Hat der Mensch (wir) nichts dazu gelernt?

Und
@ Fritzie, ich jammere immer noch nicht, ich gehöre zu den Menschen die nicht nur an sich selbst denken, die auch für andere eintreten und kämpfen und die diese Welt, im Rahmen ihrer eingeschränkten Möglichkeiten, ein wenig besser machen möchte.

Du leidest wohl eindeutig an Realitätsverlust. :roll:

Im übrigen finde ich die Idee der Ein-Euro-Jobs gar ned mal so schlecht, da Langzeitarbeitslose die Möglichkeit haben auch mal was zum Sozialstaat beizutragen :cool:
 
wir sind am Reden über eine Frau...und darüber, wie ein ER sein müsste - das ist schon recht spannend hähä
 
Im übrigen finde ich die Idee der Ein-Euro-Jobs gar ned mal so schlecht, da Langzeitarbeitslose die Möglichkeit haben auch mal was zum Sozialstaat beizutragen :cool:

Das hat nix mit Beitragen zum Sozialstaat zu tun. Langzeitarbeitslose haben zumeist massive psychische und soziale Probleme auf Grund ihrer Situation. Es ist für den Alltag, für den Selbstwert und für die Gesundheit im Allgemeinen wichtig einer Aufgabe nachzugehen. Insofern ist das ein ganz guter Plan - allerdings ist das ja bei vielen guten Plänen so - es scheitert an der Durchführung und daran, dass man diverse Begleiterscheinungen im Vorhinein nicht gut genug durchdenkt ...
 
Das hat nix mit Beitragen zum Sozialstaat zu tun. Langzeitarbeitslose haben zumeist massive psychische und soziale Probleme auf Grund ihrer Situation. Es ist für den Alltag, für den Selbstwert und für die Gesundheit im Allgemeinen wichtig einer Aufgabe nachzugehen. Insofern ist das ein ganz guter Plan - allerdings ist das ja bei vielen guten Plänen so - es scheitert an der Durchführung und daran, dass man diverse Begleiterscheinungen im Vorhinein nicht gut genug durchdenkt

Ich schreibe von einer guten Idee und du von einem guten Plan :roll:

Und tja, ich verweise mal wegen meines oberen postings auf meine Signatur um mir das hervorkramen des Ironieschildchens zu sparen..
 
Du leidest wohl eindeutig an Realitätsverlust. :roll:
Im übrigen finde ich die Idee der Ein-Euro-Jobs gar ned mal so schlecht, da Langzeitarbeitslose die Möglichkeit haben auch mal was zum Sozialstaat beizutragen :cool:



Oh ich leide gewiss nicht an Realitätsverlust,
Und hier was zum Lernen, das ist die Realität Deiner „Ach so tollen Idee“.
Und es geht doch gar nicht um mich, ich arbeite normal in einem Halbtagsjob, da ich danach einen behinderten Sohn zu betreuen habe.
Es geht um knapp 4 Millionen Menschen die so ausgebeutet werden oder ausgebeutet werde können, nur damit die Löhne weiter gedrückt und die Reichen sich weiter eine goldene Nase verdienen können.

Damit Du was zu lernen hast,
(aber ich denke das Du zu denen gehörst die nicht lernfähig sind,bzw. nicht lernen wollen.)


http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit...ung#Anzahl_und_Struktur_der_geschaffenen_Jobs

http://www.derwesten.de/wr/ein-euro-jobs-vernichten-arbeitsplaetze-id359947.html


http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2614366&r=threadview&t=2632648&pg=1

http://hartz-iv-blog.de/2007/02/04/wussten-sie-schon1-eurojobs/

http://hartz-iv-blog.de/2007/07/19/ein-euro-strassenreinigung-ungesetzlich/

http://hartz-iv-blog.de/2007/01/26/ein-euro-jobs-vernichten-regulaere-arbeitsplaetze/

http://linkswest.de/380


http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8787928

Und bis jetzt kein Link von Youtube……
Aber selbst wenn, sind dies keine Musik Videos sondern Lernstoff und wer lernen und verstehen möchte,
bitte sehr:

http://www.youtube.com/watch?v=vF7puSrv-fI&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=KSAH3GV0Rgo&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=zHcNwRVw4ws&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=wDIoClO0KXI

http://www.youtube.com/watch?v=3gei_pb43as&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=tBJwgiV43UE&feature=related


Mit freundlichen Grüßen,
Sabrina*
 
@sabrina

glaubst du denn allen ernstes, dass sich jemand diese menge an links auch nur ansatzweise alle reinzieht?

manchmal ist weniger mehr...

lg
 
Sabrina, das hier ist aber nicht das Hartz-IV-Forum, sondern ein österreichisches Forum. Und die Ausgangsfrage war, ob die Menschheit nichts dazugelernt habe.

Dem halte ich entgegen, daß anders als früher behinderte Menschen, manchmal einfach auch Mädchen, zumindest in unseren Breitengraden nicht mehr einfach verscharrt werden. Daß die menschliche Spezies Mitgefühl entwickelt hat (ob das zu den kulturellen oder den angeborenen Fähigkeiten gehört, kann ich nicht beurteilen). Daß wir im Lauf der Jahrhunderte immer mehr dazu übergegangen sind, Gewalt nicht mehr als selbstverständlich zu sehen, sondern zu verurteilen (auch wenn die praktische Umsetzung immer noch sehr stolprig ist). Daß wir Solidargemeinschaften gebildet haben, die Menschen in Not vor dem Hungertod und Obdachlosigkeit bewahrt (ist noch nicht so lange her, da wurden Leute, die ein Stück Brot geklaut haben, u.U. nach Australien deportiert).

Die Menschheit hat sich weiterentwickelt, auch in der Hinsicht, daß Gesellschaften wachsen, es uns alles in allem wirtschaftlich gut geht und wir die Muse und den Luxus genießen können, uns auszutauschen, genug Freizeit haben, über solche weltbewegende Dinge nachzudenken und - na sowas! - auch noch frei unsere Meinung äußern zu dürfen, ohne deswegen gefoltert oder über den Haufen geschossen zu werden.

Alles noch unvollkommen. Und doch: wir entwickeln uns weiter.


Persönliches Leid und schwierige Lebensbedingungen sind Pech, die kommen vor. Nichts desto trotz: die Menschheit entwickelt sich und lernt dazu. Ob sie dann das lernt, was jemand individuell für richtig hält, mag auf einem anderen Blatt stehen, aber Lernprozesse finden ohnehin nie ohne Irrtümer und Fehlversuche statt.
 
Alle reden von wir, und doch kann jeder was tun. Konnte, aber keiner tuts.
Somit schwimmen wir weiter im System mit.
Die Wirtschaft regiert, und nicht die Gesetze ;-)
Solange das so ist und das System läuft ist jeder dabei, und kann sich somit
Sein Brödchen vertienen, und wenn man eine Familie ernährt geht's kaum anders.

Alles wird gut :) alles wird sich ändern, nur eine Frage der Zeit.

Fun
 
Die Menschheit hat sich weiterentwickelt, auch in der Hinsicht, daß Gesellschaften wachsen, es uns alles in allem wirtschaftlich gut geht und wir die Muse und den Luxus genießen können, uns auszutauschen, genug Freizeit haben, über solche weltbewegende Dinge nachzudenken und - na sowas! - auch noch frei unsere Meinung äußern zu dürfen, ohne deswegen gefoltert oder über den Haufen geschossen zu werden.

hat sich die menschheit nicht IMMER weiterentwickelt, egal in welchen jahrhundert man nun einsteigen will ? und ist es nicht IMMER trotz weiterentwicklung zu kriegen gekommen ? also was sollte in dieser hinsicht HEUTE anders sein ??? und sollten wir den weg in die nächste massenvernichtung nicht finden, dann kolapiert der planet früher oder später eh an den folgen unserer wirtschaft und unseres fortschrittes !! sorry fritzie, der mensch hat sich weiterentwickelt, das stimmt schon, aber ob er dadurch auch nur ein bisserl gscheiter worden ist, wage ich massiv zu bezweifeln.

wie schon in einem anderen thread möchte ich dir hier den film 'unsere welt' von 'nicolas hulot' sehr ans herz legen, falls du ihn nicht eh schon kennst. ;)
 
Nein, den Film kenne ich nicht, aber ich werde ihn mir evtl. mal ansehen.

Ebenfalls noch auf meiner Einkaufsliste steht Steven Pinkers "Gewalt: eine neue Geschichte der Menschheit" - wird ebenfalls kontrovers diskutiert.

Ich bin ja nun nicht unbedingt in der Position, der menschlichen Spezies ganz unbefangen freundlich gegenüberzustehen, aus diesem Grund hab ich mich natürlich auch mit solchen Fragen beschäftigt. Und vielleicht ist die Frage, ob sich die Menschheit zum Positiven weiterentwickelt, tatsächlich insofern eine akademische, weil Veränderungen so langsam stattfinden, daß wir während eines einzigen Lebens kaum davon profitieren werden. Subjektiv können wir nur das, was unsere eigenen Leben berührt, in unsere Wertungen mit einbeziehen.

Mit etwas Distanz aber läßt sich eine kontinuierliche Weiterentwicklung schon feststellen, obwohl ich persönlich bezweifle, daß der Mensch als Spezies sich sehr viel länger als eine unbedeutende Zeitspanne auf diesem Planeten halten wird.
 
läßt sich eine kontinuierliche Weiterentwicklung schon feststellen

darüber sind wir uns eh einig ! nur kann weiterentwicklung auf lange sicht gesehen auch rückschritt bedeuten...... ;)

so, genug.... jetzt gibt es ingwertee........ ups falscher thread ......... :mrgreen::winke:
 
Auch wenn ich nun gesteinigt werd - mit Hartz4 kann man in Deutschland leben!

Die Miete wird gezahlt, man ist GEZ befreit, für die Kinder bekommt man Zuschüsse und jede Klassenfahrt wird bezahlt usw. Sorry, dass ist jammern auf hohem Niveau.

Mich als Arbeitnehmer fragt keiner wie ich die Klassenfahrt meiner 2 Jungs finanziere, Kostenpunkt für einen 175 Euro.

Aber ich jammere nicht, ich hab nen Job der mich gut leben lässt und dass ich mir dafür tagtäglich den Arsch aufreiß muss ich hier auch nicht erzählen.,
 
Auch wenn ich nun gesteinigt werd - mit Hartz4 kann man in Deutschland leben!

Von mir sicher nicht.

Die Miete wird gezahlt, man ist GEZ befreit, für die Kinder bekommt man Zuschüsse und jede Klassenfahrt wird bezahlt usw. Sorry, dass ist jammern auf hohem Niveau.

Danke für die aufklärenden Worte. Man könnte als Österreicher sonst wirklich glauben, dass Deutschland eine soziale Wüste sei, angesiedelt gleich nach Somalia. Man darf dabei nicht vergessen, dass Deutschland neben der Verantwortung für seine Bürger auch Verantwortung für die (aus eigener Schuld) notleidenden Staaten der Euro - Zone übernimmt. Und auch Deutschland hat keinen Geldscheisser, um es etwas drastisch zu sagen.
 
Zurück
Oben