"Ihr habt verschlafen, wir sind der Wecker!"

Mitglied #171 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
Aber dass man sich gerade über die Umweltsau aufregt ist typisch für Stimmungsmache von rechts.

Natürlich ist der ganze Schmarrn eine unglaubliche Entgleisung. Mit der "Umweltsau" kann man es auf ein Schlagwort reduzieren. Ich weiß ja nicht wie du zu deiner Oma stehst, aber ich weiß, was meine Enkeltochter über diese Schweinerei denkt. Und der Wirbel um dieses Machwerk hat mit "rechts" überhaupt nichts zu tun. Wenn man es schon weltanschaulich verorten will, dann handelt es sich um ökofaschistischen Hass auf die ältere Generation. Der Stürmer lässt grüßen. Das perfide daran ist, dass Kinder für diese Hassbotschaft missbraucht werden.

Mitglied #125946 schrieb:
Der Rundfunk dort ist verpflichtend, egal ob man ein Gerät hat oder nicht.

Wenn ich daran denke, welche Empörung irgendwelche Liederbücher auslösen, dann müsste auch diese Entgleisung Konsequenzen haben. Entschuldigung ist da zu wenig. Die Verantwortlichen müssen ihren Hut nehmen. Aber auf diesem Auge sind halt manche blind.

Gast · 30.12.2019

Mitglied #171 schrieb:
Natürlich ist der ganze Schmarrn eine unglaubliche Entgleisung. Mit der "Umweltsau" kann man es auf ein Schlagwort reduzieren. Ich weiß ja nicht wie du zu deiner Oma stehst, aber ich weiß, was meine Enkeltochter über diese Schweinerei denkt. Und der Wirbel um dieses Machwerk hat mit "rechts" überhaupt nichts zu tun. Wenn man es schon weltanschaulich verorten will, dann handelt es sich um ökofaschistischen Hass auf die ältere Generation. Der Stürmer lässt grüßen. Das perfide daran ist, dass Kinder für diese Hassbotschaft missbraucht werden.

Wenn ich daran denke, welche Empörung irgendwelche Liederbücher auslösen, dann müsste auch diese Entgleisung Konsequenzen haben. Entschuldigung ist da zu wenig. Die Verantwortlichen müssen ihren Hut nehmen. Aber auf diesem Auge sind halt manche blind.

Mal am Rande, bin ja nun ein wenig unterbelichtet:

Des war ein Kinderchor. Kinder haben Eltern. Wenn mein Kind von der Probe gekommen wäre und hätte etwas vom Text erwähnt, Kinder erzählen ja was ihnen so passiert, hätte ich den Chorleiter mit ausgebreiteten Armen an die Wand genagelt.

Was sagt mir unterbelichteter Mensch das?

Das die angestrebte Gesellschaftsumerziehung, bei geistig minderbemittelten Personen bereits wirkt. Ich wohne auf dem Land und fahre einen Heizoelferrari mit Euro 5. wenn ich einkaufe gibt es bereits hirnlose Menschen die das Wort Umwelt nicht einmal buchstabieren können, aber sich über Diesel aufregen. Wenn ich meinen 119 mg Ausstoß ansehe und den Ausstoß von Benzinern unter Euro 6 der Varianten, fasse ich mich eh an den Kopf, da bin ich das kleinste Sünderlein

Mitglied #155646 · 30.12.2019

Mitglied #171 schrieb:
Natürlich ist der ganze Schmarrn eine unglaubliche Entgleisung. Mit der "Umweltsau" kann man es auf ein Schlagwort reduzieren. Ich weiß ja nicht wie du zu deiner Oma stehst, aber ich weiß, was meine Enkeltochter über diese Schweinerei denkt. Und der Wirbel um dieses Machwerk hat mit "rechts" überhaupt nichts zu tun. Wenn man es schon weltanschaulich verorten will, dann handelt es sich um ökofaschistischen Hass auf die ältere Generation. Der Stürmer lässt grüßen. Das perfide daran ist, dass Kinder für diese Hassbotschaft missbraucht werden.

Wenn ich daran denke, welche Empörung irgendwelche Liederbücher auslösen, dann müsste auch diese Entgleisung Konsequenzen haben. Entschuldigung ist da zu wenig. Die Verantwortlichen müssen ihren Hut nehmen. Aber auf diesem Auge sind halt manche blind.

Ich bin ja prinzipiell der Meinung, dass Satire alles darf. Der fatale Fehler, den man hier gemacht hat ist aber, dass man für diese Aktion echte Kinder instrumentalisiert hat. Das ist aus meiner Sicht keine Satire mehr. Hätte man irgendein Bildmaterial genommen und auf maschek-Art drübergesungen, hätt' man ja evtl. noch schmunzeln können (wobei … deutscher Humor …

).

Mitglied #229792 · 30.12.2019

Mitglied #155646 schrieb:
Der fatale Fehler, den man hier gemacht hat ist aber, dass man für diese Aktion echte Kinder instrumentalisiert hat.

Des lernt ma hoit ned in da Schule,...und wenn, daunn worscheinlich nur am Freitag,...wo`s ned do san.....

....

,...des hod de Gretl a versäumt....

Mitglied #177998 · 30.12.2019

Mitglied #155646 schrieb:
dass Satire alles darf.

....

.... vieles .... owa net alles

Mitglied #525398 · 30.12.2019

Mitglied #177998 schrieb:
...do gibts nix zu beschönigen...

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.... ...weder von li-re-ob-unt oder da Mitte....afoch zum und ...

Da braucht doch niemand etwas beschönigen. Es war Satire, einige regen sich darüber auf, einigen ists wurscht und einige fandens sicher lustig. Wenn es wirklich um das Lied geht gehts um das ganze Lied und da gefällt mir nicht nur die Umweltsau nicht, allerdings ist auch ein Körnchen Wahrheit dran, wie oft überfahren gerade ältere Mitmenschen beim einparken eine andere Person, oft den Lebenspartner der beim Einweisen behilflich ist.
Andere nutzen es eben für politischen Zwecke

Mitglied #171 schrieb:
Natürlich ist der ganze Schmarrn eine unglaubliche Entgleisung. Mit der "Umweltsau" kann man es auf ein Schlagwort reduzieren. Ich weiß ja nicht wie du zu deiner Oma stehst, aber ich weiß, was meine Enkeltochter über diese Schweinerei denkt. Und der Wirbel um dieses Machwerk hat mit "rechts" überhaupt nichts zu tun. Wenn man es schon weltanschaulich verorten will, dann handelt es sich um ökofaschistischen Hass auf die ältere Generation. Der Stürmer lässt grüßen. Das perfide daran ist, dass Kinder für diese Hassbotschaft missbraucht werden.

Wenn ich daran denke, welche Empörung irgendwelche Liederbücher auslösen, dann müsste auch diese Entgleisung Konsequenzen haben. Entschuldigung ist da zu wenig. Die Verantwortlichen müssen ihren Hut nehmen. Aber auf diesem Auge sind halt manche blind.

Man kanns reduzieren, besonders dann wenn mans für sich nutzen möchte, man muss es aber nicht und zur Wahrheit gehört immer auch die Vollständigkeit.
Würde man jetzt zum Beispiel nicht gleich völlig aufgelöst ne neue Sau durchs Dorf treiben wäre mir das alles völlig verborgen geblieben, was zum einen nicht schlecht gewesen wäre, aber jetzt zu schauen wie sich viele über einen einzigen Facebookbeitrag aufregen find ich auch irgendwie lustig. Ich fürchte ja es gibt sehr viel mehr Facebookeinträge über die man sich aufregen könnte. :haha:

Aber man darf ja heute nichts mehr sagen, scheiss PC

Mitglied #177998 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
Da braucht doch niemand etwas beschönigen. Es war Satire, einige regen sich darüber auf, einigen ists wurscht und einige fandens sicher lustig. Wenn es wirklich um das Lied geht gehts um das ganze Lied und da gefällt mir nicht nur die Umweltsau nicht, allerdings ist auch ein Körnchen Wahrheit dran, wie oft überfahren gerade ältere Mitmenschen beim einparken eine andere Person, oft den Lebenspartner der beim Einweisen behilflich ist.
Andere nutzen es eben für politischen Zwecke

Man kanns reduzieren, besonders dann wenn mans für sich nutzen möchte, man muss es aber nicht und zur Wahrheit gehört immer auch die Vollständigkeit.
Würde man jetzt zum Beispiel nicht gleich völlig aufgelöst ne neue Sau durchs Dorf treiben wäre mir das alles völlig verborgen geblieben, was zum einen nicht schlecht gewesen wäre, aber jetzt zu schauen wie sich viele über einen einzigen Facebookbeitrag aufregen find ich auch irgendwie lustig. Ich fürchte ja es gibt sehr viel mehr Facebookeinträge über die man sich aufregen könnte.

...

trotzdem ...

....guten Rutsch ins 2020Joahr

Mitglied #171 · 30.12.2019

Mitglied #155646 schrieb:
Ich bin ja prinzipiell der Meinung, dass Satire alles darf. Der fatale Fehler, den man hier gemacht hat

Es gibt nicht nur den einen Fehler, es gibt auch einen anderen. Hier wird eine Gruppe von Menschen auf Grund ihres Alters angegriffen. Dass man das als Satire tarnen möchte, das macht es nicht besser. Was wäre, wenn man in ähnlicher Weise eine Ethnie oder Rasse unter dem Deckmantel der Satire angreift?

"Unsere Oma ist keine Umweltsau"

Ein Privatmann habe die Aktion unter dem Motto „Unsere Oma ist keine Umweltsau“ angemeldet. Außerdem kam es zu einer spontanen Gegendemonstration aus der linken Szene, wie der Sprecher weiter sagte.

Die Linken sind also der Meinung, Omas wären Umweltsäue .......
Wartet nur, ihr werdet schneller alt als ihr denkt. Aber ich knn nur hoffen, dass ihr keine Opas und Omas werdet.

Mitglied #171 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
Da braucht doch niemand etwas beschönigen. Es war Satire, einige regen sich darüber auf, einigen ists wurscht und einige fandens sicher lustig. Wenn es wirklich um das Lied geht gehts um das ganze Lied und da gefällt mir nicht nur die Umweltsau nicht, allerdings ist auch ein Körnchen Wahrheit dran, wie oft überfahren gerade ältere Mitmenschen beim einparken eine andere Person, oft den Lebenspartner der beim Einweisen behilflich ist.

Damit kämen wir jetzt zu der alten Diskussion welche Altersgruppe die meisten Unfälle verursacht. Nachweislich sind es nicht die älteren Fahrer. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass hier etwas zur Satire erklärt wird, das keine Satire ist (sein kann). Der verallgemeinernde Angriff auf eine Gruppe von Menschen, die das Alter gemeinsam haben, ist eine Diskriminierung. Und Diskriminierung kann niemals Satire sein, das eine schließt das andere aus.

Und die Entschuldigung könnte blöder nicht sein .........

Kinderchorleiter: "Ich möchte mich entschuldigen"

Es gehe nicht um die Oma, sondern "um uns alle"
Den teilnehmenden Kindern sei erklärt worden, dass mit Überspitzung und Humor der Konflikt zwischen den Generationen aufs Korn genommen werden solle, erklärte der künstlerische Gesamtleiter Zeljo Davutovic. Kinder und Eltern hätten freiwillig entscheiden können, ob sie an dem Projekt teilnehmen. Es gehe nicht um die Oma, "sondern um uns alle. Hier schließe ich mich persönlich ein", schrieb Davutovic.

Hat das irgend jemand, der noch ganz bei Sinnen ist, so verstanden? Dass damit ALLE gemeint sind? Saublödes Hinausreden ...... die Zielgruppe war klar definiert: die Alten!

Mitglied #155646 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
allerdings ist auch ein Körnchen Wahrheit dran, wie oft überfahren gerade ältere Mitmenschen beim einparken eine andere Person, oft den Lebenspartner der beim Einweisen behilflich ist.

Aha, wie oft denn?

Mitglied #171 schrieb:
Es gibt nicht nur den einen Fehler, es gibt auch einen anderen. Hier wird eine Gruppe von Menschen auf Grund ihres Alters angegriffen. Dass man das als Satire tarnen möchte, das macht es nicht besser.

Das stört mich nicht. Satire greift immer irgendwen an, sonst wär's ja keine Satire

.

Mitglied #171 schrieb:
Was wäre, wenn man in ähnlicher Weise eine Ethnie oder Rasse unter dem Deckmantel der Satire angreift?

Das gibt's alles, und wird alles breit akzeptiert. Schlag nach bei Böhmermann, nur als Beispiel.

Gast · 30.12.2019

Nachdem man monatelang die Sorgen der Jugend mit "Gehts in die Schule, ihr Rotzlöffel" vom Tisch gewischt hat, wird sich jetzt über ein unlustiges Lied empört?

Mitglied #229792 · 30.12.2019

Mitglied #171 schrieb:
Hat das irgend jemand, der noch ganz bei Sinnen ist, so verstanden? Dass damit ALLE gemeint sind? Saublödes Hinausreden

Bei de sogenannten "Künstler" wundert mi nix mehr.....

Mitglied #525398 · 30.12.2019

Mitglied #155646 schrieb:
Aha, wie oft denn?

Ganz einfach zu oft.

Dann noch die Fälle bei denen es gerade nochmal gut ging. Ältere Fahrer haben ein genau so großes Unfallrisiko wie ganz junge unerfahrene Fahrer. Ab dem 60 igsten Lebensjahr steigen bei uns die KFZ Versicherungsbeiträge auf Grund der Risikobewertung pro Jahr wieder an.
Ich zitiere meinen Augenarzt " da finden sie im Wartezimmer fast den Stuhl zum sitzen nicht mehr, kommen aber mit dem Auto". Als ich das letzte mal dort war stellte man einen Opa der ebenfalls mit dem Auto dort war vor die Wahl, Augen weit tropfen kostenlos oder mit nem neuen Verfahren untersuchen ohne die Pupille weit zu tropfen. Opa entschied sich für kostenlos und Risiko. Das Problem das ich sehe ist dass dieses Risiko dann auch Unbeteiligte mittragen müssen.
Vor Weihnacht schaffte es eine Nachbarin nicht mehr ein zu parken, sie fand einfach den Rückwärtsgang nicht mehr. Ein anderer Nachbar hat ihr dann das Auto eingeparkt. Mir ist Wochen zuvor schon aufgefallen dass das Auto etwas unmotiviert herumstand. Die Lösung sieht jetzt so aus, die Oma kauft sich jetzt ein Automatikauto. Wenn jemand so dement ist dass er nach einem Leben lang Schaltauto zu fahren den Rückwärtsgang nicht mehr findet sollte die Lösung nicht ein Automatikauto sein.

Es ist einfach eine Tatsache dass mit zunehmendem Alter bestimmte Erkrankungen deutlich häufiger auftreten als in jungen Jahren und damit auch die Auswirkungen auf die Fähigkeit ein Auto zu lenken.

Ich bin dafür den Alten so lange wie möglich ihren Freiraum zu lassen, aber genau so wie man jungen wegen ihrer Risikobereitschaft auf die Finger klopfen muss, muss man ein Auge auf die alten haben.

Mitglied #171 · 30.12.2019

Mitglied #489032 schrieb:
Nachdem man monatelang die Sorgen der Jugend mit "Gehts in die Schule, ihr Rotzlöffel" vom Tisch gewischt hat, wird sich jetzt über ein unlustiges Lied empört?

In dem Lied geht es nicht um die Sorgen der Jugend, sondern um den Angriff auf eine Altersgruppe. Und es sind in der Regel nicht Omas, welche die Kinder im SUV zur Schule bringen.

Mitglied #525398 · 30.12.2019

Mitglied #171 schrieb:
In dem Lied geht es nicht um die Sorgen der Jugend, sondern um den Angriff auf eine Altersgruppe. Und es sind in der Regel nicht Omas, welche die Kinder im SUV zur Schule bringen.

Es wurde in dem Lied an keiner Stelle behauptet dass die Oma die Kinder im SUV zur Schule bringt. Hast du dir schon mal überlegt wie alt die Kinder so einer Oma sind, da gehen doch die wenigsten noch zur Schule.

Mitglied #155646 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
Ganz einfach zu oft.

Das ist aber eine sehr genaue Angabe.

Mitglied #525398 schrieb:
Ältere Fahrer haben ein genau so großes Unfallrisiko wie ganz junge unerfahrene Fahrer.

Gibt's dazu belastbare Zahlen, oder hast Du Dir das aus den Fingern gesogen?

Mitglied #525398 schrieb:
Ab dem 60 igsten Lebensjahr steigen bei uns die KFZ Versicherungsbeiträge auf Grund der Risikobewertung pro Jahr wieder an.

Wo? In Österreich jedenfalls nicht.

Mitglied #525398 schrieb:
Es ist einfach eine Tatsache dass mit zunehmendem Alter bestimmte Erkrankungen deutlich häufiger auftreten als in jungen Jahren und damit auch die Auswirkungen auf die Fähigkeit ein Auto zu lenken.

Ich sehe es nicht als Tatsache an, dass die Unfallhäufigkeit von älteren Menschen signifikant höher ist. Mir sind keine diesbezüglichen Statistiken bekannt. Im Gegenteil gibt es einen ganz klaren Indikator dagegen: Das Durchschnittsalter in der Bevölkerung steigt, die Unfallzahlen und v.a. die Zahl der Verkehrstoten und schwer Verletzten sinken stetig.

Mitglied #539397 · 30.12.2019

Nazis dürfen eine Grüne Votze nennen= Meinungsfreiheit

Kinder singen etwas von Umweltsau: der Untergang des Abendlandes, lass uns die verbotene erste Strophe intonieren und das Haus des Linkslinksversifften Journalisten belagern...

Hier gibt es nur eine Gruppe von Menschen, die man Maßregeln und bestrafen muss. Die Idioten von Rechts. Wir leben in einer Focault‘schen Freigangsvision, in der ausgerechnet der degenerierte Rechtspopulist und Teilzeitfaschist aufbegehrt. Irgendwas läuft in Europa verkehrt.

Mitglied #525398 · 30.12.2019

Mitglied #155646 schrieb:
Das ist aber eine sehr genaue Angabe.

Gibt's dazu belastbare Zahlen, oder hast Du Dir das aus den Fingern gesogen?

Waren jedoch Fahrer der Generation 75-plus in den Unfall verwickelt, hatten sie diesen in 75 Prozent der Fälle auch verursacht – das ist mit Abstand der höchste Wert aller Altersgruppen.

Aus der "Welt"

Mitglied #171 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
Ältere Fahrer haben ein genau so großes Unfallrisiko wie ganz junge unerfahrene Fahrer.

Das stimmt nachweislich nicht. Ab er ich bin jetzt zu faul, um nach den Statistiken zu gogeln ( ähhhm googeln

).

Zur Sache selber:

Heinz Buschkowsky (71, SPD), Ex-Bürgermeister von Berlin-Neukölln: „Satire und Parodie waren früher Gütezeichen, heute dienen sie dem Broterwerb mit intellektuellen Blähungen.“

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (67, FDP), Dass ein Kinderchor missbraucht wird, um zu denunzieren und Umerziehung zu betreiben, spricht gegen die ‚Fernsehmacher‘ und erinnert fatal an die untergegangene DDR.“

Medien-Experte Michael Frieser (55, CSU): „Mit den eigenen Programmgrundsätzen des WDR, die Menschenwürde stets zu achten und zu schützen, hat das nichts mehr zu tun.“

Gestern meldete sich Chor-Leiter Zeljo Davutovic (49): Den Kindern sei erklärt worden, was man mit der „Parodie“ erreichen wolle: „Mit Überspitzung und Humor den Konflikt zwischen den Generationen aufs Korn nehmen.“

Ob der Konflikt damit aufs Korn genommen worden ist? Ich meine, damit ist er angeheizt worden.

Nächster Fehltritt: WDR-Mitarbeiter Danny Hollek twitterte, die Großmütter all jener, die sich jetzt aufregten, seien keine „Umweltsäue“ – sondern eine „Nazisau“. Gestern versuchte er den Kommentar als „sarkastische Bemerkung“ zu entschuldigen.

Mitglied #171 · 30.12.2019

Mitglied #525398 schrieb:
Waren jedoch Fahrer der Generation 75-plus in den Unfall verwickelt, hatten sie diesen in 75 Prozent der Fälle auch verursacht – das ist mit Abstand der höchste Wert aller Altersgruppen.

Auch das stimmt so nicht ganz.

Autofahrer der Generation 65-plus stehen immer wieder als Unfallverursacher im Fokus öffentlicher Diskussionen. Dabei muss man hier deutlich differenzieren, wie die Unfallzahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) aus 2015 zeigen: Bei Pkw-Fahrern von 65 bis 74 Jahren hatten 61 Prozent den Unfall selbst verursacht. Saßen junge Erwachsene (18 bis 24 Jahre) am Steuer eines Pkw, trugen sie sogar in zwei Dritteln der Fälle die Hauptschuld (65 Prozent).

Mitglied #525398 schrieb:
Aus der "Welt"

Junge Erwachsene sind immer noch die mit Abstand am stärksten gefährdete Altersgruppe im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahr war nach Destatis-Angaben jeder siebte Getötete (14 Prozent) und jeder sechste Verletzte (17 Prozent) zwischen 18 und 24 Jahre alt. Dabei gehört nur jeder Dreizehnte in Deutschland dieser Altersgruppe an. 473 der 3.459 Getöteten waren junge Erwachsene, zum großen Teil (knapp 80 Prozent) Männer.

Häufiger als andere Altersgruppen verunglücken 18- bis 24-Jährige in einem Pkw. 2015 waren es mehr als zwei Drittel, in den übrigen Altersklassen war es nur gut die Hälfte. Häufigster Fehler bei Unfällen: Die Pkw-Fahranfänger fuhren zu schnell. Nicht angepasste Geschwindigkeit wurde jedem fünften Unfallbeteiligten (20 Prozent) vorgeworfen. Danach kamen Abstandsfehler mit einem Anteil von 16 Prozent.

Und .....

Ältere Menschen erleiden schwerere Unfallfolgen als jüngere. Dies gilt besonders für ungeschützte Verkehrsteilnehmer: Mehr als jeder zweite getötete Fahrradfahrer und Fußgänger war 65 Jahre oder älter.

Logischen Schlussfolgerung für die "Satiriker" im WDR: Man sollte Senioren generell die Teilnahme am Straßenverkehr untersagen. Und schon gar nicht sollten sie zu Fuß unterwegs sein dürfen.

Allerdings:

Laut Destatis liegt die hohe Gefährdung älterer Radfahrer und Fußgänger nicht an den Regelverstößen dieser Altersgruppe. Nur 16 Prozent der älteren Fußgänger und 42 Prozent der älteren Radfahrer hatten den Unfall selbst verschuldet.

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