„Long Covid“ vermutlich wegen Virusresten

ohne per se abstreiten zu wollen, dass es doch in einigen fällen (wie bei so ziemlich jeder erkrankung übrigens) langzeitfolgen geben kann und ohne das herunterzuspielen zu wollen wird halt andererseits auch ein ziemlich penetranter medialer zinnober um rund das thema gemacht.

...was zur folge hat, dass viele über gebühr verunsichert sind.

ich kann mich erinnern - vor einigen jahren hatte ich ende jänner/anfang februar eine ziemlich heftge erkältung. nach einer guten woche weitgehend weder fit, hat mich danach ein extrem lästiger reizhusten monatelang geplagt. blitzartig verschwunden ist er am ersten tag urlaub am meer...

ist ja wirklich zu dumm, dass ich damals mangels information aus dem boulevard kein long covid drama draus machen konnte.
Gegen deine Probleme konnte man auch keine Milliarden mit Impfstoff machen.
 
Ich staune immer noch, wie an dem dämlichen Thema herumgedoktert wird. Meine Frau und ich hatten vor einem Monat Covid. Sie geimpft, geboostert, ich gar nix. Ich hatte weder einen Vor- oder Nachteil. Grippalen Symptome.... Noch heute etwas Husten, bis letzte Woche Abgeschlagenheit, keine Lust ect...

Das erinnert mich dann doch aber auch an Grippe, die ich hatte. Das war auch nicht innerhalb eiber Woche weg. Damals sagte der Doc, mindestens 2 Wochen krankschreiben. Vitamine Essen und ganz viel trinken. Frische Luft schnappen, sich in Garten setzen. Das dauert einfach... Ist auch normal, wenn die Grippe einen erwischt.

Heute gilt man als Sonderfall, wenn Covid nicht sofort verschwindet und man hat "Longcovid".

Erkältung, Grippe und was es sonst so gibt. Es kann einen hinterher wochenlang immer noch verfolgen. Nicht sterbenskrank, aber Husten oder Kopfschmerzen, wenn man eh schon Migräne hat. Das ist nervig, aber eigentlich nix dramatisches. Dem haben sie heute einen Namen gegeben, natürlich nur bei Covid. Das hört sich dann natürlich auch dramatischer an...

Er hatte Covid? Wie geht ihm?
Was er hat Longcovid? Hoffe, er stirbt nicht!...

Viele hören Longcovid und zucken zusammen. Wenn man sagen würde, naja man hustet Wochen danach noch bisschen, dann klingt es schon nicht mehr so schlimm.

Moment. Wo habe ich was von Einbildung geschrieben? Sinngemäß lese ich aus deinem Text, dass ich was verhamlose. Das stimmt auch zweimal nicht.

'dämliches Thema', Grippevergleich, 'DEM haben sie einen Namen gegeben', 'ein bisschen Husten'...

Keine Verharmlosungen, keine unterstellte Einbildung!?

COVID und Long-COVID sind wohl auch nur ein 'Fliegenschiss'!?

Willkommen im Forum, Herr Gauland!
 
Hi,

Ich gehe davon aus dass die Meisten die zu dem Thema hier schreiben nichtmal den Unterschied zwischen Long Covid und Post Covid kennen geschweige denn solche Patienten inkl. der entsprechenden Symptomatik und deren klinischen Befunden kennen!

wozu? In der Untersuchung mit der enormen Anzahl von 46 Patienten geht es um "„Long Covid“-Symptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit".

Für Wünsche, Anregungen und Beschwerden ist die Innere Medizin I der Innsbrucker Uni-Klinik zuständig, nicht wir!


Ich zitiere gerne den kompletten Satz, damit mir nicht von kreativen Zeitgenossen vorgeworfen wird, ich würde außerhalb des Kontexts zitieren:


65 Prozent der Patienten mit festgestellten Virusresten im Darm hätten „Long Covid“-Symptome wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit gezeigt. „Und dort, wo keine Virusreste gefunden wurden, gab es auch keine ‚Long Covid‘-Symptome“, so Tilg über die wesentlichen Ergebnisse der Studie.


Womöglich kennt aber auch Herr Direktor Dr. Tilg die Unterschiede zwischen "Long Covid" und "Post Covid" nicht.

Womöglich aber redest Du nur drauf los, ohne den Artikel gelesen zu haben.

Leider wird nirgendwo ein Link auf die Studie publiziert. Bei 46 Teilnehmern von denen nicht alle Virusreste im Darm hatten, und wo wir nicht wissen, wie viele davon überhaupt CoViD-19 hatten, sind 65% sehr mager!


LG Tom
 
@Mitglied #469517

In meinem ersten Post in in diesem Thread kritisiere ich, so wie du auch, den Artikel bzw. die Studie. Auch ich finde es schade dass man keinen Link zur Publikation findet. Auch im Journal habe ich nicht gefunden.

Mein von dir zitierter Beitrag bezog sich auf Beiträge wie diesen hier:

Erkältung, Grippe und was es sonst so gibt. Es kann einen hinterher wochenlang immer noch verfolgen. Nicht sterbenskrank, aber Husten oder Kopfschmerzen, wenn man eh schon Migräne hat. Das ist nervig, aber eigentlich nix dramatisches. Dem haben sie heute einen Namen gegeben, natürlich nur bei Covid. Das hört sich dann natürlich auch dramatischer an...

Er hatte Covid? Wie geht ihm?
Was er hat Longcovid? Hoffe, er stirbt nicht!...

Viele hören Longcovid und zucken zusammen. Wenn man sagen würde, naja man hustet Wochen danach noch bisschen, dann klingt es schon nicht mehr so schlimm.

Long Covid und Post Covid sind nicht einfach mit den Symptomen wie bißl Müde oder bißl Husten zu vergleichen welche man nach ziemlich jeder viralen Infektion hat. Die Diagnose stellen sich die meisten ja auch selbst. "Ich hab Long Covid weil ich Huste jetzt 2 Wochen nach der Infektion noch immer... " Richtige Long Covid Symptome gehen aber meist mit einer hochgradigen Beeinträchtigung der Lebensqualität einher!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Long Covid und Post Covid sind nicht einfach mit den Symptomen wie bißl Müde oder bißl Husten zu vergleichen welche man nach ziemlich jeder viralen Infektion hat. Die Diagnose stellen sich die meisten ja auch selbst. "Ich hab Long Covid weil ich Huste jetzt 2 Wochen nach der Infektion noch immer... " Richtige Long Covid Symptome gehen aber meist mit einer hochgradigen Beeinträchtigung der Lebensqualität einher!

das will ich auch hoffen! Der Punkt ist, dass eine Erkältung (von Grippe ganz zu schwiegen) als Folge/Komplikation neben Bronchitis, Pneumonie, Sinusitis und Otitis, auch Herzmuskelentzündung und Hirnhautentzündung haben kann, Betroffene sind gelegentlich monatelang in Krankenstand.

Der Punkt ist, dass Ärzte sein langem warnen, dass es nicht "nur eine Erkältung" ist, sondern das gefährlich sein kann.

Vor dem Hintergrund klingt es ein wenig zynisch, wenn hier von Klinikleitern über Forschung zu CoViD-19 mit Symptomen wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit geredet wird.


LG Tom
 
@Mitglied #469517

In meinem ersten Post in in diesem Thread kritisiere ich, so wie du auch, den Artikel bzw. die Studie. Auch ich finde es schade dass man keinen Link zur Publikation findet. Auch im Journal habe ich nicht gefunden.

Mein von dir zitierter Beitrag bezog sich auf Beiträge wie diesen hier:



Long Covid und Post Covid sind nicht einfach mit den Symptomen wie bißl Müde oder bißl Husten zu vergleichen welche man nach ziemlich jeder viralen Infektion hat. Die Diagnose stellen sich die meisten ja auch selbst. "Ich hab Long Covid weil ich Huste jetzt 2 Wochen nach der Infektion noch immer... " Richtige Long Covid Symptome gehen aber meist mit einer hochgradigen Beeinträchtigung der Lebensqualität einher!
Das habe ich geschrieben. Danach wochenlang Husten und Kopfweh. Nicht dramatisch, aber nervig. Ganz schlaue Leute meinen, das sei Long Covid, weil man nicht innerhalb einer Woche beschwerdefrei war.
Den Schwachsinn muss ich mit beinahe täglich anhören. Wenn ich heute über Kopfweh klage, muss ich mir anhören, es wäre Long Covid.
Finde es einfach schwachsinnig.
Weiter habe ich geschrieben, dass ich mal Grippe hatte. Diese war auch nicht sofort vorbei, sondern ich war noch Wochen danach schlapp, hatte Kopfweh ect... Da gab es diese Panik von anderen nicht, von wegen ich hätte von mir aus Long Grippe. Da war es normal, mal soll sich schonen und Vitamine essen.

Long Covid haben die Leute irgendwo gehört und glauben, alles ausser ein milder Verlauf der sich höchstens eine Woche zieht, wäre Long Covid.
 
Eine Studie mit 47 Patienten gibt halt doch nicht schrecklich viele her - ist eigentlich fast nur eine Anwendungsbeobachtung und nicht viel mehr.

Die Fragestellung wer langfristig an Symptomen leidet und wer nicht, wird uns noch viele Jahre beschäftigen - weil davon haben wir noch gar keine Ahnung. Dass sich so respektable Wissenschafter/Gastroenterologen wie Prof. Herbert Tilg beginnen damit zu beschäftigen, ist doch erfreulich. Er behauptet ja gar nicht es schon zu wissen. Er denkt halt darüber nach und fragt sich warum es da keine bisher nachvollziehbare Gesetzmäßigkeit in dieser Frage gibt...
 
Dagegen kann man natürlich etwas tun bzw. auch ein wenig vorbeugen: Mit dem guten, alten Einlauf - und das zumindest für einige Zeit regelmäßig. Damit wird man zumindest Teile dieser Belastung los.
Ich glaub die Dame hier hat das gelesen und wartet schon auf dich. 😂
 

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Hi,

Dass sich so respektable Wissenschafter/Gastroenterologen wie Prof. Herbert Tilg beginnen damit zu beschäftigen, ist doch erfreulich. Er behauptet ja gar nicht es schon zu wissen. Er denkt halt darüber nach und fragt sich warum es da keine bisher nachvollziehbare Gesetzmäßigkeit in dieser Frage gibt...

naja, nein. Tilg ist ein Wunderwuzzi, der hat einen Rattenschwanz an FA Ausbildungen, der hat ganz bewusst eine APA Pressekonferenz einberufen und über seine tollen Ergebnisse berichtet.

Wenn Du Dir die Mühe machst das Netz zu durchsuchen wirst Du eine Vielzahl nahezu wortidenter Beiträge finden, von ORF über Heute, Kleine Zeitung, Der Standard, Apothekenhefterl ....

Das ist ein Indikator, dass er diese Hypothese "Long-Covid-Symptome hängen offenbar mit dem Vorhandensein von Virusbestandteilen zusammen" ganz bewusst und vorsätzlich in Umlauf gebracht hat, obwohl wir alle wissen, dass seine Studie mit 46 Beteiligten nicht genug hergibt, für diese Hypothese, und er ist ja Medienprofi, daher war ihm auch klar, wie die Medien seinen Beitrag ausschlachten würden.


Was er da gemacht hat ist das selbe, wie der B-Promi, der im engen Kleid ohne Höschen zu einem Empfang geht und dort mittels Möschenblitzer auf die Titelseiten kommt.

Die Forschung an sich ist sicher unterstützenswert, die Art wie er Publicity - und damit mögliche Forschungsförderung - erhält, ist halt nicht so toll. Aber ich vermute, sehr effektiv. Das einzige, an was ich mich zur Superbowl 2004 erinnere, ist der gepiercte Nippel von Janet Jackson ... keine Ahnung wer gespielt hat, oder was Paris Hilton macht, außer der Erinnerung an ihren Muschiblitzer. Also mögen die Forschungsgelder fliessen, am Besten aus dem Ausland, ... also volkswirtschaftlich gesprochen.

LG Tom
 
Die Forschung an sich ist sicher unterstützenswert, die Art wie er Publicity - und damit mögliche Forschungsförderung - erhält, ist halt nicht so toll. Aber ich vermute, sehr effektiv.

erinnert mich irgendwie an das da ....


wir bereiten uns vor - auf alles: von paradies bis apokalypso. weil kaaana waaaß, was kommt (du meine güte, was für eine überraschung!). aber die vorbereitung ist seriös. sicher, ganz sicher.

:kopfklatsch:

also ned bös sein: gegen das alles war die oide eingrauchte pythia in delphi eine wissenschaftliche punktlandung.
 
Hi,



naja, nein. Tilg ist ein Wunderwuzzi, der hat einen Rattenschwanz an FA Ausbildungen, der hat ganz bewusst eine APA Pressekonferenz einberufen und über seine tollen Ergebnisse berichtet.

Wenn Du Dir die Mühe machst das Netz zu durchsuchen wirst Du eine Vielzahl nahezu wortidenter Beiträge finden, von ORF über Heute, Kleine Zeitung, Der Standard, Apothekenhefterl ....

Das ist ein Indikator, dass er diese Hypothese "Long-Covid-Symptome hängen offenbar mit dem Vorhandensein von Virusbestandteilen zusammen" ganz bewusst und vorsätzlich in Umlauf gebracht hat, obwohl wir alle wissen, dass seine Studie mit 46 Beteiligten nicht genug hergibt, für diese Hypothese, und er ist ja Medienprofi, daher war ihm auch klar, wie die Medien seinen Beitrag ausschlachten würden.


Was er da gemacht hat ist das selbe, wie der B-Promi, der im engen Kleid ohne Höschen zu einem Empfang geht und dort mittels Möschenblitzer auf die Titelseiten kommt.

Die Forschung an sich ist sicher unterstützenswert, die Art wie er Publicity - und damit mögliche Forschungsförderung - erhält, ist halt nicht so toll. Aber ich vermute, sehr effektiv. Das einzige, an was ich mich zur Superbowl 2004 erinnere, ist der gepiercte Nippel von Janet Jackson ... keine Ahnung wer gespielt hat, oder was Paris Hilton macht, außer der Erinnerung an ihren Muschiblitzer. Also mögen die Forschungsgelder fliessen, am Besten aus dem Ausland, ... also volkswirtschaftlich gesprochen.

LG Tom
Wenn Du das der APA schickst steht es in allen Medien - so einfach ist das…
 
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