Ist der Musikgeschmack ein Ausschlussgrund?

Mitglied #509795

Tallahassee fruitloop
Weiblich Hetero Österreich, Niederösterreich (2500) Dieser Benutzer hat 43 Checks Premium-Mitglied
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Für mich ist Musik ein grosser Teil meines Lebens. Mit 90% der Musikstile kann ich ja anfreunden bzw arrangieren. Aber was ist, wenn man jemanden kennenlernt, der auf Punk, Metal, Techno oder andere Grausigkeiten steht (oder halt auf die restlichen 10%) und auch einen Großteil seiner Freizeit damit verbringt, diese Musik lautstark zu hören, wenn ihr dort seid? Was tun, wenn es darum geht, auf Konzerte zu gehen? Wird das nicht schwierig, wenn es dem anderen so gar nicht gefällt? Was hab ich von so einem Punkkonzert, wenn ich die ganze Zeit nur mit zugehalteten Ohren dortstehe? Oder reisst man sich zusammen und tut dem Partner zuliebe so, als würde man einen Riesenspaß haben, obwohl einem die Ohren klingeln und man sich wünscht, so schnell nicht mehr wieder auf so ein Konzert zu müssen? Hat der Musikgeschmack für euch einen hohen Stellenwert bei der Partnerwahl? Immerhin spiegeln einige Musikstile ja den jeweiligen Lebensstil wider.
 
Hallo zusammen. Ausschulssgrund ist wohl übertrieben. Wenn man sich mag oder zusammen ist. Kann man schon ein wenig Rücksicht nehmen. Dann dreht man eben die Lautstärke etwas zurück. Am besten man sucht sich miteinander einen Stil mit dem beide leben können. Was auch ginge.. Ruhe- keine Musik. Das Leben ist doch laut genug 🤷 Bei Konzerten.. na ja.. dann aus Zuneigung wenn's nicht dauernd ist. Aber im großen und Ganzen sehe ich persönlich da keinen Ausschussgrund
 
Für mich ist eher der Umgang mit solchen Unterschieden ein Ausschlussgrund. Ich höre zwar eher gitarrenlastige Musik, bin aber vielen Genres gegenüber aufgeschlossen bzw. lassen mich manche einfach kalt. Wenn ein etwaiger Partner vorab schon meinen bevorzugten Musikstil diskreditieren würde, dann wäre es definitiv die falsche (Personen) Wahl.
 
Ich höre hauptsächlich Hardstyle, Hardcore, Uptempo usw.! Ich lern aber auch meine Partner immer auf solchen Festivals kennen! Aber grundsätzlich höre ich alles und könnte mich bei meiner Partnerin mit allem anfreunden ausser vl. Hip Hop und Deutschrap ist gar nicht meins! Also ich finde es ist schon wichtig das man auch ähnliche musik hört!
 
Ausschlussgrund würde ich nicht sagen aber sicher schwierig wenn dann keine Rücksicht genommen wird.
Musik ist für mich viel mehr… sich mit Musik auseinander zu setzen warum jmd „diese“ Musik macht und warum sie jmd hört kann schon auch sehr interessant sein und vielleicht findet man ja auch gefallen daran.
 
Das stimmt wohl auch👆 seine Leute hat man meist im selben Lensraum.. somit fällt das Stil Thema so gut wie aus.
 
Für mich ist Musik ein grosser Teil meines Lebens. Mit 90% der Musikstile kann ich ja anfreunden bzw arrangieren. Aber was ist, wenn man jemanden kennenlernt, der auf Punk, Metal, Techno oder andere Grausigkeiten steht (oder halt auf die restlichen 10%) und auch einen Großteil seiner Freizeit damit verbringt, diese Musik lautstark zu hören, wenn ihr dort seid? Was tun, wenn es darum geht, auf Konzerte zu gehen? Wird das nicht schwierig, wenn es dem anderen so gar nicht gefällt? Was hab ich von so einem Punkkonzert, wenn ich die ganze Zeit nur mit zugehalteten Ohren dortstehe? Oder reisst man sich zusammen und tut dem Partner zuliebe so, als würde man einen Riesenspaß haben, obwohl einem die Ohren klingeln und man sich wünscht, so schnell nicht mehr wieder auf so ein Konzert zu müssen? Hat der Musikgeschmack für euch einen hohen Stellenwert bei der Partnerwahl? Immerhin spiegeln einige Musikstile ja den jeweiligen Lebensstil wider.
sollte ich mich jemals wieder auf eine feste partnerschaft einlassen, hätte ich schon gerne, dass "austropop" nicht auf ablehnung stößt, da es in meinen leben eine große rolle spielt und eines meiner hobbys ist.
was das arrangieren mit anderen musikrichtungen betrifft ist meinerseits zu bemerken, dass man ja nicht wöchentlich auf ein konzert geht. wenn allerdings so wie du angibst "der großteil der freizeit" damit verbracht wird, hat man aufgrund meiner anderen interessen, welchen ich in einer gewissen regelmäßigkeit nachgehe, schlechte karten.
 
Übereinstimmung in bereichen des Geschmacks ist in gewisserweise für ein harmonieren schon wichtig. aber man traut mir zb eher andere musikrichtungen zu wenns vom kleidungsstiel her abgeleitet werden würde.... es muss nicht alles zusammenpassen aber je mehr man gemeinsam geniessen kann um so enger ist es ja auch geht ja auch beim essen so
 
I würd zum Beispiel mit niemanden eine Bez. eingehen der meine Musik wie am Anfangspost als grausigkeit bezeichnet! Jede Musik hat seine Daseinsberechtigung!
 
I würd zum Beispiel mit niemanden eine Bez. eingehen der meine Musik wie am Anfangspost als grausigkeit bezeichnet! Jede Musik hat seine Daseinsberechtigung!
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eben
 
I würd zum Beispiel mit niemanden eine Bez. eingehen der meine Musik wie am Anfangspost als grausigkeit bezeichnet! Jede Musik hat seine Daseinsberechtigung!
Also doch ein Ausschlussgrund. 😂. Da wir uns mit Sicherheit nie persönlich begegnen werden, kein Problem. Alles gut. Und wenn doch, werd ich trotzdem freundlich sein.
 
Also ich bin ja auch ein großer Freund der Musikwelt, aber um als Ausschlussgrund zu gelten müsste es schon irgendetwas sehr skurriles sein. Z.B. "deutscher" Gangsterrap oder andere Peinlichkeiten. :)

Zum erwähnten Punkrock aber ein Wort, wirklich gut war die echte Punk-Musik ohnehin nicht. Da ging es viel mehr um Texte und Provokation.
Was diese "MTV Pseudopunks" heutzutage so absondern ist nur mehr angepasster Rotz um Geld zu verdienen.

Wenn der Sänger nackig in das Publikum pinkelte und danach mit einem Schlauchboot voller Bier durch die Menge gezogen wurde war man an der richtigen Adresse. ;)
 
Ja und es kann kompliziert werden.
Im Bereich melodiöser elektronischer Musik mit satten Vibrationen, sauberen Mitten, markanter Dramaturgie und gut abgestimmten Höhen bin ich tief verwurzelt (unabhängig von Instrumenten, sauber gemastert, abwechslungsreich komponiert).

Selbstverletzungs-Musik (diverses weinerliches Singer/Songwriter-Zeugs), Volksmusik, Schlager, Hands Up (und das meiste plumpe EDM-Zeugs) und generell plumpe menschenverachtende Musik (insbesondere Drake, Capital Bra, Rechtsrock, Sexismus-Zeugs, ...) halte ich nicht aus.
Etwaigem Gekratze von Akustik-Gitarren gehe ich auch aus dem Weg (incl. Nirvana).

Die Sache mit dem Gesang ist aus meiner Sicht überbewertet (insbesondere von Dieter Bohlen, diese gescripteten "Pop Stars" und Taylor Swift).
Für mich kommt sehr viel Musik, die ich höre, komplett ohne Lyrics aus.
Spotify und co. nutze ich nicht, sondern kaufe regelmäßig Tracks, gehe zu Clubbings und hab auch gelegentlich Austausch zu Vertrauenspersonen aus der Szene.
Wenn's dieses Jahr passt, sollten sich auch Free Open Airs ausgehen...
 
sollte ich mich jemals wieder auf eine feste partnerschaft einlassen, hätte ich schon gerne, dass "austropop" nicht auf ablehnung stößt, da es in meinen leben eine große rolle spielt und eines meiner hobbys ist.
was das arrangieren mit anderen musikrichtungen betrifft ist meinerseits zu bemerken, dass man ja nicht wöchentlich auf ein konzert geht. wenn allerdings so wie du angibst "der großteil der freizeit" damit verbracht wird, hat man aufgrund meiner anderen interessen, welchen ich in einer gewissen regelmäßigkeit nachgehe, schlechte karten.
Mit Austropop könnt ich mich anfreunden. Ist nicht ganz mein bevorzugter Musikstil, aber ist ok. Wir hätten als Hobbymusiker zumindestens ein gemeinsames Interesse.

Meinem damaligen Freund hab ich vor vielen Jahren mal ein "Konzert" eines DJ's (DJ Tiesto) ermöglicht. Ich hab ihm das zum Geburtstag geschenkt. Beim Kauf der Tickets hab ich allerdings überlegt, ob ich jetzt 1 oder 2 Tickets kaufen soll, die haben immerhin einiges gekostet. Ich hab mich für 2 entschieden, weil ich dachte, wir könnten das zusammen geniessen. Er hatte so ein Strahlen im Gesicht, als er die Tickets gesehen hat. Und als wir dann auf dem Konzert waren, hat er wieder gestrahlt (er hat glaub ich sogar vor Freude geweint). Das war einfach unbezahlbar. Weil ich ihm die Freude nicht verderben wollte, bin ich etwas weiter nach hinten gegangen, während er sich der Musik hingab. Es hat bis 5 Uhr morgens gedauert und für mich war es halt nicht so angenehm, weil ich find es gibt nix langweiligeres, als einem DJ beim Knopferldrehen zuzusehen. Trotzdem war es schön zu wissen, dass er sich darüber gefreut hat, und das war die Hauptsache. Wir sind auch auf ein Konzert meiner Lieblingsfunkband gegangen, aber ich hatte den Eindruck, dass es ihm nicht gefallen hat, von da an bin ich alleine auf Konzerte gegangen.
 
Mit Austropop könnt ich mich anfreunden. Ist nicht ganz mein bevorzugter Musikstil, aber ist ok. Wir hätten als Hobbymusiker zumindestens ein gemeinsames Interesse.

Meinem damaligen Freund hab ich vor vielen Jahren mal ein "Konzert" eines DJ's (DJ Tiesto) ermöglicht. Ich hab ihm das zum Geburtstag geschenkt. Beim Kauf der Tickets hab ich allerdings überlegt, ob ich jetzt 1 oder 2 Tickets kaufen soll, die haben immerhin einiges gekostet. Ich hab mich für 2 entschieden, weil ich dachte, wir könnten das zusammen geniessen. Er hatte so ein Strahlen im Gesicht, als er die Tickets gesehen hat. Und als wir dann auf dem Konzert waren, hat er wieder gestrahlt (er hat glaub ich sogar vor Freude geweint). Das war einfach unbezahlbar. Weil ich ihm die Freude nicht verderben wollte, bin ich etwas weiter nach hinten gegangen, während er sich der Musik hingab. Es hat bis 5 Uhr morgens gedauert und für mich war es halt nicht so angenehm, weil ich find es gibt nix langweiligeres, als einem DJ beim Knopferldrehen zuzusehen. Trotzdem war es schön zu wissen, dass er sich darüber gefreut hat, und das war die Hauptsache. Wir sind auch auf ein Konzert meiner Lieblingsfunkband gegangen, aber ich hatte den Eindruck, dass es ihm nicht gefallen hat, von da an bin ich alleine auf Konzerte gegangen.
schöne geschichte ;)

tja - es ist eben wie in allen partnerschaftsangelegenheiten ein geben und ein nehmen - wenn alles mit maß und ziel stattfindet und auch die anderen faktoren in harmonie sind, wird man für sich lösungen finden meine ich.
 
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