Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Hi,

Für mich hat sie dennoch, zumindest seriell einen hohen Stellenwert, diese sexuelle Exklusivität.

warum? Ich meine, Deine Frau nutzt sich nicht ab, es fehlt Dir nichts, wenn sie mal Sex mit wem anderen hat.

Sexuelle Exklusivität ist doch recht stark mit der Pflicht der Männer, für den Nachwuchs zu sorgen, verbunden, und niemand will so recht die Kinder fremder Männer ernähren.

In vielen Kulturen, z.B. im antiken Griechenland oder im "alten Rom" war sexuelle Exklusivität keineswegs hoch im Kurs. Es ist weder im Judentum noch im Islam eine sexuelle Exklusivität vorgeschrieben, dazwischen, die Christen, haben doch eher damit angefangen, wobei auch da, so viel rumgehurt wie manche Päpste haben sonst nicht viele ... :D

Cui bono? Eine exklusive Beziehung ist ja nun nicht zwingend an exklusive Sexualität gebunden.

Wenn man Sex und Liebe trennen kann, also keine Angst hat, dass die Partnerin den anderen mehr lieben könnte, was hat man von sexueller Exklusivität?

LG Tom
 
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Frauen so viele Optionen haben wenn es um Sex geht.
Gerade auch durch social media und Dating apps.
Für mich würde zu einer Beziehung denke ich auch sexuelle Exklusivität gehören
 
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass Frauen so viele Optionen haben wenn es um Sex geht.
Gerade auch durch social media und Dating apps.
Für mich würde zu einer Beziehung denke ich auch sexuelle Exklusivität gehören
Frauen haben durch Social Media und Dating-Apps genau dieselben Optionen.
 
Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?
Nein, in meiner Wahrnehmung tut sie das nicht. Es hat sich diesbezüglich bestimmt nichts geändert, allein der Umgang damit ist mittlerweile zum Glück ein anderer geworden.
Mein Großer, jetzt Anfang 20 wünscht sich eine sexuell exklusive Beziehung, mir reicht Monoanorie vollkommen.
Nichts desto trotz lebe ich meiner Frau zuliebe auch sexuell exklusiv.
 
Wo genau haben Frauen durch social media mehr Optionen wie Männer?
Die Optionen bleiben dieselben. Von der Auswahl der Sexualpartner bis hin zur Anzahl der Sexualkontakte kann die sexuelle Interaktion für Frauen durch Dating-Apps effizienter gestaltet werden. Dadurch erlangen sie einen Vorteil gegenüber Männern, die durch die Rationalisierung und die Logik der Algorithmen von Dating-Apps eher benachteiligt werden. Ich denke, letztendlich wird das aber auf beiden Seiten zu einem Anstieg des Wertes sexuell exklusiver Beziehungen führen.
 
Es ist weder im Judentum noch im Islam eine sexuelle Exklusivität vorgeschrieben, dazwischen, die Christen, haben doch eher damit angefangen, wobei auch da, so viel rumgehurt wie manche Päpste haben sonst nicht viele ... :D
Find ich lustig, dass Du gerade diese zwei Religionen als Beisiel für sexuelle Freiheit anführst.
Im traditionellem Judentum dürfen sich Männer und Frauen nicht mal berühren vor der Ehe, außer sie sind miteinander eng verwandt.
Im Islam darf die Frau nicht alleine auf die Straße.
In beiden wird vorausgesetzt, dass Frauen jungfräulich in die Ehe gehen und nur mit ihrem Ehemann Sex haben.
Die blöde Jungfrauengeschichte ist ja im ursprünglichen Christentum gar nicht vorgekommen, die wurde erst viel später von irgendeinem Papst erfunden.

Die sexuelle Treue wurde erst relevant, als die Menschen sesshaft wurden und es Besitz zu vererben gab. In die Religionen fand sie Einzug um kassierende Geschlechtskrankheiten Einhalt zu gebieten und galt meist für beide Geschlechter.
 
Na weil es für Frauen keine Schwierigkeit darstellt, Sex zu bekommen.
Und durch social media und Dating apps steigt die Zahl potenzieller Sexualpartner stark an.
Ich weiß nicht, irgendwie fehlt mir das die Gefühlsebene. Es mag ja sein, dass Du einfach nur Sex haben willst. Aber irgendwie kenne ich nur Menschen, die Sex mit jemandem haben möchten, mit denen sie sich gut verstehen, wo es, wenn schon nicht um eine feste Beziehung, trotzdem um mehr als nur den Geschlechtsakt geht.

Und da macht das Netz garnichts einfacher, im Gegenteil. Früher waren sie nur den Idioten in ihrem direkten Umfeld ausgesetzt, durch sozial media potenziell jedem Idioten auf der ganzen Welt.
Und eine Häufung an potenziellen Sexpartnern macht die Auswahl der richtigen Sexpartner umso schwieriger.
Von der Suche nach dem richtigen Partner für eine feste Beziehung red ich da noch garnicht.

Es mag sein, dass Männer in Dating Apps von den Algorithmen benachteiligt werden, so wie @Mitglied #651281 oben schreibt, aber unterm Strich bleibt es das Selbe wie zuvor auch.

Mann und Frau haben die Qual der Wahl und potenziell nach dem ersten angedachten Sexdate den Partner fürs Leben, oder nach 30 Jahren noch immer nicht.
Ich hatte mit und ohne Sozial Media nie wirklich einen Mangel an potenziellen Sexpartnerinnen, aber die für meine Ansprüche richtigen Partnerinnen waren trotzdem rar.
Und weil ich eben nicht nur einfach schustern wollte, habe ich auch als ehemaliger Berufsmusiker nicht hunderte oder tausende Frauen auf meiner imaginären Liste stehen, auch wenn ich sie vielleicht hätte haben können.
Dauerhaft belangloses Ficken befriedigt am Ende nur Einfaltspinsel, der Rest wird reifen.
 
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Die Optionen bleiben dieselben. Von der Auswahl der Sexualpartner bis hin zur Anzahl der Sexualkontakte kann die sexuelle Interaktion für Frauen durch Dating-Apps effizienter gestaltet werden. Dadurch erlangen sie einen Vorteil gegenüber Männern, die durch die Rationalisierung und die Logik der Algorithmen von Dating-Apps eher benachteiligt werden. Ich denke, letztendlich wird das aber auf beiden Seiten zu einem Anstieg des Wertes sexuell exklusiver Beziehungen führen.
Ich kenne "Aufrisse" betreffend sehr erfolgreiche und weniger erfolgreiche Männer. Meiner Wahrnehmung nach sind diejenigen, die im direkten Gegenüber aus einer Situation heraus erfolgreich Frauen "aufreißen" auch bei Tinder usw. sehr erfolgreich.
Dabei sind die manchmal mMn nichtmal besonders gutaussehend.
Das Selbe Spiel mit den weniger erfolgreichen, die reißen Da und Dort eher wenig. Die tun sich mitunter mit den Apps vielleicht sogar leichter jemanden zu treffen, weil sie zu schüchtern sind jemanden direkt anzusprechen.
 
Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

Nicht wenige laufen der Phantasie nach, beim Sex auch immer öfter / wieder fremde Haut zu spüren. War es lange Zeit eine eher männliche Offenbarung es so zu treiben, erliegen aktuell wohl beiderlei Geschlechter „dem Druck“ endlich raus aus der Exklusivität.

Auch ich kenne diese Reize, klar!

Aber da ist doch noch etwas ganz anderes, etwas ganz tolles, etwas..... das nun nicht mehr da zu sein scheint...und somit wohl auch nie mehr zu erreichen....

Für mich hat sie dennoch, zumindest seriell einen hohen Stellenwert, diese sexuelle Exklusivität.
Vielleicht auch mit ein Grund das sich immer weniger, eigentlich lange schon keine reale Kontaktmöglichkeiten mehr für mich ergeben….

Ich fange mit sexueller Exklusivität nichts an. Macht mich verrückt nur mit einem Mann diesen Spaß zu teilen und meine Libido ist auch für einen zu stark 😅
 
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