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Gast
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Die englische Sprache ist wegen des grossen Wortschatzes 'schwierig'.nicht umsonst hat sich das Englische mit seiner relativ einfachen Grammatik durchgesetzt
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Die englische Sprache ist wegen des grossen Wortschatzes 'schwierig'.nicht umsonst hat sich das Englische mit seiner relativ einfachen Grammatik durchgesetzt
Ich geh davon aus, daß es bei einem Grossteil der Bevölkerung nicht so war, da das römische Reich sich ja von Grossbritanien über ganz Europa (mit Ausnahme eines kleinen gallischen Dorfes, aber das ist eine andere Geschichte ) bis hinunter nach Ägypten und dem heutigen Libyen erstreckte.
Und auch wenn "Römisch"/Latein die offizielle Amtssprache war, so haben sicherlich die unterworfenen Völker weiterhin ihre lokalen Sprachen/Dialekte gepflegt, bzw. gab es wahrscheinlich lokale Dialekte, so wie Tirolerisch ja eigentlich auch Deutsch ist, aber eben kein Hochdeutsch.
Ausserdem muss man schon unterscheiden, um was es sich handelt, denn z.B. ein Alltagsgespräch ist in jeder Sprache vom Vokabular her anders formuliert, als ein Gedicht oder gar ein Gesetzestext, und warum sollte das im antiken Rom anders gewesen sein?
die rechtschreibung ist auch ganz komplex.Die englische Sprache ist wegen des grossen Wortschatzes 'schwierig'.
die rechtschreibung ist auch ganz komplex.
EI LAF JU!
Und was glaubst wie`s ihnen mit uns geht, wenn unsereins versucht Thai zu redenNatürlich drücken sie sich oft in einer Art aus, dass man darüber (beinahe) lachen muss.
... und einfach die Pappen halten.
:
Tja, was du alles so ganz genau weißt. Die Straßenhändler in allen Urlaubsorten wissen ganz genau, dass sie ihre Preise viel zu hoch angesetzt haben. Und zwar so hoch, dass sie nur ein Volltrottel unverhandelt bezahlt. Und alle Tussis wissen das auch. Wenn du dann den verlangten Preis ohne Muckser auf den Tisch blätterst, dann wissen die auch, dass sie einen Volltrottel an ihrer Seite haben.
Leute, die sich im Leben durchgesetzt haben, die haben es nicht notwendig, einer Tussi damit zu imponieren, indem sie überhöhte Preise bezahlen. Merke: gerade erfolgreiche Leute, die nicht unter Geldmangel leiden, werfen ihr Geld nicht sinnlos beim Fenster hinaus. Wenn deine Erfahrung eine andere ist, dann kennst du eben keine wirklich Erfolgreichen.
Deine Ausdrucksweise lässt doch auf Bildungsferne, sowie auf das Fehlen von Sinn für Eleganz.....
....Eventuell kann man die Bemerkung fallen lassen: Ist das aber billig, das gleiche Modell habe ich gestern (dann nennt man einen Ort am entgegengesetzten Ende der Welt, um zu zeigen, dass man Vielreiser ist) viel teurer gesehen. Die Dame schmilzt dahin.....
Ich bin zwar kein Besucher von Nobelboutiquen, aber ich gehe mal davon aus, dass locker mindestens an die 500 € draufgehen würden.Wenn ich beim monatlichen Shoppen 5% meines Nettomonatseinkommens für Tussis in Nobleboutiquen lasse, so tut mir das nicht wirklich weh.
Ich bin zwar kein Besucher von Nobelboutiquen, aber ich gehe mal davon aus, dass locker mindestens an die 500 € draufgehen würden.
Das ergibt ein Monatsgehalt von 10.000 €, gratuliere dir somit zum Superjob. Dürfen wir erfahren um welchen es sich dabei handelt?
Um nach Thai-Sprache, Aborigines & Nobel-Boutiquen wieder aufs Thema zurückzukommen:
Als Vollblut-Humanist und überdies Jurist (Latein und Altgriechisch als unumgängliche Maturafächer, Römisches Recht oft im Original gelesen und interpretiert) kann ich dem Gedanken an eine Revitalisierung der Lingua Latina natürlich zunächst mal durchaus Positives abgewinnen.
Nur, ehrlich gestanden: Es wird, so denk ich, nicht klappen. Wer von den gelernten Lateinern (studierte Altphilologen jetzt einmal ausgenommen) kann heute noch, Jahre nach der Matura, einen lateinischen Text wirklich noch fließend und sinnerfassend lesen?
Den lebendigen Nutzen der alten Sprache sehe ich aber trotz allem. Mit Latein hat man - es wurde ja in diesem Thread schon angesprochen - den Schlüssel zu allen romanischen Sprachen in der Hand.
Und ebenso zum Englischen - 300 Jahre Römerherrschaft haben ihr unentrinnbares Erbe hinterlassen. Und ja, auch bei der Beschäftigung mit dem - auch heute noch unverändert aktuellen - antiken Gedankengut ist Lateinkenntnis letztendlich unumgänglich.
Unser ABGB, 1811 und somit noch unter naturrechtlichem Einfluss kundgemacht, liest sich in der Originalfassung (die veraltete Grammatik jetzt mal ausgeklammert) geradezu wie ein Gebetbuch. Die Sätze kurz und einfach, für jede Ausnahme von der Regel ein eigener Absatz mit klarer Grenzziehung. Um die Wende zum 20. Jahrhundert hatte sich aber in der Rechtswissenschaft die Romanistik durchgesetzt - und damit leider, leider auch teils lange, unübersichtliche Sätze, ein Produkt der Formalisten & Legisten und nicht mehr der volksnahen Diktion. In den Jahren 1914 bis 1916 hat man versucht, unser gutes altes ABGB in ein "romanistisches" Schema zu pressen ("Teilnovellen"), was nicht gutgehen konnte (der geplante Totalumbau ist am Krieg gescheitert). Etwas besser hatten's da die Deutschen - deren Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) wurde sowieso erst 1900 kundgemacht und ist damit wenigstens aus einem Guss, wenn auch - siehe oben - sehr "wissenschaftlich" formuliert.als jurist wär mir lieber, wenn das allgemeine bürgerliche gesetzbuch endlich in verständliches deutsch übersetzt werden würde....
Kann ich gut nachvollziehen. Ein Schnellkurs mag seinen Zweck erfüllen, nachhaltiges Wissen wird er aber wohl kaum vermitteln können.ich hab im abendkurs vor dem studium - gelernt wie man schnell mit wörterbuch und grammatiktafeln übersetzt......kenntnisse der grammatik nach fast 5 jahren? NULL....
Mitnichten. Jede Sprache hat naturgemäß ihre Eigenheiten und Besonderheiten, die es unmöglich machen, aus einer einzigen dieser Sprachen auf das Allgemeine rückzuschließen. Mutter gibt's nur eine, doch Schwestern können sehr verschieden sein!und? den hast auch in der hand, wennst eine lebende romanische sprache kannst.
Hast du schon jemals einen Originaltext in einer dir geläufigen Fremdsprache gelesen und ihn dann mit der deutschen Übersetzung verglichen (oder umgekehrt)? Das ist einfach 100 zu 1 ... Im Grunde gibt es, wie Literaturwissenschafter nicht müde werden zu betonen, eigentlich gar keine "Übersetzung", sondern bestenfalls eine - sinnerhaltende - "Übertragung" in die andere Sprache. Von den Tücken einer auf Halbwissen beruhenden Übersetzung mal ganz zu schweigen ... Eins der geradezu klassischen Beispiele einer solchen (Nicht-) Übersetzung: "The skeleton is in the closet" bedeutet NICHT "Das Skelett ist auf dem Klo", sondern "Der Nachschlüssel ist im Schrank" ... Und "This boy is quite handsome" heißt NICHT "Dieser Knabe ist ganz handlich"!ähm, nö.....gibt ja eh übersetzungen....
Unser ABGB, 1811 und somit noch unter naturrechtlichem Einfluss kundgemacht, liest sich in der Originalfassung (die veraltete Grammatik jetzt mal ausgeklammert) geradezu wie ein Gebetbuch. Die Sätze kurz und einfach, für jede Ausnahme von der Regel ein eigener Absatz mit klarer Grenzziehung. Um die Wende zum 20. Jahrhundert hatte sich aber in der Rechtswissenschaft die Romanistik durchgesetzt - und damit leider, leider auch teils lange, unübersichtliche Sätze, ein Produkt der Formalisten & Legisten und nicht mehr der volksnahen Diktion. In den Jahren 1914 bis 1916 hat man versucht, unser gutes altes ABGB in ein "romanistisches" Schema zu pressen ("Teilnovellen"), was nicht gutgehen konnte (der geplante Totalumbau ist am Krieg gescheitert). Etwas besser hatten's da die Deutschen - deren Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) wurde sowieso erst 1900 kundgemacht und ist damit wenigstens aus einem Guss, wenn auch - siehe oben - sehr "wissenschaftlich" formuliert.
Kann ich gut nachvollziehen. Ein Schnellkurs mag seinen Zweck erfüllen, nachhaltiges Wissen wird er aber wohl kaum vermitteln können.
Mitnichten. Jede Sprache hat naturgemäß ihre Eigenheiten und Besonderheiten, die es unmöglich machen, aus einer einzigen dieser Sprachen auf das Allgemeine rückzuschließen. Mutter gibt's nur eine, doch Schwestern können sehr verschieden sein!
Hast du schon jemals einen Originaltext in einer dir geläufigen Fremdsprache gelesen und ihn dann mit der deutschen Übersetzung verglichen (oder umgekehrt)? Das ist einfach 100 zu 1 ... Im Grunde gibt es, wie Literaturwissenschafter nicht müde werden zu betonen, eigentlich gar keine "Übersetzung", sondern bestenfalls eine - sinnerhaltende - "Übertragung" in die andere Sprache. Von den Tücken einer auf Halbwissen beruhenden Übersetzung mal ganz zu schweigen ... Eins der geradezu klassischen Beispiele einer solchen (Nicht-) Übersetzung: "The skeleton is in the closet" bedeutet NICHT "Das Skelett ist auf dem Klo", sondern "Der Nachschlüssel ist im Schrank" ... Und "This boy is quite handsome" heißt NICHT "Dieser Knabe ist ganz handlich"!
-G-
Trifft zu. Aber ist die Studienordnung nicht überall in Ö die gleiche??man merkt du hast in wien studiert
Dafür bietet das Thema dieses Threads - Sprache - ja auch kaum Gelegenheit, weswegen sich diese Aussage aus dem bisher Gesagten wohl weder bestätigen noch widerlegen lässt. Anders gesagt, sie erscheint einfach aus dünner Luft gegriffen ... Aber weil wir schon dabei sind: Ich war mein Berufsleben lang in Rechtsberufen tätig und hatte mit der Praxis der täglichen Rechtsanwendung nie wirklich ein Problem.von praxisbezug merkt man nicht sehr viel
Soll so sein. Habe auch nie das Gegenteil behauptet.mehr ist ja nicht nötig, es reicht wennt du das fachvokabular beherrscht
Dass die romanischen Sprachen zahlreiche Ähnlichkeiten zueinander aufweisen, habe ich ja nie bestritten. Und unbestritten ist ja wohl auch, dass die lateinische Sprache die gemeinsame Mutter all dieser Sprachen ist. Aber es ist meiner Erfahrung nach eindeutig leichter, zB italienisch aus dem Lateinischen heraus zu verstehen als, sagen wir, aus dem Spanischen. Was bitte soll daran engstirnig sein?sehr engstirniges denken. wenn du eine schwester kennst, kenns du nicht die andere. aber sie sind sich doch oft sehr ähnlich....
Was bitteschön soll ein ausgeübter Beruf mit der Qualität von Übersetzungen, oder generell mit der Übersetzbarkeit fremdsprachiger Texte, zu tun haben?? Sorry, aber der Zusammenhang will sich mir einfach nicht erschließen.lass mich raten du bist beamter oder?
Um nach Thai-Sprache, Aborigines & Nobel-Boutiquen wieder aufs Thema zurückzukommen:
Als Vollblut-Humanist und überdies Jurist (Latein und Altgriechisch als unumgängliche Maturafächer, Römisches Recht oft im Original gelesen und interpretiert) kann ich dem Gedanken an eine Revitalisierung der Lingua Latina natürlich zunächst mal durchaus Positives abgewinnen. Nur, ehrlich gestanden: Es wird, so denk ich, nicht klappen. Wer von den gelernten Lateinern (studierte Altphilologen jetzt einmal ausgenommen) kann heute noch, Jahre nach der Matura, einen lateinischen Text wirklich noch fließend und sinnerfassend lesen? Bei Cäsar könnte es noch klappen. Bei Cicero wird's schon ein bissl haariger. Und wer mit dem Tacitus so richtig warm geworden ist, dem zolle ich volle Anerkennung ... und das sind erst die Originaltexte, mit deren Wortschatz man naturgemäß noch lange keine moderne Alltagssprache sprechen, geschweige denn komplexe Naturwissenschaft erklären kann. Der Wissensstoff hat sich gerade im 20. Jahrhundert geradezu explosionsartig vervielfältigt, da kann auch die frühere Universalsprache der Gelehrten einfach nicht mehr mithalten. In Mittelalter und Neuzeit war der Wissensstoff noch verhältnismäßig überschaubar - doch heute können selbst Spezialisten kaum noch den Stoff ihrer eigenen Disziplin wirklich beherrschen. OK, im Vatikan ist Latein nach wie vor die offizielle Sprache - aber mit dem "modernen" Kirchenlatein allein kann man deswegen noch lange nicht komplexere Zusammenhänge der Gegenwart abhandeln (ist ja auch nicht nötig, die Kirche war immer schon konservativ ).
Den lebendigen Nutzen der alten Sprache sehe ich aber trotz allem. Mit Latein hat man - es wurde ja in diesem Thread schon angesprochen - den Schlüssel zu allen romanischen Sprachen in der Hand. Und ebenso zum Englischen - 300 Jahre Römerherrschaft haben ihr unentrinnbares Erbe hinterlassen. Und ja, auch bei der Beschäftigung mit dem - auch heute noch unverändert aktuellen - antiken Gedankengut ist Lateinkenntnis letztendlich unumgänglich.
Ich glaube, damit können auch wir Freunde der Römischen Sprache und Kultur ganz gut leben.
-G-
Hast ja recht. Siehe oben.Also das stimmt so nicht!
Congratulationes! OK, den Cäsar schaff ich auch noch grade so, jetzt immerhin schon quinquaginta anni post examinas maturenses. Cicero - ja, bei näherer Beschäftigung mit diesem faszinierenden Autor ebenfalls, dauert manchmal nur etwas länger. Quam quisque norit artem, in hac se exerceat!Ich kann beispielsweise noch sehr gut lateinische Texte übersetzen&sinnerfassend lesen, ist auch mein Hobby, derzeit übersetze ich "De bello gallico" von Julius Caesar. Nur so zum Spaß! Als Hobby! Abwechselnd "Sallust" ( beide sind halt einfachere Autoren ). Aber auch "Ovid", "Cicero" kann ich sinnerfassend lesen.
SIC!durch das Übersetzen der lateinischen Sprache, hast du nicht nur ein Bildungsgut erworben, sondern auch die Fähigkeit, Texte, beispielsweise aus der Zeitung ( gut, is net schwer ) aber auch aus der Universität, kompliziertere Texte halt, etc. schnell zu interpretieren oder Situationen blitzschnell durchschauen zu können, schnell das "gesagte deines Gegenübers" richtig zu interpretieren, wie du es aus den lateinischen Texten her gewohnt bist.
Nein, werd ich definitiv nicht!!Du wirst lachen und sagen: "Dafür brauche ich nicht Latein, ha, ha".
Nullum addendum est!Und für deine Allgemeinbildung, und zwar für dich selbst, ist es auch eine schöne Bereicherung deiner eigenen Gedankenwelt&Kultur. Erweitert deinen Horizont. Und ein schönes Hobby kann man auch damit haben!