LGBTQ nur ein frommer Wunsch?

Hi,

Wenn Produktionsfirmen Neuverfilmungen oder sonstige Neubearbeitungen eines Stoffes produzieren, schreibt ihnen ja niemand vor, wie viele Homosexuelle etc. darin vorkommen sollen...welche Behörde/Institution, deren Weisung Gesetzeskraft hat, sollte das sein?

es ist wohl so, dass Produktionen, die nicht ausreichend divers sind, bei Stoff und Crew, bei Oscars und anderen Preisverleihungen nicht berücksichtigt werden. Jedenfalls war das so in Diskussion vor einigen Jahren.

Also ist sehr wohl ein Druck da.

LG Tom
 
Hi,



es ist wohl so, dass Produktionen, die nicht ausreichend divers sind, bei Stoff und Crew, bei Oscars und anderen Preisverleihungen nicht berücksichtigt werden. Jedenfalls war das so in Diskussion vor einigen Jahren.

Also ist sehr wohl ein Druck da.

LG Tom
Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass die breite Masse wegen des Genderns gefragt wurde, ob es gewollt ist.
Es wurde einfach durchgesetzt ( oder eben der Versuch) .
 
Hi,



es ist wohl so, dass Produktionen, die nicht ausreichend divers sind, bei Stoff und Crew, bei Oscars und anderen Preisverleihungen nicht berücksichtigt werden. Jedenfalls war das so in Diskussion vor einigen Jahren.

Also ist sehr wohl ein Druck da.

LG Tom

Und wer übt den aus?

Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass die breite Masse wegen des Genderns gefragt wurde, ob es gewollt ist.
Es wurde einfach durchgesetzt ( oder eben der Versuch) .

Und wo wird - verpflichtend - gegendert bzw. ist gendern vorgeschrieben?
 
2009 wurden Genderkriterien in der Bewertung von Projektanträgen im Basisprogramm eingeführt. Ab 2011 wurden sie auch in den anderen Förderformaten umgesetzt. Mit der Haushaltsrechtsreform (Bundeshaushaltsgesetz 2013) wurde Genderbudgeting in Österreich auch gesetzlich verankert.
 
Das habe ich gesagt weil du meintest die Repräsentation stelle eine Abgrenzung dar. Ich denke doch dass das Gegenteil beabsichtigt ist, und zwar Inklusion.


Was meinst du mit "aufgedrängt"? Dass in der Serie ein Charakter von 5, einer von 10, LGBTQ+ ist? Wieso ist das denn ein Dorn im Auge, wenn man sich auf die Gemeinsamkeiten konzentriert, und nicht auf die Unterschiede, da sollte das (bei einem gut produzierten Medium) kaum auffallen?

Des weiteren: eine neue zu akzeptierende Normalität, ja wieso denn auch nicht? Sollte alles wegignoriert und nicht behandelt werden, was nicht die Majorität darstellt?
Ein binäres System auf eine nicht binäre Realität zu quetschen ist, denke ich, altmodisch. Ein Graubereich zu deklarieren sollte eigentlich das Problem der Abgrenzung verringern, da es keine klaren Linien mehr gibt.

Bei deinen aufgezählten Werten ist kein Punkt dabei, bei dem die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität eine Rolle spielen würden. Und eine überproportionale Darstellung bedeutet doch nur zum einen das verstärkte Interesse am Thema, und dass Berichterstattung dazu tendiert "Ausnahmesituationen" zu behandeln. Oder dass man es persönlich überproportional stark wahrnimmt.
Also teilweise findet sich gesammelt ein lesbisches, ein männlich homosexuelles Pärchen und dann Personen die NonBinär etc. sind ....
Meine Kritik daran lautet .... das entspricht in Summe NICHT der statistischen Verteilung - es wird ein falscher Eindruck vermittelt und die Themen ungewollt "aufgezwängt" obdoch es für die Stories an sich 0 Relevanz hat ....

Bei meinen aufgezählten Punkten handelt es sich auch ganz Bewusst um die Gemeinsamkeiten - gerade DIESEN Faktor wollte ich ja herausstreichen .... die sexuelle Identität ist in dem Kontext mehr oder Weniger Bedeutungslos und wird aber als Thema aktuell gepushed ...wenn das vermittelt wird, dann bitte entsprechend der Statistik und mit wissenschaftlichen Background ... und wenn es ICD Störungen sind, dann sind es eben ICD Störungen ... und dann geht es halt darum, wie gestalte ich mein Leben mit einem solchen Issue und nicht um ... Wie stelle ich es so dar, als es Normal und wie beeinflusse ich den Rest der Gesellschaft dergestalt, dass das als reguläre Ausprägung Akzeptiert wird.

Somit ... ganz klar ...die Bedeutung ist de facto Untergeordnet ... es wird halt halt aktuell breitflächig zum Thema "Gemacht" ... in ein paar Hundert Jahren werden's darüber lachen ....

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird schon noch kommen....wenn ein Pendel zusehr auf der einen Seite gehalten wurde schwingt es zuerst ausgeprägt auf die andere Seite bevor es sich in der Mitte....nun ja einpendelt
in ein paar Jahrzehnten wird es ohnehin nicht mehr relevant sein, welchem Geschlecht man sich zugehörig fühlt - wo ist es denn wirklich noch wichtig, ob man Mann, Frau oder anderes ist?

wen zb geht das was an auf einem Meldezettel, den man fürs Hotel aussfüllt, ob ich männlich oder weiblich bin?
 
Hi,



es ist wohl so, dass Produktionen, die nicht ausreichend divers sind, bei Stoff und Crew, bei Oscars und anderen Preisverleihungen nicht berücksichtigt werden. Jedenfalls war das so in Diskussion vor einigen Jahren.

Also ist sehr wohl ein Druck da.

LG Tom
ich weiss nicht ob das der grund ist, aber der quotenschwule, die quotenlesbe, quotenschwarze etc. nervt nur und ist auch mo kontraproduktiv da sie ja immer so gespielt werden das sie klischees verstaerken, so wie sie gespielt werden.
 
Meine Kritik daran lautet .... das entspricht in Summe NICHT der statistischen Verteilung
7 % identifizieren sich mit der LGBTQ+ Community. 15 % der Frauen haben schon mal gleichgeschlechtliche Erfahrungen gemacht. soooo wahnsinnig überrepräsentiert finde ich das jetzt gar nicht.

ich habe 7 Nichten und Neffen, 1 davon ist homosexuell. engere Freunde von Kind1: 5. 1 davon bi, 1 davon trans


ich find das jetzt nicht so schlimm abweichend 🤷🏻‍♀️
 
Hi,

Beispiele?
Das geschieht dann wohl (')freiwillig(') oder zumindest nicht mit offiziellem Auftrag.

naja, Du weißt, dass Du einen Auftrag nicht bekommen wirst.

Wenn Du eine z.B. EDV Schulung für das BRZ anbietest, einen Datenschutz Vortrag für die WKO oder eine Linux Schulung für die Stadt Wien, musst Du Deine Schulungsunterlagen einreichen, sind die nicht nach dem aktuellen Standard des Kunden gegendert, bekommst Du den Auftrag nicht.

"Freiwillig" unter Anführungszeichen ist es womöglich. :D

Darüber hinaus muss seit 2002 oder 2004 eine Stellenausschreibung gegendert sein, also es muss - bei sonstiger Strafzahlung - klar sein, dass Frauen und Männer gemeint sind. Seit 2020 muss auch das 3. Geschlecht angesprochen werden.

Also das fällt mir gerade ad hoc ein

LG Tom
 
Hi,



naja, Du weißt, dass Du einen Auftrag nicht bekommen wirst.

Wenn Du eine z.B. EDV Schulung für das BRZ anbietest, einen Datenschutz Vortrag für die WKO oder eine Linux Schulung für die Stadt Wien, musst Du Deine Schulungsunterlagen einreichen, sind die nicht nach dem aktuellen Standard des Kunden gegendert, bekommst Du den Auftrag nicht.

"Freiwillig" unter Anführungszeichen ist es womöglich. :D

Darüber hinaus muss seit 2002 oder 2004 eine Stellenausschreibung gegendert sein, also es muss - bei sonstiger Strafzahlung - klar sein, dass Frauen und Männer gemeint sind. Seit 2020 muss auch das 3. Geschlecht angesprochen werden.

Also das fällt mir gerade ad hoc ein

LG Tom
it schulungsunterlagen die in deutsch sind? pfui.
 
7 % identifizieren sich mit der LGBTQ+ Community. 15 % der Frauen haben schon mal gleichgeschlechtliche Erfahrungen gemacht. soooo wahnsinnig überrepräsentiert finde ich das jetzt gar nicht.

ich habe 7 Nichten und Neffen, 1 davon ist homosexuell. engere Freunde von Kind1: 5. 1 davon bi, 1 davon trans


ich find das jetzt nicht so schlimm abweichend 🤷🏻‍♀️
Du vergleicht die Werte gegenüber einer nicht kommunizierten Größe und kommst zum Ergebnis: "Es ist nicht so schlimm Abweichend" ?
Interessant ! :unsure::mrgreen:

Nebstbei vermischt du im Statement Sexuelle Identität und Sexual-Präferenz ..

LG Bär
 
ich weiss nicht ob das der grund ist, aber der quotenschwule, die quotenlesbe, quotenschwarze etc. nervt nur und ist auch mo kontraproduktiv da sie ja immer so gespielt werden das sie klischees verstaerken, so wie sie gespielt werden.
Da liegt der Hund begraben, es wäre ja furchtbar wenn sie so gezeigt würden wie sie sind, normale Menschen meistens, folglich sucht man sich schrille Vögel aus, auffallen um jeden Preis.
Meist stößt das aber doch eher auf Ablehnung, es nervt nur.
Ob es der Sache dienlich ist ? :schulterzuck:
 
Jeder kann grundsätzlich im Kreise Gleichgesinnter leben wie er möchte, ohne andere damit zu belästigen.
Genau das ist der knackige Punkt.
Wenn man das jetzt auch einfach auf anderer Seite tolerieren könnte, wären alle glücklich.
Ich muss nicht alles überall aufoktroyiert bekommen, aber ich muss auch nicht alles, das mir selbst nicht gefällt, kommentieren oder abwerten.

Wobei ich Unkonsensuelles diesbezüglich ausschließe, da darf es, m.M.n., kein Vorbeisehen geben.
 
Hi,

Du vergleicht die Werte gegenüber einer nicht kommunizierten Größe und kommst zum Ergebnis: "Es ist nicht so schlimm Abweichend"

ist es nicht egal?

Was schert mich das Leben anderer Menschen?

Wenn ich nicht in einer Paarbeziehung bin und ich lerne eine attraktive Frau kennen, interessiert mich, ob sie sich auch was mit mir vorstellen könnte. Wenn nicht ist auch wurscht, ob sie lesbisch ist oder mich einfach nicht mag.

Bei anderen interessiert es mich nicht. Klar sieht man mal in der U-Bahn eine Frau so man sich denkt, dass das eher eine Transe ist. Oder einen Mann, bärtig, wo man sieht, dass der klein und zart ist und offenbar Brüste hat. Ist doch deren Sache.

Interessieren tut mich das nur dann, wenn es um deren Rechte geht, weil ich meinen Geschlechtsgenossen nicht traue. Also wenn es darum geht, in welche Dusche oben erwähntee Mann mit Brüsten und Muschi geht, bzw. ob sie Frau mit Penis in die Frauensauna darf.

Wie oft solche Menschen im Fernsehen vorkommen, interessiert mich nicht. The L-word hab ich nett gefunden.

LG Tom
 
Bei der Matura in Deutsch in der HTL (die zu bestimmt 80 % von Burschen besucht wird) wo meine Kinder waren wäre die Arbeit ohne Gendern negativ beurteilt worden.
Im Zeichen der Zeit, wird haben schon viel Blödsinn gemacht, manches wurde korrigiert, anderes bleibt.
Ob es der Gleichstellung dient ?

:schulterzuck:

Da gäbe es sehr viel wichtigeres anzupacken, der Sprache dient es sicher nicht.
 
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