"I pfeif drauf, was die Gesellschaft von mir verlangt"

Niemand ist ein totales Arschloch oder schwerer Zyniker in jungen Jahren, aber man kann es werden, und sei es nur als Schutzmechanismus gegen die böse Umwelt.


Sehr gut beschrieben. Als Jugendliche war ich „Outlaw“, ständig ausgerissen, für Geld und Mitfahrgelegenheiten gevögelt, fast stolz auf Jugendknast und mehr als ein Mal Schwierigkeiten, weil ich wen auf die Bretter geschickt hatte.
Cool war ich dabei nie. Und „scheiß drauf“ auch nicht, obwohl natürlich das mein trotziges Selbstbild war.
 
Mich langweilen selbsternannte (erwachsene)Outlaws unheimlich.... Jugendliche müssen ihre Grenzen ausloten - das hat meist wenig mit „Outlaw“ zu tun.
Dieses provokante Anecken, sich plakativ über jegliche Art von Regel hinwegzusetzen hat meist nur den Grund, gerade deswegen Anerkennung zu erhaschen.... und wenn man dieses Schema häufiger beobachtet, wirds fad- unglaublich fad und für mich auch manchmal ein wenig zum Fremdschämen.
 
Mich langweilen selbsternannte (erwachsene)Outlaws unheimlich.... Jugendliche müssen ihre Grenzen ausloten - das hat meist wenig mit „Outlaw“ zu tun.
Dieses provokante Anecken, sich plakativ über jegliche Art von Regel hinwegzusetzen hat meist nur den Grund, gerade deswegen Anerkennung zu erhaschen.... und wenn man dieses Schema häufiger beobachtet, wirds fad- unglaublich fad und für mich auch manchmal ein wenig zum Fremdschämen.


Da pfeif ich doch drauf. :undweg:
 
Hängt vielleicht auch von der Auslegung ab. Ich lege den Spruch sich nicht um die Meinung anderer scheren weniger Schwarz/Weiß aus, sondern mehr in die Richtung: ich versuche mir selbst treu zu bleiben und mich nicht zu sehr an dem zu orientieren, ob andere was ich mache nun gut finden oder nicht.
Da kann es ja auch um weniger spektakuläre Sachen gehen, sondern so Entscheidungen wie vegetarisch zu leben, auch wenn das nicht alle verstehen oder gar gutheißen, keine Kinder zu bekommen, nicht zu heiraten - schnell ist man außerhalb dessen, was viele meinen, das unbedingt sein sollte, für einen aber nicht passt.
Dass man ständig ur arg und wild unterwegs ist oder sonstwie auffällig, verbinde ich damit nicht zwangsläufig, sondern dass man weiß was man will und was nicht und versucht das im Rahmen der eigenen Möglichkeiten durchzuziehen, natürlich mit Einschränkungen in Bezug auf die Gesellschaft und ebenso den gesetzlichen Rahmen - eh klar.
Ich versuche jedenfalls auch mein Ding durchzuziehen und orientiere mich nicht permanent daran, was andere dazu nun denken, ohne dass ich mich deshalb als besonders verwegen einstufe. Die meiste Zeit bin ich langweilig und ab und zu eine Grenzgängerin und beides entspricht meiner Persönlichkeit. ;)
 
Hängt vielleicht auch von der Auslegung ab. Ich lege den Spruch sich nicht um die Meinung anderer scheren weniger Schwarz/Weiß aus, sondern mehr in die Richtung: ich versuche mir selbst treu zu bleiben und mich nicht zu sehr an dem zu orientieren, ob andere was ich mache nun gut finden oder nicht.
Da kann es ja auch um weniger spektakuläre Sachen gehen, sondern so Entscheidungen wie vegetarisch zu leben, auch wenn das nicht alle verstehen oder gar gutheißen, keine Kinder zu bekommen, nicht zu heiraten - schnell ist man außerhalb dessen, was viele meinen, das unbedingt sein sollte, für einen aber nicht passt.
Dass man ständig ur arg und wild unterwegs ist oder sonstwie auffällig, verbinde ich damit nicht zwangsläufig, sondern dass man weiß was man will und was nicht und versucht das im Rahmen der eigenen Möglichkeiten durchzuziehen, natürlich mit Einschränkungen in Bezug auf die Gesellschaft und ebenso den gesetzlichen Rahmen - eh klar.
Ich versuche jedenfalls auch mein Ding durchzuziehen und orientiere mich nicht permanent daran, was andere dazu nun denken, ohne dass ich mich deshalb als besonders verwegen einstufe. Die meiste Zeit bin ich langweilig und ab und zu eine Grenzgängerin und beides entspricht meiner Persönlichkeit. ;)

Das ist sehr gut beschrieben :)
Vieles in meinem Leben hatte ich mir vorher anders vorgestellt, aber es nutzt nichts mit seinem Schicksal zu hadern, sondern muss seine Lehren daraus ziehen. Und lehrreich ist das Leben auf jeden Fall.
In diesem Zusammenhang habe ich mir schon lange abgewöhnt mir Gdanken darüber zu machen, wie mich andere sehen könnten.
 
In unterschiedlicher Gesellschaft verhalt ich mich unterschiedlich. Bspw. Arbeit vs. Privat.

Mir kann ganz gut relativ wurscht sein, was andere von mir denken, über die Meinung mancher Leute kann i drüber stehen.
Aber man muss nicht gschissn, asozial oder unnedig provozierend sein. Sowas nervt. Zumindest mich.
 
In unterschiedlicher Gesellschaft verhalt ich mich unterschiedlich. Bspw. Arbeit vs. Privat.

Mir kann ganz gut relativ wurscht sein, was andere von mir denken, über die Meinung mancher Leute kann i drüber stehen.
Aber man muss nicht gschissn, asozial oder unnedig provozierend sein. Sowas nervt. Zumindest mich.
....darf ich dich was fragen...zum thema..
 
...für mich wäre die Meinung nicht nur von nahestehenden Menschen wichtig, sondern auch von Kollegen, erweitertes Umfeld, sogar wildfremden Menschen- sofern ich einschätzen kann, dass der Wahrheitsgehalt und die Intention dahinter stimmen. Wenn nicht, dann ich kann meistens nur lächeln:)
 
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