Geiz ist geil ... "ist geiz wirklich geil“

Nein, davon gehe ich nicht aus. Ich gehe davon aus, daß viele Sexworkerinnen/Profidominas sauber arbeiten und mit den Anforderungen kein Problem haben.

Ich glaube du hast ein zu hohes vertrauen in die Menschen .

Ich vermute mal das die hier mit € zeichen versehenen sind zu 50% + nicht alles Gesetzliche einhalten von Steuer bis Gesundheitsuntersuchung .
 
Na - für einige ist aber auch Scheiße geil... ;)

Anonsten habe ich ehrlich gesagt Buchhaltungsmäßig ein ohl nicht ganz so positives Bild von Sexworkerinnen. Bei Bordellen - vor allen Großbordellen - würde ich schon einmal davon ausgehen, dass die Buchführung stimmt, aber bei den Sexworkerinnen selbst ? Kaum ! Soll jetzt nicht heißen, dass da einige nicht alles korrecht verrechnen und eine 1a Buchführung haben, aber Gelegenheit macht Diebe und die fraglichen beträge machen es nur noch attraktiver einen Teil am Staat vorbei zu schleusen. Soll jetzt nicht heißen, dass da Sexworkerinnen schlechter sind als andere - ich würde auch anderen an ihrer Stelle nicht mehr trauen alles korrekt an zu geben.

Dazu kommt dann noch das unbestimmte - dass wie ja auch hier gesagt wurde viele keine Regulierung möchten. Schaut man sich Beispielsweise mal Reportagen an und sollten einige der dort auftretenden Sexworkerinnen auch nur für einen Bruchteil der Sexworker(innen) repräsentativ sein so würde ich zumindest diesen abstreiten wollen von ihrer Art und Lebenseinstellung überhaupt dazu fähig zu sein alles korrekt für das Finanzamt nachhalten zu können - selbst wenn sie es wollten !
 
Aber ein Mindestlohn ? Das wäre zumndest mir dann oh etwas arg viel.

Aber wie willst das Problem denn sonst lösen?
Ich find, man sollte den Menschen generell viel bessere Arbeitsbedingungen ermöglichen, die Lokalitäten legal machen, kontrollieren und Baurechtlich/Gewerberechtlich/im Gesundheitsbereich wirklich hohe Standards fordern und auch sanktionieren, wenn die nicht da sind.
Aber manche Sachen gehören grundsätzlich gesetzlich geregelt. Sittenwidrigkeit weg; Zivilrechtliche Ansprüche regeln (Stichwort Lohn einklagbar machen); und vielleicht auch so was wie ein Kollektivvertrag, drüber geht, drunter nicht. Und den Menschen möglich machen, sich selbst zu organisieren und ihre Anliegen bei der Gesetzwerdung vertreten zu wissen. Wie bei jeder anderen Materie auch.
 
Ich vermute mal das die hier mit € zeichen versehenen sind zu 50% + nicht alles Gesetzliche einhalten von Steuer bis Gesundheitsuntersuchung .

Dann sollen sie, wie jeder andere Bürger/jede andere Bürgerin auch, dafür zur Verantwortung gezogen werden. Ich hab damit Null Problem ...
 
Dazu kommt dann noch das unbestimmte - dass wie ja auch hier gesagt wurde viele keine Regulierung möchten.

Genau das glaub ich nicht. Jeder Mensch seht sich nach einem gewissen Grundlevel an Sicherheit, den gibt's im Moment weder in Deutschland noch in Österreich.


Schaut man sich Beispielsweise ihrer Art und Lebenseinstellung überhaupt dazu fähig zu sein alles korrekt für das Finanzamt nachhalten zu können - selbst wenn sie es wollten !

Unwissenheit schützt vorm Finanzamt net - sorry, aber die Ausrede laß ich nicht gelten. Denn da gäbs viele Leut, die sich wegen "Lebensunfähigkeit" vom Steuerzahlen schraufen würden ... wenn ich selbständig bin, dann muß ich mich auch mit den steuerlichen Folgen auseinandersetzen, kann ich das nicht, muß ich es lassen oder jemand damit beauftragen. Oder ein Angestelltenverhältnis eingehen - womit wir wieder bei den gesetzlichen Grundbedingungen wären ...
 
Anonsten habe ich ehrlich gesagt Buchhaltungsmäßig ein ohl nicht ganz so positives Bild von Sexworkerinnen. Bei Bordellen - vor allen Großbordellen

Muss jezt sagen weiss jetzt nicht wie es in Deutschland ist aber in Österreich ist in den meisten Grossbordellen (Saunaclubs, Laufhäuser ) die Frau /SW selbstständige . alles was club interessiert ist ob sie ihren eintritt bezahlt und ihre gesundheitskarte vorweisen kann ansonst haben sie kein interesse .
 
[Mindestlohn] Aber wie willst das Problem denn sonst lösen?
Ich find, man sollte den Menschen generell viel bessere Arbeitsbedingungen ermöglichen, die Lokalitäten legal machen, kontrollieren und Baurechtlich/Gewerberechtlich/im Gesundheitsbereich wirklich hohe Standards fordern und auch sanktionieren, wenn die nicht da sind [...]
Jederzeit einverstanden, das - und insbesondere der Mindestlohn - gilt aber natürlich nur für Angstellte. Selbständige haben das Recht, sich nach Belieben auszubeuten, wie man an vielen Ecken und Enden abseits des Rotlichtmilieus beobachten kann. Dagegen könnte man in meinen Augen bei Gelegenheit auch einmal etwas unternehmen, das wird allerdings ein ganzes Stück komplizierter werden, als die Festlegung eines Mindestlohns.

@Slowfox: Sexuelle Dienstleistungen sind insofern Luxus als dass sie niemand zwingend zum Leben braucht und man insofern gut auf sie verzichten könnte. Sagt allerdings nicht über die Preise aus die dafür abgerufen werden sollten / müssen
Ja, da bin ich ganz bei Dir - aber dann wäre auch der Golf ein Luxus, denn man kann sehr gut auf ein Auto verzichten - mache ich selbst ja auch. Hier ging es explizit um die Preisgestaltung, und nur darauf habe ich mich mit meiner Antwort bezogen.

Warum kann man sich nicht darauf einigen, dass 75€/h selbst für normale Sexworker (vielleicht abgesehen vom Straßenstrich) ein extrem niedriger (zu niedriger ?) Preis ist
Ich werde sonstwas tun, als mich um konkrete Zahlen zu streiten - dazu habe ich schlichtweg zu wenig Ahnung von den genauen Gegebenheiten. Bloss die vorgebrachten Argumente sind es, die mich ein wenig befremden.

Spargel aus der Region ist allerdings meiner Meinung nach ein ziemlich schlechtes Beispiel für preisgünstiges Kochen. Zumindest bei uns - mitten in einem Spargelgebiet ist selbst Violetter Spargel, wenn man ihn direkt beim Bauern kauft noch mindestens ebenso teuer wie der aus Spanien oder sonstwo... ;)*
Spanisches Gemüse ist, glaube ich, generell ein sehr schlechtes Beispiel, wenn es darum geht, preisgünstig und "aus der Region" unter einen Hut zu bekommen :-(
 
Grüß Euch,

interessante Diskussion. Teilweise sehr gute Ansätze, teilweise ein bissi viel Träumerei, teilweise mag ich nicht dran denken.
Der Reihe nach.

Ich halte wenig, alles immer reglementieren zu müssen und zu wollen.
Auch halte ich wenig von einem Kollektivvertrag - der dann wie aussieht? Pro Stunde 6,50? Es ist schon ok, dass Selbstständige ihren finanziellen Aufwand so berechnen, wie sie es bis jetzt tun.
Wenn gleich ich natürlich bei vielen Frauen einfach nur den Kopf schüttle über so wenig Wertgefühl ihrer eigenen Leistungen gegenüber. Besonders dann, wenn z.B. den "Ohne-Bereich" betrifft. Hier für 10-20 € Aufpreis seine Gesundheit wegzuschmeißen, ist wieder eine andre Sache.
Und trotzdem bin ich der Meinung, dass auch Verbote dahingehend nicht gut sind - denn so drängt man vieles wieder in den Grau- & Schwarzbereich.

@ SlowFox:

Halt gerade so, als wenn ein Tischler Ikea das Geschäftsmodell abspräche und alle Ikea-Kunden als Schnorrer und Ingoranten bezeichnet

Ich weiß, allerdings hab ich ja bereits auch gesagt, dass das völlig zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Es ist natürlich völlig in Ordnung und legitim, dass es hier zwei verschiedene Dinge gibt und beides hat seine Berechtigung. Und nicht jeder kann und will sich den Tischler leisten.

@ Rubberinchen:

Es ist natürlich schön, wenn Du Zeit und Geld aufbringen kannst, regional zu kaufen. Schön, wenn Du zu den Bauern außerhalb von Wien fahren kannst oder in Deiner Umgebung Geschäfte hast, die Produkte von jenen anbieten. Find ich prima.
Aber es gibt eben viele Menschen, die nicht den finanziellen Background haben wie Du und auf billige Angebote im Supermarkt angewiesen sind.

Im Übrigen - Du kaufst nur saisonales Obst?
Gut, bitte zeige mir, wo in Österreich Orangen angebaut werden? Und Du isst nie Bananen?
Tut aber jetzt net wirklich was zur Sache ...

Zur Kleidung und den Schuhen - auch hier gilt wieder - toll wenn Du es Dir leisten kannst. Es gibt aber so viele Menschen, die am Existenzminimum leben (müssen), dass sie froh sind, wenn sie sich überhaupt irgendwas neues zum Anziehen kaufen können.

@ Hasenfurz:

"Nun, wenn ich als Staat sage,ich halte mich heraus, das regelt der Markt"
Dann kann ich das vielleicht bei Kartoffeln machen oder gerade noch beim Strom.
Aber die Prostitution kann ich nicht sich selbst überlassen, das geht nicht.

Man soll die Prostitution sich auch nicht selber überlassen. Wäre es aber ein ordentliches Gewerbe, würde es mit den Preisen sowieso anders aussehen.

@ Rubberinchen:

Die Frage ist - wie macht mans - in Österreich gibt's noch ein paar Lebensmittel, für die der Preis amtlich festgesetzt ist - also "amtliche" Mindespreisfestsetzung für Sexdienstleistungen?

Darüber hab ich mir ehrlich gesagt noch gar keine Gedanken gemacht.

Oder doch über Kundensensibilisierung - wobei ich gedanklich noch immer dran festhänge, warum ein Kunde/eine Kundin nicht merkt, wenn da eine Zwangslage vorherrscht.

Das wäre natürlich eine wünschenswerte Lösung. Nehmen wir doch nur das Beispiel her, welcher auch als Grund diente, dass die Straßenprostitution so Probleme bekam, dass die Kondome nach erfolgter Befüllung nicht den Weg in die Mülltonne fanden, sondern aus dem Autofenster flogen.
Wenn ich mir die Kommentare in den ganzen Foren hier zur Sexarbeit ansehe, fürchte ich nur, dass dies ein weiter, weiter weg ist.

Und ich bin mir sicher, dass 2/3 nicht mitbekommen, dass eine Frau nicht zu 100% freiwillig und selbstständig arbeitet. Es liegt aber auch an den Frauen, die natürlich tunlichst vermeiden, den Schein des Schönen bröckeln zu lassen.

Oder vielleicht doch über eine Art "Selbsthilfegruppe", die Mädels hilft, mehr Selbstbewußtsein zu kriegen und ordentliche Preise zu verlangen?

Darf ich Dir jetzt ein wenig Naivität vorwerfen, ohne dass Du mir bös bist?!
Wie glaubst Du denn im Ernst, dass die Frauen diese Selbsthilfegruppen finden/besuchen sollen? Das Beispiel, welches Du im Bezug auf die Verhandlung erwähnt hast, zeigte dieses ja mehr als deutlich. Somit wird das zielführend sein, weil die Frauen nicht in den Genuss kommen, diese Beratungsgespräche in Anspruch zu nehmen.

Meiner Meinung gibt es nur einen gangbaren Weg - raus aus der Isolation/der Grauzone, rein ins richtige Gewerbe - mit allen Pflichten und besonders aber Rechten.

@ kntpower:

Weil gehe dann mal davon aus das sie dann Belege schreiben müssten für Steuer ,Stunde real 60 minuten haben müsste und noch vermutlich viele Sachen die sie eher nicht möchten .
Kunden hätten vermutlich ein Nachbesserungs recht .

Aha und das müssen sie jetzt nicht? Glaubst Du, eine SW, die ordentlich ihre Abgaben leistet muss ihre Buchhaltung jetzt genauso machen.
Die Stunde muss auch jetzt 60 min. haben - denn der mündliche Vertrag, in dem ein Preis xy für 60 min. ausgemacht wird - auch bindend ist.

Ich glaube im Bezahl Sex Geschäft ist von keiner Seite eine reglementierung von Staat seite wirklich gewünscht .

Gut, es kommt immer drauf an, wie diese aussieht.
So wie es jetzt ist, ist es jedenfalls nicht zeitgemäß.

Und wenn der Trend da zu geht das billigere Angebote gesucht werden verstehe ich es , weil zum Teil der " Kunde " immer öfter abgezockt wird . (Zeit , Dienstleistung )

Das wurden sie immer schon.
Es geht ja darum, dass manche Frauen (weil sie vielleicht in ihrem Heimt- oder Ursprungsland ein Monat leben müssten, was sie da teilweise an einem Tag verdienen, weil sie sich selber nicht mehr wert sind, weil sie keine Ahnung haben), eine Leistung für viel weniger anbieten, als sie es könnten.

Abgezockt wurde und wird. Wäre es ein ordentliches Gewerbe, könnten beide Seiten klagen.
Wobei die Sittenwidrigkeit ja bereits gefallen ist.

@ Rubberinchen:

Ich gehe davon aus, daß viele Sexworkerinnen/Profidominas sauber arbeiten und mit den Anforderungen kein Problem haben.

Auch hier würde ich gerne das Argument "Träumerin" einwerfen, ohne es bös zu meinen ;)

Ich find, man sollte den Menschen generell viel bessere Arbeitsbedingungen ermöglichen, die Lokalitäten legal machen, kontrollieren und Baurechtlich/Gewerberechtlich/im Gesundheitsbereich wirklich hohe Standards fordern und auch sanktionieren, wenn die nicht da sind.
Aber manche Sachen gehören grundsätzlich gesetzlich geregelt. Sittenwidrigkeit weg; Zivilrechtliche Ansprüche regeln (Stichwort Lohn einklagbar machen); und vielleicht auch so was wie ein Kollektivvertrag, drüber geht, drunter nicht. Und den Menschen möglich machen, sich selbst zu organisieren und ihre Anliegen bei der Gesetzwerdung vertreten zu wissen. Wie bei jeder anderen Materie auch.

Ich bin ganz bei Dir.
Es ist ja vielen SW und Betreibern gewisser Locations/Angeboten gar nicht möglich zu 100% legal zu arbeiten.

Natürlich sollten die SW bessere Arbeitsbedingungen erhalten. Stattdessen entwickeln wir uns ja wieder in die andre Richtung. So werden die Frauen an den Rand der Stadt verbannt, wo sie keiner sieht und wo sie auch keinen Schutz haben.
Die Lokalitäten sind ja grundsätzlich nicht illegal - wenn ich auch der Meinung bin, dass ein Club, der nach außen hin nicht mit nackten Frauen wirbt, durchaus auch neben Kirchen oder Kindergärten sein kann.
Häufig haben wir ja das Problem, dass sich die Gäste nicht zu benehmen wissen und jede Frau, die nicht grad mit Stock und Kopftuch oder im Kinderwagerl geschoben wird, angraben.

Dann würde sich meiner Meinung sowieso auch der preisliche Sektor ändern.

@ kntpower:

Muss jezt sagen weiss jetzt nicht wie es in Deutschland ist aber in Österreich ist in den meisten Grossbordellen (Saunaclubs, Laufhäuser ) die Frau /SW selbstständige . alles was club interessiert ist ob sie ihren eintritt bezahlt und ihre gesundheitskarte vorweisen kann ansonst haben sie kein interesse

Jetzt möchte ich das naive an Dich weitergeben.
Es mag sein, dass hier eine positive Entwicklung zu sehen ist.
Und ob der Manager am Abend das Mädel abholt und die Hand aufhält, dagegen können auch diese Lokalitäten wenig machen.

Grüße,
Katarina

 
Und ob der Manager am Abend das Mädel abholt und die Hand aufhält, dagegen können auch diese Lokalitäten wenig machen.

Warum sollten sie auch? Führen doch diese Manager dem Club doch die entsprechenden Betriebsmittel zu.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und wenn der Trend da zu geht das billigere Angebote gesucht werden verstehe ich es , weil zum Teil der " Kunde " immer öfter abgezockt wird . (Zeit , Dienstleistung )

Ich glaube, dass dies zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind: Die Billigficker am Straßenstrich sind meiner Meinung nach nur Geizhälse, denen bald was zu teuer ist und denen das Schicksal der Mädels egal ist. Das hat, so meine ich, mit einem etwaigen Trend zur Abzockerei, den ich übrigens nicht nachvollziehen kann, nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist ja vielen SW und Betreibern gewisser Locations/Angeboten gar nicht möglich zu 100% legal zu arbeiten.
Darf ich fragen, warum ?

Und ob der Manager am Abend das Mädel abholt und die Hand aufhält, dagegen können auch diese Lokalitäten wenig machen.
Niemand, ausser das Mädel selbst kann was dagegen tun.

Die Lokalitäten sind ja grundsätzlich nicht illegal - wenn ich auch der Meinung bin, dass ein Club, der nach außen hin nicht mit nackten Frauen wirbt, durchaus auch neben Kirchen oder Kindergärten sein kann.
Kann er doch ehhhh.

Häufig haben wir ja das Problem, dass sich die Gäste nicht zu benehmen wissen und jede Frau, die nicht grad mit Stock und Kopftuch oder im Kinderwagerl geschoben wird, angraben.
:daumen:

weil die Frauen nicht in den Genuss kommen, diese Beratungsgespräche in Anspruch zu nehmen.
Viele wollen das gar nicht.
 
Wenn ich mir, naja einen preislich etwas anspruchsvollen Abend nicht leisten kann oder will, muss ich es halt bleiben lassen.
Aber ich weiss nicht, ob ich mich da super fühlen würde, wenn ich erfahre, dass die Delinquentin aus vielleicht Osteuropa in einer Sammelunterkunft lebt, das Geld abgeben muss und die Kinder zuhause in ständiger Gefahr sind.
Sorry, aber diesen Sex um jeden Preis brauche ich dann auch nicht.
Mit öffnungen des Rechts ist eigentlich kaum jemand gedient....................auch die SW selbst wollen Kontrollen und die Gewissheit, dass jemand vom Markt genommen wird, der Scheisse baut. Nicht um einen lästigen Konkurrenten loszuwerden, einfach um diesen Druck im Gewerbe zu beenden. Flatratesex (ohne Gummi) ist einfach Scheisse.
 
Ich würde mal sagen das ein Teil der Schuld am verfall der Preise sicher mal die EU Ost erweiterung war . Dadurch hat es einfach einen starken Zuzug von SW gegeben , und dadurch einen gewissen Preisverfall . Und ein weiterer Grund ist sicher in Österreich im Ost-West und Nord -Süd gefälle zu suchen . Weil z.b. von Wien bin ich in höchstens einer Stunde in Slowakei wo Preise unter den von Österreich liegen , vergleich von Bregenz nach Deutschland , vermutlich sinnlos .
 
@kntpower
Jein, sicher hat Deutschland in seiner Osteuropapolitik vieles wenn nicht gar alles falsch gemacht, was man gerade falsch machen kann.
Ignoranz und Unkenntnis sind ja oft Kennzeichnen hilfloser deutscher Aussenpolitik. Man sagt auch, ein gewisser Herr Genscher wäre mitschuldig gewesen am Jugoslawienkonflikt........Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht.
Es wurden auf deutschen Wunsch hin länder in die EU aufgenommen, die dazu noch nicht reif waren, ähnlich beim Euro. Usw.
Allerdings konnte niemand wirklich genau wissen, dass schon im Sozialismus kriminelle Sumpfblüten in Verbindung mit Korruption und dergleichen
vor sich hin waberten. Klar, hätte Deutschland dazu kaum eine Einschätzung abgeben können, weil ja böse Klischees bedient werden...
Aber östlich der Donau hat der Mensch vielleicht wirklich einen anderen Wert? Vor allem, wenn er weiblich ist.
Das muss man leider realistisch sehen.
 
Wie man es sonst Lösen soll ? Wie du es teilweise auch vorgeschlagen hast - Rechte stärken, förderung der Prostitution, Menschenhandel und Zuhälterei leichter verfolgbar machen und stärker bestrafen.
Aber was bringen denn bitte eine erhöhundg der notwendigen Standards von Bordellen ? Das gab es doch bereits schon mit dem Resultat, dass kleine Bordelle die evtl auch von 2-3 Sexworkerinnen selbst betrieben werden das baulich garnicht leisten könten, es Großbordellen herzlich egal ist, weil die keine Probleme haben es umzusetzen und die bereits illegalen interessieren Standards eh nicht.

Das unwissenheit nicht vor Strafe schützt ist schon klar, aber es ging ja allein um die Frage ob die Mehrheit alles korrekt abwickelt und zumindest diese die nicht vor möglicher Strafe geschützt werden (aber nie bestraft werden werden, weil man ihnen nicht nachweisen kann wie viele Freier sie wann hatten) tun es dann zumindest auch nicht. Dass sich vielekorrekt verhalten glaube ich gerne, aber dass die Mehrheit in wirklich allen Belangen ehrlich und korrekt ist - da habe ich meine Zweifel.

@knt: In meinem Beispiel ging es nicht darum, dass große Laufhäuser für ihre SW die Steuer machen müssen, sondern dass die alles peinlich korrekt abrechnen werden, weil sie a) häufiger kontrolliert werden, sie b) einfacher zu kontrollieren sind und c) es ihnen aufgrund ihrer Professionalität und Struktur in diesem Bereich auch schon allein viel einfacher ist (Büroangestellte die einfach einen Plan ausdruckt wer wann im Haus war). Sie können also garnicht so einfach wie eine SW (der man erstmal nachweisen müsste wie viele Kunden sie für wie viel Geld hatte) an der Steuer vorbei arbeiten...

Und die Argumentation, wenn ich mir den Benz nicht leisten kann muss ich halt komplett verzichten kann ich nicht mehr hören. Hier wir immer dargestellt als ob die einzige andere Alternative zu hochpreisigem Sex illegal oder ethisch fragwürdig sein muss - aber was sprich denn dagegen einfach seine Ansprüche zurück zu schrauben und sich einen grundsoliden Vectra zu einem fairen Preis zu holen ? Es wird mich hier niemand überzeugt kriegen, dass der stndardpreis bei allen Sexworkern von 300€/h gerechtfertigt wäre und nicht auch 150/h je nach Leistung ein durchaus fairer Preis sein können.

Und um allen jammerargumenten ala "davon gehen aber 100€ an den Zuhälter" vorzugreifen: Das ist illegal und gehört härter verfolgt ! Aber nur weil es auch existiert kann ich doch nicht irgendwelche Regelungen an kriminellen Machenschaften ausrichten. Dann gehören die Regeln an dem ausgerichtet was das Gesetz erlaubt und die Kriminalität stärker bekämpft !
 
Kleine Mädchen sollten um diese Zeit keine Fragen mehr stellen sondern schon im Bett sein...vorzugsweise um dem Manne zu dienen...:lehrer::mrgreen:
 
Aber was bringen denn bitte eine erhöhundg der notwendigen Standards von Bordellen ?

Bessere Arbeitsbedingungen.

Das gab es doch bereits schon mit dem Resultat, dass kleine Bordelle die evtl auch von 2-3 Sexworkerinnen selbst betrieben werden das baulich garnicht leisten könten, es Großbordellen herzlich egal ist, weil die keine Probleme haben es umzusetzen und die bereits illegalen interessieren Standards eh nicht.

Nein, keine Erleichterungen für keine Betriebsart. Das öffnet nur Schlupflöcher. Eine Dusche in jedem Zimmer und Sicherheitseinrichtungen sind für "kleine" wie für "große" Betriebe notwendig. Hygienische Einrichtung, kein Schimmel, sicherheitsgeprüfte Spielgeräte sind alle Pflicht. Warum sollte ein Flaschenzug in einem "kleinen" Betrieb anderen Anforderungen genügen als in einem "großen"? Warum sollte ein Gynstuhl in einem "großen" Betrieb anderen Hygienestandards genügen als in einem "kleinen"?
Es gibt bestimmte Voraussetzungen, die sind für alle gleich. Sicherheit für Kunden/Kundinnen und die dort arbeitenden Menschen.

die Mehrheit in wirklich allen Belangen ehrlich und korrekt ist - da habe ich meine Zweifel.

Wie schon gesagt, dann hab ich kein Mitleid, wenn die Steuer/die Sozialversicherung zuschlägt ...
 
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