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Du hast Dich aber explizit darauf bezogen, dass der Strompreis an Ladesäulen verzehnfacht werden darf:
An Ladesäulen gab's noch nie Nachtstrom- oder Wärmepumpentarif, daher kann dieser auch nicht für die Verzehnfachung zu Grunde gelegt werden.
Wenn der reine Strompreis verzehnfacht werden darf, wären das immer noch mindestens 70 Cent pro kWh, plus Netztgebühren und Abgaben. Wären dann trotzdem über 1 Euro pro kWh, somit mind. etwa 20 Euro auf 100 km. Damit wäre der Betrieb des Elektroautos um ein Vielfaches teurer als der eines etwa gleich großen Diesel-PKW.
Das mit dem verzehnfachen und dem Dieselvergleich war ja nicht meine Idee, das habe ich so gelesen, ich bin nur am überlegen wie das zusammen passen könnte.
Nachtsstrom und Wärmepumpe waren nur Beispiele, die Großabnehmer in D bezahlen einen ganz anderen Preis wie ich, außerdem sind die dazu noch von bestimmten Umlagen und Abgaben befreit. Was die wirklich bezahlen ist schlecht einschätzbar, ich glaube dafür hätten die wenigsten Verständnis.
Du hast einen 100-Liter-Tank? Was hast'n Du für ein Auto?
Wäre ich ne Omi wäre ich die Umweltsau, nen großen X von BMW. Zu meiner Entschuldigung möchte ich noch anführen ich benutze ihn häufig zum ziehen und überlege für die Kurzstreckenfahrten etwas elektrisches zu kaufen. Ansonsten fahre ich wann immer es geht mit dem Motorrad.
Man muss nur entsprechend viele Anbieter zulassen. In meiner Gegend beträgt der Unterschied beim Dieselpreis zwischen billigster und teuerster Tankstelle 10 Cent, und die liegen alle an normalen Bundesstraßen. Ich frag mich zwar, wer da überhaupt noch bei der teuersten Tankstelle tankt, aber ich habe die Wahl. Insofern bin ich zuversichtlich, dass es bei entsprechender Konkurrenz unter den Ladesäulen-Anbietern auch solche geben wird, die aggressiv den Preis drücken und damit andere unter Zugzwang setzen.
Da sind bei uns die Unterschiede deutlich größer und in Frankreich fällst du vom Sockel wenn du das siehst, wie die Unterschiede dort sind. Wenn ich mich recht erinnere war der Preis damals an der Autobahn um über 30 Cent teurer.
Ich weiß nicht genau, was Du meinst - Mehrfamilienhäuser? Bei Einfamilienhäusern haben in meiner Gegend die meisten Häuslbauer schon vor 40 Jahren entschieden, eine Garage mit einzubauen. Mehrfamilienhäuser ohne Parkplätze, das ist natürlich ärgerlich. Ich kann mir aber vorstellen, dass manche Optimierer unter den Vermietern früher tatsächlich darauf verzichtet haben.
Vor 40 Jahren war das bei uns schon Vorschrift, die Häuser die ich meine wurden deutlich davor gebaut. Teils mit Garage, aber die Garage so, dass das Auto auf der Strasse steht solange das Tor geöffnet oder geschlossen wird. Ein Nachbar von uns hat zwar eine Garage gebaut seine Erben können sie aber mit den heutigen Autos nicht mehr nutzen. Damals dachte vermutlich noch keiner daran wie viele Autos bei uns fahren werden, aber ohne die Vorschrift würde man heute noch so wie früher bauen. Es versuchen auch heute noch viele diese Vorschrift irgendwie zu umgehen. Wenn man mal selbstfahrende Autos und Carsharing hat ists dann wieder egal.