F
Gast
(Gelöschter Account)
Ich glaub nicht, daß man von außen verstehen kann, was jemand in seiner Beziehung will, akzeptiert, unter Wertschätzung versteht usw., das ist ausschließlich Sache derjenigen, die in einer Beziehung sind.
Wenn ich mir meine Beziehung ansehe: ganz sicher würden einige denken, daß sie eine solche Beziehung niemals wollen, ich kann aufbrausend, brüllend vor Wut und viel zu schnell mit meinem Mundwerk sein, ehrlich gesagt würde ich mit mir nicht zusammenleben wollen. Mein Mann kennt mich, ist sicher das Gegenteil von Waschlappen, weil er meine Ausbrüche mittlerweile kennt und nicht überbewertet und wenn's sein muß auch mal zurückbrüllt, obwohl er ein ausgeglichener Typ ist. Was mich angeht: ich bin froh und dankbar, daß er mich trotz dieser unbeherrschten Seite liebt ("ich kenn dich doch schon ein paar Tage" sagt er, wenn ich mal wieder völlig zerknirscht bin nach einem Wutausbruch).
Und was mich angeht: es ist weder Respektlosigkeit meinem Mann gegenüber noch ein Mangel an Liebe, wenn ich ausraste. Hilflosigkeit, manchmal eine Sturmflut an Emotionen, die ich nicht mehr einbremsen kann. Ich hab schon viel versucht, um diese beschissene Seite in mir loszuwerden (bittschön keine Ratschläge, ich kenne die schon alle
) - und versuche es immer wieder. Mein Mann sieht das und ermutigt mich.
Auch das, finde ich - diese Schwachstellen am anderen kennen und sich davon NICHT kleinkriegen zu lassen - kann Ausdruck von Liebe und Wertschätzung sein, auch wenn andere das nicht verstehen würden.
So gesehen verstehe ich WomanTranslators Beiträge, dafür hat er meinen vollsten Respekt. Ich bin sicher, seine Partnerin hat Seiten, die für ihn liebenswert genug sind, um sie auch nach ihren Ausrastern weiter zu lieben.
Was ich nicht verstehe(n will) ist, warum man andere kleinreden oder blöd anmachen muß, weil sie eine andere Sichtweise haben. Wenn jemand Hilfe sucht, dann sollte man sie ihm gewähren können. Wenn aber zwei ihren Weg gefunden haben - auch wenn der für andere nicht gangbar wäre - dann kann man das doch akzeptieren, solange sie beide nicht andere damit beeinträchtigen (Kinder zum Beispiel).
Wenn ich mir meine Beziehung ansehe: ganz sicher würden einige denken, daß sie eine solche Beziehung niemals wollen, ich kann aufbrausend, brüllend vor Wut und viel zu schnell mit meinem Mundwerk sein, ehrlich gesagt würde ich mit mir nicht zusammenleben wollen. Mein Mann kennt mich, ist sicher das Gegenteil von Waschlappen, weil er meine Ausbrüche mittlerweile kennt und nicht überbewertet und wenn's sein muß auch mal zurückbrüllt, obwohl er ein ausgeglichener Typ ist. Was mich angeht: ich bin froh und dankbar, daß er mich trotz dieser unbeherrschten Seite liebt ("ich kenn dich doch schon ein paar Tage" sagt er, wenn ich mal wieder völlig zerknirscht bin nach einem Wutausbruch).
Und was mich angeht: es ist weder Respektlosigkeit meinem Mann gegenüber noch ein Mangel an Liebe, wenn ich ausraste. Hilflosigkeit, manchmal eine Sturmflut an Emotionen, die ich nicht mehr einbremsen kann. Ich hab schon viel versucht, um diese beschissene Seite in mir loszuwerden (bittschön keine Ratschläge, ich kenne die schon alle
Auch das, finde ich - diese Schwachstellen am anderen kennen und sich davon NICHT kleinkriegen zu lassen - kann Ausdruck von Liebe und Wertschätzung sein, auch wenn andere das nicht verstehen würden.
So gesehen verstehe ich WomanTranslators Beiträge, dafür hat er meinen vollsten Respekt. Ich bin sicher, seine Partnerin hat Seiten, die für ihn liebenswert genug sind, um sie auch nach ihren Ausrastern weiter zu lieben.
Was ich nicht verstehe(n will) ist, warum man andere kleinreden oder blöd anmachen muß, weil sie eine andere Sichtweise haben. Wenn jemand Hilfe sucht, dann sollte man sie ihm gewähren können. Wenn aber zwei ihren Weg gefunden haben - auch wenn der für andere nicht gangbar wäre - dann kann man das doch akzeptieren, solange sie beide nicht andere damit beeinträchtigen (Kinder zum Beispiel).