Zum Video.
Für Männer interessant.
Für Frauen mäßig, denn das hat fast jede mehrmals erfahren und ist nur eine Betätigung ihrer Wahrnehmung (was durchaus auch wichtig ist).
Je mehr man in Männerdomänen arbeitet, desto mehr wird das Geschlecht benützt zu bedrängen, zu diffamieren, zu beleidigen, bei Misserfolg abzuwerten. In Leitungsposition hat man die Tage, gehört gefickt und kriegt das selbstverständlich mit.
Finden sich zwei oder drei Männer zusammen, die eine Frau gemeinsam klein machen wollen, kann man sich war anziehen. Dagegen hat man kaum eine Chance. Man versteht dann keine Spaß, ist tussihaft, unglaubwürdig, hysterisch, sensibel …. unendlich.
Das würde fachlich einem Mann nie passieren.
Bei Frauen ist es Gang und Gebe, dass wenn Argumente nicht vorhanden sind, die Frau zu gut ist, genau dieses Mittel angewendet werden.
Wenig überraschend: Ja es funktioniert in den meisten Fällen.
Je mehr man eine Meinung hat, dazu steht, sich durchsetzt desto höher wird der Grad aufgrund des Geschlechtes unsachlich abgewertet zu werden.
Wobei ich hoffnungsfroh sehr stark sehe, dass die Generation der 20 bis 30jährigen grundlegend beginnt anders zu ticken.
Es sind schon die Männer 40+ die häufiger (um Himmels Willen bei Gott nicht in der Mehrzahl) noch daran glauben und sich Frechheiten herausnehmen, die mehr als ewiggestrig sind.
Es gibt durchaus zunehmend Männer, die sehr kämpferisch gegen sexistisches Verhalten aller Art stehen und diese Frauen/Männer-Front bereit sind zugunsten einer Menschenfront zu verändern. (...nehmen den Müslifresser, Futschlecksi, Schlappschwanz, Stiefelknecht etc. dafür in Kauf - werden ebenfalls ausgegrenzt)
Es ist noch etwas zu früh, aber es bewegt sich doch zunehmend dort hin, dass Männer nicht wollen, es als verwerflich empfinden, wenn Frauen diffamiert, beleidigt und entwürdigt werden.
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass die Anzahl der starken Männer, die ihre Geschlechtsgenossen nicht gespielt anerkennend zunicken, sondern auf "Heldenerzählungen" vermehrt mit dem Arsch ins Gesicht fahren präsenter werden.
Tja und es gibt keinen Grund mehr für eine Frau, sich einen Übergriff dieser Art gefallen zu lassen bzw. an sich heran zu lassen.
Schwache Kreaturen, die mit den abscheulichsten Mitteln versuchen irgendwie an die Oberfläche zu kriechen und sei es mit im Video erwähnten Mitteln, um sich selbst ihr Dasein zu betätigen, sind nun mal unter uns.
Diesmal wird nichts gegendert.
Das Männerthema, ist noch viel zu sehr im Tabubereich. Männer können kaum darüber sprechen. Es betrifft Männer zunehmend. Auch Frauen können weit über Grenzen gehen, vielleicht nicht in der hier dargestellten Art oder Primitivität. Es wird ein Thema werden bzw. sollte schon längst eins sein. Männer trifft es anders, aber nicht schwächer, nur haben sie weder eine Lobby noch eine Plattform. Es gilt: "Ein Mann würde sich lächerlich machen, sexuellen Missbrauch zu schildern - das sollte er sich eher freuen drüber."
Man erinnere sich z.B. an die Outings über Vorgänge an katholischen Schulen. Die Männer die aufzeigten, wurden beflegelt, als Lügner hingestellt, ausgelacht und überhaupt nach 20 Jahren leiden hat man die Pappn zu halten. Aber das ist eine andere Geschichte.
Sexualität als Waffe ist nicht zu respektieren.
Ich wünsche mir sehr, dass Männer und Frauen hier Seite an Seite, jeweils das eigene sowie das andere Geschlecht unterstützend dagegen ankämpfen und im selben Atemzug für ein menschliches Zusammenleben aller Lebenskonzepte, Ausrichtungen, geschlechtsunabhängig zu arbeiten.
Ah - mit mir kann man bei sowas rechnen. Ich geh auch in manchen Bereichen als Stockhetero für die LGTBs auf die Straße.
Es muss eine Ende haben, dass kleine und ängstliche Menschen aus ihrem Unvermögen heraus im kleinen wie im strafbaren Rahmen übergriffig sein können und dafür von ebensolchen auch noch Applaus und Anerkennung ernten. Es muss dem Dümmsten klar werden, dass das nicht mehr toleriert wird und er sich ein anderes Mittel suchen muss um sich selbst bestätigt zu sehen.
Wie immer bei wichtigen Themen. Der Schlüssel liegt in den Kindern und in der Bildung. Ich bitte Eltern, Erziehende sowie die Gesellschaft auf die nächste Generation zu blicken und in dieser Hinsicht sorgsam und ruhig, sensibilisierend seelisch ausgeglichene Menschen mit soliden Werten ins Erwachsenenleben zu führen. Bildung sowie Herzensbildung kann nicht in ein sowieso schon äußerst schwaches Schulsystem geschoben werden, indem Sexismus (auch im Lehramt) auf so mancher Tagesordnung steht.
Narbenfrei, lebensfrohe, wissende, mutige und auf menschliche Grundwerte pochende junge Menschen braucht das Land.
...ob Männer, Frauen oder was es sonst noch alles gibt spielt dabei gar keine Rolle....Menschen halt mit dem Herzen am richtigen Fleck.....