Liebes Unfähig

Ich denke, es sollte nicht Ziel dieser Diskussion sein, den Initiator des Threads niederzumachen oder sonstigen Schwachsinn zu schreiben.
Es gibt viele Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht (mehr) in der Lage sein, tiefe Emotionen zu empfinden - was sich in weiterer Folge zwangsläufig auf soziale Kontakte und den Aufbau neuer Beziehungen negativ auswirkt. Daher bin ich der Meinung, dass auch solche Fragen und Diskussionen an dieser Stelle durchaus berechtigt und ehrlich, aufrichtig geführt werden sollten. Wer sich unbedingt lustig machen möchte, kann gerne im Offtopic ein paar Witze hinterlassen, aber dies ist denke ich ist die falsche Stelle. Genau dadurch ist dieser Thread zum Witz geworden - nicht wegen des Themas sondern wegen der Postings.

Ist jetzt vielleicht etwas spät, um die Diskussion wieder auf ein brauchbares Niveau zu bringen, aber immerhin ein Versuch.
 
Mein Proplem ist ich kann keine Liebe empfinden oder Mitgefühl.
Ich weiß nicht ob es hir auch andere gibt die so ein Proplem haben.

Ich würd eher sagen, dass du da bei einer Psychotherapie besser aufgehoben wärst, denn das hat ja seine Wurzeln!

lg. mauserl
 
Dass es einem Meschen gibt, der die Grundgefühle nie hatte, würde ich übrigens stark hinterfragen.

den wird's von geburt auf auch nicht geben. er könnte aber durchaus durch umwelt, grottenschlechte erziehung, persönliches umfeld und andere einflüsse von außen so geworden sein ! ;)
 
vieles passiert schon im Mutterleib

das ungeborene bekommt das alles mit, ist ja mit der Mutter immer in Verbindung
 
Die Frage ist, ob der Threadersteller früher Gefühle hatte oder ob es schon sein ganzes leben Lang so ist. Es gibt mehrere Gründe warum es so ist wie es ist. Es kann an einem Erlebnis aus der Vergangenheit liegen oder auch an Funktionsgründen körpertechnischer Natur für die er nichts kann. Dafür müsste man die Ursachen kennen aber das kann ein Arzt sicher besser beurteilen. Die Frage ist einfach, ob schon Gefühle in seinem Leben da waren oder ob er sich daran nicht erinnern kann.
 
Wichtig ist doch, zuerst sich selbst zu lieben, zu wertschätzen, zu sich zu stehen. Wenn ich mich liebe, bin ich auch fähig andere zu lieben, sie zu wertschätzen und auch zu ihnen zu stehen.
So ist es doch mit allen Dingen im Leben. Sie gehen von uns selbst aus.
Wäre noch festzustellen, ob der TE darunter leidet und dann auch bereit ist, lieben zu erlernen.
Sonst hat ja alles keinen Sinn, nicht mal dieser Thread.
 
Meine Laienausbildung als Hobbypsychologin mit halbseidenem Halbwissen sagt mir dass es sich hier um den Anfangsverdacht einer narzistischen Persönlichkeitsstörung handelt. Das sollte sich das entsprechende Fachpersonal anschauen. Das ist der einzige Rat den ich geben kann.
 
ich rate auch dringend zu professioneller Unterstützung -
und das meine ich ausnahmsweise nicht zynisch
 
ich rate auch dringend zu professioneller Unterstützung -

Ich auch. Und darüberhinaus dazu, dieses Forum nebst seinen Insassen nicht all zu ernst zu nehmen. Es akkumulieren sich hier einfach zu viele psychische Extravarganzen, wie ja schon ein Blick auf einige Antworten in diesem Thread zeigt.

LG
Markus
 
Wichtig ist doch, zuerst sich selbst zu lieben, zu wertschätzen, zu sich zu stehen. Wenn ich mich liebe, bin ich auch fähig andere zu lieben, sie zu wertschätzen und auch zu ihnen zu stehen.
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Das ist nämlich die Bester aller möglichen Antworten:

Wer sich selbst nicht leiden kann,
wie soll er dann erst Andere mögen?

:bussal:
 
Mitgefühl und Liebe kann man trennen; bleibt aber jedem selbst überlassen...dh. mitfühlend kann man sein Liebe muss man nicht empfinden es reicht wenn man i Einklang mit der Geamtheit ist...
 
Nein, sowas passiert nicht bewusst. Wäre es bewusst passiert, könnte er es ja ganz leicht bewusst wieder rückgängig machen ;)
Wenn es stimmt, was er schreibt, dass er nämlich zu Liebe und Mitgefühl (und wahrscheinlich auch anderen Gefühlen) derzeit nicht fähig ist, dann handelt es sich eben um einen besagten Verdrängungs- oder Abspaltungsprozess.

Eigentlich sehr klug, die menschliche Psyche....

Dass es einem Meschen gibt, der die Grundgefühle nie hatte, würde ich übrigens stark hinterfragen. Es kann aber wohl sein, dass die Verdrängung schon in der frühesten Kindheit passiert ist, dann kann es sein, dass einige der Gefühle noch nicht erlernt wurden...

Um diese Gefühl wieder zurückzuholen bzw. neu zu lernen, muss man jedoch in einen therapeutischen Prozess einsteigen...am besten Face to Face, wenn er sich das noch nicht traut, gibt es heute auch schon sehr gute PsychotherapeutInnen, die das online anbieten.

Naja das muss nichts mit Verdrängung zu tun haben, gibt ja genug Krankheitsbilder in denen man keine Gefühle entwickelt. Wen das ist es eher eine Persönlichkeitsstörung.
 
Mann, wenn der gute Isolation hier nochmal rein schaut, wird er ganz schön verunsichert sein...

Mit den wenigen Angaben, die er gemacht hat, lassen sich doch noch gar keine Rückschlüsse ziehen.
 
Aber mit der kommst auch nicht zur Welt ...

Das halte ich für ein Gerücht, es gibt auch im Psychatrieschen Bereich genug Erkrankungen die keine wirkliche Ursache haben. Was ist mit Autismus? Bei Soziophaten sind die Ursachen auch nicht 100 % klar. Ich würde grundlegend einfach sagen, wen er gut mit seiner Umwelt klar kommt. Ist es doch egal und es gibt sicher genug Menschen denen es genauso geht.
 
Autismus ist nicht Gefühllosigkeit, sondern eher die Unfähigkeit (oder eingeschränkte Fähigkeit), emotionale Äußerungen wahrzunehmen und entsprechend zu erwidern.
 
Mein Proplem ist ich kann keine Liebe empfinden oder Mitgefühl.
Ich weiß nicht ob es hir auch andere gibt die so ein Proplem haben.
Wenn es denn nur dieses Problem wäre... hätte ich, an Deiner Stelle, keine Sorgen. :)
 
Autismus ist nicht Gefühllosigkeit, sondern eher die Unfähigkeit (oder eingeschränkte Fähigkeit), emotionale Äußerungen wahrzunehmen und entsprechend zu erwidern.

Es gibt Menschen die haben nur leichte autistische Züge, und diese empfinden Dinge einfach anders.Ausserdem habe ich nie behauptet das Autismus Gefühlskalt ist ;). Es können sooooooo viele Dinge sein. Aber grundlegend gleich auf Verdrängung zu schließen halte ich für falsch.
 
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