„Ich gebe nicht den Ehemännern die Schuld, sondern den Frauen"

Nein, der Vergleich war schon durchdacht. Wenn man eine Dienstleistung oder Ware zur Verfügung stellt, ist man nicht für unsachgemässe oder sorglose Verwendung dieser verantwortlich.

Oder machst Du Deinem Autohändler auch Vorwürfe bezüglich Todesfällen im Strassenverkehr?
Womit wir wieder-deiner Argumentation strikt folgend-beim Waffenproduzenten landen…

Edit:
Das im übrigen, ohne jegliche moralische Wertung die du mir obenstehend unterstellt hast.
 
1. Wen interessiert, wem irgendwer eine Schuld geben will.
2. Es werden immer die potentiellen Kunden angesprochen, sollten noch Zweifel vor dem Kauf bestehen, gehören die ausgeräumt - wunderbar.
3. Mich interessiert absolut nicht, wie es ist, für Geld einen vereinbarten Wunschzettel abzuarbeiten.
4. Würde sich wohl jeder Mann schön bedanken, wenn er daheim das Lustäffchen für seine Frau macht um sie zufriedenzustellen, egal ob er Lust drauf hat oder nicht.
5. Frauen haben ihren Broterwerb, zu dem zählen sie keine verpflichtenden Sexdienstleistungen.

6. Wenn ein Kunde allerdings ein Bauchpinserl braucht um kein schlechtes Gewissen zu haben, dass er das Geld außer Haus verpudert, oder gar weil er seine Ehefrau, seine Vertraute auf die er sich im Leben ehrlich verlassen will, betakelt - dann geht es ihm gleich besser, wenn die Dienstleisterin versichert, dass es voll o.k. ist.
 
Den Satz verstehe ich nicht ganz - kann aber auch an mir liegen. Oder es fehlt etwas.

Ich sag mal so, ich hatte früher das Stereotyp, dass Männer, die ihre Frauen betrügen, sehr gut aussehend sind, unberechenbar, geheimnisvoll und "verwegen".

Zwei Kunden (einer der davon der bereits Erwähnte) mussten tw. negative bzw. diskriminierende Erfahrungen bezüglich ihrer äusseren Erscheinung machen und sind vom Typ her "braver, verlässlicher Familienvater". Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich genau solche Männer für treu gehalten.
So kann man sich irren. Stille Wasser sind tief...
 
Zuletzt bearbeitet:
habe dieser tage eine fundmeldung für eine katze gelesen: zu lesen stand unter anderem "sie raunzt und lässt sich nicht angreifen". trifft nicht nur auf katzen sondern auch auf nahezu jede ehefrau, sofern nur lang genug verheiratet, zu.

daher der run auf huren!
 
habe dieser tage eine fundmeldung für eine katze gelesen: zu lesen stand unter anderem "sie raunzt und lässt sich nicht angreifen". trifft nicht nur auf katzen sondern auch auf nahezu jede ehefrau, sofern nur lang genug verheiratet, zu.

daher der run auf huren!

Hui..... da spricht auch tiefste Verbitterung aus jemandem.....
 
Ich sag mal so, ich hatte früher das Stereotyp, dass Männer, die ihre Frauen betrügen, gut aussehend sind, unberechenbar und verwegen.

Zwei Kunden (einer der davon der bereits Erwähnte) entsprechen nicht wirklich den gesellschaftlichen Normen von Attraktivität und sind vom Typ her "braver, verlässlicher Familienvater". Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich genau solche Männer für treu gehalten.
So kann man sich irren. Stille Wasser sind tief.
Danke für die Erläuterung. Man sieht Anderen vieles nicht am Äußeren an, auch wenn der Mensch dazu neigt, sein (erstes) Urteil auf Äußerlichkeiten zu stützen. In grauer Vorzeit hat das ja noch funktioniert. Ein Bär, Wolf oder Säbelzahntiger war am Äußeren zu erkennen und erforderte schnelles Urteil und Entscheidung. Die Menschendichte war geringer, aber auch da wurde zwischen Freund und Feind optisch unterschieden, vermute ich. Dresscodes und Styling gab es auch noch nicht... Heute versagen diese Mechanismen oft - speziell dann, wenn Menschen sich tarnen. Einbrecher und andere Bösewichte kommen nicht in Panzerknackeruniform daher, sondern elegant und im feinen Zwirn.
So ist es vermutlich bei Fremdgängern auch. Wie schon Peter L. in den "Puffgeschichten" sagte: Es kommt jeder(Anm. in seine Laufhäuser), vom einfachen Arbeiter bis zum Universitätsprofessor.
Erstaunlicherweise ist es bei Männern nicht immer das Aussehen, das sie zu Frauenschwärmen bzw. erfolgreich bei Frauen macht. Die Ursache bleibt (mir) unklar.
 
Dabei gibt das OnlyFans Model, den Frauen die Schuld am Fremdgehen der Männer.
Diese Aussage hätte nur dann Gültigkeit, würde man den Männern jede Eigenverantwortung absprechen. Hätten sie sich nicht einen frigiden Hausdrachen angelacht und und ins Ehebett geholt, müssten sie sich die Befriedigung ihrer sexuellen Wünsche nicht bei externen Dienstleistern holen. :mrgreen:
 
Diese Aussage hätte nur dann Gültigkeit, würde man den Männern jede Eigenverantwortung absprechen. Hätten sie sich nicht einen frigiden Hausdrachen angelacht und und ins Ehebett geholt, müssten sie sich die Befriedigung ihrer sexuellen Wünsche nicht bei externen Dienstleistern holen. :mrgreen:
Das klingt schon sehr hart und abwertend und schließt nur die Frau mit ein. Es kann auch umgekehrt laufen. Darauf will ich aber nur am Rande hinaus. Ich verrate dir ein kleines Geheimnis: Menschen und Beziehungen verändern sich.. Es gibt wechselseitige Enttäuschungen, Kränkungen, Schicksalsschläge etc. - auch auf beiden Seiten. Manche Paare schaffen es, damit umzugehen, andere zerbrechen daran. Niemand wird einen anderen heiraten, wenn er/sie schon bei der Hochzeit die von dir beschriebenen Eigenschaften an den Tag legt.
 
Also Dir ist unklar, welche Gründe ausserhalb des Aussehens Frauen haben, für Männer zu schwärmen ?
Das wäre etwas verkürzt. Manchmal lernt man Menschen kennen, die eine Affäre nach der anderen haben, obwohl sie WEDER gut aussehen, NOCH charmant sind oder sonst einen originellen Schmäh haben. Manchmal sind solche Männer sogar richtige Kotzbrocken und machen gar kein Geheimnis draus. Allein, die Frauen(oder einen bestimmten Typ Frauen?) scheint es nicht zu stören.
Das ist aus Männersicht schwer zu begreifen, und eine andere habe ich halt nicht.
Solche Erfahrungen sind nicht nur meine und auch nicht neu. Ich habe so eine Beschreibung schon in einem Buch gelesen, das schon vor Jahrzehnten geschrieben wurde. Leider weiß ich nicht mehr genau, ob das bei Egon Erwin Kisch oder Friedrich Torberg war. Ja, ich weiß, die beiden haben wenig Ähnlichkeit, aber ich komm einfach nicht drauf.
 
Meine Ex sagte mir mal, dann geh halt zu einer Prostituierten und hol dir was du brauchst...
Habe das nie gemacht aber wäre eine Möglichkeit gewesen.
Ich wollte aber Sex nicht mit xy nur weil ich dann meine Befriedigung habe, sondern weil beide ihre Lust gemeinsam erleben wollen. Das ist mit gewerblichen eben anders. Sie tun es als Job. Das hat für mich nicht wirklich viel mit Lust auf mich und den Sex zu tun.
Du musst dann geduldig sein und eine passende Frau suchen. Gemeinsame Vorlieben und Liebe passen oft nicht zusammen. Aber viele schauen zu viele Holywoodfilme und sind sann frustriert. Gefühle und Vorlieben müssen zusammenpassen. Wenn es längere Zeit keine passende Frau dazu gibt, musst du aber dann damit leben. Die meisten Männer beschweren sich nämlich aber zahlen würden die auch nicht. Nur weil man etwas mag, ist es nicht selbstverständlich, eine Person zu finden die das auch mag. Bevor ich als sw gearbeitet hab, hab ich einem ex Freund auch gesagt er soll sich mehr Sex von einer sw holen oder wir trennen uns. Ich kann nicht so oft. Wir haben uns getrennt und er hat seit 10 Jahren keine Partnerin gefunden die so viel Sex will wie er. Und ich habe oft und gern Sex aber bei ihm war es extremer...
 
Hi,




erzählt er. Und ich nehme an, dass Du Sympathie zu ihm aufgebaut hast, und deshalb dazu tendierst, ihm Glauben zu schenken.

Selbst wenn er nicht wissentlich lügt, bedeutet das nicht, dass die Situation objektiv betrachtet so ist, wie von ihm beschrieben.

Ich will gar nicht wissen, womit sich Paartherapeuten einschlagen müssen, schon bei nahezu jeder Scheidung kommt eine oft diametrale Ansicht der Beteiligten zu Tage.

Dort, wo die Partner miteinander reden, dürfte es die wenigsten Probleme geben.

Für mich gibt sich das Bild, dass die Ehefrau hier extrem unsicher ist. Aber eine Einschätzung auf Grund einer Information aus dritter Hand ist ohnehin wertlos.


Was mich schreckt, ist, dass hier viele auf den Zug "die Frau ist schuld" aufspringen, ohne auch nur ansatzweise zu prüfen, woher das kommt.


LG Tom
Männer haben oft falsches Beuteschema und oft kommt es zu solchen Konstellationen. Und die Gesellschaft soll damit aufhören, den Leuten vorzuschreiben dass man sich nicht scheiden soll. Und beide Partner sollen sich reif verhalten und auch nach Trennung das Sorgerecht teilen. Leider klappt es nicht. Ich finde es grauenhaft, wie eiskalt und egoistisch Männer nach Trennungen sind, auch wenn sie selber Gefühle verlieren oder selber schuld sind! Was läuft da falsch??? Kann man die ex Partnerin nicht respektieren, wieso muss man sie wie Dreck behandeln? Insbesondere wenn man selber beendet weil man sich anders überlegt hat!! Ich bin gegen Kontaktabbruch nach Beziehung ausser es war toxisch. Wenn man die Person mal geliebt hat, kann man auch normal kommunizieren.
 
naja, auch diese waren ja einst alle mal lieblich anzusehen und willig im bett ... :lehrer:
Naja meistens nicht. Bzw. Ist danach was falsch gelaufen. Ich wollte mit einem ex von mir nach paar Monaten keinen Sex mehr weil er der Beste im Bett sein wollte und er meinte dass Sex täglich sein muss. Und er war sehr bescheiden ausgestattet. Hat auch nicht an sein Selbstwertgefühl gearbeitet.
 
Ich finde es grauenhaft, wie eiskalt und egoistisch Männer nach Trennungen sind, auch wenn sie selber Gefühle verlieren oder selber schuld sind! Was läuft da falsch
Das kenne ich bei einigen Bekannten auch umgekehrt, wo die Frau ......, und dann noch die Kinder als Druckmittel nehmen.
 
Wenn man die Person mal geliebt hat, kann man auch normal kommunizieren.
Grau ist (leider) alle Theorie. Gäbe es keine Rosenkriege, würden so manche Anwälte, Familienrichter, Mediatoren, Polizisten und andere Berufszweige ihre berufliche Grundlage verlieren.
Ich glaube gerade, weil man sich einmal sehr nahe war, können im Konflikt- und Trennungsfall die Emotionen sehr hoch gehen bis hin zum Affekt, wo das Rationale gänzlich ausgeschaltet wird.
 
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