Machos und Badboys: Waren nie Typen, die mich interessiert haben. War ab und an witzig, mit denen was zu unternehmen, weil sie leicht zu unteralten waren, aber cool, interessant, spannend fand ich sie nie. Meist waren die auch richtige Vollidioten und bildungstechnisch auf dem Niveau einer Stubenfliege. Deren Unsicherheiten und Unzulänglichkeiten waren so offensichtlich, dass ich sie teils schon bemitleidet haben. In der Gruppe stark, aber als Einzelperson charakterliche Lulus.
Ich fand und finde hingegen intelligente, charmante und sozialisierte Männer anziehend. Die mit sich im Reinen sind und weder sich selbst - noch anderen - was beweisen müssen. Die geerdet sind aber dennoch neugierig und interessiert an anderen. Vor allem Herzlichkeit und ein offenes Lachen.
Meine besten Freunde waren immer Nerds und irgendwie kinky. Die waren nicht langweilig, weil sie sich für mehr interessiert haben, als für ihre eigenen Statussymbole. Sie hatten es auch nie nötig, Freundinnen scheiße oder abwertend zu behandeln.
Es ist halt die Frage des eigenen Anspruchs. Außerdem bin ich zu alt um sogenannte Badboys, die teils mit einem Zehen im Häfen sind, gut zu finden. Und wenn ich ne Show haben will, geh ich ins Theater oder ins Varieté ... Machos sind ne lächerliche Gattung Mann, die eigentlich aussterben sollten - spätestens nach der Pubertät ...