Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

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Was ist das dann für eine Beziehung, wenn ich dauernd befürchten muss, daß ich jeden Moment ausgetauscht werden könnte?
Das hat wohl meistens wenig mit der Beziehung, oder dem Partner zu tun. Das klingt sehr nach einem you-problem.


Das wäre keine Beziehung mit Tiefgang. Ein seelenloses Dahinvegetieren. So sehe ich das jedenfalls
Naja, sei dir unbenommen. Die Summe der eigenen Erfahrungen prägt natürlich immens wie wir die Welt sehen.


Jetzt könnten wir darum streiten. :hahaha:
Schere, Stein, Papier! Du kannst sie haben...also die Dame
Have fun und liebe Grüße!

:mrgreen:
 
Gerät die sexuelle Exklusivität zusehends in Verlust?

Nicht wenige laufen der Phantasie nach, beim Sex auch immer öfter / wieder fremde Haut zu spüren. War es lange Zeit eine eher männliche Offenbarung es so zu treiben, erliegen aktuell wohl beiderlei Geschlechter „dem Druck“ endlich raus aus der Exklusivität.

Auch ich kenne diese Reize, klar!

Aber da ist doch noch etwas ganz anderes, etwas ganz tolles, etwas..... das nun nicht mehr da zu sein scheint...und somit wohl auch nie mehr zu erreichen....

Für mich hat sie dennoch, zumindest seriell einen hohen Stellenwert, diese sexuelle Exklusivität.
Vielleicht auch mit ein Grund das sich immer weniger, eigentlich lange schon keine reale Kontaktmöglichkeiten mehr für mich ergeben….
Wenn man - so wie ich - viele Jahre monogame Beziehungen hatte, aber immer von einer etwas offeneren Beziehung geträumt hat, ist diese Entwicklung zu F+ sehr positiv.

Keine Alltagsprobleme , keine Kompromisse, jederzeit freie Entscheidungen in jeder Lebenslage.. für mich ideal. Mir fehlt nichts, sondern hole mir das, was ich möchte.

Für einige meiner Freundinnen der blanke Horror. Wer sich nach einem fixen Partner sehnt, mit dem man händchenhaltend am Sofa den Abendfilm schaut, sich täglich berät über dies und das, für den ist dieses Modell natürlich nicht geeignet.

Deshalb soll jeder leben wie es gefällt.
 
Das ist doch naheliegend, das wird ja niemand bestreiten.
Dafür braucht es aber auch keine wissenschaftliche Erklärung.

Viele sind hier eben nach dem Motto ""Appetit holen kann man sich ja, aber gegessen wird zuhause.""

So kommt denn auch ein nur virtuelles Fremdgehen dem Partner zugute.
 
Was ist das dann für eine Beziehung, wenn ich dauernd befürchten muss, daß ich jeden Moment ausgetauscht werden könnte?

Je mehr Freiheit ich meinem Partner lass, desto weniger wird er ausbrechen.

Und was ist denn das für eine Beziehung, die nur durch mangelnde Gelegenheit Bestand hat?
 
Die Menschen denken anscheinend immer weniger selber über ihre eigenen Bedürfnisse nach und übernehmen ungefiltert den Mainstream, der uns von außen vorgesetzt wird.
Wenn ich in einer glücklichen Beziehung bin, wozu dann irgendwas suchen, was mir vielleicht doch noch fehlen könnte? Warum kann man nicht genießen, was man hat? Warum braucht man noch mehr, noch was anderes?
Weil im Porno die Frauen immer schlucken? Weil ein dunkler Schwanz sich vielleicht doch anders anfühlt? - Da werden Bedürfnisse in die Köpfe gepflanzt, die oft nicht aus einem selber kommen.

Ich will nicht abstreiten, dass es auch Menschen gibt, die diese Art der Abwechslung zu ihrem Glück und ihrem seelischen Wohlbefinden brauchen. Diese müssen sich eben einen Partner suchen, der es ebenso sieht, dies toleriert oder sollten besser auf eine fixe Partnerschaft verzichten.
Denn es ist ja nichts Verwerfliches daran, wenn man mit offenen Karten spielt. Nur wenn man nicht treu sein kann, dann sollte der Partner in spe das auch wissen.
Was ist denn eine "glückliche Beziehung"? Da hat doch wohl jeder eine andere Sichtweise. Ich hatte auch "glückliche Beziehungen", das klassische Familienmodell. Und doch hat mir meine Freiheit , auch die sexuelle Freiheit, sehr gefehlt. Da ich nicht fremdgehen wollte, verließ ich die Beziehung.

Ich habe mich damals mit 34 gefragt, ob ich bis an mein Lebensende oder zumindest noch ein paar Jahrzehnte mit 1 Mann das Leben verbringen möchte und meine Antwort war nein.

Ich höre von vielen Vergebenen, dass mein Lebensmodell toll ist, aber sie selbst es sich nicht leisten können. Gemeinsame Firma, Haus und Kinder, all das würde den Bach runtergehen, ganz abgesehen von den Probleme mit der Partnerin. Verständlich. Aber wenn man wirklich von einem selbstbestimmten Leben träumt , geht das halt nicht anders. Manche warten, bis die Kinder erwachsen sind und vergessen dabei ihr eigenes Leben.

Mein Lebensmotto:
Gelassenheit , Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.
Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
 
Was ist denn eine "glückliche Beziehung"? Da hat doch wohl jeder eine andere Sichtweise. Ich hatte auch "glückliche Beziehungen", das klassische Familienmodell. Und doch hat mir meine Freiheit , auch die sexuelle Freiheit, sehr gefehlt. Da ich nicht fremdgehen wollte, verließ ich die Beziehung.

Ich habe mich damals mit 34 gefragt, ob ich bis an mein Lebensende oder zumindest noch ein paar Jahrzehnte mit 1 Mann das Leben verbringen möchte und meine Antwort war nein.

Ich höre von vielen Vergebenen, dass mein Lebensmodell toll ist, aber sie selbst es sich nicht leisten können. Gemeinsame Firma, Haus und Kinder, all das würde den Bach runtergehen, ganz abgesehen von den Probleme mit der Partnerin. Verständlich. Aber wenn man wirklich von einem selbstbestimmten Leben träumt , geht das halt nicht anders. Manche warten, bis die Kinder erwachsen sind und vergessen dabei ihr eigenes Leben.

Mein Lebensmotto:
Gelassenheit , Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.
Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden.
Mein Lebensmotto als Tattoo...
 

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Ok.
Macht aber fast jeder
Was macht fast jeder? Gezwungen sexuell treu sein?

Also das ist wohl in der Welt der Märchen einzuordnen. :rofl:

Menschen, die ihrem Partner sexuell treu sein wollen, tun das von sich aus. Völlig egal, ob der Partner diese Treue "einfordert" oder nicht.


Erzwungene sexuelle Treue gibt es vielleicht in Beziehungen, die auf Missbrauch basieren, aber sonst hast du 0 Einfluss darauf was andere Menschen tun oder eben lassen.
 
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