Nun will ich mich noch einmal melden:
Zuerst zum Begriff „Hure“: Sollte sich der Sprachgebrauch in Deutschland stark von dem in Österreich unterscheiden? Hier in Deutschland ist „Hure“ die Bezeichnung, die Prostituierte oder Sexarbeiterinnen für sich beanspruchen. Abwertend und von ihnen abgelehnt ist „Nutte“.
Der Begriff „Hure“ wird auch auf der Seite des Vereins der Sexarbeiterinnen verwendet:
3. März - Tag für die Rechte von Sexarbeiter*innen - Hydra (hydra-berlin.de)
Unter der Überschrift „Sex ist Arbeit“ wird im zweiten Absatz erwähnt, dass Sexarbeiter*innen u. a. als Hure arbeiten können. Es gibt noch jede Menge andere Tätigkeiten für Sexarbeiter*innen.
Wie gesagt, es kann sein, dass der Begriff in Österreich anders gewertet wird. Ich habe aber eher den Verdacht, dass viele User, die sich hier als Frauen ausgeben, die sexuelle Dienstleistungen erbringen, das gar nicht sind. Wer so hasserfüllt als Moralapostel auftritt, kann kein Geld mit sexuellen Dienstleistungen erwirtschaften.
Zur Hurenuniform:
Es scheint also tatsächlich Männer zu geben, denen so etwas gefällt. Genau das wollte ich wissen.
Inwieweit es Frauen gibt, die freiwillig oder gar gern so etwas anziehen, ist schwer einzuschätzen (s. o.).
Ich habe noch keine Frau kennengelernt, die solche Sachen gern angezogen hätte. Auch die Huren, die ich besucht und darum gebeten hatte, diese Uniform nicht anzulegen, waren froh darüber.
Wie schon am Anfang gesagt, über Geschmack kann man nicht streiten.
Wenn eine Frau sich sicher vor sexuellen Übergriffen meinerseits schützen will, braucht sie nur Strapse, Strümpfe und Spitzen-Dessous anziehen. Dann werde ich sie gewiss nicht anrühren.