Veranstaltungstipps, Donnerstag 13.5.2010
Horrorplatz am Verteilerkreisacker, Böschung Ost, „Weinkrampftage“
Diesmal im Angebot der Markus Kraetschmer FanverarschungsGmbH: "die Familienpackung veilchenfärbiger Taschentücher". Dazu als Draufgabe im Gloryhunterpackage: ein Sitzkissen und ein Programmheft mit Spielregelerklärungen und ein Ausmalheft mit dem letzten Foto von Rubin Okotie. Dazu gibt es einen lilanen Buntstift im Fetznschädldesign von Michlecko am Arschimowix und einen vierfärbigen Sticker von Schaßkopf Junuzowixer. Alle Besucher der Sonderpädagogischen Heilanstalt VTK werden vom jahrgangsbesten Sonderschüler, Herrn Karl Drecksbacher persönlich begrüßt. Er versucht immerhin schon seit über 50 Jahren sich einen Volksschulabschluss zu erschleichen. Obwohl er in fast jedem Fach mit seinen 11 Mitschülern immer wieder die Note 1,0 erreichte, wird ihm auch dieses Jahr die Aushändigung eines Zeugnisses verwehrt bleiben.
Bauerndiscostadl, in Wals. „Leider nicht Party“
Auch in Wals Siezenheim, hat die P-fuschler Nuttengesöffvermarktungsfirma „seven up“ bereits alles anrichten lassen, um für ihre Kunden ein Event der Superlative auszurichten. Jeder Besucher erhält bereits am Eingang ein Stirnband mit in Vereinsfarben blinkenden Lichtern, sowie eine genaue Bedienungsanleitung für diesen neuartigen Fanartikel. Da leider jedoch nicht ganz klar ist, was nun die Vereinsfarben wirklich sind, werden einfach farblose LEDs am Stirnband angebracht. Zur Feier des Tages, gibt es Stierhoden im eigenen Saft, damit der Kunde wenigstens im Bauch Eier hat, wenn sie schon dort fehlen, wo sie eigentlich sein sollten. Um ein wenig an vergangene Zeiten der glamourösen fünfjährigen Vereinsgeschichte zu erinnern, wird auf allen Vidiwalls das 0:7 gegen den österreichischen Rekordmeister RAPID Wien gezeigt, der einzige Tag in dem jemals Stimmung herrschte in Wals Siezenheim. Auch wenn die Niederlage schmerzlich war, so war es doch ein Event der Superlative, und wer in Salzburg nach Interesse am Fussball sucht, der wird nur in der Sportanlage Maxglan fündig. Dieter Beiersdorfer selbst, wird diesmal in der Pause auf dem Rasen ein „Fan-casting“ veranstalten, da nicht nur das gesamte Geld langfristig nach Leipzig verschoben werden soll, auch der qualitativ hochwertige Anhang aus Salzburg, der ja ohnehin nicht beim Verein verwurzelt ist, soll ebenso übersiedelt werden, damit man im deutschen Osten schon vorzeigen kann, wie man mit elektronischer Discobeleuchtung, sicher und sauber das Pyroproblem umgehen kann,…
Einziger Wermutstropfen ist auch bei diesem Event, die Tatsache, dass es zu keiner Meisterfeier kommen wird, da diese im burgenländischen Mattersburg stattfinden wird.
Mattersdorf an der Jauche, Popelstadion
Wenige Tage vor Beginn der so populären Badesaison im Mattersdorfer Freibad, wird die Mannschaft des SV Holzfäller die auch als „Ferenc Lederer Nudeltruppe“ bekannt wurde, noch einmal so richtig im Freien Baden gehen. Mit dabei sind auch die Kanoniere aus Wien14 unter der Leitung von Prof. Steffen Hofmann, der aus seinem Buch „die Rache aus Wien Hütteldorf“ vorlesen wird und als Dank für die Ausrichtung der Meisterfeier den anwesenden Dorftrotteln Gustostückerln aus der fränkischen Fussballküche auftischen wird. So in etwa drei bis fünf Schmankerln wird der von seinen Anhängern als Fussballgott bezeichnete Hofmann im Torraum des Mattersburger Popelstadions ablegen. Es steht bereits jetzt fest, dass Hofmann einen Assistenten mitbringen wird, da er sowohl Meisterteller als auch Torschützenkönigskrone in Empfang nehmen wird, als mittlerweile Wahlwiener jedoch immer eine Hand zum halten alkoholische Getränke frei halten muss. Der Wiener Qualitätsreiseveranstalter OMS wird eine Wallfahrt zu dieser Veranstaltung organisieren, die auch einen ausgiebigen Besuch, bei einem lokalen Weinhersteller auch „Buschenschank“ oder „Heurigen“ genannt beinhalten wird. Dies nur um erneut zu zeigen, dass sich die Bevölkerung der Region Mattersburg besser auf ihre angestammten Tugenden wie Weinanbau, Mohnzuzln, Traktorfahren, Mistgabelschwingen etc. konzentrieren sollten und dem heiligen Fussballsport eher als fahnenschwenkende Mitläufer beim SK RAPID erhalten bleiben sollten.
Zum Abschluss dieser Veranstaltung findet auf dem Wiener Stephansplatz ein Festgottesdienst zu Ehren des 33. Meistertitels des österreichischen Rekordmeisters statt. In einer Trauerminute, die leise nach innen lachend abgehalten wird, gedenkt man dann noch den wert- und zwecklosen Bemühungen des Herrn Mateschitz und dem erneuten Scheitern des angeblichen Erzrivalen, dessen Anhang aufgrund Schwindsucht erneut stark dezimiert wurde.
FORZA RAPID WIEN. Fussballgott, schau oba. Amol brauch ma di heuer no!