z.B. Sexworkerin Susi 70 Euro verlangt für sagen wir ne Stunde volles Service mit allem (Verkehr, Analverkehr, französisch) und als Lady Susi (mit Lackstiefeln, ner billigen Peitsche und keinem Sex) plötzlich 120 Euro verlangt.
Die sog. Profidomina, an der sich Rubberinchen fest macht - (egal wie wir sie nun nennen) - es geht um Damen, die in einem sehr gut ausgestatteten Studio - teilweise auch sehr spezielle Fantasien verwirklichen und oft selber veranlagt sind. Die haben eben andre Preise.

Leider bekommt der Kunde allerdings nicht immer, das, was er bezahlt. Daher gehen viele ja auch (und besonders Neulinge, die durch Negativberichte verängstigt sind) zu den Billigpreisangeboten, weil da eben nicht viel verhaut sein kann. Meinen sie halt. Was glaubst Du, wieviele Besucher ich hatte, die noch einmal probieren wollten, weil sie nur eingefahren sind und dann gemeint haben, hätten sie gleich ein wenig mehr bezahlt, hätten sie sich viel (er)gespart. Vorallem aber eine negative Erfahrung. Der SM-Sektor ist eben ein heikles Thema.
Wie gesagt, sie werden jedoch schnell eines Besseren belehrt. (und nochmal - nicht immer ist teuer besser, aber billigst meistens nicht gut). Da werden dann halt statt sterilen
Materialien, unsteriles Klumpert von einer völlig unkundigen Person (die halt vielleicht schnell angelernt wurde) verwendet. Wie auch, geht ja nicht anders, wenn man für ne Stunde nur 70 oder 100 Euro nimmt und dann noch nen beachtlichen Teil an den/die Locationbetreiber/in abtreten muss.

Mit welchem recht erwartet also bitte eine Domina - egal wie gut ihre Leistungen sein mögen - dass ein Kunde der nur etwas Rollenspiel und ein Spanking möchte dafür bei ihr 300€ zahlt statt statt bei einer anderen SW die das ebenso gut kann 120 ? Es gibt einen netten Spruch: "Der Kunde bekommt das wofür er bezahlt" der in meinen augen im Sex-Business gillt. Wenn jemand also entsprechende Leistungen was auch schon allein das Ambiente eines entsprechend ausgestatteten Studios beinhalten kann wird er auch entsprechend zahlen.

Was ich mitbekommen habe dürften die Preise die in der Schweiz abgerufen werden auch deutlich über denen in Deutschland liegen. Sollte aber nicht zu sehr verwundern ist doch generell fast alles in der Schweiz teurer..


Mit welchem Recht?
Ich kann nur von mir reden, wie ich das früher gehandhabt hatte und ich hatte kaum jemanden, der so dachte. Im Gegenteil. Bei mir hat eine Session einen Betrag X gekostet - egal, was gemacht wurde.
Häng Dich jetzt nicht an 300 Euro fest. Es ging um die Extremgrätsche zwischen zwei Summen.
Aber auch Spanking muss gelernt sein - klar, draufhauen kann man schnell mal. Und dann wird halt der billige Bambusstock statt einem echten Rohrstock gekauft (die Liste kann ich jetzt noch seitenweise weiterführen).
Und gerade das Material, die Ausstattung, die Kleidung, die Location, etc muss bezahlt werden.

Es bleibt ja jedem frei, eine "normale" Sexworkerin in einem Club/Bar/Puff/Saunaclub aufzusuchen und dort wahrscheinlich nur die Hälfte oder ein Drittel zu bezahlen. Dagegen hat ja niemand was gesagt.
Und nochmal - eine Domina ist weder besser noch schlechter als eine "normale" Sexworkerin.
Es hat auch niemand gesagt, dass eine "normale SW" nicht auch ein Rollenspiel zufriedenstellend hin bekommt.
Auch bin ich der Meinung, dass teuer nicht automatisch gut ist (siehe Beiträge im Forum hier) - aber eine gute Leistung hat eben ihren Preis.

Und somit ist der Vergleich vom Handwerker zum großen Möbelhersteller nicht so verkehrt. Denn ein Handwerk muss a) gelernt und laufend weitergebildet werden und b) wird es meist in viel geringerer Stückzahl erledigt.

Ich hatte eben keine 5 Kunden, damit die Masse den billigen Preis wett macht. Meine Besucher wussten, dass eine Session ihren Preis hat. Und sie haben ihn gerne bezahlt, weil sie wussten, dass sie neben einem ausgedehnten Vor- & Nachgespräch, einer hervorragenden, gut gewarteten und sicheren Ausstattung (bei ner Kliniksession ist man schnell mal bei gut 30-60 Euro), echter Veranlagung (jaja, ich weiß, Papier ist geduldig, auch wenn es virtuelles ist) und genügend Zeit, nicht als Massenabfertigung abgehandelt wurden.

Sowas geht aber halt nicht um 70 Euro.

Lieben Gruß,
Katarina
 
Zählen dazu auch die "Privat-Herrinnen", die Sklaven suchen und einen Sklaventribut als selbstverständlich betrachten?

Es gibt für mich nur Frauen, die Dienstleistungen gegen Geld anbieten und solche, die das nicht tun und "ihre" Art des BDSM in Beziehungen ohne Geldgegenleistung ausleben.

Ich kann mit diesem "privat" nix anfangen .. gibt ja auch net halbschwanger ...
 
Nein, nicht versuchen. Tun. Sich informieren und dann dementsprechend einkaufen.
...

Aber Du tust was, also viel mehr, als viele andere ...

Vielleicht Wortklauberei, aber ich will damit ausdrücken, dass man nie sicher sein kann, dass es wirklich ohne Ausbeutung ist, egal wie sehr man sich anstrengt.
Es kann immer nur Bemühen und Versuchen sein, trotz aller Zertifikate etc, weil wenn man nicht daneben gestanden ist bei der Produktion, ist es nie ganz sicher.
 
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