Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Nicht wenige laufen der Phantasie nach, beim Sex auch immer öfter / wieder fremde Haut zu spüren. War es lange Zeit eine eher männliche Offenbarung es so zu treiben, erliegen aktuell wohl beiderlei Geschlechter „dem Druck“ endlich raus aus der Exklusivität.
Viele leben das auch einfach in der Realität zufrieden aus, und es ist auch nicht eine plötzliche weibliche Nacheiferung von alten Standards.. Eher ist der "gesellschaftliche Druck" weg, das im geheimen zu machen..

Aber da ist doch noch etwas ganz anderes, etwas ganz tolles, etwas..... das nun nicht mehr da zu sein scheint...und somit wohl auch nie mehr zu erreichen....

Für mich hat sie dennoch, zumindest seriell einen hohen Stellenwert, diese sexuelle Exklusivität.
Vielleicht auch mit ein Grund das sich immer weniger, eigentlich lange schon keine reale Kontaktmöglichkeiten mehr für mich ergeben….
Heute wie damals gibts solche und solche ^^ Der Vergangenheit würde ich deswegen nicht nacheifern wollen.
Es gibts noch, es ist erreichbar, ist doch eigentlich umso schöner, wenns nicht aus gründen von Notwendigkeit und Status Quo passiert :joyful:
 
Es muss nicht allgemein gelten, aber mir gefällts es:
Liebe ist, wenn Monogamie spaß macht. ;)
 
Ich hab noch nicht alle Kommentare gelesen.

Ich für meinen Teil genieße diese Exklusivität gerade sehr.
Ich hatte auch Zeiten in denen ich die Abwechslung sehr "genossen" habe. Vermeintlich, denn wenn ich das heute nochmal rückwirkend betrachte, war es eigentlich nur ein kläglicher Versuch diese drückende Schwere in mir etwas weniger zu spüren und etwas Liebe hinein zu interpretieren 🤷🏼‍♀️

Fremde Haut ist aufregend, spannend, ein kurzes Abenteuer - ein Roadtrip.

Gewohnte Haut ist Nähe, Geborgenheit, Sicherheit, Ankommen, Zu Hause, Fallen lassen, ein Flowzustand.......ein Abenteuer - eine gemeinsame Weltreise.
 
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Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

.... Die Vorvorderen taten, was sie tun wollten..... Und hätten, so sie es gekonnt hätten, auch im Netz durchgekaut...

War es lange Zeit eine eher männliche Offenbarung es so zu treiben, erliegen aktuell wohl beiderlei Geschlechter „dem Druck“ endlich raus aus der Exklusivität.

... Und all die sich offenbarenden Männer haben es stets nur mit leidigen Fräuleins getrieben 😁

Woher stammt der Druck? Aus einem inneren Bedürfnis, oder weil die eigene Blase im Netz ihre sexuelle Befindlichkeit breittritt und man dazugehören möchte?

Vielleicht auch mit ein Grund das sich immer weniger, eigentlich lange schon keine reale Kontaktmöglichkeiten mehr für mich ergeben….

Das halte ich für einen Trugschluss.......
 
Mit 12 hatte ich mein erstes Mal, mit 27 meine erste "richtige Beziehung" ich habe vorher alles was nicht bei 3 am Baum war gevögelt.
Mit meiner mittlerweile Exfrau habe ich das erste Mal erlebt wie es sich anfühlt vertraute Nähe zuzulassen, aber trotzdem habe ich nie so viel abgeschlatet das ich in den Flugmodus gekommen bin.. mit 38 habe ich dann meine Frau @Mitglied #326428 kennengelernt, wir haben uns vorher ca. 1 Woche lang geschrieben und Telefoniert und wir habe da auch sehr viel Deeptalk betrieben, am 25 Dezember habe ich sie dann von Zuhause abgeholt, wir waren keine 5 Minuten Zuhause da sind wir über uns hergefallen... Seit diesem Zeitpunkt an haben wir sozusagen durchgehend Sex der jetzt schon fast 2 Jahre anhält. Erst mit ihr habe ich gelernt was es heißt Sex zu haben,diesen Sex wo sich das Hirn zur Gänze verabschiedet und du nur noch im Flugmodus bist.. wo du so miteinander verschrmelzen kannst du du eins bist.
Ich habe mir nie gedacht daß es sowas überhaupt gibt .. aber ich kann nur sagen, erst wenn du einen Menschen so sehr vertrauen kannst, du komplett abschalten kannst, das sich dein Hirn verabschieden kann und du diesem Menschen absolut ausgeliefert bist, erst dann nenne ich es Sex .. alles andere wäre für mich nur noch .. ja.. reinstecken kommen fertig...
Meine Frau @Mitglied #326428 ist mittlerweile so viel mehr als nur meine Partnerin.. und das kannst du niemals erreichen wenn man nur flüchtigen Sex hat.
 
Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?
Hier im ef sind die User wohl freier im Denken.
Ich glaub aber dass der Großteil der Paare seine Sexualität exklusiv haltet.

Nicht wenige laufen der Phantasie nach, beim Sex auch immer öfter / wieder fremde Haut zu spüren.
Die hatte ich auch über all die Jahre. Aber "das tut man ja nicht!"
Ich bin sehr froh dass es auch offener Menschen gibt die das nicht so eng sehen.

Aber da ist doch noch etwas ganz anderes, etwas ganz tolles, etwas..... das nun nicht mehr da zu sein scheint...und somit wohl auch nie mehr zu erreichen....
Was meinst du damit?
Denkst du, wenn man Sex mit anderen hat, dann ist der Sex in der Beziehubg nicht mehr das "höchste"?

Ich erlebe das eher umgekehrt. Seit wir unsere Sexualität ab und zu mit anderen teilen, sind die gemeinsamen Stunden wahnsinnig intensiv und exklusiv :herzen:
LG Tina
 
wenn zwei sexuell einvernehmlich ein beziehungsmodell leben, dann sollte sich die gesellschaft nicht einmischen. hat sie sich aber seit ewig langer zeit. und dass das nun schon ziemlich weggefallen ist halte ich nicht für einen verlust. früher ist ja auch genügend an "so a bissl nebenbei" passiert. alles halt pscht, pscht - wo ja nicht einmal eine scheidung gesellschaftsfähig war.

Reigen ist das erfolgreichste Bühnenstück von Arthur Schnitzler. Es schildert in 10 Dialogen, wie jeweils ein Mann und eine Frau sich vor und nach dem Geschlechtsverkehr miteinander unterhalten. Schnitzler schrieb die erste Fassung zwischen 23. November 1896 und 24. Februar 1897. Zuerst veröffentlichte er den Text als Privatdruck, den er an Freunde verschenkte. 1903 wurde es im Wiener Verlag von Fritz Freund veröffentlicht und zu einem Bestseller. Die Uraufführung fand am 13. Oktober 1912 in Budapest statt, jedoch ohne Beteiligung des Verfassers. Die erste vollständige Aufführung mit Zustimmung des Autors erfolgte am 23. Dezember 1920 am Kleinen Schauspielhaus in Berlin und war einer der größten Theaterskandale des 20. Jahrhunderts. Auch in Wien wenige Monate später kam es zum Skandal. In Berlin kam es zum so genannten „Reigen-Prozess“, nach dem Schnitzler ein Aufführungsverbot für das Stück verhängte, das bis zum 1. Januar 1982 in Kraft war, jedoch durch verschiedene Filme und eine Schallplattenaufnahme umgangen wurde.

 
Für mich bedeutet eine exklusive Liebesbeziehung nicht automatisch auch sexuelle Exklusivität. Ich empfinde meine sexuelle Freiheit, die ja auch von meinem Partner unterstützt wird, als eine enorme Bereicherung. Sex ohne Liebe ist eben ganz was anderes als Sex in einer Liebesbeziehung. Ohne meinen Sex mit anderen wäre unsere Beziehung nicht das was sie ist.
 
Nicht wenige laufen der Phantasie nach, beim Sex auch immer öfter / wieder fremde Haut zu spüren. War es lange Zeit eine eher männliche Offenbarung es so zu treiben, erliegen aktuell wohl beiderlei Geschlechter „dem Druck“ endlich raus aus der Exklusivität.

Auch ich kenne diese Reize, klar!

Aber da ist doch noch etwas ganz anderes, etwas ganz tolles, etwas..... das nun nicht mehr da zu sein scheint...und somit wohl auch nie mehr zu erreichen....

immer wieder spannend, wenn in einem thread von der bedingungslosen liebe die rede ist, der viele nachhecheln und als erstrebenswertes ziel sehen, aber dann nicht mal fähig oder willens sind, schnöden sex mit anderen - gemeinsam oder getrennt erlebt - und liebe zum partner unterscheiden zu können. wer wirklich liebt kann aucb beides voneinander trennen!
 
immer wieder spannend, wenn in einem thread von der bedingungslosen liebe die rede ist, der viele nachhecheln und als erstrebenswertes ziel sehen, aber dann nicht mal fähig oder willens sind, schnöden sex mit anderen - gemeinsam oder getrennt erlebt - und liebe zum partner unterscheiden zu können. wer wirklich liebt kann aucb beides voneinander trennen!
Ist das nicht ein übliches Totschlagargunment der Menschen die so leben ? :schulterzuck:
Ich glaube das ist etwas einfach gedacht.
Wir Menschen ticken eben vollkommen unterschiedlich.
Dem entsprechend wird der Sexualität auch unterschiedliche Bedeutung beigemessen.
Ich hab übrigens in gewissen Situationen, besonders in einer spez. schwierigen Lebensphase auch dieses vertreten.
Rückblickend muß ich sagen, es war für mich der falsche Weg.
Es war einfach nur Kompensation, ist für den Moment erleichternd, mehr aber nicht.
Aber letztlich muß das jeder mit sich selbst ausmachen und mit dem Herzensmensch.
Im Umkehrschluß stellt sich eh die Frage, warum kann ich nicht monogam bleiben wenn der Mensch den ich so liebe das erwartet ?
Fragen über Fragen.
Just my 2 Cents.
 
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Ist das nicht ein übliches Totschlagargunment der Menschen die so leben ? :schulterzuck:
Ich glaube das ist etwas einfach gedacht.
Wir Menschen ticken eben vollkommen unterschiedlich.
Dem entsprechend wird der Sexualität auch unterschiedliche Bedeutung beigemessen.
Ich hab übrigens in gewissen Situationen, besonders in einer spez. schwierigen Lebensphase auch vertreten.
Rückblickend muß ich sagen, es war für mich der falsche Weg.
Es war einfach nur Kompensation, ist für den Moment erleichternd, mehr aber nicht.
Aberletztlich muß das jeder mit sich selbst ausmachen und mit dem Herzensmensch.
Im Umkehrschluß stellt sich eh die Frage, warum kann ich nicht monogam bleiben wenn der Mensch den ich so liebe das erwartet ?
Fragen über Fragen.
Just my 2 Cents.

Ich find es sowieso immer spannend, wenn ein einziger Mensch für sich beansprucht alleinig zu wissen was Liebe für jeden einzelnen bedeutet.
Wenn man wirklich liebt kann man Beides voneinander trennen und akzeptiert es, dass der Partner mit anderen Menschen schläft.. dann liebe ich meinen Partner halt anscheinend nicht wirklich, auch gut 😄
 
wer wirklich liebt kann aucb beides voneinander trennen!
Steile These.

Ob jemand sexuell offen, oder exklusiv leben möchte, hängt doch überhaupt nicht davon ab ob dieser jemand "wirklich" liebt.

Manche mögen sich vielleicht einreden, dass es super ist der Angebeteten in diversen Clubs zu "gönnen", weil man ja so großmütig ist und aufrichtig liebt.
 
Ich find es sowieso immer spannend, wenn ein einziger Mensch für sich beansprucht alleinig zu wissen was Liebe für jeden einzelnen bedeutet.
Wenn man wirklich liebt kann man Beides voneinander trennen und akzeptiert es, dass der Partner mit anderen Menschen schläft.. dann liebe ich meinen Partner halt anscheinend nicht wirklich, auch gut 😄
Ich nehme das alles nicht so wichtig wie das andere handhaben. Das soll jeder machen wie er oder es für sich richtig halten.
Man mu bei sich selbst bleiben, den Weg dahin möchten und können viele nicht bestreiten, der kann ja auch steinig sein.
Ich glaube im Grunde meines Herzens war ich einfach immer monogam veranlagt, auch wenn ich es nicht immer gelebt habe.
Es waren Ausbrüche aus unbefriedigenden Lebenssituationen, was nicht unbedingt mit mangelndem Sex, aber oft mit mangelnder Nähe zu tun hatte.
Mir ist das ja heute auch vollkommen wurscht ob jemand das als spießig oder verklemmt ansieht, aber eine liebevolle Berührung, ein beiläufiger Kuss von dem Menschen der mir nahe ist, bedeutet und bringt mir mehr Lebensfreude wie die tollste Nacht im SC unter Menschen die nur ficken wollen. Die gemeinsame Intimität zu zweit mit der Partnerin kann das eh alles nicht aufwiegen.
 
Ich find es sowieso immer spannend, wenn ein einziger Mensch für sich beansprucht alleinig zu wissen was Liebe für jeden einzelnen bedeutet.

ach ja meine liebe, die einen erklären dass nur die liebe zum gealterten menschen das einzig wahre ist, die anderen wieder anderes, und alles ist ist gut, alles ist richtig, letztendlich findet ohnehin jeder seinen für sich richtigen weg.

und nein, ich beanspruche nicht das alleinige wissen - wofür auch immer - ich bringe einfach meine sichtweise in die diskussion ein.
 
Ist das nicht ein übliches Totschlagargunment der Menschen die so leben ? :schulterzuck:

nein, warum? auch wenn man sex und liebe voneinander trennen kann,bedeutet das ja nicht dass man es auch ausleben muss. kommen beide damit klar, na dann ist es ja eh kein problem, es spricht aber auch nichts dagegen dass ein partner dem anderen zuliebe verzicht übt.

aber es amüsiert mich halt immer wieder, wenn menschen bedingungslos lieben möchten, aber, nicht ohne bedingungen auskommen.
 
nein, warum? auch wenn man sex und liebe voneinander trennen kann,bedeutet das ja nicht dass man es auch ausleben muss. kommen beide damit klar, na dann ist es ja eh kein problem, es spricht aber auch nichts dagegen dass ein partner dem anderen zuliebe verzicht übt.

aber es amüsiert mich halt immer wieder, wenn menschen bedingungslos lieben möchten, aber, nicht ohne bedingungen auskommen.
Bedingungslos, ein saublödes Wort.
Das würde einen Menschen voraussetzen der keine eigene Grenzen setzen kann, brauche ich nicht, kann ich nicht.
 
aber es amüsiert mich halt immer wieder, wenn menschen bedingungslos lieben möchten, aber, nicht ohne bedingungen auskommen.
Der Umstand "bedingungslos" kam eigentlich erst von dir ins Spiel.

wahre Liebe und einhergehende "Beziehung und Partnerschaft" von der die Rede war ist nicht gleichgesetzt mit bedingungslos mMn.

nein, warum? auch wenn man sex und liebe voneinander trennen kann,bedeutet das ja nicht dass man es auch ausleben muss. kommen beide damit klar, na dann ist es ja eh kein problem, es spricht aber auch nichts dagegen dass ein partner dem anderen zuliebe verzicht übt.
Einige handhaben es ja genau so, ist ja nichts falsches daran. Allerdings sind das dann eben "Bedingungen" die gestellt werden, entweder die der Monogamie oder eben sexueller Offenheit.
 
Auch diejenigen, die in sog. "Exklusivität" leben und sich aber z.B. in Foren wie diesem aufhalten, sind keineswegs so exklusiv wie sie glauben machen wollen. Auch ein nur virtuelles Erleben kann für eine Beziehung sexuell von großer Bedeutung sein.


""""Virtualität ist die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen. Virtualität bezeichnet also eine gedachte Entität, die in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist."""" Wikipedia
 
Auch diejenigen, die in sog. "Exklusivität" leben und sich aber z.B. in Foren wie diesem aufhalten, sind keineswegs so exklusiv wie sie glauben machen wollen. Auch ein nur virtuelles Erleben kann für eine Beziehung sexuell von großer Bedeutung sein.


""""Virtualität ist die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen. Virtualität bezeichnet also eine gedachte Entität, die in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist."""" Wikipedia
:unsure:
Okay, wissenschaftlich betrachtet sicher richtig.
Gibt es da auch Abstufungen wie bei einem Tötungsdelikt ?
Fahrläßige Tötung, Totschlag, Mord ?
Ein Blick in die Galerie, besondere schwere der Schuld ?
 
Auch diejenigen, die in sog. "Exklusivität" leben und sich aber z.B. in Foren wie diesem aufhalten, sind keineswegs so exklusiv wie sie glauben machen wollen. Auch ein nur virtuelles Erleben kann für eine Beziehung sexuell von großer Bedeutung sein.


""""Virtualität ist die Eigenschaft einer Sache, nicht in der Form zu existieren, in der sie zu existieren scheint, aber in ihrem Wesen oder ihrer Wirkung einer in dieser Form existierenden Sache zu gleichen. Virtualität bezeichnet also eine gedachte Entität, die in ihrer Funktionalität oder Wirkung vorhanden ist."""" Wikipedia
Geh bitte! Und auf der Straße muss ich eine Augenbinde tragen, damit ich niemanden anschauen kann?

Ich bin auch hier und habe so überhaut nicht das Verlangen mit irgendjemanden auch nur ansatzweise sexuelle Abenteuer zu erleben. Weder real noch virtuell.
Und ich bin mir sicher, dass ich damit nicht alleine bin.
 
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