Jetzt komm ich mir ziemlich sch*** vor weil ich ihm dieses geschenk machte und nun deppert dasteh und das gefühl hab alles gegeben zu haben und dem mann der mich dann ebenso liebt wie ich ihn, nichts mehr geben kann
Also da würd ich mir keine grauen Haare wachsen lassen. Du stehst nicht deppert da sondern du hast eben an Ihn/deine Beziehung geglaubt und es kam dann doch anders - das kommt in den besten Häusern vor
und kann man nie voraussehen. Und wenn es schön war solange es gedauert hat, so nimm es mit als schöne Erinnerung. Ausserdem - was wäre denn die Alternative gewesen? Dich verweigern und ihn solange warten lassen bis er nimmer mag? Womöglich triffst du dann auf einen, dem´s eh egal ist und du hast viele nette Nächte nicht erlebt. Wohl auch nicht das Wahre.
Ansonsten - als ich meine Frau kennenlernte war sie 26 und Jungfrau weil sie eben genau so dachte und es für sie normal war, jungfräulich in die Ehe zu gehen. Mich hat das anfangs eher befremdend und zutiefst überraschend weil was absurderes konnte ich mir in der heutigen Gesellschaft eigentlich schwer vorstellen.
Hatte viel mit Tradition und "gehört sich so" zu tun, letztendlich war es aber so, daß sie dann doch nach einer Weile davon abging
, wohl weil ich einerseits nie so schnell geheiratet hätte, andererseits auch sicher keine 5 Jahre mit dem Sex gewartet hätte. Ich denke, wenn man jemanden liebt, will man auch früher oder später mit ihm schlafen und es gibt eigentlich keinen vernünftigen Grund, es nicht zu tun. Ausgenommen vielleicht die Religion, aber würde meine Frau/Freundin die Religion über die Beziehung stellen, so wäre sie ohnehin der falsche Partner für mich.
Und ja, ich war und bin mir sehr wohl der Bedeutung dieses "Geschenks" bewußt, allerdings kam auch mir schon der Gedanke, daß sie vielleicht eines Tages meint, das "versäumte" aufholen zu müssen.