Kind zieht aus - loslassen können ein weibliches Problem?

ln unserer Grossfamilie trat der Trennungsschmerz kaum auf, da 38 Jahre lang eigene Kinder bei uns wohnten und nach einem Unterbruch von etwa 10 Jahren Enkel bei uns einzogen, die weitere 12 Jahre unser Haus belebten. Noch immer tauchen einzelne unserer 14 Nachkommen oder Gruppen von ihnen so oft bei uns auf, dass wir fast jederzeit ihre Hilfe beanspruchen können.
 
Mitglied #456556 schrieb:
ln unserer Grossfamilie trat der Trennungsschmerz kaum auf, da 38 Jahre lang eigene Kinder bei uns wohnten und nach einem Unterbruch von etwa 10 Jahren Enkel bei uns einzogen, die weitere 12 Jahre unser Haus belebten. Noch immer tauchen einzelne unserer 14 Nachkommen oder Gruppen von ihnen so oft bei uns auf, dass wir fast jederzeit ihre Hilfe beanspruchen können.
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sorry, mein persoenlicher albtraum.
 
Mitglied #586848 schrieb:
Weil dann bald die Scheidung ansteht und die meisten Pärchen merken, dass sie sich in den letzten Jahren auseinander gelebt haben? :unsure:
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gebranntes kind oder woher hast du diese weisheit?
also ich bin vor drei jahren ausgezogen und seitdem sind meine eltern wieder enger zusammengerückt.
sie sagen das ist, weil sie sich jetzt nicht mehr ständig kümmern müssen und auch mehr zeit da ist … oder sie sind einfach froh, dass die nervensäge weg ist 😅
 
Mitglied #621390 schrieb:
gebranntes kind oder woher hast du diese weisheit?
also ich bin vor drei jahren ausgezogen und seitdem sind meine eltern wieder enger zusammengerückt.
sie sagen das ist, weil sie sich jetzt nicht mehr ständig kümmern müssen und auch mehr zeit da ist … oder sie sind einfach froh, dass die nervensäge weg ist 😅
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Nö... ich bedien nur gern Klischees.
 
Mitglied #81571 schrieb:
soeben auf FB gelesen wie sich 'ne weibliche bekanntschaft dort bzgl. "töchterchen wird bald flügge und verlässt das nest" mit anderen austauscht! grosses wehklagen schon vorab wie einsam es nicht sein wird und gegenseitiges empfehlen von selbsthilfe büchern und tips für's bevorstehende elend!

nun meine frage: ist es für frau tatsächlich ein derartiges drama / zäsur im leben samt sturz ins depressive loch, nur weil's erwachsen gewordene kindlein ins eigene leben abfliegt? ich kenne in solchen angelegenheiten nur die männliche sicht der dinge und die sieht in diesem vorgang nahezu nur positves.
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:lalala: Vereinsamung ist ein Blödsinn, weil die Gschropp'n sind ja nicht aus der Welt, Kontakt bleibt ja im Normfall weiterhin vorhanden, auch das Geschenk zu Muttertag gibt es weiterhin. Als sozialpsychologischer Ersatz werden meist ein Hunderl oder eine Katze angeschafft, damits weiterhin wen umsorgen können.
Ich denke das wirkliche Problem, das die Mütter mit ihren flügge gewordenen Kinder haben ist, dass sie sich fortan alt vorkommen. :mrgreen: Quasi wird ab da ja das Milfstadium überschritten und sie drohen Gefahr zur Oma zu werden.
 
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Naja, bei uns ist es anders gekommen.
Wie unser Junior 1 Jahr war, wurde eine Kleinwohnung einen Stock tiefer verkauft, Wir haben gleich zugeschlagen. Plan war, fuer die Pflege unserer Eltern, wenn ein Partner sterben sollte. Alles nicht so gekommen. Zuerst mal vermieted.
Wie Studium angefangen hat, wurde renoviert und die Umsiedlung durchgefuehrt. Hat bestens geklappt, der Kuehlschrank wurde bei uns oft unvermuted geleert. Habe da einige Male mitbekommen, dass Damen weggegangen sind in der Frueh.
2 Jahre nachdem er mit dem Studium fertig war, ist er beruflich in die USA gegangen. Seine Freundin ist 2 Jahre spaeter bei Ihm drueben eingezogen, Sie war mit der Uni noch nicht fertig.
Seither Chet am Samstag um 18h, bei Ihm 9h frueh. Naja, gegenseitige Besuche gibt es auch .
Dier Kleinwohnung gibts noch, meine Bessere traeumt davon, dass Enkerln womoeglich in Wien studieren wollen.
 
Mitglied #604481 schrieb:
bist leicht auch aus dem bgld? 😅 im waldviertel gibts keine, da fliegen die ned amoi drueber 🙄
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Da schenke ich dir meinen Witz: Was für eine Spannweite hat ein Storch? Normalerweise etwa zwei Meter. Nur wenn er übers Waldviertel fliegt ist es ein Meter. - Da muss er sich die Augen zuhalten, damit er unten das Elend nicht sieht! :haha::undweg:
 
Mitglied #456556 schrieb:
ln unserer Grossfamilie trat der Trennungsschmerz kaum auf, da 38 Jahre lang eigene Kinder bei uns wohnten und nach einem Unterbruch von etwa 10 Jahren Enkel bei uns einzogen, die weitere 12 Jahre unser Haus belebten. Noch immer tauchen einzelne unserer 14 Nachkommen oder Gruppen von ihnen so oft bei uns auf, dass wir fast jederzeit ihre Hilfe beanspruchen können.
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So ähnlich, nur nicht in biblischer Anzahl, ist es bei uns auch. Tolle Zeit, als sie bei uns aufwuchsen. Schön zu sehen, dass man so viel vermitteln konnte, dass sie ihren Platz im Leben gefunden hatten, als sie gingen.
Totale Freude, wenn uns Kinder und/oder Enkel besuchen - aber wir freuen uns auch jedes mal wieder, wenn sie gehen. :love::herzen::schulterzuck:
 
Mitglied #81571 schrieb:
nun meine frage: ist es für frau tatsächlich ein derartiges drama / zäsur im leben samt sturz ins depressive loch, nur weil's erwachsen gewordene kindlein ins eigene leben abfliegt?
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schau umgekehrt, was sich bei vielen männern abspielt, wenn sie pensioniert werden, den job verlieren etc.! kommt immer drauf an, worüber sich die jeweilige person definiert. was aufgrund des mutterinstinkts bei "nestflucht" fast noch natürlicher erscheint als das pensionsloch und so weiter.
 
Mitglied #517756 schrieb:
schau umgekehrt, was sich bei vielen männern abspielt, wenn sie pensioniert werden, den job verlieren etc.! kommt immer drauf an, worüber sich die jeweilige person definiert. was aufgrund des mutterinstinkts bei "nestflucht" fast noch natürlicher erscheint als das pensionsloch und so weiter.
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Wobei Haustiere als Kompensation leichter zu haben sind als Altersnebenjobs.
 
Mitglied #517756 schrieb:
überhaupt wenns ein aquarienbildschirmschoner ist. :haha:

aber ernsthaft: nie zuvor hab ich am stück (!) derart intensiv und durchgehend gearbeitet wie seit meinem golden handshake.
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Ich möchte nicht wissen, was Du vorher machtest. :mrgreen:

Sollte ich einen bekommen… ich glaube, ich züchtete Fische.
 

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