Ist der Musikgeschmack ein Ausschlussgrund?

Spätestens bei einer längeren Autofahrt kristallisiert sich das heraus, wenn der eine nicht die Musik spielen kann, die er/sie für die Fahrt benötigt, wird es verdammt schwierig.

Im Auto hat der Kraftfahrzeuglenker die Hoheit über alle Instrumente. Auch über die Infotainmenteinheit. Wär ja noch schöner.
 
Ich finds insofern lustig, weil gerade in diesem forum soviel über Toleranz gesprochen wird. Egal ob sexuelle Ausrichtung oder richtig grindige Fotos, aber wegen musikrichtungen können sich manche richtig aufregen.. :hahaha:
Ausser daheim bei mir ist mir völlig wurscht was wer gerne hört..
 
Meine letzte Partnerin hat mir vorgeworfen, dass ihr die Musik Kopfschmerzen bereitet und deswegen herugejammert.

Das war für mich als Fahrer der blanke Horror. :zensiert:
Kommt halt auf die Lautstärke an. Immerhin will man ja noch miteinander reden können und sich nicht gegenseitig anschreien müssen.
 
Ach komm es ist ja alles nur eine Frage wie man das der Jugend verkauft. Ein 20jähriger heute würd sicher einen entsprechenden Remix feiern wenn dieser von der richtigen Person gemacht wird weil die Songs so alt sind dass diese Generation den Remix wieder für neu halten würde.
Diesen Effekt, daß die Ursprünge eines Werkes schlicht nicht bekannt sind, kann man in verschiedenen Variationen, genauso wie in Literatur/Theater/Film/... über viele Generationen, je nach Art des Mediums sogar Jahrhunderte zurückverfolgen.

Bei Musik enden die verfügbaren Wurzeln zwangsläufig in der Ära der Normierung der Notenschrift, in der Literatur münden die nachweisbaren Spuren hingegen nicht selten in der Antike des eigenen Kulturkreises (nordische, griechische und römische Überlieferungen, die sich wahrscheinlich zu einem Teil wiederum auf ägyptische, persische und indische Erzählungen begründen). So wurzelt so manches Element eines Disney-Blockbusters eben schon mal in den Metamorphosen.

Bildungsschicht bedeutet u.a., über einen Teil dieser Quellen gestolpert zu sein, Proletariat im knallharten Wortsinn hingegen, daß es einen nicht mal interessiert. Mit "Jugend" hat das eher indirekt zu tun.
Umgekehrt kann man auch monieren, daß im Informationszeitalter viele Zusammenhänge dokumentiert wurden und irgendwann herauskommen, während früher quasi unerwischt geklaut werden konnte.
Daß es heute geradezu normal ist, daß Lieder inkl. Abfuhr von Lizenzgebühren gecovert und neu interpretiert werden, ist wieder eine andere Geschichte. Die schöpferischen Qualitäten von Original und Spoof zeigen schnell, woher der Wind weht = Variationen klassischer Werke sind für Schmalspurkünstler eine Hürde.

Ausserdem ist es ja kein Zufall wenn eine Melodie zum Hit wird.
DAS ist jetzt eine gute Frage, was dafür das Kriterium ist.

Klaro: Speziell dort, wo Musik zur Fließbandware mutiert ist und die - ich sag's rund heraus - Konsumenten zu einem Gutteil von Musik als solcher Null Ahnung haben (Paradebeispiel: Ballermann-und Pistengröler aller Couleur), ist es wohl eher das passend erwischte Marketing, meist per provokante Video, durch Einsatz in einer Werbung/als Jingle, oder aber auch als Cover-Version durch bestimmte "Künstler", damit eine Nummer in bestimmten Kreisen viral geht.
 
I wunder mi grod, wie kleinlich und intolerant a poar Leit do san. Des kommt ma vor wia mit da Religion. Nur dein Gott isch da richtige. Aber Hauptsach, mia san alle woke.
 
Kommt halt auf die Lautstärke an. Immerhin will man ja noch miteinander reden können und sich nicht gegenseitig anschreien müssen.
Da geht es nicht um die Lautstärke, sondern dass ihr mein Musikgeschmack auch auf leister Lautstärke wohl zu unruhig gewesen ist - als Beispiel - für mich beruhigend, für sie Horror:
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