Ich finde es reicht

Gurtepflicht, siehe Helmpflicht, siehe Kindersitze, siehe Alkohol am Steuer, siehe Telefonieren
1. Gurtenpflicht und Helmpflicht dienen ausschließlich der eigenen Sicherheit. Es wird kein anderer gefährdet, wenn ich unangegurtet fahre. Da stellt sich die Frage, inwieweit man Menschen dazu zwingen soll, sich selbst zu schützen, und inwieweit man kopfschüttelnd ihren Leichtsinn akzeptieren kann.
2. Ist es so wichtig, dass immer jeder tut, was er soll? Letztlich sind dafür auch Gesetze und Strafen nur ein Anreiz, aber wie man sieht keine Garantie. Könnte man nicht auch wenn andere gefährdet werden, sagen, "Dass sich Menschen leichtsinnig verhalten und dadurch mitunter andere gefährden ist ein Risiko, das zum Leben gehört und das man auch durch Gesetze und Strafen nie ganz verhindern kann."? Leben wir nicht in einer zu risikointoleranten Gesellschaft, dass wir uns an den Glauben klammern, durch immer noch mehr Vorschriften für alles und jeden alles sicherer und gesünder machen zu können und zu müssen?
 
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ich möchte da mal ein erlebtes beispiel erzählen ... tatort am land, erlaubte höchstgeschwindigkeit in besagtem fall immerhin 50 km/h ... ich fahre mit dem auto, erkenne ein kind auf der straße, das offenbar mit einem matchboxauto o.ä. spielt ... das kind reagiert genau gleich null auf mich, oder anders gesagt auf das auto ... es ist ja bekannt, dass kinder dem vertrauensgrundsatz enthoben sind ... ich fahre einen bogen, um das kind nicht zu gefährden ... das kind war in etwa sieben jahre alt ... mir war bekannt, dass dieses kind von den eltern dahingehend erzogen wurde, dass ohnehin der autofahrer auf die kinder acht geben muss!!! ... ergo, das kind hat gelernt, dass es machen kann was es will, weil die einzige regel die es gibt, dem autofahrer obliegt :shock:

ich persönlich mag mir gar nicht vorstellen wie so ein kind als erwachsener sich verhalten würde, wenn es keine regeln und vorschriften geben würde ... noch dazu, wenn das kind von den eigenen eltern nicht mal zur achtung der eigenen sicherheit erzogen wird ... die verantwortung wird von vorherein auf andere abgewälzt ...

und um der frage vorzugreifen, warum ich nicht mit dem kind oder dessen eltern gesprochen habe ... ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses gespräch bei dieser vorherrschenden ignoranz nicht unbedingt von erfolg gekrönt worden wäre ... wenn jemand anderer meinung ist, bitte ich um realistische tipps, wie dieses zu bewerkstelligen sein könnte :)
 
Essen in öffentlichen Verkehrsmitteln ......
Betteln ÜBERALL, egal ob mit Obdachlosen-Zeitung oder ohne ....
Radwege mit der Richtung und gleichzeitig auch gegen die Einbahn ...

ad eins: wäre bei mir mit sofortiger wirkung abgeschafft. besonders, wenn es sich um leberkässemmerln oder kebeb handelt.
UR grauslich, weil der ganze waggon fäult!
ad zwei: augustin verkaufen ist kein betteln.
find ich halt.
bettler, die mir ihre abgetrennten gliedmaßen unter die nasen halten, find ich weniger gut - auch wenn sich die gutmenschies jetzt aufregen mögen.
ad 3: ich kann es nicht leiden, wenn mir radlfahrer gegen die einbahn entgegen kommen, und ich fahr als radfahrer selber auch nicht gegen die einbahn - außer es kommt nix.
und dann tu ich es mit einem leidenschaftlichen unrechtsbewusstsein, das mich bei entgegenkomen eines fahrzeuges absteigen lässt.
aber das ist eine frage des anstandes, nicht der gesetze. :)

was gurten- und helmpflich betrifft: solang mir kein unangeschnallter um die ohren fliegt, ist mir das herzlich wuscht, was jeder mit seinem leben macht - schließlich muss es ja menschen geben, die anderen mit organen aushelfen.

allerdings ist es eine ándere und m.e. ziemlich kriminelle sache, rote ampeln und vorrangschilder nicht zu beachten, von schutzwegen ganz zu schweigen.

letzteres nimmt in wien offenbar leider wieder überhand.
 
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Gurtenpflicht und Helmpflicht dienen ausschließlich der eigenen Sicherheit. Es kein anderer gefährdet, wenn unangegurtet fahre. Da stellt sich die Frage, inwieweit man Menschen dazu zwingen soll, sich selbst zu schützen, und inwieweit man kopfschüttelnd ihren Leichtsinn akzeptieren kann.

ganz so ist es ja auch nicht ... wenn man bedenkt, dass ein auf der rückbank sitzender, nichtangegurteter fahrzeuginsasse bei einem unfall als wurfgeschoß durchaus im "vorbeifliegen" zb den fahrer köpfen könnte oder beim rausgeschleudert werden, durchaus einen fußgänger, radfahrer usw. verletzen oder töten könnte ... auch wenn das eine relativ kleine wahrscheinlichkeit darstellt, kann es trotz allem bei einem einzigen passierten fall, genau mich oder meine angehörigen treffen :roll:
 
das problem bei einem kind besteht immer (bis zu einem gewissen alter), dass es auf die strasse rennt auch wenn es von den eltern darüber aufgeklärt wurde. ein kind ist vertieft in das spiel oder rennt einfach hinter dem ball her. da muss man als autofahrer drauf achten. meine tochter hat sich schon mehrfach von mir losgerissen und ist richtung strasse gerannt auch wenn sie weiß, dass sie an der hand gehen muss.
 
ganz so ist es ja auch nicht ... wenn man bedenkt, dass ein auf der rückbank sitzender, nichtangegurteter fahrzeuginsasse bei einem unfall als wurfgeschoß durchaus im "vorbeifliegen" zb den fahrer köpfen könnte oder beim rausgeschleudert werden, durchaus einen fußgänger, radfahrer usw. verletzen oder töten könnte ... auch wenn das eine relativ kleine wahrscheinlichkeit darstellt, kann es trotz allem bei einem einzigen passierten fall, genau mich oder meine angehörigen treffen :roll:

gar nicht So unwahrscheinlich ist es, dass der hinten sitzende, nicht angeschnallte, dem vodermann in den rücken fällt und ihm eine querschnittlähmung verursacht.

@ romantikerin: es geht auch nicht darum, dass man kinder nicht vermehrt schptzen sollte und als autofahrer ein besonderes auge drauf hat.
aber es ist auch eine frag der erziehung, ein kind ein wenig aufzuklären. :)
 
Könnte man nicht auch wenn andere gefährdet werden, sagen, "Dass sich Menschen leichtsinnig verhalten und dadurch mitunter andere gefährden ist ein Risiko, das zum Leben gehört und das man auch durch Gesetze und Strafen nie ganz verhindern kann."?

Das wird sich wohl jeder vernünftig denkende Mensch ohnehin sagen. Daraus aber abzuleiten, dass es besser werden würde, wenn man Gesetze abschafft, würde wohl niemandem einfallen.

2. Ist es so wichtig, dass immer jeder tut, was er soll?
Also im Straßenverkehr würde ich schon sagen: ja, es ist wichtig, oder es wäre wichtig. Und ich finde es auch richtig, dass man diese Wichtigkeit betont, indem man Übertretungen bestraft. Abgesehen davon, dass dem Staat dadurch nicht unerhebliche Einnahmen erwachsen.
 
@lorelay
ja das ist mir schon klar, hab ich oben auch geschrieben. wenn das kind mit einem ball spielt rennt es automatisch auf die strasse hinterher. die größeren halt nicht mehr.
 
das problem bei einem kind besteht immer (bis zu einem gewissen alter), dass es auf die strasse rennt auch wenn es von den eltern darüber aufgeklärt wurde.

es ging mir auch nicht darum, dass der erwachsene sicher primär auf ein kind acht geben muss ... sondern um die mangelhafte "grundschulung" in diesem fall der eltern, die ja annehmbar auch weitreichende folgen haben wird
 
ich HATTE schon mal das vergnügen, dass einkind direkt vor meinem auto auf die glorreiche idee verfallen ist, die seite (also straßen-) zu wechseln, weil die mama dort daher gekommen ist - habe es ums arschl... noch derbremst.
ich schock, das kind noch mehr schock, von den eltern ganz zu schweigen - aber es ist nix passiert.
glücklicherweise war ich ausmahmsweise unter der erlaubten höchstgeschwindigkeit unterwegs. :)

ja - sowas kann immer passieren, und meist geht es gottseidank gut.
da kann keiner was dafür, weder eltern noch kind.
und der autofahrer (wenn er net fahrt wie ein arsch) auch net.
 
ja! super Argumente / Aussagen / Geschichten dabei ... :daumen:

falls es nicht bekannt sein sollte:
Airbags wurden in USA erfunden um Gurte in Autos abzuschaffen ... :winke:

natürlich kann man daher 10 Airbags + Gurte verbauen ...aber das ist ein anderes Thema ;)
(das Kind profitiert sicher nicht davon)
 
Meistens ist es ja so, dass wenn etwas passiert, man einen Schuldigen braucht. Das ist dann meistens der, der die Regeln und Vorschriften nicht beachtet oder sogar missachtet hat.
 
es gab eine zeit, da genügten zehn gebote, um das zusammenleben zu regeln...........

oder die gebote im koran, nur 700 jahre später hat mohammed schon an die 700 gebote gebraucht, um deas zusammenleben zu regaln.

na und heute.............nachdem jedermann versucht, gesetze und bestimmungen in seinem sinne auszulegen,
muß halt scheinbar alles reglementiert sein.
 
1. Gurtenpflicht und Helmpflicht dienen ausschließlich der eigenen Sicherheit. Es kein anderer gefährdet, wenn unangegurtet fahre. Da stellt sich die Frage, inwieweit man Menschen dazu zwingen soll, sich selbst zu schützen, und inwieweit man kopfschüttelnd ihren Leichtsinn akzeptieren kann.
2. Ist es so wichtig, dass immer jeder tut, was er soll? Letztlich sind dafür auch Gesetze und Strafen nur ein Anreiz, aber wie man sieht keine Garantie. Könnte man nicht auch wenn andere gefährdet werden, sagen, "Dass sich Menschen leichtsinnig verhalten und dadurch mitunter andere gefährden ist ein Risiko, das zum Leben gehört und das man auch durch Gesetze und Strafen nie ganz verhindern kann."? Leben wir nicht in einer zu risikointoleranten Gesellschaft, dass wir uns an den Glauben klammern, durch immer noch mehr Vorschriften für alles und jeden alles sicherer und gesünder machen zu können und zu müssen?

mich wundert das sie nicht etwas weiter denken, natürlich hat ihre entscheidung gurtenfrei zu fahren, nachwirkungen
angenommen sie haben mit km 50 einen auffahrunfall und ein schweres schädelhirn-trauma, wer glauben sie bezahlt ihr lebenslangen pflegekosten
mit meinen ersten post wurde ich hier der lächerlichkeit preisgegeben, eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu wort melden, aber ich finde es erstaunlich wieviele von ihnen es nicht schaffen über den tellerrand zu schauen
natürlich schädigen raucher unser gesundheitssystem aufs massivste und gefährden ihre mitmenschen, wenn sie das so lustig finden, seien sie gewiss das es nur ein frage der zeit bis rauchen absolut verboten wird und natürlich über strafrechtliche konsequenzen nachgedacht werden muss
 
Airbags wurden in USA erfunden um Gurte in Autos abzuschaffen ...
Airbags wurden ursprünglich in Deutschland erfunden .....

In den USA wie auch in Europa werden Rückhaltesysteme eingesetzt, welche aus Gurten und Airbags bestehen. In den USA wurde lediglich verlangt, dass die Airbags auch dann wirksam schützen sollen, wenn jemand die Gurte nicht angelegt hat.

Wirklich sinnvoll und hilfreich ist aber nur die Kombination Gurte/Airbags.
 
natürlich schädigen raucher unser gesundheitssystem aufs massivste und gefährden ihre mitmenschen, wenn sie das so lustig finden, seien sie gewiss das es nur ein frage der zeit bis rauchen absolut verboten wird

auch kein problem dann wird halt statt geraucht viel mehr gekokst , das schadet weder der umwelt noch den mitmenschen :mrgreen:
 
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drogen sind ja verboten und unter strafe, natürlich ist diese gesellschafftsphänomen nicht vermeidbar, noch gibt es die tabakindustrie die mit ihren lobbyismus die raucher schützt
aber zum glück ist ein entgegen gesetzter trend und ein umdenken spürbar
 
auch kein problem dann wird halt statt geraucht viel mehr gekokst , das schadet weder der umwelt noch den mitmenschen :mrgreen:

:lehrer: sag das nicht...alleine die Abgase von den LKW´s die von den Mohnfeldern Afgahnistans und dem goldenem Dreieck das Zeug hierher schaffen, sind eine enorme Belastung für die Umwelt!
:lol:
 
:lehrer: sag das nicht...alleine die Abgase von den LKW´s die von den Mohnfeldern Afgahnistans und dem goldenem Dreieck das Zeug hierher schaffen, sind eine enorme Belastung für die Umwelt!
:lol:

das beste beispiel ist da new york wo ab (ich glaube mai 2011) öffentlich nirgends mehr geraucht werden darf andererseits die stadt aber mit großen stinkenden benzinfressern verstopft ist . naja das ist halt amerika das land der unbegrenzten dummheiten. das traurige ist daran das fast jeder blödsinn der in den usa praktiziert wird irgendwann dann auch in europa angewendet wird.
 
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