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denn erstens vermute ich einmal, daß es dem Gros der Eltern lieber wäre, würden ihre Kids gar keine Drogen nehmen und zweitens liegt's sicher weniger an den Eltern der kiffenden kids, ob Hasch legal oder verboten ist.
Das betrifft auch Tschiken und Saufen.
Kiffen gilt unter einem Teil der Jugendlichen ohnehin als "Weicheidroge" für verkappte Hippis (O-Ton eines 27 Jährigen Speedusers). Das was die wollen ist Speed (von Badesalz bis Meth) und das Zeug brennt ihnen nicht nur die Nasenschleimhäute, sondern auch das Hirn regelrecht raus, ruiniert Leber und Zähne macht stark abhängig, ist spottbillig und relatiev leicht zu kriegen. Zudem merkt mal als Aussenstehender denen den Gebrauch nicht wirklich an. Wie man dem in Zukunft entgegentreten kann/wird ist für mich die große Frage, da sich das Zeug auch schon mit geringen Chemie und Laborkenntnissen herstellen läßt.
Hanfrauchen oder besser Knaster war auch bis in die 60ziger Jahre legal, konnte jeder in der Trafik ganz billig erweben, hatte wenig THC und wurde u.a. von meinem Schwiegervater regelmäßig geraucht. Ich vermute, die Tabaklobby hat da ein Verbot durchgedrückt und vorurteile geschürt die bis heute halten. Z.B. als meine Schwiegermutter vor 30 Jahren erfuhr, dass ich den Hanfgenuß nicht abgeneigt bin - sprich ein Hascher bin - war sie ganz besorgt. Erst als ich ihr erklärte, dass das das selbe Zeug ist, das auch ihr Gatte und ihr Vater rauchten war sie beruhigt. So bin ich auch überzeugt, dass man gut 20% der Österreicher einreden kann, Hasch wird gespritzt, da sie überhaupt nicht zwischen den einzellnen Drogen differenzieren.
Einen Legalisierung wird nur mit Bayern einher gehen und dahingehnend sehe ich noch kein Licht am Ende des Tunnels.