Lust am Swingen und Sex mit anderen, doch Freundin will nicht..

Ich habe meinen nun Mann auch sehr jung kennengelernt. Ich war 16, er 17. Im Laufe der Jahre entwickelt man sich gemeinsam als Paar und jeder für sich weiter. Es scheint, als wenn du mittlerweile deine Fantasien erweitert hast. Deine Freundin scheint noch in ihrem "sicheren" Gefilde zu sein.

Es braucht einiges an Mut und Vorstellungskraft, sich abseits von "normal" zu bewegen...

Im Laufe der Jahre (wir sind nun 34&36) hat sich unsere Sexualität immer wieder verändert. Ich habe mich lange Zeit nicht mich meinen eigenen Wünschen auseinander gesetzt und dann sind Fantasien in Realität nicht immer so toll wie gedacht. Auch da braucht es Mut, diese auszusprechen.

Ich finde, dass du das schon sehr richtig machst. Mit ihr sprechen und deine Wünsche mitteilen. Hat sie denn auch "geheime" Wünsche? Eventuell liest sie gerne. Es gibt bestimmt tolle Bücher, die die Fantasie anregen.

Zur Angst, dass ein Swingerclub Besuch eure Beziehung kaputt machen kann, kann ich nichts sagen, da wir nun morgen unseren ersten Besuch planen. :⁠-⁠) Ich denke allerdings, dass die Gefahr dort am Geringsten ist, da dort die wenigsten nach einer neuen Beziehung suchen sondern lediglich Spaß an Sex und Erotik haben und Anonym ist.

Ich würde deiner Freundin zwar nicht die Pistole an die Brust setzen, ihr aber dennoch klar sagen, dass für dich das sehr wichtig ist und du deine Fantasien am liebsten mit ihr gemeinsam austesten möchtest. Und wenn sie nicht eine Spur offen dafür ist, es sein könnte, dass dies irgendwann tatsächlich die Beziehung kaputt machen könnte...
Viele Frauen, wenige Männer glauben in einem Swingerclub, stürzen sich gleich beim Eingang notgeile Personen auf sie und wollen kopulieren.
Die haben ein völlig falsches Bild von einem Club. Daher ist es bei vielen, vorwiegend Frauen, ein sehr heikles Thema. Der erste Swingerclubbesuch kann ja auch nur an der Bar enden und nicht in diversen Räumen mit fremden Personen. Einmal schauen, ob es passen würde oder nicht. Die meisten werden herausfinden, dass dort stinknormale Menschen ihre sexuellen Fantasien oder Fetische realisieren. Das können liebevolle Eltern sein und/oder sympathische Leute von Nebenan. Sollte es nicht passen, dann ist auch nix passiert. Angst braucht man nicht haben.
 
Ich habe meinen nun Mann auch sehr jung kennengelernt. Ich war 16, er 17.

Bei meiner längsten Beziehug (über 20 Jahre lang) war ich schon "alt" (zumindest in Bezug auf Erfahrungen :lalala: ) mit 21 Jährchen am Buckel und meine Freundin war ein Teenie mit 16... Als sie 17 war und mich und meine Verrücktheiten schon akzeptiert hatte :mrgreen: , gingen wir zum ersten Mal in einen Swingerclub. Das war Anfang der 80er-Jahre und danach waren solche Besuche - ebenso wie BDSM-Parties im kleinen & großen Stil in ganz Europa - mindestens einmal pro Monat am Programm.... 🥳

aber dennoch klar sagen, dass für dich das sehr wichtig ist und du deine Fantasien am liebsten mit ihr gemeinsam austesten möchtest.

Glaube ich auch, dass es der beste Weg ist - war auch bei mir so. Ein gut vorbereitetes Gespräch, mit großem Zeitkontingent ("open End") in der richtigen Atmosphäre war überzeugend, weil sie mir vertraut hat..... :up:😍
 
Wir sind jetzt 7 Jahre zusammen. Und ja ich wünsche mir Familie und auch der Kinderwunsch wäre jetzt (von uns beiden) da..

Klar, das sind die möglichen Szenarien.. Mit diesen hast du auch vollkommen recht bzw wirst mit einem davon Recht behalten.. Mit welchem davon, das wüsste ich selbst nur zu gerne..

Aber defintiv würde ich nichts unverantwortlich machen, sofern ein Kind da wäre.. Dann wäre für mich die Entscheidung klar, meine Gelüste hinten anzustellen und ggf. darauf zu verzichten..

Da das aber noch nicht der Fall ist, möchte ich einfach am liebsten einen gemeinsamen Nenner finden, der vor diesem Szenario "Kind" für beide Passt.. Wenn es nach mir ginge, würde das auch Sex mit anderen in der Schwangerschaft beinhalten (oder man pausiert die Zeit).. Hauptsache ich wüsste, dass es auch trotz Kind später sexuell noch möglich ist, Fantasien gemeinsam auszuleben.. Und das weil man es im Idealfall am besten auch schon davor gemeinsam gemacht hat..
Vergiss den Kinderwunsch, wenn du dir nicht sicher bist wie es sexuell weiter geht. Ich hatte auch immer den Wunsch nach mehr, hab auch mit ihr gesprochen und konnte sie nicht dazu bringen. Dann kamen Kinder, und seit 20jahren fast kein Sex mehr. Wenn dann 08/15sex und da muss ich aktiv werden . Ich bereue es, dass ich mich nicht vor 30 Jahren von ihr getrennt habe , bevor Kinder da waren. Bin jetzt 59 , sexuell unglücklich, unzufrieden und hätte jetzt keine Skrupel mehr, mir meine Wünsche alleine zu erfüllen. Nur jetzt ist die Auswahl nicht mehr so gegeben und selber auch nicht mehr der Sexprotz.
Zögere nicht und trennen dich.
 
Ihr seid beide noch jung
wollt ihr noch weiterhin so zusammen leben dann muss jeder den anderen respektieren mit seinen Eigenheiten und den Kompromiss stets suchen um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Natürlich kann sie sich auch in ihrer Einstellung ändern aber das braucht auch Zeit.
Ich habe erst kürzlich mitbekommen dass eine Partnerin erst nach sogar langjähriger Ehe und mehreren Kindern das was ihr Mann schon immer wollte für sich entdeckt hat und eben das auch ausleben wollte auch mit ihrem Mann. Der hatte das aber inzwischen schon nicht mehr erhofft mit ihr erleben zu können und brauchte nun seinerseits Zeit sich darauf einzustellen.
Die Meinige wollte zunächst keinen Oralsex. Ich weiß nicht, ob aus Schamgefühl oder "weil es schmutzig ist". Als sie plötzlich und unerwartet darauf ansprang, wunderte ich mich, aber es war genau zu dem Zeitpunkt, als ich Verdacht hegte, dass sie mir untreu war. Offenbar hatte dieser Freund und Liebhaber diese Bedürfnisse bei ihr geweckt. Zunächst freute ich mich natürlich über die neuen von mir erwünschten Varianten; dann wuchs sich das aber zu einer riesigen Beziehungskrise samt psychosomatischer schwerer Krankheiten aus.
 
Schwieriges thema
Ideal wäre wenn beide wollen…
Wenn einer nicht will geht’s halt nicht bzw. nicht lange gut

Meine idealvorstellung wäre monatlich einmal swingen, aber nur Sex!
Sobald Emotionen hoch kommen, ist es zu Ende
 
Ein interessantes Thema doch mal per Zufall wieder entdeckt und auch wenn der Thread Ersteller nicht mehr präsent, will auch ich meinen Senf dazu geben, weil doch auch andere dieser Frage gegenüberstehen, oder irgendwann vielleicht davor stehen.

☝️ Und JA ich weiß ... der eine oder andere mir bereits Bekannte wird jetzt gleich wieder meckern weil ich zu viel schreibe....
ALSO SORRY an diese jenigen - Schaut gleich wieder weiter, denn ist das eindeutig zu lange für euch! :X3:

Ich habe irgendwann für mich selbst entdecken dürfen, dass Sex für mich mehr, als nur etwas zu einer Partnerschaft gehörendes ist.
Im langsamen Vortasten und meiner Selbstfindung durfte ich dann tolle Gespräche erleben, aber auch ebenso tolle wenn nicht sogar noch feinere Begegnungen, die eine oder andere wo der Kontakt bis heute aufrecht und sehr wertvoll mich begleitet.

Diese Thematik, dass besonders sehr früh zueinander gefundene Paare irgendwann gemeinsam oder eben nur ein Teil davon, dieser Frage gegenüberstehen ist mir deshalb nicht fremd. Ich kenne es zwar aus meiner Erfahrung nur andersrum, wo eben die Frau sich fragt "war das schon alles" und der Mann eigentlich zufrieden, genauso wie es ist. Ob das die Norm ist oder eher Zufall, keine Ahnung, denn eigentlich traut man den Männern das ja eher zu, ich weiß. 🤭

In allem aber ist es aus meiner Erfahrung so, dass jede dieser Frauen dies nicht aus Unzufriedenheit an sich, in sich tragend mit sich herumschleppt, auch noch nie der Fall gewesen, dass eine davon dies überlegt hat um etwas damit ausgleichen zu müssen. Aber wie eine Partnerschaft sich im Laufe der Jahre eben weiterentwickelt, so auch die Sexualität wie ich finde, gemeinsam aber auch für jeden selbst.
Besonders wenn man sich nicht wie quasi so oft angemerkt wird "leb dich erst mal gscheit aus", so ist es oft nicht der ausschließliche Hunger nach Sexerfahrungen, sondern vielmehr die Reife welche im Laufe der Jahre kommt, dass man Sexualität offener gegenübersteht.

Im Idealfall gemeinsam mit dem Partner, aber eben auch leider sehr oft einzeln.

Das wichtigste hier wurde schon mehrfach erwähnt.... Sobald in dieser Richtung einen etwas beschäftigt, wie auch in allen anderen Dingen, so soll man das gemeinsame Gespräch suchen. Oft wird man überrascht bei einem solchen Gespräch, oft sogar Neues daraus als Erkenntnis mitnehmen, manchmal eben leider auch eingeknickt das Ergebnis eines solchen Gesprächs zur Kenntnis nehmen.

Bei allen Begegnungen die mir untergekommen, ob nun rein auf Basis guter Gespräche oder eben mehr, ist mir eines bewusst geworden, so wie ich das auch in mir trage.

Auch wenn man in einer Partnerschaft ist, so besteht diese doch im Kern aus zwei Menschen, die in diesem Bund eine wunderbare Einheit sind, aber auch für sich selbst ein eigenständiges Individuum. So wie das Leben nicht schöner sein kann wenn man mit dem Partner im Einklang, so ist es umso wichtiger auch mit sich im Einklang zu sein, denn nur wer mit sich innerlich zufrieden und erfüllt, der kann das auch in eine Partnerschaft reflektieren.

FAZIT:
Man muss sich die Zeit nehmen über solche Wünsche zu sprechen, denn einmal da sind sie in der Regel zwar auf kurz zu unterdrücken, aber sie kommen wieder, meist in immer kürzer werdenden Abständen und auch intensiver, aber sie kommen meistens immer wieder.
Eine Partnerschaft deshalb voreilig oder bewusst an die Wand zu fahren, weil Gespräche eben nicht die gewünschte Entwicklung bringen, muss jeder mit sich ausmachen, aber sollte von Haus aus keine Option sein!
Lieber noch mehr Zeit in Gespräche setzen, vielleicht auf ganz anderen Wegen langsam oder sehr langsam vortasten, immer in Hinblick darauf den/die Partner/in nicht zu sehr zu drängen, aber schon auch die Wichtigkeit für einen selbst wissen lassend.
Man kann auch erste direkte Gehversuche in diese Richtung machen, obwohl man hier sehr vorsichtig sein muss, denn kann dieser Schritt sehr schnell sich negativ auswirken.

Am Ende aber muss man aber klar zu Verstehen geben, dass man so wie in einer Partnerschaft auch hier einen Weg finden muss. Einen der für beide mehr als nur akzeptabel ist, denn wenn der/die Partner/in nicht offen für Gespräche oder einige Schritte auf diese Wünsche einzugehen, dass es früher oder später zu Stocken beginnen wird. Und das ist jetzt keineswegs so dahergesagt, dass ist einfach so weil es eben gar nicht anders zu erwarten ist und ich das im Laufe meiner Erfahrungen auch immer wieder so auch erfahren durfte, dass hier die unterschiedlichen Vorstellungen dann eben sehrwohl sich mehr oder weniger belastend auf eine bis dato vielleicht wunderbare Partnerschaft auswirkt. Oft so, dass es eben nicht zum Ende führt aber doch wie ein Schatten über einem liegt, manches verändert und ein wenig vom Glanz verliert, nur selten aber doch auch nicht die Ausnahme, eine Partnerschaft wegen eines eigentlich nicht nötigen Beweggrundes kaputt geht.

JA, keiner kann von Anfang an sagen, ob solche Wünsche und einhergehende erste Versuche erfolgreich sind, ob sie die Wünsche des einen Teils und die Offenheit des anderen beflügeln oder gar bestätigen, aber den Kopf in den Sand stecken und sich denken "dieser Wunsch wird schon wieder vergehen", das klappt nur in den seltensten Fällen.

Sorry an meine bekannten Belehrer, dass ich wieder viele Worte einbringen musste und hoffe ich doch für einige andere einen angenehmen Beitrag verfasst zu haben, eben so aus meiner gewonnnen Sicht.
 
Viele Frauen, wenige Männer glauben in einem Swingerclub, stürzen sich gleich beim Eingang notgeile Personen auf sie und wollen kopulieren.
Die haben ein völlig falsches Bild von einem Club. Daher ist es bei vielen, vorwiegend Frauen, ein sehr heikles Thema. Der erste Swingerclubbesuch kann ja auch nur an der Bar enden und nicht in diversen Räumen mit fremden Personen. Einmal schauen, ob es passen würde oder nicht. Die meisten werden herausfinden, dass dort stinknormale Menschen ihre sexuellen Fantasien oder Fetische realisieren. Das können liebevolle Eltern sein und/oder sympathische Leute von Nebenan. Sollte es nicht passen, dann ist auch nix passiert. Angst braucht man nicht haben.
Das stimmt und ist nach wie vor noch eine Vorstellung die viele in sich tragen.

Wie ihr gut angeführt habt sehr viele Frauen davon begleitet werden, dass man nicht mal ein paar Schritte noch im Club schon gut ausgefüllt ist, im Gegensatz die Männer ja oft sogar enttäuscht in ihrer eingehenden Erwartung auf gerade das. 🤭

Die Swingerclubs haben sich da schon sehr gut etabliert und in der Regel haben sie dieses Schmuddelimage sehr gut ablegen können. Ausnahmen wird es immer geben, aber doch ist es die Mehrzahl wo man einfach wie in einen normalen Club reingeht, eben einen Club wo man als Erwachsene und offene Menschen unter sich, jegliche sich ergebenden Möglichkeiten annehmen kann, aber niemals muss.

Klar gibt es auch schon mal Unbelehrbare die dann nicht erkennen, wenn z.B. ein Paar auch in einem Swingerclub unter sich sein möchte, oder eben selbst entscheidet, was, wer und wie der Abend verlaufen darf ... Aber selbst das, ist vielmehr die Ausnahme.

Nicht jeder Clubbesuch endet in extatischer Lust, sondern so mancher sich auch einfach als gemütlicher Abend im sinnlichen Ambiente mit einem oder mehreren Getränken an der Bar sein Ende findet.

Also wenn man eines nicht mehr haben braucht in einem Swingerclub, dann die Angst, dass man nicht Frau oder Herr seiner Sinne bleibt.
 
Sorry aber warum sollte jemand in einer Beziehung, somal sie bei den beiden nicht durch Kind, Haus und Co fixiert ist, so etwas mitmachen. Bei einem 27 jährigen kann man sich schon langsam erwarten, dass er ungefähr weiß was er will. Hab den Shit bei meiner Ex mehrmals mitgemacht. Ein Selbstfindungstrip nach dem anderen. Du wirst kaputt dabei weil der Partner dich und deine Art und Weise zu Leben und Frage stellt & zwar nicht auf die angenehme Art und Weise. Ich wusste Jahre lang nicht woran ich bin. Würde ich nie wieder tun und kann es auch niemandem empfehlen. Hab den Blödsinn wegen zwei Kindern mitgemacht und es war eindeutig falsch.

Einen Selbstfindungstrip kann jeder für sich alleine durchmachen sofern dieser das überschreiten von roten Linien des Partners inkludiert. Da hilft es echt nur den anderen vor die Türe zu setzen und ihn darum zu bitten den Kopf klar zu bekommen. Wenn er/sie es nicht schafft soll er/sie sich bestenfalls nicht mehr melden.
Wenn ich auch bei dir bin, dass ein Selbstfindungstrip nach dem anderen einen kaputt machen kann, besonders wenn man dann quasi in Frage gestellt wird in seiner Vorstellung zum Lebenswunsch.

Dass ein 27-jähriger mehr oder weniger weiß was er will, würde ich so nicht sagen!
JA, in vielen Dingen wird man in diesem Alter im Idealfall sehr wohl schon einen Plan haben für´s Leben, aber muss das nicht auf alles zutreffen. Besonders im Thema Sexualität sehe ich das immer wieder genau das Gegenteil. Viele haben das Glück vorab schon zu wissen wo sie auch in diesem Bereich sich zuordnen und so der jeweilige Partner von vornherein weiß, was auf ihn zukommt. Aber eben nicht immer!!!

Viele kommen schon sehr früh zusammen, manche erst spät und doch ist es meist der Partner mit dem man sich sehr intensiv sexuell beschäftigt.
Oft sind es auch Frau oder Mann die mitten im Leben stehend, mit dem Leben voll und ganz zufrieden, alles planmäßig abgeschlossen haben und dann doch irgendwann sich damit konfrontiert sehen, obwohl es bis dato nicht mal annähernd für einen vorstellbar gewesen wäre.

Ich will jetzt nicht für die Mehrheit sprechen, aber in meinen Erfahrungen habe ich oft sehen können, dass oft erst nach sehr vielen Jahren plötzlich von einem Teil des Paares dieser Wunsch nach sexueller Erweiterung kommt, auch wenn alles perfekt und bis dato vielleicht nicht mal annähernd einen beschäftigt hat. Und diese waren schon wirklich allesamt sehr lange zusammen, glücklich, mitten im Leben stehend und vorbildlich mit Eigenheim, gut situiert, Kindern, usw., und auch schon jenseits der 40.

Weiß man in der Regel schon sehr früh was man sich vom Leben erwartet, so sehe ich das in punkto Sexualität nicht ganz so abschätzbar. Viele wissen es von vornherein, manche eben frühzeitig und bei manchen auch wenn nichts darauf hindeutet, da kommt es irgendwann erst, ob mit 30, 40 oder 50.

Klar ist es auf ersten Blick ein Schlag ins Gesicht, denn zurecht man sich fragen könnte, warum erst jetzt, hat das Leben dass man sich aufbaute nicht gepasst .... aber ist es in den seltensten Fällen eine Abwertung dessen gegenüber was man gemeinsam hat, sondern einfach etwas wo sich jemand dann doch weiterentweckelt hat. Dummer Vergleich vielleicht, aber auch in jungen Jahren für viele nicht vorstellbar, findet man im Alter Interesse oder Freude am Golfen. :X3:

FAZIT:
Die Frage nach sexueller Selbstfindung würde ich nicht von einer gewissen Altersgrenze abhängig machen, auch nicht wahrlich von Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit dem bestehenden, denn nur selten ist das ein Grund dafür. Sie kommt indirekt oder direkt aber trifft jeden, sonst würden wir nicht so viele unterschiedliche Facetten hier im EF vorfinden. Oftmals halt leider zur ungünstigsten Zeit und sehr spät, wenn man schon viele Jahre sich etwas aufgebaut hat und dann eben ein Teil eines Paares sich mehr vorstellen könnte.
 
Auch unsere Beziehung besteht nur zwischen uns. Wir lieben uns tief und innig, da kommt nichts dazwischen.

Gemeinsame Erlebnisse, Sex mit anderen, swingen, .... das sind schöne, heiße Momente die wir zusammen genießen. Die bringen uns sogar noch näher zusammen - ok, hättest mir das vor 5 Jahren gesagt hätte ichs auch nicht geglaubt 😄
LG Tina
Mit einem breiten Schmunzeln kann ich nur sagen, dass ihr es auf den Punkt gebracht habt....

Die meisten werden das wohl ganz fett unterstreichen.....
Hätte mir das jemand vor ... Jahren gesagt, hätte ich´s nie geglaubt :lol:

Man würde niemals für möglich halten, wenn allessamt passt, eine Beziehung in allen Punkten wie ein unzuerstörbares Band einen umgibt, wozu man in der Lage ist, in welche Richtungen man sich weiterentwickeln und welche Wege man gemeinsam bestreiten kann. Hier ist es wie so oft im Leben die Ungewissheit, der fehlende Mut, oder auch die Selbstunterschätzung, was gemeinsam alles möglich ist!
 
Ein interessantes Thema doch mal per Zufall wieder entdeckt und auch wenn der Thread Ersteller nicht mehr präsent, will auch ich meinen Senf dazu geben, weil doch auch andere dieser Frage gegenüberstehen, oder irgendwann vielleicht davor stehen.

☝️ Und JA ich weiß ... der eine oder andere mir bereits Bekannte wird jetzt gleich wieder meckern weil ich zu viel schreibe....
ALSO SORRY an diese jenigen - Schaut gleich wieder weiter, denn ist das eindeutig zu lange für euch! :X3:

Ich habe irgendwann für mich selbst entdecken dürfen, dass Sex für mich mehr, als nur etwas zu einer Partnerschaft gehörendes ist.
Im langsamen Vortasten und meiner Selbstfindung durfte ich dann tolle Gespräche erleben, aber auch ebenso tolle wenn nicht sogar noch feinere Begegnungen, die eine oder andere wo der Kontakt bis heute aufrecht und sehr wertvoll mich begleitet.

Diese Thematik, dass besonders sehr früh zueinander gefundene Paare irgendwann gemeinsam oder eben nur ein Teil davon, dieser Frage gegenüberstehen ist mir deshalb nicht fremd. Ich kenne es zwar aus meiner Erfahrung nur andersrum, wo eben die Frau sich fragt "war das schon alles" und der Mann eigentlich zufrieden, genauso wie es ist. Ob das die Norm ist oder eher Zufall, keine Ahnung, denn eigentlich traut man den Männern das ja eher zu, ich weiß. 🤭

In allem aber ist es aus meiner Erfahrung so, dass jede dieser Frauen dies nicht aus Unzufriedenheit an sich, in sich tragend mit sich herumschleppt, auch noch nie der Fall gewesen, dass eine davon dies überlegt hat um etwas damit ausgleichen zu müssen. Aber wie eine Partnerschaft sich im Laufe der Jahre eben weiterentwickelt, so auch die Sexualität wie ich finde, gemeinsam aber auch für jeden selbst.
Besonders wenn man sich nicht wie quasi so oft angemerkt wird "leb dich erst mal gscheit aus", so ist es oft nicht der ausschließliche Hunger nach Sexerfahrungen, sondern vielmehr die Reife welche im Laufe der Jahre kommt, dass man Sexualität offener gegenübersteht.

Im Idealfall gemeinsam mit dem Partner, aber eben auch leider sehr oft einzeln.

Das wichtigste hier wurde schon mehrfach erwähnt.... Sobald in dieser Richtung einen etwas beschäftigt, wie auch in allen anderen Dingen, so soll man das gemeinsame Gespräch suchen. Oft wird man überrascht bei einem solchen Gespräch, oft sogar Neues daraus als Erkenntnis mitnehmen, manchmal eben leider auch eingeknickt das Ergebnis eines solchen Gesprächs zur Kenntnis nehmen.

Bei allen Begegnungen die mir untergekommen, ob nun rein auf Basis guter Gespräche oder eben mehr, ist mir eines bewusst geworden, so wie ich das auch in mir trage.

Auch wenn man in einer Partnerschaft ist, so besteht diese doch im Kern aus zwei Menschen, die in diesem Bund eine wunderbare Einheit sind, aber auch für sich selbst ein eigenständiges Individuum. So wie das Leben nicht schöner sein kann wenn man mit dem Partner im Einklang, so ist es umso wichtiger auch mit sich im Einklang zu sein, denn nur wer mit sich innerlich zufrieden und erfüllt, der kann das auch in eine Partnerschaft reflektieren.

FAZIT:
Man muss sich die Zeit nehmen über solche Wünsche zu sprechen, denn einmal da sind sie in der Regel zwar auf kurz zu unterdrücken, aber sie kommen wieder, meist in immer kürzer werdenden Abständen und auch intensiver, aber sie kommen meistens immer wieder.
Eine Partnerschaft deshalb voreilig oder bewusst an die Wand zu fahren, weil Gespräche eben nicht die gewünschte Entwicklung bringen, muss jeder mit sich ausmachen, aber sollte von Haus aus keine Option sein!
Lieber noch mehr Zeit in Gespräche setzen, vielleicht auf ganz anderen Wegen langsam oder sehr langsam vortasten, immer in Hinblick darauf den/die Partner/in nicht zu sehr zu drängen, aber schon auch die Wichtigkeit für einen selbst wissen lassend.
Man kann auch erste direkte Gehversuche in diese Richtung machen, obwohl man hier sehr vorsichtig sein muss, denn kann dieser Schritt sehr schnell sich negativ auswirken.

Am Ende aber muss man aber klar zu Verstehen geben, dass man so wie in einer Partnerschaft auch hier einen Weg finden muss. Einen der für beide mehr als nur akzeptabel ist, denn wenn der/die Partner/in nicht offen für Gespräche oder einige Schritte auf diese Wünsche einzugehen, dass es früher oder später zu Stocken beginnen wird. Und das ist jetzt keineswegs so dahergesagt, dass ist einfach so weil es eben gar nicht anders zu erwarten ist und ich das im Laufe meiner Erfahrungen auch immer wieder so auch erfahren durfte, dass hier die unterschiedlichen Vorstellungen dann eben sehrwohl sich mehr oder weniger belastend auf eine bis dato vielleicht wunderbare Partnerschaft auswirkt. Oft so, dass es eben nicht zum Ende führt aber doch wie ein Schatten über einem liegt, manches verändert und ein wenig vom Glanz verliert, nur selten aber doch auch nicht die Ausnahme, eine Partnerschaft wegen eines eigentlich nicht nötigen Beweggrundes kaputt geht.

JA, keiner kann von Anfang an sagen, ob solche Wünsche und einhergehende erste Versuche erfolgreich sind, ob sie die Wünsche des einen Teils und die Offenheit des anderen beflügeln oder gar bestätigen, aber den Kopf in den Sand stecken und sich denken "dieser Wunsch wird schon wieder vergehen", das klappt nur in den seltensten Fällen.

Sorry an meine bekannten Belehrer, dass ich wieder viele Worte einbringen musste und hoffe ich doch für einige andere einen angenehmen Beitrag verfasst zu haben, eben so aus meiner gewonnnen Sicht.
Nicht zu lange ;-)

Bei uns bin auch ich diejenige, die dem Thema Swingen offener gegenübersteht und initiiert hat. Mein Mann war zufrieden, so wie es war und verlässt mir zuliebe seine Komfortzone. Aber schon langsam merkt er, dass es nicht zu seinem Nachteil ist. :)

Ich denke aber, dass Frauen seltener diesen Wunsch haben/äußern als Männer.

Ich war auch zufrieden wie es war. Und trotzdem habe ich nach und nach durch ein paar erotische Romane (nicht Shades of Grey...) das Interesse entwickelt, mehr zu probieren. Es hat, obwohl ich meinen Mann schon ewig kenne, trotzdem einiges an Überwindung gekostet, mit ihm darüber zu sprechen. Ich bin ihm sehr dankbar, dass wir diese Abenteuer gemeinsam erleben können - dass wir so viel Neues probieren und dies auch im Alltag viele positive Spuren hinterlässt. :)

Was das Schmuddelimage von Clubs angeht, so waren wir zuletzt in zwei Clubs, die das leider noch nicht geschafft haben abzulegen... Aber zum Glück haben wir zwei Stammclubs, in denen wir uns sehr wohl fühlen. :)
 
Nicht zu lange ;-)

Bei uns bin auch ich diejenige, die dem Thema Swingen offener gegenübersteht und initiiert hat. Mein Mann war zufrieden, so wie es war und verlässt mir zuliebe seine Komfortzone. Aber schon langsam merkt er, dass es nicht zu seinem Nachteil ist. :)

Ich denke aber, dass Frauen seltener diesen Wunsch haben/äußern als Männer.

Ich war auch zufrieden wie es war. Und trotzdem habe ich nach und nach durch ein paar erotische Romane (nicht Shades of Grey...) das Interesse entwickelt, mehr zu probieren. Es hat, obwohl ich meinen Mann schon ewig kenne, trotzdem einiges an Überwindung gekostet, mit ihm darüber zu sprechen. Ich bin ihm sehr dankbar, dass wir diese Abenteuer gemeinsam erleben können - dass wir so viel Neues probieren und dies auch im Alltag viele positive Spuren hinterlässt. :)

Was das Schmuddelimage von Clubs angeht, so waren wir zuletzt in zwei Clubs, die das leider noch nicht geschafft haben abzulegen... Aber zum Glück haben wir zwei Stammclubs, in denen wir uns sehr wohl fühlen. :)
Danke für die sehr geschätzte Ergänzung und zur Freude, dass mal nicht zu lange 🤭

Genau das ist auch meine Erfahrung, dass oftmals die Frau irgendwann hier vor dieser Frage steht, ob nun swingend oder einfach sich auf sonstige Art und Weise zu öffnen. Auch das mit der Komfortzone des Mannes kenne ich nur zu gut, und dass dann doch die Erkenntnis kommt, dass es kein Nachteil ist. ;)

Ich war auch eher der Meinung dass es eher den Männern zuzusprechen ist, aber habe dann doch die Erfahrung gemacht, dass es doch mehr die Frauen sind die sich hier diesem Wunsch hingeben.

JA, du hast bestimmt nicht unrecht in deinem Denken, denn grob betrachtet würden Männer hier sehr wohl jedes Ranking anführen.

Meine Erfahrung beruht vielmehr auf Paaren wo beide glücklich und zufrieden, wo dieses Thema einzig dem Wunsch des einen und der Bereicherung der Sexualität dienlich und hier eben sehrwohl die Frau führend im Ranking.
Bei Männern sehe ich das so, obwohl ich hier dann eben nicht selbst diese Erfahrung machen durfte, sondern einfach aus Einschätzung und eben Gesprächen und sonstigem, dass Männer diesen Wunsch sehr oft auch äußern um einfach auch mit offiziellem Background etwas machen zu dürfen, was sie ohnehin sonst auch so hinter dem Rücken machen oder machen würden. Sehr oft aber auch um damit Differenzen auszugleichen.

Bei Frauen muss es nicht zwingend der Grund dafür sein, denn Frauen tun es doch öfter als Männer eben nicht aus Unzufriedenheit oder weil sie unausgelastet sind, sondern oftmals einfach aus dem Wunsch nach sexueller Bereicherung, Erweiterung oder was auch immer, eben nur aus Lust an der Lust, ohne dabei einen negativen Auslöser als Grund zu brauchen.

Deshalb auch meine unterschiedliche Betrachtung, so wie ich das in meiner Erfahrung kennenlernen durfte.

Das mit der Überwindung ist klar, denn egal wie innig man miteinander ist, so ist es eine große Hemmschwelle, weil man dem Partner auch nie das Gefühl geben möchte, weil sehr oft, genau das der erste Gedanke ist, wenn man vom Partner angesprochen wird. Ich erachte es vielmehr als Stärke wenn man den Mut dazu findet und als Beweis wie sehr man den Partner schätzt und vertraut, dass man auch so was anspricht.
Ich kenne auch kaum einen der gleich schreiend davon gelaufen ist, wenn die Frau mit diesem Thema gekommen ist, manche es sogar auf einen Versuch ankommen haben lassen, sogar sehen konnten wie schön es sein kann, aber dann doch auch sehr oft in sich die Hoffnung tragen "das Thema kann jetzt ruhig auch wieder in Vergessenheit geraten", oder sogar schweigend es aussitzen und einer irgendwann wieder aufkommenden Nachfrage, dezent ausweichen. Auch das gibt es und umso schöner, wenn es bei euch genau anders war! 👌

Was die Swingerclubs angeht so hast Du schon recht, eben nicht alle dem neuen Image angepasst sind. Das merkt man dann ohnehin gleich wie wohl man sich fühlt ob man dort wieder hingeht oder doch nicht.
 
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