In seiner ersten Trainerstation bei Admira Wacker schaffte er den Meistertitel und den Aufstieg in die Bundesliga. In der zweiten Saison gelang ihm dann sogar ein Europacup-Startplatz.
Um "oben" hatte aber die Admira nicht das Geld und aufgrund des notwendigen Sparkurses trennten sich halt die Wege.
Beim WAC schaffte er auch einen Europacup-Platz.
Also fachlich so inkompetent kann er folglich nicht so sein.
Anders gefragt, welche fachliche Kompetenz hatte denn z.B. Mike Büskens vor seinem Antritt als Rapid-Trainer schon unter Beweis gestellt?
1x der Aufstieg mit Greuther Fürth in die deutsche Rumpelliga. War da sonst noch was?
Das wird für dich - vermut ich halt - ausschlaggebender sein.
Da gilt's wohl eher zuerst den Begriff "Prolet" zu definieren.
Don Didi ist mit Sicherheit kein "Etepetete-Typ", zweifelsohne!
So what?
Auf mich wirkt er wie ein ehrlicher und grader Michl, der sagt was er sich denkt und wie er etwas sieht.
Auch hat er halt die Eier, etwa Journalisten zu sagen, wenn sie ahnungslos Nonsens reden.
Er redet halt Dialekt, so what?
In wievielen uninteressanten Interviews hat denn Büskens auf piefkinesischem Hochdeutsch denn ellenlang genau nix gesagt und nur herumgeschwafelt? Da ist mir ein "Dialektreder", der aber auch etwas zu sagen hat 1.000 lieber.
Erinner mich auch sehr gerne and die Interviews mit einem der besten Trainer der österreichischen Fußballgeschichte, Ernst Aschyl Happel nämlich, der dann sicherlich nach deiner Definition auch proletenhaft wirkte, für mich aber ein toller Typ und enormer Fachmann war.
Für mich wäre das proletarische also auch kein Hinderungsgrund.
Nu, Motivation ist auf jeden Fall wichtig, sieht man ja z.B. auch bei Simeone und Atletico Madrid.
Cholo Simeone macht dort übrigens auch genug taktische Fehler!
Ob Taktik überbewertet wird, möchte ich nicht sagen, aber welche taktischen Fehler hat denn der Trainer Didi Kühbauer denn bislang begangen?