LGBTQ nur ein frommer Wunsch?

Ich war vor ein paar Wochen mit meiner Tochter in den Öffis unterwegs. Wir sind in die Bim eingestiegen und da saß gegenüber von uns eine junge Person, die biologisch vermutlich noch immer ein Mann war, offensichtlich auf dem Weg zu einer Party. Meine Tochter hat laut gefragt warum die Frau denn so schön aussieht und so einen tollen Haarreif trägt. Ich hab ihr gesagt, dass es ihr gefällt und ich annehme, dass sie zu einer Feier fährt. Sie haben sich dann wirklich lieb über Elsa die Eiskönigin und alles mögliche unterhalten. Als wir eingestiegen sind, hab ich gesehen, dass sich die Person unwohl gefühlt hat, das war nach der Unterhaltung mit uns komplett verflogen.
Ja, ich hab in meinem letzten Job ja viel Zeit in Krankenhäusern verbracht und in den Jahren als Beobachter und Bekannter die eine oder andere Wandlung miterlebt.
Ich denke den meisten sich als normal fühlenden Menschen ist es nicht einmal ansatzweise bewusst, wie viel Mut dazugehôrt dieses "anders sein" öffentlich zu leben.
Ich frage mich halt tatsächlich, ob einem ein Zacken aus der Krone bricht, wenn man jemanden so anspricht wie er gerne wahrgenommen werden möchte. Was einen völlig unbeteiligten da so triggern kann, ist mir nicht klar.
Ich glaube dahinter steckt oft auch sowas wie ein versteckter Neid. Es gibt haufenweise Menschen die ihr Leben träumen anstatt ihre Träume zu leben. Logischerweise fühlen sie sich dann automatisch benachteiligt, wenn andere ihr Leben genau andersherum leben oder dies wenigstens versuchen.
Es wär schön, wenn es den Leuten, die es absolut nichts angeht, so wurscht wäre wie Kindern, ob jemand nun Mann oder Frau ist und man die Menschen einfach so annimmt wie sie sind. Dann wäre dieses "Theater" auch völlig überflüssig und niemand müsste sich dauernd erklären und anderen sagen was/wer/wie sie sind und um Toleranz und Akzeptanz kämpfen.
Ja, zum Glück hatte ich Eltern denen sowas immer egal war, auch wenn sie selbst sehr traditionell und konservativ waren, bzw. sind.
 
wer sagt denn das leicht, dass es OK ist? wer beurteilt das?
Lies die einmal die Aussage von @Mitglied #480772 durch ... auf einmal soll man jemanden nicht offen Ansprechen (nota bene, die Person war damals auf einem EF Stammtisch - da kann man doch annehmen, dass sich jemand einer Unterhaltung gegenüber offen ist) ....

LG Bär
 
Lies die einmal die Aussage von @Mitglied #480772 durch ... auf einmal soll man jemanden nicht offen Ansprechen (nota bene, die Person war damals auf einem EF Stammtisch - da kann man doch annehmen, dass sich jemand einer Unterhaltung gegenüber offen ist) ....

LG Bär
Es geht darum, dass man Niemand seine Meinung ungefragt aufdrängen sollte. Willst du, dass dich jeder ungefragt auf deine Sexualität anspricht ? Mit einem Funken Empathie spürt man ob jemand das will oder nicht.
 
Es geht darum, dass man Niemand seine Meinung ungefragt aufdrängen sollte. Willst du, dass dich jeder ungefragt auf deine Sexualität anspricht ?
Du postulierst hier in kompletter Unkenntnis der Situation ... es ging um überhaupt Nichts Sexuelles ... wir hatten damals einfach ein Gespräch begonnen um jemand Neues kennenzulernen ... Überhaupt Nichts bezüglich Präferenzen, Neigungen oder gar Sexualität ...

LG Bär
 
Du postulierst hier in kompletter Unkenntnis der Situation ... es ging um überhaupt Nichts Sexuelles ... wir hatten damals einfach ein Gespräch begonnen um jemand Neues kennenzulernen ... Überhaupt Nichts bezüglich Präferenzen, Neigungen oder gar Sexualität ...

LG Bär
Es interessiert mich auch nicht, was genau bei diesem EF Stammtisch vorging zwischen Leuten die ich nicht kenne, es ging einfach nur grundsätzlich darum, wie man damit umgeht. Wenn ich jemand auf etwas anspreche und merke, der will das nicht, dann lass ich es einfach. Nur weil das auf einem EF Stammtisch war, bedeutet das ja nicht, dass man für jedes Thema gesprächsbereit sein muss, schon gar nicht mit jedem. Ist ja schön, wenn das bei dir/euch der Fall ist, aber gilt halt nicht für jeden. :schulterzuck:
 
Hi,

Ja aber Frauen einfach mitzumeinen und unsichtbar zu lassen und sprachlich zu ignorieren macht genau was besser? Ich bin Chefin und kein Chef, ich bin Eigentümerin und kein Eigentümer.

das ist Unfug, schwer zu glauben, dass Du Dir das hast einreden lassen.

Du bist aber gerne eingeladen, das durchzuziehen. Also kündrig sagst Du nicht "Schau, sie schwarze Katze" sondern "Schau, die schwarze Katze oder der schwarze Kater". Und Du sagst nicht "Schau, das ist eine Weide " sondern "Schau, das ist eine weibliche oder eine männliche Weide", weil Weiderich für männliche Weiden ist ja nicht gebräuchlich. Da ja bekannt ist, dass die Weide und die Pappel jeweils nur entweder männliche oder weibliche Blüten trägt.

Das auch für "die Wildsau" etc, weil es ja absolut unmöglich ist, dass man da überall das andere Geschlecht mit meint.

:D


Aber jetzt retour zum Thread. Ich mag weder wenn jemand Beschimpfungen wie „Ich ficke deine Mutter“ noch „du schw@@„ raushaut - ob Fußballfan oder nicht… e

Da sind wohl eh alle bei Dir. Zum Glück ist das eine Minderheit, die sowas sagt.

LG Tom
 
Es interessiert mich auch nicht, was genau bei diesem EF Stammtisch vorging zwischen Leuten die ich nicht kenne, es ging einfach nur grundsätzlich darum, wie man damit umgeht. Wenn ich jemand auf etwas anspreche und merke, der will das nicht, dann lass ich es einfach. Nur weil das auf einem EF Stammtisch war, bedeutet das ja nicht, dass man für jedes Thema gesprächsbereit sein muss, schon gar nicht mit jedem. Ist ja schön, wenn das bei dir/euch der Fall ist, aber gilt halt nicht für jeden. :schulterzuck:
Passt schon ... ich merke, dass Du den Punkt nicht verstehen willst ;) ....
Das Wasser der Akzeptanz predigen und selbst knietief in Vorurteilen stecken ist ja Nichts Neues :rofl: ... auch bei LBTQxxxxxxx

LG Bär
 
Hi,

Es wird immer auch Ausnahmen geben. Nicht jeder Flüchtling ist automatisch ein aus allen Perspektiven guter Mensch,

genau. Es gibt ja durchaus Flüchtlinge, die flüchten weil sie in ihrem Land zu radikal sind.

So kamen z.B. in den 1980er und 1990er Jahren viele radikale Moslems aus Syrien zu uns, weil sie dort verfolgt waren.

LG Tom
 
ich erinnere mich als mein Sohn mit zwölf Jahren von der Schule heimkam und sagte er hasse lbgtq.
Er sagte damals wortwörtlich wenn man normal ist ist man wohl nicht mehr normal.
Sie hatten in der Klasse einen anti lbgtq Verein gegründet und die Lehrer sind Ihnen natürlich hinterher.
Der Witz ist, es ging gar nicht um die Sache an sich. Es ging nur um diese Überfrachtung an Informationen und die Art der „ Aufklärung „.

Heute ist er 16 einer seiner drei besten Freunde ist homosexuell, der andere bi. (die stammen auch noch aus dieser Klasse)
Überhaupt kaum Thema, kein Widerstand.
So dumm dämliche Sprüche auf etwaige sexuelle Präferenzen bezogen oder hinsichtlich der Identität gab es kein einziges Mal.
Auch nicht in unserem Umfeld.

Der Einzige der das tat, war der Vater meiner Kinder und von dem weiß ich ja mittlerweile wo er steht. Und da sind meine Kinder und ich ihm jeweils sofort entgegentreten. Er hat damit nur verloren.
Mein ältester wohnt mit einem Homosexuellen in einer WG.
Ganz ehrlich, sowas juckt doch nicht mal wen irgendwo.
Nicht einmal Ansatzweise.

Wie aber damit umgegangen wird, wenn im Märchen jemand nicht mehr weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz sein darf, das halte ich für lächerlich und absurd.

Ich arbeite in einer Firma mit Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen.
Und wenn man es darauf anlegt und unsere zugewanderten Mitbürger fragt, was die davon halten, von dem Gendern und der woke- Community, dann hört man eher noch ein:
Das ist ja nicht mehr normal….
Aber deshalb jemanden schlecht behandeln oder gar beleidigen kommt auch nicht vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange sich niemand gezwungen fühlt, - gutes Beispiel Schule, wird jeder Homosexualität akzeptieren.

Anders wirds, wie bei Veganern, wenn sich in einem Gespräch, jeder 2. Satz darum handelt. Will keiner, braucht keiner🤷.

Vor einigen vielen Jahren ist uns ein sehr beliebter Chef/ Geschäftsführer abhanden gekommen.
Sein Nachfolger hat gleich bei der Vorstellungsrunde von sich gegeben, " i bin Bayer, i bin Antialkoholiker, i bin Teilzeit Veganer(meinte er wohl lustig), i bin schwul, aber vor allem - I bin jetzt euer Chef(irgendwie bsonders betont)
Das er sich schon in den ersten 3 Minuten seines Arbeitsverhältnis sich 98% aller Sympathien verspielt hat, hat er nicht gemerkt.
Erst nach einer Kündigungswelle von mehr als der Hälfte der Mitarbeiter, ist er irgendwie draufgekommen das er der Fisch ist der stinkt.
Nach gut 6 Wochen war sein Zauber auch schon wieder vorbei.
 
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