Institution Ehe

B

Gast

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Mich würde grundsätzlich interessieren, wie die Gesellschaft, bzw der kleine Auszug davon hier im Forum, zu dem Thema Ehe steht.

Fragen an alle die verheiratet sind.
  • Wieso habt ihr geheiratet?
  • Was waren die Gründe, bzw welche Bedeutung hatte oder hat es für euch?
  • Welche Gründe/Umstände haben dafür gesprochen?
  • Bereut ihr es?
  • Würdet ihr es Gegebenenfalls wieder machen?

Fragen an jene die nicht/noch nicht verheiratet sind.
  • Würdet ihr heiraten, wenn ihr das richtige Gegenüber findet?
  • Aus welchen Gründen würdet ihr nicht heiraten, oder eben doch, bzw welche Bedeutung hätte es dann für euch?
  • Welche Gründe/Umstände sprechen dagegen?
  • Denkt ihr, ihr würdet es bereuen?

Ihr müsst jetzt nicht unbedingt die Fragen "abarbeiten". Ganz wie ihr möchtet. :)
Mich würde ledeglich interessieren wieso jemand geheiratet hat, oder es vorhat, bzw es für andere undenkbar ist.
 
War bis jetzt nicht verheiratet und habs auch künftig nicht vor. Aber wer weiss was die Zeit bringt ...
 
Die ersten 3 Punkte implizieren das Gleiche, mMn.

Geheiratet haben wir, weil trotz gemeinsamen Sohn, und Arbeitsvertrag, meine Frau keinen Aufenthaltstitel mehr bekommen hätte - tjo, Österreich ist nicht wirklich sozial 🤐🤐
Nein
Ja
 
  • Würdet ihr heiraten, wenn ihr das richtige Gegenüber findet?
  • Aus welchen Gründen würdet ihr nicht heiraten, oder eben doch, bzw welche Bedeutung hätte es dann für euch?
  • Welche Gründe/Umstände sprechen dagegen?
  • Denkt ihr, ihr würdet es bereuen?

Kirchlich in keinem Fall, da ich darin ein ungesundes, energieraubendes Muster verorte. Bzw. viele davon.

Eine "Bindung" ist immer Abhängigkeit. Sich also irgendwas zu "versprechen", ist irgendwo Selbstüberschätzung, das zu können, denn über die Zukunft weiss niemand bescheid. Und ich folge, das bin ich meinem Herzen "schuldig" wenn es heil bleiben soll, auch in der Zukunft immer meinem Herzen, und das wird -Versprechen, Vertrag, blabla hin oder her- immer dort bei dem/den Menschen sein, wo die Liebe ist, und nicht wo ich per Vertrag, Schuldgefühl, Forderung etc. sein soll.

Von daher ist der katholische Ansatz (für mich) ein perverser Widerspruch zur Freiheit der Liebe, und entzieht damit der Liebe die Grundlage.
Ich weiss, das ist eine seltsame Sichtweise, aber Liebe fließt nur dort, wo Freiheit der Entfaltung ist.

"Bis dass der Tod Euch scheidet" ist der grausamste Witz der Kirche, sich im worst case auch die Hölle auf Erden vertraglich zu versprechen, egal wie lieblos diese "Bindung per Vertrag" ist, und dann... nach dem Tod, wo quasi alles absolut und in Liebe verbunden ist, genau DANN soll man geschieden sein, wo alle im All-Eins verbunden sind? Ist wie das I-Tüpfelchen eines "dunken" Paktes (wo immer mit Trennung und Spaltung gearbeitet wird), sich nach dem Leben ein geschieden-sein zu verprechen und im Leben aneinanderzuketten, egal wie sehr man leidet.

Fazit: katholische Heirat ist kein Sakrament, sondern ein Sakrileg.

Standesamtlich JA, da es auch um materielle Absicherung geht, und das auch ein notwendiges (und angstreduzierendes) Fundament für eine Beziehung sein kann - aber nicht muss.

Bereuen? Nichts im Leben sollte je bereut werden. jede Entscheidung im besten Wissen getroffen erfordert keine Reue.
Nur Eigenverantwortung übernehmen für die Entscheidungen und deren Folgen.
Reue verspürt man nur, wenn man nicht seinem Herzen folgt, sondern einem "Papier"....oder der "Herde"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kirchlich in keinem Fall, da ich darin ein ungesundes, energieraubendes Muster verorte. Bzw. viele davon.

Eine "Bindung" ist immer Abhängigkeit. Sich also irgendwas zu "versprechen", ist irgendwo Selbstüberschätzung, das zu können, denn über die Zukunft weiss niemand bescheid. Und ich folge, das bin ich meinem Herzen "schuldig" wenn es heil bleiben soll, auch in der Zukunft immer meinem Herzen, und das wird -Versprechen, Vertrag, blabla hin oder her- immer dort bei dem/den Menschen sein, wo die Liebe ist, und nicht wo ich per Vertrag, Schuldgefühl, Forderung etc. sein soll.

Von daher ist der katholische Ansatz (für mich) ein perverser Widerspruch zur Freiheit der Liebe, und entzieht damit der Liebe die Grundlage.
Ich weiss, das ist eine seltsame Sichtweise, aber Liebe fließt nur dort, wo Freiheit der Entfaltung ist.

"Bis dass der Tot Euch scheidet" ist der grausamste Witz der Kirche, sich im worst case auch die Hölle auf Erden vertraglich zu versprechen, egal wie lieblos diese "Bindung per Vertrag" ist, und dann... nach dem Tot, wo quasi alles absolut und in Liebe verbunden ist, genau DANN soll man geschieden sein, wo alle im All-Eins verbunden sind? Ist wie das I-Tüpfelchen eines "dunken" Paktes (wo immer mit Trennung und Spaltung gearbeitet wird), sich nach dem Leben ein geschieden-sein zu verprechen und im Leben aneinanderzuketten, egal wie sehr man leidet.

Fazit: katholische Heirat ist kein Sakrament, sondern ein Sakrileg.

Standesamtlich JA, da es auch um materielle Absicherung geht, und das auch ein notwendiges (und angstreduzierendes) Fundament für eine Beziehung sein kann - aber nicht muss.

Bereuen? Nichts im Leben sollte je bereut werden. jede Entscheidung im besten Wissen getroffen erfordert keine Reue.
Nur Eigenverantwortung übernehmen für die Entscheidungen und deren Folgen.
Reue verspürt man nur, wenn man nicht seinem Herzen folgt, sondern einem "Papier"....oder der "Herde"
Warst du am Priesterseminar weil du so über die Kirche schimpfst, - obwohl gar nicht dannach gefragt wurde?
Übrigens - vorm Gesetz zählt eh nur die standesamtliche Trauung 😉 um zu deiner Fortführung Stellung zu nehmen.
 
Kirchlich in keinem Fall, da ich darin ein ungesundes, energieraubendes Muster verorte. Bzw. viele davon.

Eine "Bindung" ist immer Abhängigkeit. Sich also irgendwas zu "versprechen", ist irgendwo Selbstüberschätzung, das zu können, denn über die Zukunft weiss niemand bescheid. Und ich folge, das bin ich meinem Herzen "schuldig" wenn es heil bleiben soll, auch in der Zukunft immer meinem Herzen, und das wird -Versprechen, Vertrag, blabla hin oder her- immer dort bei dem/den Menschen sein, wo die Liebe ist, und nicht wo ich per Vertrag, Schuldgefühl, Forderung etc. sein soll.

Von daher ist der katholische Ansatz (für mich) ein perverser Widerspruch zur Freiheit der Liebe, und entzieht damit der Liebe die Grundlage.
Ich weiss, das ist eine seltsame Sichtweise, aber Liebe fließt nur dort, wo Freiheit der Entfaltung ist.

"Bis dass der Tot Euch scheidet" ist der grausamste Witz der Kirche, sich im worst case auch die Hölle auf Erden vertraglich zu versprechen, egal wie lieblos diese "Bindung per Vertrag" ist, und dann... nach dem Tot, wo quasi alles absolut und in Liebe verbunden ist, genau DANN soll man geschieden sein, wo alle im All-Eins verbunden sind? Ist wie das I-Tüpfelchen eines "dunken" Paktes (wo immer mit Trennung und Spaltung gearbeitet wird), sich nach dem Leben ein geschieden-sein zu verprechen und im Leben aneinanderzuketten, egal wie sehr man leidet.

Fazit: katholische Heirat ist kein Sakrament, sondern ein Sakrileg.

Standesamtlich JA, da es auch um materielle Absicherung geht, und das auch ein notwendiges (und angstreduzierendes) Fundament für eine Beziehung sein kann - aber nicht muss.

Bereuen? Nichts im Leben sollte je bereut werden. jede Entscheidung im besten Wissen getroffen erfordert keine Reue.
Nur Eigenverantwortung übernehmen für die Entscheidungen und deren Folgen.
Reue verspürt man nur, wenn man nicht seinem Herzen folgt, sondern einem "Papier"....oder der "Herde"
Ob nun kirchlich oder nicht, ist vollkommen irrelevant.
Es geht nicht um das Wie, sondern um das Warum.
 
Ob nun kirchlich oder nicht, ist vollkommen irrelevant.
Es geht nicht um das Wie, sondern um das Warum.

Für mich ist das das Relevanteste am Thema, und Du wolltest ja fremde Meinungen wissen, nehme ich an.
Das Warum ergibt sich aus der Unterscheidung der 2 Arten von "Ehe".
Wen es für Dich irrelevant ist, weil Du darin keine Unterscheidung machst oder siehst, schön.
Ich gestatte mir zu differenzieren, wenn ich um meine Meinung gefragt werde.
 
Warst du am Priesterseminar weil du so über die Kirche schimpfst, - obwohl gar nicht dannach gefragt wurde?
Übrigens - vorm Gesetz zählt eh nur die standesamtliche Trauung 😉 um zu deiner Fortführung Stellung zu nehmen.

Nein, ich schimpfe nicht, ich sage nur, für meine Sichtweise ist Katholizismus und deren "Institution Ehe" kein Segen für die Menschheit, und wenn nach Ehe gefragt wird, sollte man unterscheiden. Ich sehe nirgends einen Hinweis, dass wir nur über den standesamtlichen Aspekt reden "dürfen".
Wenn ich gefragt werde, rede ich frei.
Wenn ich nicht frei reden soll, rede ich nicht, das engt zu sehr ein.
Ich gebe nur wieder, was ich im Thema "Institition Ehe" sehe, wenn ich sie mir überlege.
Ich hoffe ich darf denken und sagen, was ich denke, wenn ich gefragt werde :)
 
Für mich ist das das Relevanteste am Thema, und Du wolltest ja fremde Meinungen wissen, nehme ich an.
Das Warum ergibt sich aus der Unterscheidung der 2 Arten von "Ehe".
Wen es für Dich irrelevant ist, weil Du darin keine Unterscheidung machst oder siehst, schön.
Ich gestatte mir zu differenzieren, wenn ich um meine Meinung gefragt werde.
Das bedeutet dann aber für mich im Umkehrschluss, du heiratest nur, bzw hast nur geheiratet um es nicht kirchlich zu machen, sondern rein standesamtlich, um damit zum Ausdruck zu bringen, wie sehr du die Kirche ablehnst?
Also so liest es sich für mich gerade.
 
Nein, ich würde nur standesamtlich wählen, und lehne es kirchlich ab. Nichts mehr, nicht weniger.
Es fühlt sich nicht gut an, das ist alles. Begründung wollte ich eben anführen.
Standesamt: JA
 
Nein, ich schimpfe nicht, ich sage nur, für meine Sichtweise ist Katholizismus und deren "Institution Ehe" kein Segen für die Menschheit, und wenn nach Ehe gefragt wird, sollte man unterscheiden. Ich sehe nirgends einen Hinweis, dass wir nur über den standesamtlichen Aspekt reden "dürfen".
Wenn ich gefragt werde, rede ich frei.
Wenn ich nicht frei reden soll, rede ich nicht, das engt zu sehr ein.
Ich gebe nur wieder, was ich im Thema "Institition Ehe" sehe, wenn ich sie mir überlege.
Ich hoffe ich darf denken und sagen, was ich denke, wenn ich gefragt werde :)
Naja, jede Religion/Institution kann so gesehen werden.
Keiner ist verpflichtet Mitglied in einer Institution zu sein. Ich verstehe aber auch nicht warum man über etwas schimpfen kann, das einen persönlich nix angeht/betrifft?
Natürlich herrscht freie Meinungsäußerung, aber deswegen gegen einen Verein schimpfen der mir wuascht is, 🤔🤔🤔🤔 z.B. jeglicher Fußball, Schützen, Goldhauben,..... Kirche.....
 
Nein, ich würde nur standesamtlich wählen, und lehne es kirchlich ab. Nichts mehr, nicht weniger.
Es fühlt sich nicht gut an, das ist alles. Begründung wollte ich eben anführen.
Standesamt: JA
Aber wieso du nun heiraten würdest, ganz gleichgültig wie, hast du nicht beantwortet.
Musst du natürlich auch nicht.
Zumindest wissen wir nun, dass du ein Problem mit der Kirche hast.
Passt zwar nicht zum eigentlichen Tehma, aber ist eben deine Antwort dazu.
 
Ich hab geheiratet weil ich meine Frau liebe und wir vorher schon eine Familie gegründet haben. Es war weniger das warum, als viel eher das warum nicht.
Es fühlt sich einfach richtig an und ich würde es immer wieder machen, vorausgesetzt es ist dieselbe Frau :mrgreen:

Kirche gabs übrigens keine und auch sonst kein großes Tamtam das meist nur für andere stattfindet.
 
Mein Mann war Austauschstudent und seine Eltern hätten ihn gedrängt zurückzukommen. Da haben wir schnell geheiratet, damit er bei mir bleiben kann. Wir haben unsere Entscheidung nie bereut und würden immer wieder so handeln.
 
Ich hab geheiratet weil ich meine Frau liebe und wir vorher schon eine Familie gegründet haben. Es war weniger das warum, als viel eher das warum nicht.
Es fühlt sich einfach richtig an und ich würde es immer wieder machen, vorausgesetzt es ist dieselbe Frau :mrgreen:

Kirche gabs übrigens keine und auch sonst kein großes Tamtam das meist nur für andere stattfindet.
Eine schöne Meldung, :up:
 
Bin seit über 10 Jahren in einer festen Beziehung mit Kindern. Eine kirchliche Hochzeit ist ausgeschlossen da wir von meiner Seite her nie Christen waren, bis auf drei Personen in der engeren Familie von uns ist auch jeder aus der Kirche ausgetreten. Bleibt das Standesamt, aber das alleine ist mir zu unromantisch für einen derartigen Akt. Ich bin schon länger am überlegen ob ich nicht einen Antrag mache. Aber da möchte ich dann auch ein gutes Konzept bieten und nicht nur ein Essen und Amtsbesuch.

Eine antike Variante wie germanisch, römisch oder griechisch würde mich ansprechen. Wobei es mir nur um den kulturellen Hintergrund geht und nicht um die religiöse Komponente. Aber schwer etwas passendes zu finden, denn die meisten die etwas in die Richtung anbieten sind esoterische Vollpfosten die als Kind zu viel Wipferlsaft bekamen. :)
Eine erotische Hochzeit wäre auch toll gewesen, aber das geht wegen dem Nachwuchs nicht.

Da wir einen riesigen Garten haben kam mir auch der Gedanke es so zu machen wie in den USA oft gängig. Also eine Heimhochzeit mit Garten. Ich sah das Konzept oft in Filmen und Serien und finde es sehr gut weil man sich hier gestalterisch austoben kann. Wäre der Apollontempel am Hundstalsee nicht so hässlich geworden wäre es auch eine Überlegung gewesen.

Aber so richtig Feuer und Flamme bin ich noch für keine Idee. Liegt bei mir also eher an der Planung und den Ansprüchen an eine Hochzeit als am Willen.
 
Mich würde grundsätzlich interessieren, wie die Gesellschaft, bzw der kleine Auszug davon hier im Forum, zu dem Thema Ehe steht.

Fragen an alle die verheiratet sind.
  • Wieso habt ihr geheiratet?
  • Was waren die Gründe, bzw welche Bedeutung hatte oder hat es für euch?
  • Welche Gründe/Umstände haben dafür gesprochen?
  • Bereut ihr es?
  • Würdet ihr es Gegebenenfalls wieder machen?

Fragen an jene die nicht/noch nicht verheiratet sind.
  • Würdet ihr heiraten, wenn ihr das richtige Gegenüber findet?
  • Aus welchen Gründen würdet ihr nicht heiraten, oder eben doch, bzw welche Bedeutung hätte es dann für euch?
  • Welche Gründe/Umstände sprechen dagegen?
  • Denkt ihr, ihr würdet es bereuen?

Ihr müsst jetzt nicht unbedingt die Fragen "abarbeiten". Ganz wie ihr möchtet. :)
Mich würde ledeglich interessieren wieso jemand geheiratet hat, oder es vorhat, bzw es für andere undenkbar ist.
Also, dann arbeite ich die Punkte mal ab. Füge einige Unterpunkte ein.

Pkt 1: Liebe (soll ja so etwas geben :giggle: )
Pkt 1.1 ) Steuerliche Vorteile, welche hier, s.u., komplett irrelevant sind.
Pkt 2: Frau wäre abgeschoben worden, weil aus dem "falschen Land" stammend.
Pkt 3: Heirat und Beibehaltung der Staatsbürgerschaft der Frau, war der Garant für meine "Republikflucht", welche sich im Nachhinein als beste Entscheidung meines Lebens zeigte. Wanderer zwischen den Welten gewissermaßen.
Pkt 3.1) Unsere freie berufliche Entfaltung, war erst nach der Auswanderung gegeben, in D hingen Betonklötze an allen Extremitäten!
Pkt 4: Keinesfalls! Ich/wir sind froh den Bogen geschafft zu haben. Trifft auch auf unsere Nachkommen zu, welche, nach einem einzigen Besuch im Geburtsland, keinen Bedarf auf einen zweiten Besuch verspürten.
PKt 5: Würde ich/wir wieder machen, nur 5 Jahre früher!
 
Ich glaube nahezu jedes kleine Mädchen träumt insgeheim irgendwann von der Märchenhochzeit mit dem perfekten Kleid.

Mir wäre es wichtig gewesen die Kinder abzusichern, auch die Vorstellung als Familie alle den gleichen Nachnamen zu tragen fand ich schön und stimmig. Er wollte nicht, somit kam es nie dazu.

Heute ist zumindest ein Kind schon volljährig, Partner/in gibt es aktuell keine/keinen.
Der Traum vom perfekten Kleid wird anderweitig kompensiert 😂

Kurz : Es ist nicht mehr wichtig.
 
Oh, ich pass überall rein - Du hast die Geschiedenen vergessen. ;)

Ja, ich habe geheiratet.
Nein, ich habe es nie bereut.
Es war ein beidseitig gewollter Grundstein auf unserem Weg, an dem wir Familie und Umfeld teilhaben ließen.
Es war viel sehr klar und stark vereinfacht im Ehestatus. Rechtlich sowieso sonnenklar.

Zum gleichen Zeitpunkt des Lebens, derselbe Mann, sofort wieder ein fettes "Ja, ich will."
Auch wenn geschieden, der Tag der damaligen Eheschließung wird jetzt ein Jahrzehnt nach der Scheidung noch bedacht. Ohne diesen Schritt wäre viel nicht geschaffen worden, vieles nicht entstanden, es war gut, kein Bedauern rückblickend. Das wir als Paar nicht mehr wollten sehen wir nicht als scheitern, eher als Gewinn so gut miteinander zu sein, sich getrennt zu haben aber dennoch Eltern und Vertraute bleiben zu können.

Ja, ich würde sofort wieder heiraten.
Ich habe nur die besten Erfahrungen gemacht.
Wenn´s fix ist, klar.
Deckel drauf. Passt. Da brauch man nicht lang herumwurstlen oder umadumreden um die Beziehung zu benamsln.
Wenn es "ja" ist, ist es "ja" - dann unterschreib ich das auch.

In welchem Rahmen das geschieht ist mir egal.
Kommt wie es kommt und basta.

Wegen der Liebe, Loyalität und Integrität heirate ich nicht. Das ist ja schon da bevor man ans heiraten denkt. Das ist einen Schritt weiter machen. Das ist einfach ein Punkt in einer für mich normalen Beziehung, der für mich irgendwann dazu gehört. Da brauch man nicht herumtun. Alles unter Dach und Fach, alles klar, für uns, für den Amtsschimmel, für eine etwaige Trennung, für den Krankheitsfall, für den Todesfall, gemeinsame Vertragsdetails kann man vorher noch festlegen - alles auf einen Schlag, wir zwei, liegt sitzt passt hat Luft.

Bei dem Thema "etwaige Trennung" hat sich dieses Vertragskonstrukt absolut beidseitig zufriedenstellend bewährt.
Von keiner Seite Geraunze.
Jederzeit wieder. :)

(Ah und bevor die Korinthenkacker am Horizont erscheinen, ich habe auf alle Unterhaltszahlungen verzichtet. Ich halte es bei einer Eheschließung für unabdingbar, dass beide Partner sich selbst erhalten können und notwendige Herausforderungen im Notfall auch alleine meistern können. Es könne ja auch einer verschwinden, versterben oder ein Wachkoma erwischen. Das passt nicht immer in den Tüll und Tränen - Traum.)
 
Mich würde grundsätzlich interessieren, wie die Gesellschaft, bzw der kleine Auszug davon hier im Forum, zu dem Thema Ehe steht.

Fragen an alle die verheiratet sind.
  • Wieso habt ihr geheiratet?
  • Was waren die Gründe, bzw welche Bedeutung hatte oder hat es für euch?
  • Welche Gründe/Umstände haben dafür gesprochen?
  • Bereut ihr es?
  • Würdet ihr es Gegebenenfalls wieder machen?

Fragen an jene die nicht/noch nicht verheiratet sind.
  • Würdet ihr heiraten, wenn ihr das richtige Gegenüber findet?
  • Aus welchen Gründen würdet ihr nicht heiraten, oder eben doch, bzw welche Bedeutung hätte es dann für euch?
  • Welche Gründe/Umstände sprechen dagegen?
  • Denkt ihr, ihr würdet es bereuen?

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