In guten wie in schlechten Zeiten

Mit derartiger Realitätsferne, Missgunst und Neid, Engstirnigkeit und gestrigem Denken so offen inbrünstig zu glänzen ruft ja fast Mitleid hervor.
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Wie man so gar keinen Genierer haben kann, sich dermaßen unbedarft und lebensfern zu zeigen ist ja fast schon bewundernswert stur in Engstirnigkeit. Unerfahren, kein Wissen, aber immer beim Hetzen, Neiden und Anfeinden ganz vorn dabei.
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Hab da ganz ähnliche Gedanken...
Und das bei einem Thema, das alle aus heiterem Himmel betreffen kann und eigentlich nachdenklich machen sollte.
Ich find's ziemlich traurig...
 
Aber auch fiktiv, solltest du realistisch bleiben, wenns um die Entlohnung von Pflege daheim geht.
Die ist nicht mal 2000 Euro netto im Monat.

Also auch fiktiv, bleib realistisch.
schön langsam sollte man wirklich statt manchen beiträgen einen pflege-thread in den debatten aufmachen. aber: für vieles, das mit der pflege daheim auf engstem raum verbunden ist wären nicht einmal 20.000 netto im monat motivation genug.

zufrieden? weil so war es gemeint!
 
zufrieden? weil so war es gemeint!
Ist aber Unsinn, weil es soweit an der Realität vorbeigeht, dass es einfach nie eintreten könnte und man nicht behaupten kann, es wäre keine Motivation.
Wären es nur 2000 Euro netto im Monat, würden sich Leute finden, die es machen. Die dann ein Monat 24/7 da sind, dann ein Monat weg, dann wieder ein Monat 24/7 usw...
Aber es sind eben nicht einmal Ansatzweise 2000 Euro netto im Monat.
Von dir bin ich solch unsinnigen Behauptungen, ganz gleich ob ernst oder fiktiv gemeint, nicht gewohnt.
 
Ist aber Unsinn, weil es soweit an der Realität vorbeigeht, dass es einfach nie eintreten könnte und man nicht behaupten kann, es wäre keine Motivation.
Wären es nur 2000 Euro netto im Monat, würden sich Leute finden, die es machen. Die dann ein Monat 24/7 da sind, dann ein Monat weg, dann wieder ein Monat 24/7 usw...
Aber es sind eben nicht einmal Ansatzweise 2000 Euro netto im Monat.
Von dir bin ich solch unsinnigen Behauptungen, ganz gleich ob ernst oder fiktiv gemeint, nicht gewohnt.

was willst jetzt mit mir diskutieren? meine meinung, dass nicht einmal das 5-, 10- oder 20-fache der erzielbaren finanziellen beträge für manche vieles die hürden mancher pflegesituationen wettmachen könnte?

woraus schließt du, dass mein beitrag in der hinsicht die realen beträge für bestimmte pflegeleistungen gemeint hat?
 
Du hast geschrieben, dass ihr wegen Schmerzen von ihr, seit einem Jahr keinen Sex habt ;)

in dem thread hier? zitat bitte! und in dem kontext? und mit bezug auf einen tatsächlichen leidensdruck daraus? zitat bitte!

edit:

wenn es WIRKLICH ein problem gibt, dann ändern wir es gemeinsam. in unserem konkreten fall liegt das problem in einer seit einem jahr schon bestehenden sehr schmerzhaften beeinträchtigung bei meiner süßen im schulterbereich. und ich hätte schon seit vielen jahren die erlaubnis zum sex mit anderen - die ich von mir aus freiwillig nicht nutze. unser "beziehungsproblem" liegt in eben diesen schmerzen, die vieles in unserem leben beeinträchtigen - auch das hobby meiner süßen. und die lösung dessen liegt darin, dass wir die schmerzen bei meiner frau in den griff bekommen. das war es auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
was willst jetzt mit mir diskutieren? meine meinung, dass nicht einmal das 5-, 10- oder 20-fache der erzielbaren finanziellen beträge für manche vieles nicht die hürden mancher pflegesituationen wettmachen könnte?

woraus schließt du, dass mein beitrag in der hinsicht die realen beträge für bestimmte pflegeleistungen gemeint hat?
Ja natürlich gibt es Hürden in der Pflege, und es ist ein alles andere als einfacher Job, der aber eben grottenschlecht bezahlt ist und darum finden sich kaum Leute die es machen wollen.
Wenn dann kommen sie aus den armen Ländern Europas.

Wäre der Lohn angemessen, gäbe es genug Leute die es machen würden. Ist er aber eben nicht.
Und dafür müssten es nicht 20.000 netto im Monat sein.

Nein, da brauchen wir nicht diskutieren, da hast du recht.
Denn du schreibst aus einem schweren Frust heraus, der in deiner unglücklichen, traurigen Situation wurzelt und bist darum bar jeder Realität.
Kann ich sogar verstehen.

Aber zu behaupten, es möchte sich keiner kümmern, selbst wenn der Lohn angemessen wäre, ist einfach nur unverschämt.

Aber auch jemand der in der Pflege arbeitet, muss ein eigenes Leben finanzieren, hat eine eigene Familie, eigene Bedürfnisse und Wünsche.
Niemand kann es sich leisten, nur aus purer Nächstenliebe einen solchen Job auszuüben.

Meine Partnerin arbeitet in der Pflege, ich habe immer wieder damit zu tun, in meinem beruflichen Umfeld.

Wenn du ein Auto reparieren kannst bist für viele ein toller Kerl, wer sich um Menschen kümmert wird nicht so gesehen.
Auch jetzt nicht.
Obwohl behauptet wird, durch die Corona-Situation ist das Ansehen gestiegen. Leider nicht wirklich.

Hast du über Pflege und all das nachgedacht, wie es bezahlt nist, unter welchen Arbeitsbedingungen die Menschen da arbeiten müssen, bevor es dich selbst betroffen hat?

Denkst du die Menschen arbeiten für einen Hungerlohn, weil es nun DEINE Frau betrifft?

Misstände können noch so oft aufgezeigt werden, es interessiert die Menschen immer dann erst, wenn sie selbst betroffen sind. Aber auch dann werden nicht die Missstände an sich kritisiert, sondern die wenigen Menschen die es dennoch machen.


Ja du hast vollkommen recht, du brauchst mit mir nicht zu diskutieren.

Niemand kann etwas für deine Situation, also lass deinen Frust nicht an anderen Menschen aus.
 
Denn du schreibst aus einem schweren Frust heraus, der in deiner unglücklichen, traurigen Situation wurzelt und bist darum bar jeder Realität.
Kann ich sogar verstehen.

Aber zu behaupten, es möchte sich keiner kümmern, selbst wenn der Lohn angemessen wäre, ist einfach nur unverschämt.

what?

:schulterzuck:

jetzt geh ich bald nachschauen, ob wir im selben universum posten.
 
als versuch, ob wir doch ins selbe universum finden: das ...

für vieles, das mit der pflege daheim auf engstem raum verbunden ist wären nicht einmal 20.000 netto im monat motivation genug.

bezog sich (wie aus dem posting erkennbar) auf das da ...

weil knapp 2.000 pflegegeld es schon für manche attraktiv macht, der urli daheim das besenkammerl als finale heimstätte zu machen.

und hat gemeint, dass für vieles, das mit so einer pflegesituation verbunden ist KEIN betrag als "motivationsfaktor" ausreicht, um vieles durchzudrücken, das mit so einer "pflege im hergerichteten besenkammerl" verbunden wäre/ist.

das sollte weder die mit pflege zu lukrierenden beträge benennen noch in abrede stellen, dass jemand solche pflegedienste machen möchte.

hammas dann?
 
nö, hab ich nicht!





und selbst in meiner antwort dazu ging es nicht um meinen pflegeaufwand etc.! lies nach. der ist, beredenswert, ja gar nicht da! zu dem, was da herumfabuliert wird: schau dir die faktenbasis dazu an.

das ist schlicht ein typischer thread, um das thema in eine ganz andere richtung - und gegen den TE - zu entführen. auf einmal wird über dessen motive zur pflege, sein selbstmitleid, sein leid dabei, über sich in die krankheit steigern der partnerin etc. gesprochen. alles völliger bullshit! hat NICHTS mit der realität zu tun! aber passt anscheinend in die beweggründe mancher thread-teilnehmer. wie der schelm denkt, ....
Mein Beitrag Handelt nicht von einem Pflegeaufwand , ich weiß nicht , wo du das liest .....
Die Faktenbasis ist eben deine Darstellung , die zu anderen Ergebnissen in der Diskussion führt, als dir lieb ist .
Aber auch du liest genau NICHT das, was ich geschrieben habe und wozu du mich zitierst .
Deine Aggression ist schon auffallend
 
Mein Beitrag Handelt nicht von einem Pflegeaufwand , ich weiß nicht , wo du das liest .....
Die Faktenbasis ist eben deine Darstellung , die zu anderen Ergebnissen in der Diskussion führt, als dir lieb ist .
Aber auch du liest genau NICHT das, was ich geschrieben habe und wozu du mich zitierst .
Deine Aggression ist schon auffallend

wie du auch gerade vorhin in einer PN bekommen hast: du warst auch nicht als auslöser für die andere entwicklung des threads gemeint. aber als mit-ursache für meine bezugnahme auf die tatsächliche ist-situation. du hast in deinem beitrag den umgang mit dem tod als auslöser vermutet (was es ja hoffentlich nicht ist). und dickmadame dass es in mir brodelt. was im kontext zum thread auch nicht richtig ist. deswegen meine klarstellung zum tatsächlichen ist im persönlichen bereich - die so ja gar nicht beabsichtigt oder eigentliches thema war.
 
Und Omi pflegt sich selbst?

Du galubst scheinbar, dass das Pflegegeld und deine misteriösen anderen Zuschüsse, dann 1zu1 an die Pflegekraft gehen?

Dann informiere dich einmal, für was für Löhne die arbeiten und wieso es genau darum Leute aus dem ehemaligen Ostblock sind und nicht Österreicher.

Hier leben einige, was das betrifft, restlos an der Realität vorbei.

bemüh dich das gelesene auch zu verstehen, das erleichtert vieles! ich schrieb von der südsteirischen pendlerin die 4 tage in der woche um 4 in der früh 3 stunden nach wien in den supermarkt fährt und um 22 uhr in der nacht wieder heimkommt. die pflegt gern die alte omi wenn's dafür daheim bleiben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Diskussion ist schon eigenartig.

Ein Hickhack wer gut und wer böse ist.

Ich bin kein! Gutmensch, weil ich meine Frau gepflegt habe.
Vielleicht wäre meine Frau in einem schönen Pflegeheim bei professionellen Pflegern besser aufgehoben gewesen?

Ich bin kein! Gutmensch, weil ich mich heute noch um dir Mutter meiner verstorbenen Frau kümmere.
Es ist einfach das Bedürfnis, das zu tun.

Meine Frau war kein! Gutmensch weil sie Krankenschwester war.
Es war einfach ihr Wunsch, ihre Erfüllung.

Einer hat es und einer nicht. Und keiner ist besser oder schlechter als der andere.

Ich habe sechs Kinder. Toll!
Der eine sieht es als Kaninchenzucht, der andere als tolle Lebensaufgabe.

Jeder hat seine Bedürfnisse und Anschauungen.
Ich wollte halt ein ganzes Rudel mit meiner Frau in die Welt setzen.
Ob das ökonomisch und sinnvoll ist bleibt dahin gestellt, aber wir wollten das.

Ich verstehe jeden Menschen, der alleine lebt, keine Kinder hat, sein Leben für sich führt.
Warum muss jeder seine Lebensart und Einstellung als das Wahre verteidigen?
 
bemüh dich das gelesene auch zu verstehen, das erleichtert vieles! ich schrieb von der südsteirischen pendlerin die 4 tage in der woche um 4 in der früh 3 stunden nach wien in den supermarkt fährt und um 22 uhr in der nacht wieder heimkommt. die pflegt gern die alte omi wenn's dafür daheim bleiben kann.
Vielleicht solltest du verstehen, wird aber eher nie der Fall sein.
Du denkst wirklich, ihr bleibt das ganze Geld, quasi als Gehalt?
Du lebst wirklich in deiner ganz dir eigenen Welt, die bar jeder Realität ist.

Hat also wenig Sinn mit dir zu diskutieren. Darum lass ichs auch.
 
aus der südsteiermark um 4 in der früh mit'n pendlerbus nach wien fahren um dann um 1.100 netto im suprmarkt arbeiten oder um 'nen 2er der omi daheim die windeln wechseln, das kann schon für manche ein anreiz sein.

Ich frage mich in letzter Zeit des öfteren, was wohl mit dir passiert sein mag....

Es mag sein, dass ein winzig kleiner Teil der Menschen ihre Angehörigen des Geldes wegen pflegen, der Großteil macht es jedoch nicht deswegen. Weißt du was für ein Knochenjob das ist? Wie es auf die eigene Psyche geht? Du hast quasi kein eigenes Leben mehr, du kannst nicht einfach mal sagen "ah, heute hab ich keine Lust, also einfach mal krank machen", du kannst nicht in Urlaub fahren und selbst wenn du mal einen Tag weg bist und Spaß haben willst, hast du ständig die zu pflegende Person im Hinterkopf und machst dir Gedanken, ob eh alles in Ordnung ist.

Windel wechseln ist das Wenigste, Körperpflege, eventuell mobilisieren, Scheiße und Erbrochenes wegwischen, richtige Lagerung, eventuell Wundversorgung,.. noch dazu kommt jeden Tag dabei zusehen zu müssen wie es demjenigen immer schlechter geht, wie er immer weniger selber kann. Es geht hier um einen Angehörigen, um eine Person die man liebt, du kannst dir nicht im Ansatz vorstellen wie schwierig das ist.

Ein Elternteil zu pflegen, aus Dankbarkeit, Liebe, vielleicht auch aus Pflichtgefühl, wo es vorkommen kann, dass sie es dir nicht danken sondern im Gegenteil richtig garstig zu dir sind, weil sie psychisch einfach nicht mehr fit sind, weil sie nicht mehr wissen, dass du ihr Sohn bist.
Die Menschen, die dich aufgezogen haben und die für dich immer stark waren dahinsiechen zu sehen.

Und jetzt überlegst du dir bitte nochmal, ob 1700 Euro dafür so super sind.
 
Mit derartiger Realitätsferne, Missgunst und Neid, Engstirnigkeit und gestrigem Denken so offen inbrünstig zu glänzen ruft ja fast Mitleid hervor.

was genau erregt (d)einen derartigen unmut, nur weil ich schreibe dass es menschen gibt die die heimpflege der omi, sofern es sich finanziell rechnet, lieber übernehmen als im ungeliebten beruf zu arbeiten?
 
Kannst ja auch mit einem Gartenschlauch kommen, oder gleich im Stall einquartieren. Oh Mann wie toll du bist.

schön das du mich toll findest ... :) und was an gelebter realität in der heimpflege oder an stoffwindeln böse ist erschliesst sich für mich nicht ganz. bekannte nehmen sie mittlerweile für das zweite kind!
 
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