Männer und ihr Freiraum

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Gast

(Gelöschter Account)
Hey, mich interessiert wieso und vorallem wie genau es aussieht wenn der Mann sagt er braucht seinen Freiraum?

Wie viel Freiraum brauch ihr in einer Beziehung (egal ob f oder m)?
Ist dann schon ein Punkt erreicht wo die Beziehung kippt wenn der Mann diesen konkret einfordert?
 
Hey, mich interessiert wieso und vorallem wie genau es aussieht wenn der Mann sagt er braucht seinen Freiraum?

Wie viel Freiraum brauch ihr in einer Beziehung (egal ob f oder m)?
Ist dann schon ein Punkt erreicht wo die Beziehung kippt wenn der Mann diesen konkret einfordert?

hob an Partyraum im keller, des is Freiraum genug :D
 
Wie viel Freiraum brauch ihr in einer Beziehung (egal ob f oder m)?
Ich brauche ein wenig Zeit, die ich mit z.B. mit Freunden oder einfach komplett alleine verbringen kann.

Zusätzlich brauche ich die Freiheit mit jeder Person zu schlafen mit der ich will.

Ist dann schon ein Punkt erreicht wo die Beziehung kippt wenn der Mann diesen konkret einfordert?
Nein, denke nicht. Es heißt nur, dass er auch auf seine Bedürfnisse achtet - im besten Fall.
 
Ich brauche ein wenig Zeit, die ich mit z.B. mit Freunden oder einfach komplett alleine verbringen kann.

Zusätzlich brauche ich die Freiheit mit jeder Person zu schlafen mit der ich will.


Nein, denke nicht. Es heißt nur, dass er auch auf seine Bedürfnisse achtet - im besten Fall.

Zusätzlich brauchst du den Freiraum mit jeder Person zu schlafen mit der du willst? Und das wird akzeptiert?
 
Ich brauch als Frau ja auch meinen Freiraum.

Ich bin ja nicht nur „die Frau von... „ und „die Mutter von...“

Ich bin immer noch ich. Ich bin immer noch Frau und Mensch, der auch gern mal allein ist, allein auf die kacke haut.

Wie viel das sein muss, dafür gibt es keine zahl. Ich nehme mir Raum wenn ich ihn brauche. Natürlich immer mit Rücksicht auf Mann, Kids, Job etc...

Den Freiraum den ich mehr oder weniger fordere, den kriegt natürlich auch mein Mann. Wenn er mal 3 Tage zum Schi fahren mit Freunden abhaut, soll das auch kein Thema sein...

Immer wie man es braucht und die Zeit es zulässt :winke:
 
Ich glaub das ist ganz individuell und hängt halt davon ab was beide Seiten von der Beziehung erwarten.

Persönlich würde ich von dem träumen was eine Exfreundin immer als "Zwillingsfantasie" bezeichnet hat... also einer Partnerin mit der mich so viele gemeinsame Hobbies, Interessen und Eigenschaften verbinden das ich gerne 28 Stunden jeden Tag mit ihr verbringen würde.
Realistisch betrachtet braucht es in einer Beziehung aber auch Abstand voneinander, Zeit sich selbst zu finden, zu entwickeln und sich selbst zu leben um das ICH nicht komplett mit dem WIR verschmelzen zu lassen oder sich komplett der Beziehung unterzuordnen (Co-Abhängigkeit).

Wenn ein Mann sagt dass er seinen Freiraum braucht ist die Frage was du willst und ob du damit zufrieden bist. Weiterhin natürlich die Frage was er damit genau meint (danach würde ich nachhaken!)... also: Freiraum im Sinne von 1-2 Abende die Woche mehr um Kumpels zu treffen, seinen Hobbies nachzugehen usw... oder Freiraum in sexueller Hinsicht um auch mit anderen schlafen zu dürfen.
Ist dann schon ein Punkt erreicht wo die Beziehung kippt wenn der Mann diesen konkret einfordert?
Das musst in jedem Fall du entscheiden und dir überlegen ob du das willst, ob dir was auch immer er gerne hätte Recht ist und du die Beziehung dann immer noch genießen kannst oder genug positives daraus für dich ziehst.

Wenn es um sexuelle Dinge geht solltest du vielleicht auch eruieren WARUM er mehr Freiraum braucht. Vielleicht kann ein offenes Gespräch über gegenseitige Bedürfnisse da sehr helfen und auch das eigene Sexleben ankurbeln ohne irgendwelche Kompromisse schließen zu müssen die eine der beteiligten Parteien nicht glücklich machen.
Auf keinen Fall solltest du irgendwas tolerieren was dich stört oder in irgendeiner Weise gute Miene zum bösen Spiel machen denke ich. Das führt nur zu Schmerz und wenn du (oder irgendein Partner in einer Beziehung beginnt) sich so zu verdrehen und Dingen zuzustimmen mit denen man nicht glücklich ist DANN beginnt eine Beziehung zu kippen.
 
Ich glaub das ist ganz individuell und hängt halt davon ab was beide Seiten von der Beziehung erwarten.

Persönlich würde ich von dem träumen was eine Exfreundin immer als "Zwillingsfantasie" bezeichnet hat... also einer Partnerin mit der mich so viele gemeinsame Hobbies, Interessen und Eigenschaften verbinden das ich gerne 28 Stunden jeden Tag mit ihr verbringen würde.
Realistisch betrachtet braucht es in einer Beziehung aber auch Abstand voneinander, Zeit sich selbst zu finden, zu entwickeln und sich selbst zu leben um das ICH nicht komplett mit dem WIR verschmelzen zu lassen oder sich komplett der Beziehung unterzuordnen (Co-Abhängigkeit).

Wenn ein Mann sagt dass er seinen Freiraum braucht ist die Frage was du willst und ob du damit zufrieden bist. Weiterhin natürlich die Frage was er damit genau meint (danach würde ich nachhaken!)... also: Freiraum im Sinne von 1-2 Abende die Woche mehr um Kumpels zu treffen, seinen Hobbies nachzugehen usw... oder Freiraum in sexueller Hinsicht um auch mit anderen schlafen zu dürfen.

Das musst in jedem Fall du entscheiden und dir überlegen ob du das willst, ob dir was auch immer er gerne hätte Recht ist und du die Beziehung dann immer noch genießen kannst oder genug positives daraus für dich ziehst.

Wenn es um sexuelle Dinge geht solltest du vielleicht auch eruieren WARUM er mehr Freiraum braucht. Vielleicht kann ein offenes Gespräch über gegenseitige Bedürfnisse da sehr helfen und auch das eigene Sexleben ankurbeln ohne irgendwelche Kompromisse schließen zu müssen die eine der beteiligten Parteien nicht glücklich machen.
Auf keinen Fall solltest du irgendwas tolerieren was dich stört oder in irgendeiner Weise gute Miene zum bösen Spiel machen denke ich. Das führt nur zu Schmerz und wenn du (oder irgendein Partner in einer Beziehung beginnt) sich so zu verdrehen und Dingen zuzustimmen mit denen man nicht glücklich ist DANN beginnt eine Beziehung zu kippen.

Danke für deine liebe Antwort!
Ja nach 3.5 Jahren hat er diesen eingefordert, es ist letztendlich zerbrochen und wir sind schon eine Weile getrennt ..
Ich selber hatte mal mehr sexuelle Freiraum gefordert was er nicht wollte und ich akzeptiert habe wobei ich nicht einfach war... Er meinte schon mehr Zeit für sich allerdings was sonst alles immer gut war zwar weniger leidenschaftlich aber wir waren ein Team.. Kam mir aber auch ein wenig wie eine Flucht vor...
 
Soviel wie nötig ist, mal mehr mal weniger in all den Jahren. Soviel dass jeder eine eigenständige Persönlichkeit bleibt und sich verwirklichen kann. Soviel, dass man sich nicht eingeengt fühlt und ausbrechen möchte, soviel, dass man für den anderen interessant bleibt und gerne gemeinsam Zeit verbringt. Nicht soviel dass sich einer zurückgesetzt oder vernachlässigt fühlt. Alles in allem geben wir uns viel Freiraum verzichten aber ohne Wehmut sofort auf diesen wenn der andere was braucht.
 
Soviel wie nötig ist, mal mehr mal weniger in all den Jahren. Soviel dass jeder eine eigenständige Persönlichkeit bleibt und sich verwirklichen kann. Soviel, dass man sich nicht eingeengt fühlt und ausbrechen möchte, soviel, dass man für den anderen interessant bleibt und gerne gemeinsam Zeit verbringt. Nicht soviel dass sich einer zurückgesetzt oder vernachlässigt fühlt. Alles in allem geben wir uns viel Freiraum verzichten aber ohne Wehmut sofort auf diesen wenn der andere was braucht.

Klingt super! War das bei euch von Anfang an so? Hab ihr da über die Jahre immer mal wieder gesprochen?
 
Danke für deine liebe Antwort!
Ja nach 3.5 Jahren hat er diesen eingefordert, es ist letztendlich zerbrochen und wir sind schon eine Weile getrennt ..
Ich selber hatte mal mehr sexuelle Freiraum gefordert was er nicht wollte und ich akzeptiert habe wobei ich nicht einfach war... Er meinte schon mehr Zeit für sich allerdings was sonst alles immer gut war zwar weniger leidenschaftlich aber wir waren ein Team.. Kam mir aber auch ein wenig wie eine Flucht vor...
Naja das ist bei Beziehungen halt immer eine gewisse Schwierigkeit die in den unterschiedlichen Erwartungen liegt. "Beziehung" ist zwar wie "Liebe" nur ein Wort aber realistisch betrachtet ist es halt leider so dass darunter so gut wie alle Menschen etwas anderes verstehen.

Das reicht vom emotionalen Rückhalt den man in einer Fernbeziehung haben kann (der manchen für Jahre reicht) bis hin zu dauerhafter, klammernder Monogamie (was genau das ist was viele sich wünschen). Was man selbst genau von einer Beziehung eigentlich will oder sich darunter vorstellt... darüber sollte man eigentlich schon reflektieren bevor man eine eingeht und dann auch genau überprüfen und kommunizieren welche Ansichten der Partner oder die Partnerin da vertritt und ob das kompatibel ist.
Weiterhin ist es halt leider ein Fakt das Menschen änderlich sind, und Beziehungen die eine Zeit lang gut laufen irgendwann vielleicht keinen Sinn mehr machen. In meiner Erfahrung ist es viel viel schmerzhafter zu versuchen "ein totes Pferd zu reiten", also eine Beziehung die keinen wirklichen Sinn mehr macht aus Tradition oder Gewohnheit am Leben zu halten... als einfach einzugestehen wenn man etwas anderes will, braucht oder die alte Beziehung so wie sie JETZT ist (unabhängig davon wie sie früher war) einfach mehr Negatives und Schmerz als Positives und Glück bereithält, in Folge dessen ganz einfach zu beenden.

Vielleicht hätte es euch beiden gut getan einfach eine offene Beziehung zu führen, aber soetwas kann man im Nachhinein wohl nicht mehr wirklich sagen oder feststellen. Schade ist soetwas natürlich auf alle Fälle und immer.

Aber grundsätzlich bin ich nie ein Freund davon Dinge zu "fordern" in Beziehungen und sobald eine "Forderung" auftaucht ist das in meinen Augen schon ein klares Zeichen das da 2 Menschen zusammen sind die sich gegenseitig nicht ihr Glück gönnen sondern in irgendwelchem Besitzdenken übereinander verhaftet sind. Das ist zwar praktisch was alle Eheleute vor dem Altar schwören und das klassische Bild von einer monogamen Beziehung (das sich auch viele wünschen wie gesagt)... aber ich sehe "Forderungen" schon immer als klares Warnsignal mittlerweile, weil sie einfach nicht notwendig sein sollten.
 
Nein, war er natürlich nicht. Du kennst meinen Weg dahin. :)

Das stimmt. Aber es liest sich halt immer so lässig... und in Wahrheit wars a Kampf bis dahin... so meinte ich das. Bist ja hier kein Einzelfall. Das dazwischen wird vertuscht und keiner kann sich vorstellen wue super easy a so a Beziehung geht :haha:

Das es jetzt so ist wie es ist, ist ja perfekt. Für euch :)
 
Die Frage kannst du dir selbst beantworten wenn du dich selbst einmal eingeengt fühlst. Und wenn er sich eingeengt fühlt, wird er es sagen und dann liegt es an euch beiden, die Grenzen klar festzulegen.
 
Naja das ist bei Beziehungen halt immer eine gewisse Schwierigkeit die in den unterschiedlichen Erwartungen liegt. "Beziehung" ist zwar wie "Liebe" nur ein Wort aber realistisch betrachtet ist es halt leider so dass darunter so gut wie alle Menschen etwas anderes verstehen.

Das reicht vom emotionalen Rückhalt den man in einer Fernbeziehung haben kann (der manchen für Jahre reicht) bis hin zu dauerhafter, klammernder Monogamie (was genau das ist was viele sich wünschen). Was man selbst genau von einer Beziehung eigentlich will oder sich darunter vorstellt... darüber sollte man eigentlich schon reflektieren bevor man eine eingeht und dann auch genau überprüfen und kommunizieren welche Ansichten der Partner oder die Partnerin da vertritt und ob das kompatibel ist.
Weiterhin ist es halt leider ein Fakt das Menschen änderlich sind, und Beziehungen die eine Zeit lang gut laufen irgendwann vielleicht keinen Sinn mehr machen. In meiner Erfahrung ist es viel viel schmerzhafter zu versuchen "ein totes Pferd zu reiten", also eine Beziehung die keinen wirklichen Sinn mehr macht aus Tradition oder Gewohnheit am Leben zu halten... als einfach einzugestehen wenn man etwas anderes will, braucht oder die alte Beziehung so wie sie JETZT ist (unabhängig davon wie sie früher war) einfach mehr Negatives und Schmerz als Positives und Glück bereithält, in Folge dessen ganz einfach zu beenden.

Vielleicht hätte es euch beiden gut getan einfach eine offene Beziehung zu führen, aber soetwas kann man im Nachhinein wohl nicht mehr wirklich sagen oder feststellen. Schade ist soetwas natürlich auf alle Fälle und immer.

Aber grundsätzlich bin ich nie ein Freund davon Dinge zu "fordern" in Beziehungen und sobald eine "Forderung" auftaucht ist das in meinen Augen schon ein klares Zeichen das da 2 Menschen zusammen sind die sich gegenseitig nicht ihr Glück gönnen sondern in irgendwelchem Besitzdenken übereinander verhaftet sind. Das ist zwar praktisch was alle Eheleute vor dem Altar schwören und das klassische Bild von einer monogamen Beziehung (das sich auch viele wünschen wie gesagt)... aber ich sehe "Forderungen" schon immer als klares Warnsignal mittlerweile, weil sie einfach nicht notwendig sein sollten.

Ja kann ich total verstehen. Genau so ist es wohl. Ich denke man muss erst selbst genau wissen was man will. Und wenn man eine monogame Beziehung versucht nach Jahren zu öffnen weiß ich nicht ob es funktioniert hätte. Ich denke wir hätten beide mehr daran arbeiten sollen. Allerdings muss ich sagen das meine sexuellen Wünsche und Vorlieben und auch zeitliche hoch und tief Phasen nicht einfach sind.
Ich habe beschlossen erst mal selber sicher zu sein was ich will... Und dann erst wenn ich sicher bin.. Kann ich mich auf einen Mann konkret einlassen. Zur Zeit versuch ich halt mein "Ding" zu finden.
 
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