Wir befinden uns Stand heute also bei 12 Milliarden Haftungen. Mit zumindest genauso viel haftet auch das Bundesland Wien noch immer für die italienische Unicredit (ehemalige Bank-Austria), die sich so sehr im Ost-EUropäischen Raum engagieren tut, z. B. auch in der Ukraine.
Ich bezweifle im Übrigen die obenstehende Statistik, weil sie zwingend davon ausgeht, dass das Land Kärnten auch dann die volle Haftung für die HYPO übernommen hätte, selbst wenn diese in den Besitz der Bayern LB übergeht. Was so aber niemals der Fall sein kann, wenn man auch nur über ein geringfügiges juristisches Verständnis verfügt. Hier sollte man die parteipolitische Brille schon ein bissl abnehmen wäre besser, anstatt wieder mal nach dem "Kärntner Landes-Heiligen" zu schreien.
Man wird davon ausgehen dürfen, dass BAWAG und Bank-Austria (also Unicredit und Cerberus-Fonds), sowie deren diverse Speck-ulations-Fonds-Anhängsel fast bis zu 10 Milliarden von dem abgepressten Steuergeld der ÖsterreicherInnen erhalten. Alleine die BAWAG kriegt schon 20% davon, was rund 5 Milliarden Euros ausmacht.
Und angesichts dessen, sollte man an gewissen Orten einfach mal seine Klappe halten und nicht auf billigste Weise, auch noch politisches Kleingeld daraus zu schlagen versuchen, wenn man inzwischen schon bis auf 20% Zuspruch bei den Wahlgängern herabgekommen ist ...
Wenn man nicht ganz dämlich ist, sollte man jetzt allmählich auch begriffen haben, weshalb ein parlamentarischer Untersuchungs-Ausschuss mit allen Mitteln von den Regierungs-Parteien verhindert und abgelehnt wird.
Ich hoffe, dass sie demnächst nicht nur eine schöne "Latte" für die Ukraine, sondern auch noch für den ESM berappen werden müssen ... weil dann kanns lustig werden und die nassen Fetzen werden ausgepackt.
Dann red ma weiter, wie gut es uns doch in Österreich geht.