Ist Porno geiler als Sex?

Mitglied #285189 schrieb:
Das scheint mir bei dieser Generation ein Teufelskreis zu sein. Sex mit einer Partnerin muß man genauso üben wie eine Frau aufreißen, umgarnen, verführen, etc, etc. Zusätzlich gibt es bei Pornos keine Versagensängste oder ähnliches, sie sind jederzeit verfügbar und man/frau kann jederzeit wählen was läuft.

Wer das nie gelernt hat, mag einen Porno durchaus als bessere Wahl sehen.

PS: Pornos zicken nicht! :haha: :undweg:
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Ich glaub es scheitert schon am Willen sich auf jemanden einzulassen...man will einfach keine Zeit investieren, hat kein Interesse am Gegenüber...da steht die eigene Bedürfnisbefriedigung im Vordergrund und es beginnt für viele schon mühsam zu werden, wenn es darum geht miteinander in Interaktion zu treten, zu spielen, mehr zu erfahren und so sexuell dann auch "zusammenzuwachsen".
Ich hab oft das Gefühl, dass der Wunsch nach einer Bedienungsanleitung groß ist und so wundert es mich nicht wirklich, dass diese Menschen oftmals niemanden finden oder aber auf Pornos zurückgreifen, weil sie so keine Zeit vergeuden.
 
Mitglied #431249 schrieb:
Vor kurzem habe ich die Aussage einer Sexualpädagogin gelesen, dass sie immer öfter – vor allem von 30-40-Jährigen – hört, dass diese Pornos im Internet dem realen Sex mit einem/r SexualpartnerIn vorziehen, weil es einfacher, bequemer und geiler ist.
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Ich denke nicht, dass man beides miteinander vergleichen kann.
Man sollte sich eher die Frage stellen, WARUM diese Leute es so empfinden.

Da gibt es sicherlich einige Gründe:
-Leistungsdruck
-Fehlende sexuelle Anziehung zum Partner.
-Keine offene Kommunikation über sexuelle Wünsche und Phantasien.
-usw...

Nachvollziehen kann ich diese Gedanken aber allemal.
Ich war auch schon in einer Beziehung die sexuell einfach nicht gepasst hat.
-Sie wollte nicht experimentieren. Es gab kaum Abwechselung.
-Selten Sex. Ich kam mir vor, als würde ich wie ein Hund hinterher betteln.
-Vorwürfe.

Da war ich auch öfters an einen Punkt, wo ich mir lieber einen Porno reingezogen habe.
Mir wurde es - auf gut deutsch gesagt - einfach zu doof.

Ich habe aber erkannt, dass es einfach sexuell nicht passt und das ich mir eine Beziehung so nicht vorgestellt habe.
Dann muss man aber auch die Eier in der Hose haben und die Konsequenzen daraus ziehen.

Mittlerweile habe ich eine Frau bei der es sexuell passt. Und ich würde nie einen Porno vorziehen.
 
Mitglied #431249 schrieb:
Vor kurzem habe ich die Aussage einer Sexualpädagogin gelesen, dass sie immer öfter – vor allem von 30-40-Jährigen – hört, dass diese Pornos im Internet dem realen Sex mit einem/r SexualpartnerIn vorziehen, weil es einfacher, bequemer und geiler ist.

Obwohl ich mir selbst immer wieder Pornos reinziehe und das auch genießen kann, finde ich, dass der reale (wenn auch vielleicht gar nicht intime) Kontakt mit Menschen mich immer noch mehr anturnt als der beste und glaubwürdigste Porno.

Wie ist das bei euch?
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für mich könnte der noch so beste Porno ein real erlebtes sexuelles Erlebniss irgendwie toppen, den echt ist echt und ob jetzt in Medien... ist es eben nicht real wenn man das ganze selbst spürt und auch steuern kann...
als "Vorspiel" oder als Luststeigerung - ja, aber als Ersatz: niemals, never never never
 
Mitglied #429027 schrieb:
Ich glaub es scheitert schon am Willen sich auf jemanden einzulassen...man will einfach keine Zeit investieren, hat kein Interesse am Gegenüber...da steht die eigene Bedürfnisbefriedigung im Vordergrund und es beginnt für viele schon mühsam zu werden, wenn es darum geht miteinander in Interaktion zu treten, zu spielen, mehr zu erfahren und so sexuell dann auch "zusammenzuwachsen".
Ich hab oft das Gefühl, dass der Wunsch nach einer Bedienungsanleitung groß ist und so wundert es mich nicht wirklich, dass diese Menschen oftmals niemanden finden oder aber auf Pornos zurückgreifen, weil sie so keine Zeit vergeuden.
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Wenn man nicht zu den Naturtalenten gehört, kann es sehr mühsam, langwierig und mit vielen Fehlschlägen verbunden sein, alles um rund um frauen und Sex zu lernen. Wenn da Pornos als einfache Abhilfe zur Verfügung stehen fängt man/frau unter Umständen nie an das zu lernen. Und was Hänschen nicht lernt...

Aber ich glaube wir meinen dasselbe.
 
meiner Meinung nach wird ein Porno nie mit realen Sex mithalten können.

Wenn ich alleine bin und mich die Lust überkommt schaue ich gerne einen Porno zum masturbieren, aber ich bevorzuge realen Sex
 
Mitglied #220237 schrieb:
Ich denk es paßt in die heutige Zeit, wo Leute sich offenbar immer schwerer tun, auf andere Menschen jenseits der virtuellen Welt zuzugehen und das Risiko direkter Konfrontation einzugehen.
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klar hat hier das porno-angebot im internet etwas verändert - einfach schon einmal weil es da ist. kann schon sein, dass manche sich bei der schwelle vom virtellen zum realen kontakt schwer tun. doch ist kaum einzuschätzen, wie das in einer realität ohne die virtuelle option wäre. leichter? schwerer? wer kann das sagen?

Mitglied #220237 schrieb:
Porno "ist". Realer Sex beinhaltet eben auch die Möglichkeit von Frust, Enttäuschungen, Scheitern und ich glaub, daß das in einer Zeit, in der sexuelle Kontakte ohne den "Überbau Beziehung", wie das immer mehr praktiziert wird, auch das eigene Selbstwertgefühl sich stärker über "sexuelle Fähigkeiten" definiert. Dem läßt sich mit Pornos u.U. gut aus dem Weg gehen.
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ebensogut könnte man sagen: masturbation ist meistens erfolgreich und komplikationslos. würden die menschen das tatsächlich dem sex mit partner vorziehen, wäre hier wahrscheinlich ziemlich tote hose. daher: kann schon sein, dass es manche gibt, die so denken. dass es ein relevanter anteil ist, ziehe ich in zweifel. der überwiegende teil der porno-konsumenten praktiziert das wahrscheinlich AUCH, also zusätzlich zum konventionellen sex - eben zur ergänzenden masturbation nach lust udn laune, zur stimulation auf den gebieten, die im realen sex fehlen etc. - oder eben als notgedrungener ersatz STATT dem sex mit partner, ebene weil dazu gerade oder auf länger das angebot fehlt.

Mitglied #429027 schrieb:
Was stimmt ist, dass der Druck größer wird Pornosexfantasien real zu erfüllen
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das allerdings IST ein deutlich feststellbarer trend. hängt aber generell mit unsereer konsumations- und konformistengesellschaft zusammen.

Mitglied #429027 schrieb:
aber in diese Ecke sollte man sich gar nicht erst drängen lassen....
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:up:
 
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Mitglied #391280 schrieb:
So stellt sich dann eher die Frage, ob Selbstbefriedigung immer öfter dem Sex mit einem Partner vorgezogen wird und welche Rolle die Pornografie dabei spielt und ob der häufige Pornokonsum oder gar eine Sucht nach Pornografie dazu führt, dass Paare weniger Sex miteinander haben.
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eine frage - aber eine nicht beantwortete.

Mitglied #391280 schrieb:
Weiter stellt sich die Frage, ob das nicht tatsächlich ein virtuelles "Fremdgehen" bedeutet, oder zumindet der Wunsch danach, man sich das aber nicht eingestehen will und auch real nicht möchte.
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die debatte hatten wir schon einmal. und daher meinerseits die wiederholung dazu: ob ein fremdgehen oder nicht hängt von den vereinbarungen in der beziehung ab. ebenso wie zu anderen erotischen austauschformen.

Mitglied #391280 schrieb:
Aber ein Zeichen einer Zerrüttung einer Beziehung sehe ich in diesen "Alleingängen" eigentlich recht deutlich.
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ich nicht. oder nicht zwingend. weil es eben von den vereinbarungen abhängt. und von den ursachen dafür. wenn es bloßer hang zum voyeurismus ist: why not? wenn es im scope ist? wenn vielleicht beide gerne schauen - auch vielleicht jeder allein? was soll dann zerrüttet sein? anders wenn es um das schauen von selbst nicht gelebten aber ersehnten praktiken geht. dann fehlt in der beziehung eine auslebensform - heißt aber trotzdem nicht automatisch zerrüttung oder krise.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied #391280 schrieb:
Ich nehme mal an, das damit gemeint ist, sich einen Pono anzuschauen und zu masturbieren statt mit einem Partner Sex zu haben, denn das bloße Zuschauen kann nun wirklich nicht ernsthaft eine Alternative für Sex sein.

So stellt sich dann eher die Frage, ob Selbstbefriedigung immer öfter dem Sex mit einem Partner vorgezogen wird und welche Rolle die Pornografie dabei spielt und ob der häufige Pornokonsum oder gar eine Sucht nach Pornografie dazu führt, dass Paare weniger Sex miteinander haben.

Weiter stellt sich die Frage, ob das nicht tatsächlich ein virtuelles "Fremdgehen" bedeutet, oder zumindet der Wunsch danach, man sich das aber nicht eingestehen will und auch real nicht möchte.

Aber ein Zeichen einer Zerrüttung einer Beziehung sehe ich in diesen "Alleingängen" eigentlich recht deutlich.
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Und wieder einmal bin ich zu 100% anderer Meinung.
 
Mitglied #422180 schrieb:
für mich könnte der noch so beste Porno ein real erlebtes sexuelles Erlebniss irgendwie toppen, den echt ist echt und ob jetzt in Medien... ist es eben nicht real wenn man das ganze selbst spürt und auch steuern kann...
als "Vorspiel" oder als Luststeigerung - ja, aber als Ersatz: niemals, never never never
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Ich glaube mitterweile, dass die Frage/ Behauptung einfach bescheuert ist.

Wie kann denn ein Porno besser sein als Sex? Das eine ist ein Film, der sexuelle Handlungen zeigt, das andere eine reale sexuelle Handlung. Also entweder ist damit Selbstbefriedigung gemeint, oder das ganze ist nur ein absurdes Gequatsche.

Ich könnte auf fragen, ob das Betrachten eines Kuchens besser schmeckt oder das Essen des Kuchens.

Sollte damit aber Selbstbefriedigung gemeint sein, kann sie durchaus für jemanden den gleichen Stellenwert wie Sex zu zweit haben. Und das unabhängig vom Alter. Egal ob mit oder ohne Porno.
 
Mitglied #391280 schrieb:
Ich glaube mitterweile, dass die Frage/ Behauptung einfach bescheuert ist.

Wie kann denn ein Porno besser sein als Sex? Das eine ist ein Film, der sexuelle Handlungen zeigt, das andere eine reale sexuelle Handlung. Also entweder ist damit Selbstbefriedigung gemeint, oder das ganze ist nur ein absurdes Gequatsche.
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Marlene, ich glaube das kannst auch nur Du so sehen. Ich glaube alle anderen haben verstanden wie das gemeint war.

Ich könnte auf fragen, ob das Betrachten eines Kuchens besser schmeckt oder das Essen des Kuchens.
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Also ich kenne da ein paar Konditoreien/Restaurants, da schmeckt das Ansehen tatsächlich besser :kotzen:

Sollte damit aber Selbstbefriedigung gemeint sein, kann sie durchaus für jemanden den gleichen Stellenwert wie Sex zu zweit haben. Und das unabhängig vom Alter. Egal ob mit oder ohne Porno.
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Es gibt genug Situationen in denen keine andere Wahl bleibt, aber wenn der Stellenwert von Pornos über realem Sex steht, ist das ein Alarmzeichen.
 
Mitglied #429027 schrieb:
Mal ernsthaft, wer einmal Sex hatte wird doch niemals einen Porno geiler finden als Sex oder?

Was stimmt ist, dass der Druck größer wird Pornosexfantasien real zu erfüllen, aber in diese Ecke sollte man sich gar nicht erst drängen lassen....geil ist was gefällt und sich gut anfühlt und das ist oft nicht das was man in Filmen sieht.
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Zum wirklichen Problem wird es wenn, meist Jugendliche, erst gar nichts anderes mehr kennen.
 
Ich kann jedem Pornogucker nur dieses Youtubevideo empfehlen, das klärt über einiges an Verhalten der Pornofans auf. Ist auf English, man kann aber deutsche Untertitel einstellen!
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Mitglied #433917 schrieb:
Wenn ein Porno mir mal mehr gefallen würde als Sex, müsste ich etwas ändern.
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Auch dann, wenn dich der Zustand zufriedenstellt?

Ich meine das nicht speziell auf Pornos, eher auf Selbstbefriedigung bezogen. Angenommen, jemand zieht das dem Sex mit Partnern vor, was gibt's dann daran auszusetzen?
 

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