Es stellt sich für mich eine Frage.
Waren es immer schon " so viele" und die meisten leben verdeckt, was wirklich sehr extrem wäre oder eben eine Verblödung der Massen durch Überschüttung mit dem Thema und einer allgemeinen Verunsicherung, gerade in jungen Jahren,
einer Erfahrung nach tragen viele, sagen wir, "Anteile" in sich. Und zwar deutlich mehr als die meisten, die sich damit noch nie oder wenig auseinander gesetzt haben glauben.
Ich kenn heimliche Fantasien von hetero Männern, die sich das nie getraut haben. Das sind in meinem Umfeld richtig viele. Würde man sie aber vor der Gruppe danach fragen, dann würden es die meisten abstreiten.
Frauen sind etwas offener. Meine Mutter erzählte, dass es "völlig normal" war, dass man auch mal mit einer Frau rumgeknutscht hat.
Ich mag, dass es diese Offenheit heute gibt.
Was mir aber auch nicht gefällt ist dieses teilweise "ungute Gefühl" dabei, wo es mir echt selbst "zu viel" wird. In einer Doku durfte sich das "Mädchen" den Vornamen selbst aussuchen, ob Jungen- oder Mädchenname. Und dann wurde alles so über-drüber-gegendert, wo selbst ich als offene Person echt nach ein paar Sätzen den Vogel gezeigt hab. Ich mein, jedem echt das seine, ich war selbst mit jemanden zusammen, der heute ein anderes Geschlecht hat. Allerdings darf Offenheit nicht mit einer Art "Überforderung" stattfinden. Woher weiß bitte ein frisches Kindergarten-Kind, ob es sich heute "männlich" oder "weiblich" fühlt?!?
Bei einem pubertierenden ist das schon eher so, aber eine, keine Ahnung, 4-jährige oder so hat doch Nüsse Ahnung davon, meiner Meinung nach! Woher soll sie das auch haben. Das Kind kann etwas mehr als Giraffe vom Elefanten unterscheiden, aber muss es schon alle Geschlechtsidentitäten kennen oder kann man nicht sagen "Es ist alles frei und wir lieben dich, egal ob du dich später entscheidest lieber mit einer Frau oder einem Mann oder beidem (plus intersex, trans...) rum zu knutschen!"???