Nach der ICD-Definition von Sucht definiert sich eine krankhafte Sucht über ein paar Faktoren wie (zum Beispiel):
-unverhältnissmäßig viele finanzielle oder zeitliche Ressourcen werden investiert.
-andere Lebensbereiche, soziale
Kontakte, Verpflichtungen uÄ werden ignoriert, zurückgeschraubt oder nicht mehr wahrgenommen.
-negative Konsequenzen für die Gesundheit oder das eigene Leben werden in Kauf genommen.
Und ähnliche Geschichten über die sich krankhafte Süchte eben definieren.
"Süchtig" sind wir ALLE! Nach Wasser, Kohlenhydraten, Luft,... all den Dingen die man im Allgemeinen zum Leben braucht. Die meisten Menschen haben dann noch zusätzlich irgendwelche Angewohnheiten die man nicht unbedingt zum Leben braucht und die sogar suchtartig sind oder sein können (Rauchen, Trinken, Feiern, Sport, extremer Fokus auf Arbeit,....).
Und so lange all das nicht krankhaft ist, also nicht zu irgendwelchen Konsequenzen fürs Leben führt, spricht IN MEINEN AUGEN auch nichts dagegen.
Andere Menschen mögen das anders sehen und mit Sucht überhaupt nicht zurecht kommen. Diesbezüglich gilt wohl jedem das seine. Als passionierter Raucher von mehr als nur Zigaretten kann ich aber jeden Drogengegner verstehen.
Auch wenn man gern mal meint dass man das alles voll unter Kontrolle hat und es eigentlich keine Auswirkungen auf das eigene Leben hat... das passiert schneller als man denkt und die Kontrolle ist weg ohne das man es sofort merkt.
Und dann rauskommen ist oft schwierig. Trotzdem ist das ein Thema wo ich mir denke:
Jeder wie er meint

.
In Beziehungen gilt dann halt: Entweder ein Part kann tolerieren oder der andere verzichten.... erzwingen kannst da nix. Und wenn du deswegen abgelehnt wirst: schlechtes Jahr erwischt
Ziemlich gut zusammengefasst find ich:
Externe Inhalte von YouTube