Glaubhaftigkeit der Politik

Pate? Wieso Pate??? Die meisten Polit-Kasperl und Wähler der selbsternannten zukünftige Kanzlerpartei will doch lieber einen Führer

Du kennst dich nicht aus!

Pate, weil man den Chef einer organisierten Kriminalbande a la Mafia nun einmal vulgo "Pate" nennt.
Und was jetzt eben über die ganze Horde rund um den Schweigekanzler so rauskommt läßt keinen anderen Schluß zu.
Wurscht was die Anhänger der Kornblumenfraktion sonst noch so wollen.
 
Der Faymann hat schon als Wiener Wohnbaustadtrat eine sehr einseitige Inseratstrategie Richtung Krone verfolgt.

Jetzt werden dann die Gerüchte um seinen Lebenslauf wieder aufgefrischt werden. Der Arme! Hoffentlich hat er schon vor gebaut, der Herr Doktor, für die Zeit nach seine politischen Laufbahn.


Und, auch wenn da anscheinend gar nix Unehrenhaftes dabei ist, einfach so, um das Sittengemälde der österreichischen Politik etwas auszugestalten - schon sehr interessant, welche Geschäfte der Präsident der öst. Wirtschaftskammer so macht:

http://archiv.kleine.at/steiermark/2830246/megastreit-um-provisions-millionen.story
 
Und, auch wenn da anscheinend gar nix Unehrenhaftes dabei ist, einfach so, um das Sittengemälde der österreichischen Politik etwas auszugestalten - schon sehr interessant, welche Geschäfte der Präsident der öst. Wirtschaftskammer so macht:

http://archiv.kleine.at/steiermark/2...illionen.story

Wie du selber schreibst "auch wenn da anscheinend gar nix Unehrenhaftes dabei ist" ........ wo siehst du da überhaupt einen Zusammenhang zu führenden Politikern, die mit öffentlichem Vermögen so umgehen, als wäre es ihr eigenes?:fragezeichen:
 
Also quer durch politische Stilrichtungen, repräsentiert durch PosterInnen in diesem Forum,
lässt bekennender Unmut sich erkennen:

1) Herr Faymann macht schwere Werbedeals mit unserem Steuergeld aus, um eigenartigerweise offensichtlich
von einem steuerlich eh schon hochdottiertem Waschblatt gewattebäuscherlt und gegoderlkratzt geworden zu werden.

Löst mittlere Magenverstimmung aus.

2) Herr Strasser erzählt uns, dass eh alles ok ist, so bleiben soll.
Und wenn man so ist, man sicher in den Himmel kommt.

Frau Fekter entblödet sich (bei Leibe nicht zum ersten Mal). Und darf uns trotzdem international vertreten (den gogolores, den ziggy, den crusader, die trina, die fairytale, den harleychris, den natsietaxler, den andern taxler, den steirerbuam, den bulsara, den enrico,....., die tänzerin und mich).

Löst Sodbrennen und Griff zu Protonenpumpenhemmern aus.
Nicht ihr, Genannte,
die Unverfrorenheit der Obigen.

3) Herr Scheibner sagt uns, dass 60 000 eh nix is. Das lob ich mir.
Und gleichzeitig denkt man an die anderen, pruhaha ha ha (es bleibt einem stecken), Schwergewichte aus dieser Ecke.

Das ist so blöd, da werd ich wieder basisch.

2,3,4) Herr Grasser (Wo gehört der nun dazu? Alle Vorhergehenden waren halbwegs einzuordnen. Er wiederum? blau? orange? lauorange? schwarz? blauschwarz? rosa? weiß ?)

Dazu fällt mir eigentlich nur mehr eines ein:

Anhang anzeigen 382165 Für die NichtleserInnen: Kein Text, ein Cartoon
aus einem oberösterreichischen Schundblatt:


und 5)
Gibt´s noch nichts Ähnliches zu berichten.

Da grummelt er, der Magen, manchmal.

und und 6) Nicht statistisch in Erscheinung Tretende seien jetzt ausgenommen.
 
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Studienabbrecher nach vier Semester Jus. Nur der Ordnung halber.
Faymann ist doch Magister, weiß aber nicht in welchem Fach.
Über die Geschichte mit den ÖBB-Inseraten dachte ich mir erst einmal: Warum kommen solche Sachen bei Politikern immer erst Jahre später ans Licht?:fragezeichen::mrgreen:
 
Faymann ist doch Magister, weiß aber nicht in welchem Fach.

Was sagt Wikipedia dazu?
Direkt nach der Matura studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Wien, ohne das Studium abzuschließen.[1] Er arbeitete als Konsulent der Zentralsparkasse.
Interessant, dass die (damals rote) Zentralsparkasse sich der Expertisen eines Studienabbrechers ohne Berufserfahrung bedient hat.:mrgreen:


Über die Geschichte mit den ÖBB-Inseraten dachte ich mir erst einmal: Warum kommen solche Sachen bei Politikern immer erst Jahre später ans Licht?:fragezeichen::mrgreen:
Unsere Innenpolitik ist ein Spiel. die Karten werden offenbar immer zum taktisch genehmen Zeitpunkt ausgespielt.
 
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Jetzt wissen wir´s, nachdem uns die schöne Doris (ZiB von heute) die Augen geöffnet hat. Solche Inserate muss die ÖBB schalten, das dient nur der Aufklärung des dummen Stimmvolkes. Und dass die ÖBB ihrer Pflicht nachkommen, dafür wird vom Verkehrsministerium durch zarte Hinweise gesorgt.
 
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Solche Inserate muss die ÖBB schalten, das dient nur der Aufklärung des dummen Stimmvolkes.

Na wie fein, dass uns damals der Grasser (es gilt die Unschuldsvermutung) Karli nicht mit Seitenlangen Inseraten zu seiner Bugetpolitik belästigt hat! :ironie: Und der Rest der war auch nicht schlecht, ich erinnere nur an die Kampagne "Alles bleibt besser" :(

Ich bin keinesfalls der Verteidiger dieses Inserate-Wahnsinns!

Doch welch ein Zufall, dass dies gerade jetzt in den ÖVP-nahen Medien hochgespielt wird! Der Hauptbelastungszeuge gegen den Kanzler (Ex ÖBB General Huber ist selbst Gegenstand staatsanwaltlicher Untersuchungen und Knietief im Korruptionssumpf verwickelt!

Der Unterschied ist aber jener, dass sich die Beteiligten an den ganzen Hompage-, Buwog-, Eurofighter- und Telekomskandale zig Millionen Euro in die eigenen Taschen gewirtschaftet haben, bei den Faymann-Inseraten ist es wenigstens in die "Wirtschaft" geflossen.

Deswegen sehe ich den "Skandal" eigentlich nicht, ausser dass sich jetzt einige "benachteiligte" Medien vor den ÖVP-Karren spannen lassen und einen Stellvertreterkrieg anzetteln!
 
Ich bin keinesfalls der Verteidiger dieses Inserate-Wahnsinns!

Und der sollte mit Hinweis auf die Spitzbübereien anderer Politiker keinesfalls verniedlicht werden. Die Meldungen der Frau Bures zum Thema wären ja direkt lustig, wenn´s nicht so traurig wäre. Sie sieht den "Meinungskauf" der Kronenzeitung als demokratiepolitische Maßnahme, um Entwicklungen, wie in Deutschland zu sehen waren, rechtzeitig vorzubeugen.

SN
Bures: Wie wichtig die Kommunikation mit der Bevölkerung sei, zeige das Beispiel des umstrittenen deutschen Bahnprojektes Stuttgart 21.

Die Bures, eine weise Frau :hahaha: :kopfklatsch:

bei den Faymann-Inseraten ist es wenigstens in die "Wirtschaft" geflossen.

zum "Onkel" Hans, genau genommen.

Deswegen sehe ich den "Skandal" eigentlich nicht, ausser dass sich jetzt einige "benachteiligte" Medien vor den ÖVP-Karren spannen lassen und einen Stellvertreterkrieg anzetteln!

Diese "benachteiligten" Medien lassen sich nicht vor den ÖVP - Karren spannen. Sie ziehen ihren eigenen Karren, denn es kann ja wirklich nicht sein, dass sich die heimischen Politiker um Steuergeld den Jubel von Drecksblättern kaufen. Korruption hat übrigens 2 Seiten, denn auch die gekauften Schmierfinken sind Teil der Korruption. Wichtig: es gilt die Unschuldsvermutung.

In den Salzburger Nachrichten, die ich regelmäßig lese, wurden diese Zustände übrigens schon immer kritisiert. Sie lassen sich nicht vor einen Karren spannen, der ganz nebenbei bemerkt gar kein ÖVP - Karren ist.
 
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Die 5 Seitige (!) Berichterstattung des Kuriers über den Inseratenskandal in der letzten Samstagsausgabe wurde nur durch eine ganzseitiges (!) Inserat der ÖVP-und Raiffeisennahen Hagelversicherung für Bauern inkl. Bilderl diverser Landwirschaftskammmerfunktären und ÖVP-Politiker unterbrochen! ;-) also alles beim Alten, ich war nur etwas ob der dargebotenen Dreistigkeit verwundert!

Soviel zur Ausgeglichenheit im Dschungel!

Im Prinzip wir hier eine Laus zum Elefanten aufgeblasen und meine Entrüstung hält sich angesichts der restlichen Millionen-Skandale in überschaubaren Grenzen! Und sage ich als Grüner!
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Sache von der FPÖ zur Anzeige gebracht worden.

Und den Kurier lese ich genauso wenig wie die Krone.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist die Sache von der FPÖ zur Anzeige gebracht worden.

Ah, von den "Fleißigen und Anständigen" also! :)

Das ist dann gaaaaanz sicher kein Ablenkungsmanöver, gell? Na ich bin neugierig, ob da was "strafbares" rauskommt!

Btw, als ich noch nebenbei einen kleinen Produktionsbetrieb geführt habe, wurde mir von diversen Inseratenkeilern IMMER angeboten, sollte ich ein lukratives Inserat schalten (so ab halbe Seite aufwärts), so bekäme ich selbstverständlich auch einen positiven redaktionellen Beitrag ein, zwei Seiten weiter in selbiger Zeitung!
 
Ah, von den "Fleißigen und Anständigen" also! :)

So hab ich´s gestern im ORF wiederum vernommen. die haben die Sache zur Staatsanwaltschaft getragen. Ich war übrigens im Berufsleben eher ein "Fleißiger", aber bringe mich bitte nicht mit diesen "Fleißigen" in Verbindung.

so bekäme ich selbstverständlich auch einen positiven redaktionellen Beitrag ein, zwei Seiten weiter in selbiger Zeitung!

Das mag schon so sein. Aber ......... als Besitzer oder Leiter eines Produktionsbetriebes machst du dich nicht strafbar (im Sinne von Korruption), wenn du ein Inserat schaltest, das deinen Betrieb oder seine Produkte bewirbt. Das kommt zusammen mit dem positiven Artikel direkt dem Unternehmen zugute.

Ob allerdings Jubelartikel über Faymann in der Krone direkte positive Auswirkungen auf das wirtschaftliche Ergebnis der ÖBB haben? :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied ist aber jener, dass sich die Beteiligten an den ganzen Hompage-, Buwog-, Eurofighter- und Telekomskandale zig Millionen Euro in die eigenen Taschen gewirtschaftet haben, bei den Faymann-Inseraten ist es wenigstens in die "Wirtschaft" geflossen.
Für die einen hat Geld Priorität, für die anderen Macht. Dass sich der Faymann mit Inseraten für Wiener Wohnen und später für die ÖBB das Wohlwollen der Krone erworben hat ist leicht durchschaubar. Die Krone hat den Faymann als Bundeskanzler herbeigeschrieben und den Gusi trotz gewonnener Wahl hinausgeschrieben.
 
die Glaubhaftigkeit der Politik hängt ja sehr von jenen ab, die sie machen und das ist ja das eigentliche Kernproblem der Sache.
Tragisch vor allem daß sich das nicht nur auf einen Kleinstaat wie Österreich beschränkt.

Wo sind weltweit die Politiker, vor denen man noch Respekt haben kann? Bei denen man das Gefühl hat, daß sie mit ihrem Wirken den Menschen weiterhelfen wollen. Die Ideen und Perspektiven haben. Denen man (blindlings) vertrauen kann. Menschen mit positivem Charisma.

Egal wohin man schaut! Blicken wir rasch über den österreichischen Schnitzelrandteller; aber auch nur dort biedere Sachverwalter, etc.
Und da muß man schon glücklich sein, denn etwa eine Merkel in Deutschland strahlt zumindest in ihren Ideenlosigkeit einen Funken Seriosität aus. Und es ist wahrlich nicht nur ein Problem der Regierenden, denn die Oppositionskräfte sind überall genauso abschreckend.
Egal, ob in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien oder England.
Überall das gleiche traurige Bild.
Überm großen Teich ist es aber auch nicht besser, denn das Land ist tief zerstritten und der "Yes, we can-Hoffnungsschimmer" ist längst verpufft und Obamma wirkt genauso altbacken und ideenlos wie seine Kollegen in good old Europe!

Das ist zumindest mein Eindruck von der aktuellen politischen Situation!
 
Die Krone hat den Faymann als Bundeskanzler herbeigeschrieben und den Gusi trotz gewonnener Wahl hinausgeschrieben.

Genau so war es. Und so läuft es immer noch. Die Krone will Politik aktiv beeinflussen. Und tut das im Auftrag des Bestbieters.
 
die Glaubhaftigkeit der Politik hängt ja sehr von jenen ab, die sie machen und das ist ja das eigentliche Kernproblem der Sache.
Tragisch vor allem daß sich das nicht nur auf einen Kleinstaat wie Österreich beschränkt.

Wo sind weltweit die Politiker, vor denen man noch Respekt haben kann? Bei denen man das Gefühl hat, daß sie mit ihrem Wirken den Menschen weiterhelfen wollen. Die Ideen und Perspektiven haben. Denen man (blindlings) vertrauen kann. Menschen mit positivem Charisma.

Da sind wir auf einmal völlig konform ...... ich hab mir ein ähnliches Posting überlegt, du bist mir zuvor gekommen.

Für Europa ist das in meinen Augen ein ganz besonders gefährliches Problem. Weil diese herausragenden europäischen Politiker fehlen, darum haben es die Gegner Europas so leicht, die europäische Idee schlecht zu machen. Man mag über den Helmut Kohl denken, was man will. Aber er hat sich gemeinsam mit dem Mitterand wirklich und aus innerer Überzeugung für Europa stark gemacht.
 
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