#MeToo - sexuelle Belästigung...

Okay, ich hätte das Ironieschildchen auspacken sollen.

Allerdings - in der Tat habe ich vor allem während meiner Studienjahre mehrmals diese für mich irritierenden Erfahrungen bzw Bekanntschaften gemacht.
Warum auch nicht, denke ich mir heute. Wenn ich in die kleine österreichische Welt hinausblicke - was da alles mittlerweile leidenschaftlich abgelehnt wird....

Aber bitte denke dir da eine Portion Ironie dazu.. ;)
Ja, passt schon , a bissl a Provokation ist schon okay.
Was täten wir Frauen ohne euch Männer ? ( Speziell derjenigen , die wirklich okay sind , und manche sogar noch um einiges besser , und erst Recht der Besten :bussal::bussal::aetsch:)
 
Irgend ein Interesse muss es ja geben, aber ich sehs echt grad nicht.

"Sexuelle Belästigung" ist ja nur ein Aspekt des Gesamt-Themas ""Gewalt gegen Frauen", "Ungleichstellung von Frauen" , usw., was z.B. in zivilisierten Ländern auch gerne als BDSM getarnt praktiziert und verdeckt zum Ausdruck kommt. Insofern steht die hiesige "Kultur" mental der so gerne angeprangerten orientalischen kaum nach.

Somit dürfte das Interesse an Aufklärung unserer eigenen Verhältnisse eigentlich offenkundig sein.
 
"Sexuelle Belästigung" ist ja nur ein Aspekt des Gesamt-Themas ""Gewalt gegen Frauen", "Ungleichstellung von Frauen" , usw., was z.B. in zivilisierten Ländern auch gerne als BDSM getarnt praktiziert und verdeckt zum Ausdruck kommt. Insofern steht die hiesige "Kultur" mental der so gerne angeprangerten orientalischen kaum nach.

Somit dürfte das Interesse an Aufklärung unserer eigenen Verhältnisse eigentlich offenkundig sein.
Ich weiß ja nicht ob du es in den Nachrichten verfolgt hast. Ein Ägyptischer Anwalt hat behauptet, dass Frauen mit zerissenen Jeans vergewaltigt gehören. Du behauptest nun, dass unsere Kultur der orientalischen Kultur kaum nachsteht. Bist du Meinung, dass die hiesigen Männer die Frauen in zerrissen Jeans auf dem selben Niveau sehen?
 
Ich denke, dass alle 3 Vorfälle unter Belästigung fallen. Ich empfinde es aber nicht unbedingt so...

Und das ist der Punkt.
95% der Frauen hätten bei allen 3 Fällen nach Gefängnis gerufen, weil sexuelle Belästigung... Hintern anfassen versuchte Vergewaltigung, etc.

Heutzutage sind immer alle gleich "offended".
Das Wort "offended" kommt in den USA schon so oft vor, dass inzwischen schon normale Leute offended vom Wort offended sind.

Das Ganze ist so, wie wenn es in den Nachrichten heißt "Der dritte Mann erlitt nur einen Schock." - SCHOCK ist ein medizinischer Begriff für eine lebensbedrohliche Lage. Der dritte Mann erlitt einen SCHRECK, aber sich keinen SCHOCK! Trotzdem ist heutzutage alles sofort ein "Skandal" oder "total schockierend", etc.

Wir verwandeln uns in eine Gesellschaft von Weicheiern. Statt Toleranz kommen wir zu einem Punkt wo jeder sich von irgendwas bedroht oder belästigt fühlt.

Wo machen wir denn Schluss? Ich persönlich würde gerne den Hashtag #DuStinkstDuSau gründen und alle, die mich in der Ubahn, Bus, Arbeitsplatz, etc. mit ihrem Gestank belästigen einsperren lassen. Immerhin fühle ich dadurch meine persönliche körperliche Unversehrtheit (meiner Geruchsnerven) gefährdet.
 
was lernen wir also aus #Me Too?:hmm:

Der Frau, dem Mädchen welches beim laufen im Park / Wald von einem kranken Typen niedergerissen und bedrängt wird hilft sie leider gar nicht. Und ob es der alles bringende Befreiungsschlag für jene Frauen ist welchen vor Jahren mal ungefragt auf`s Knie oder die Schulter gegriffen wurde kann ich auch nicht beurteilen.

Lassen wir bitte also die Kirche im Dorf. Kühlen wir bitte die Gemüter wieder etwas ab. Es badarf starker Frauen wie auch Männer die ihren Willen klar und deutlich artikulieren und auch repektieren. Ja= Ja / Nein= Nein. Dort wo eben dieser Respekt fehlt / verloren ging gibt es in vielen Ländern zum Glück schon rechtliche Möglichkeiten. Und die sind ohne wenn und aber umzusetzten.
 
Also mir wird da in der Debatte mittlerweile ein bisserl zu viel vermischt. Da wird Flirten mit sexuellem Bedrängen gleichgesetzt, aufs Knie greifen mit Vergewaltigung, etc...

Ich denke, worum's bei dieser #MeToo-Kampagne ursprünglich gegangen ist, ist, dass Männer in vermeintlichen Machtpositionen diese ausnützen, um sich Frauen gefügig zu machen. Und das gibt's leider anscheinend immer noch und vor allem sehr häufig. Und sie sehen darin dann eigentlich auch kein Problem - siehe Peter Pilz, der sogar öffentlich zugibt, dass er sich ja eigentlich keines Fehlers bewusst war - er halt so ein "politisch unkorrekter Mensch ist" und "sich jetzt auch nicht mehr ändern wird". Ähm, sorry - das hat für mich nichts mit politisch unkorrekt zu tun - sondern einfach mit Stil und Verantwortung, wie ich mit meinen Angestellten umgehe.
 
Und das ist der Punkt.
95% der Frauen hätten bei allen 3 Fällen nach Gefängnis gerufen, weil sexuelle Belästigung... Hintern anfassen versuchte Vergewaltigung, etc.

Heutzutage sind immer alle gleich "offended".
Das Wort "offended" kommt in den USA schon so oft vor, dass inzwischen schon normale Leute offended vom Wort offended sind.

Das Ganze ist so, wie wenn es in den Nachrichten heißt "Der dritte Mann erlitt nur einen Schock." - SCHOCK ist ein medizinischer Begriff für eine lebensbedrohliche Lage. Der dritte Mann erlitt einen SCHRECK, aber sich keinen SCHOCK! Trotzdem ist heutzutage alles sofort ein "Skandal" oder "total schockierend", etc.

Wir verwandeln uns in eine Gesellschaft von Weicheiern. Statt Toleranz kommen wir zu einem Punkt wo jeder sich von irgendwas bedroht oder belästigt fühlt.

Wo machen wir denn Schluss? Ich persönlich würde gerne den Hashtag #DuStinkstDuSau gründen und alle, die mich in der Ubahn, Bus, Arbeitsplatz, etc. mit ihrem Gestank belästigen einsperren lassen. Immerhin fühle ich dadurch meine persönliche körperliche Unversehrtheit (meiner Geruchsnerven) gefährdet.
Also hier gibts so ne Achselschweiss-Gestapo, die "Tipps" von Nachbarn und Bekannten entgegennimmt und Personen mit (echter oder angeblicher) Waschphobie in die Geschlossene einweist. (Dort treffen sie dann auf Personen mit Waschzwang ^^) Wie leben in Zeiten, wo dich Knoblauch hinter Gitter bringen kann - Brave new world..Wo wir grad davon reden, ich bin zb. allergisch gegen After Shave und bekomm Husten etc. wenn jemand mit nem Liter im Gesicht in meiner Nähe sitzt. (Auch Frischetüchlein, hat was mit Methyl Alk zu tun) Aber das nennt sich dann "Duft". Ich wechsle deswegen den Sitzplatz. :)
 
Ich weiß ja nicht ob du es in den Nachrichten verfolgt hast. Ein Ägyptischer Anwalt hat behauptet, dass Frauen mit zerissenen Jeans vergewaltigt gehören. Du behauptest nun, dass unsere Kultur der orientalischen Kultur kaum nachsteht. Bist du Meinung, dass die hiesigen Männer die Frauen in zerrissen Jeans auf dem selben Niveau sehen?

Erstens gibt es auch im Orient Idioten und zweitens geht es um gleiche sexuelle Gelüste, die bei allen Formen der Belästigung/ Unterdrückung/ BDSM eine kulturunabhängige Rolle spielen, auch wenn das den meisten nicht bewusst ist. Das sind patriarchalisch geprägte Grundmuster, die seit Urzeiten der Männerwelt "besondere Rechte" einräumen.

Und genau das kommt durch dieses aktuelle "me too" Debatte wieder auf die Agenda um ihre Rechte kämpfender Frauen. Es geht um weit mehr als um die Verfehlungen einzelner Prominenter. Dazu gehört auch der "Sumpf" des BDSM.
 
Hi,

Ich denke das kommt auch auf das Gegenüber drauf an!

genau das ist das Problem. Die EMRK folgen dem alten Rechtsgrundsatz "nulla poena sine lege", keine Strafe ohne Gesetz.

Wenn es aber "darauf ankommt" wer es macht oder wie er es macht, damit es eine Belästigung ist, wenn es also in erster Linie auf das subjektive Empfinden des möglichen Opfers ankommt, wird man das schwer bestrafen können.

Daher auch mehr Gekeife im Internet als reale Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden.


Der Versuch allein ist keine Belästigung.

Das sehe ich nicht so. ;) Ich erlebe nahezu täglich Anbaggerversuche, die für sich genommen schon als "Belästigung" ansehbar sind. Womöglich sollte man als neues Unterrichtsfach an Schulen "Aufriss" einführen .... ;)

An der Stelle ein passender Text von Dave.


Oder auch Jobs, Rollen ect. Nur gegen sexuelle Gefälligkeiten vergibt, dann sehe ich das als Belästigung!

Das halte ich dann schon wieder für bedenklich. Wir haben das Henne-Ei Problem. Es ist durchaus so, dass Bewerber von sich aus intime Gefälligkeiten anbieten, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, was für einen Entscheidungsträger durchaus auch als Belästigung empfunden werden kann.

Niemand kann es sich leisten, Jobs nur gegen intime Gefälligkeiten zu vergeben. Auch ein Harvey Weinstein kann es sich nicht leisten, gute Schauspieler abzulehnen, die ihm nicht nachgeben.


Meiner - ganz persönlichen - Ansicht nach sind die Harvey Weinsteins dieser Welt nicht das wirkliche Problem. Sie sind selten. Das realere Problem - weil weitaus häufiger - sind die Leute in deren Umfeld. Unbedeutende Mitarbeiter, die real nichts tun können, aber allen möglichen jungen und unerfahrenen Menschen vorgaukeln, sie könnten sie den Entscheidungsträgern näher bringen, gegen sexuelle Gefälligkeiten.

LG Tom
 
dass Männer in vermeintlichen Machtpositionen diese ausnützen, um sich Frauen gefügig zu machen

Die können das aber auch nur weil halt genug Frauen dieses Spielchen mitspielen.
Einer meiner Chefs hatte eine unglaublich unzuverlässige Sekretärin, aber sie war halt ein magersüchtiges Blondchen und auf den Typ stand er.
Jedes Mal wenn sie wieder mal die Montagskrankheit hatte (78% ihrer "Tageskrankheiten" waren Montag oder Freitag), kam sie am Dienstag in einem "sehr luftigen Kleidchen" und die Wut vom Chef war schon wieder verflogen.
Sie selbst hatte auch keinerlei Bedenken wegen sexueller Belästigung (hat nebenbei auch eine Affäre mit einem höherstehenden verheirateten Kollegen gehabt). Wenn ich so eine Mimose wäre, wie die Mitarbeiterin von Pilz, der sie angeblich auch "Schatzi" genannt hat (was sie als einen von angeblichen 40 Fällen von SEXUELLER BELÄSTIGUNG festgehalten hat!), dann hätte ich diese Kollegin auch wegen sexueller Belästigung anzeigen können, denn die hat mich nicht nur 1x abfällig "Schatzi" genannt wenn sie sich in einem Streit überlegen fühlte.

Ich höre auch einfach zu oft etwas von "ich war gezwungen". Nein, Bullshit, wenn der Chef was von mir verlangt, was ich nicht akzeptabel finde, dann muss ich kündigen bzw. mich kündigen lassen (und klagen). Das habe ich als Mann immer gemacht. "Ich musste 20 Jahre lang unbezahlt Überstunden machen!" - Nein, musstest du nicht. Du hast es akzeptiert, also darfst dich darüber nicht aufregen. Du hättest nach nem Jahr kündigen können. Die meisten Menschen lassen sich ausnutzen und Chefs sind meist deshalb Chefs, weil sie keine Skrupel haben Menschen auszunutzen. Die allerwenigsten Chefs sind gute Menschen (diverse Studien sagen sogar in den Chefetagen sind mehr Psychopathen als in der Psychiatrie) die Mehrleistung entsprechend vergüten, die mal in guten Zeiten zurückgeben wenn die Mitarbeiter ihnen in schlechten Zeiten die Stange gehalten haben, etc.

Wenn mir mein Chef oder meine Chefin andeuten würde, dass mein Job nur noch Bestand hat, wenn ich mich ficken lasse (und ich im Falle der Chefin keine Lust drauf hätte), dann lasse ich mich kündigen und klage. Wenn das alle machen, dann ändert sich auch das Verhältnis zwischen Chefs und Mitarbeitern wieder zum Besseren.

Ich hab auch hier im Forum eine Dame kennengelernt, die gesagt hat, es wäre ihr größter Traum, einen Sekretärinnen-Job zu finden, wo der Chef gleichzeitig ihre Affäre wäre. Es wundert also nicht, dass es Chefs gibt, die das - mehr oder weniger offen - haben wollen.

In meinem ersten längeren Job gab es einen Abteilungsleiter, der war ein bissl ein perverser Lüstling. Seinen Mitarbeiterinnen war das auch vollkommen klar, im Klatsch haben sie sich köstlich drüber amüsiert welche unpassende Bemerkung er letztens wieder gemacht hat. Handgreiflich wäre er nie geworden, aber blöde Sprüche hat er immer wieder mal gemacht. Die Frauen haben das alle ausgenützt. Bei den männlichen Kollegen haben sie sich beschwert um Mitleid zu kriegen, aber zu ihm sind sie dann mit den besonders engen, tief ausgeschnittenen Pullis gegangen, wenn sie trotz großem Zeitdruck beim Projekt Urlaub haben wollten, etc. und das waren nicht irgendwelche armen Frauen. Alles studierte junge Frauen mit Karrierepfad.
 
Hi,


Nein, Bullshit, wenn der Chef was von mir verlangt, was ich nicht akzeptabel finde, dann muss ich kündigen bzw. mich kündigen lassen (und klagen).

theoretisch hast Du recht. Praktisch kann aber die wirtschaftliche Realität dazu führen, das man es sich eben nicht leisten kann, zu kündigen.

Sobald die Kündigung bedeutet, dass Du Deine Wohnung verlierst und/oder Du Deinem Kind keine warme Mahlzeit mehr auf den Tisch stellen kannst, sieht die Situation ganz anders aus!


LG Tom
 
Das mag sein, aber ich kann ab dem Zeitpunkt sofort beginnen einen neuen Job zu suchen und dann kündigen. Aber das tut auch so gut wie niemand. Alle sudern nur.
Einen neuen Job suchen zu müssen, ist eine Zumutung. Dreht besser den Spiess um, mit etwas Beweislast, soz. aussergerichtliche Einigung.
 
Und das ist der Punkt.
Naja, ich weiss nicht. Ich glaube als Mann ist es leichter das zu "ertragen". Erstens, wie oft kommt das schon vor und zweitens, kann sich ein Mann dessen leicht(er) erwehren!

95% der Frauen hätten bei allen 3 Fällen nach Gefängnis gerufen, weil sexuelle Belästigung... Hintern anfassen versuchte Vergewaltigung, etc.
95? Schreibt da irgendwie der Frust heraus? Ich glaube eher, dass ein nicht unerheblicher Teil der Frauen "gelassen" damit umgeht...
 
Hi,


D.h. potentiell sind 67% (!), also 2/3 (!) aller Vergewaltigungen überhaupt keine Vergewaltigungen.

Korrektur: "aller angezeigten Vergewaltigungen die Püschel untersucht hat".

Bei 2/3 der Untersuchten konnte die Vergewaltigung aus medizinischer Sicht nicht eindeutig nachgewiesen werden, es ist absolut unzulässig, dass Du den Schluß ziehst, sie wären nicht vergewaltigt worden!

Anzumerken sei noch, dass Professor Püschel 132 Opfer untersuchte. Bei über 7.000 Anzeigen (Deutschland 2009) mit enorm hoher Dunkelziffer.

Die Anzeigebereitschaft bei Vergewaltigungen ist enorm gering, bei weniger als 8% der Angezeigten erfolgt eine Anklage, 3% der Täter kommen vor Gericht, 2% werden verurteilt. Siehe hier.

Wir müssen also von mehreren zehntausend Vergewaltigungen ausgehen, die 132 von Püschel untersuchten sind da nicht repräsentativ.

Darüber hinaus hat Püschel nur festgestellt, dass 27% der Opfer sich Verletzungen selbst zugefügt haben. Das bedeutet nicht, dass sie nicht vergewaltigt worden wären! Professor Püschel hat festgestellt, dass 36 Frauen sich Verletzungen selbst zugefügt haben. Ob die Frauen vergewaltigt wurden oder nicht, darüber können die Rechsmediziner keinerlei Angaben machen"

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine Frau, die vergewaltigt wurde aber keine Anzeichen aufweist, nichtmal einen blauen Fleck, sich selbst Verletzungen zufügt, damit der Täter nicht straffrei ausgeht. Mehr kann Herr Püschel auch nicht nachweisen.


Sprich viele der Fälle die 2009 "echte Opfer" waren, waren womöglich gar keine echten Opfer.

Korrekt. Womöglich ist das so. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass die meisten Vergewaltigungen gar nicht angezeigt wurden und weit über 99% aller Täter nicht verurteilt wurden.



Echte Vergewaltigung und echte sexuelle Belästigung gehört bestraft. Hart. Aber erfundene Dinge gehören gleich hoch bestraft.

Ich weiß nicht genau, worauf Du raus willst. Vergewaltigung (§ 201 StGB) wird mit 1 bis 10 Jahren Gefängnis bestraft, Verleumdung (§ 297 StGB) mit 6 Monaten bis 5 Jahren. Verleumdung, zur Klarstellung, ist es, wer einen anderen fälschlich der behördlichen Verfolgung aussetzt.

Ich glaube, dass passt schon so.


Ich verstehe durchaus Deine Empörung, dass Männer wegen falscher Beschuldigungen erhebliche Probleme bekommen. Das ist aber keine Grundlage, Vergewaltigungen zu bagatellisieren.


LG Tom
 
es sollte auch gesagt werden das viele Frauen sich durch die vermeintliche sexuelle Belästigung im Job sehr weit raufgearbeitet haben,
das sie ganzen tag mit mini und geil rumlaufen und sich dann später eine Entschädigung erwarten also solche Frauen gibt es auch.
es ist jedoch auch Tatsache das es die Belästigungen real gibt in beiden Richtungen.
das ist meine Meinung an alle Besserwisser müllt mich nicht zu lasst meine Meinung so stehen
 
Erstens gibt es auch im Orient Idioten und zweitens geht es um gleiche sexuelle Gelüste, die bei allen Formen der Belästigung/ Unterdrückung/ BDSM eine kulturunabhängige Rolle spielen, auch wenn das den meisten nicht bewusst ist. Das sind patriarchalisch geprägte Grundmuster, die seit Urzeiten der Männerwelt "besondere Rechte" einräumen.

Und genau das kommt durch dieses aktuelle "me too" Debatte wieder auf die Agenda um ihre Rechte kämpfender Frauen. Es geht um weit mehr als um die Verfehlungen einzelner Prominenter. Dazu gehört auch der "Sumpf" des BDSM.
Also, bei konventionellem BDSM geschieht alles freiwillig. Der Sklave geniesst die Erniedrigung oder den Schmerz. Wenn es einem der Beteiligten zu viel wird, kann er das Saveword sagen, ein vereinbartes Code Wort, und das Rollenspiel wird abgebrochen.
Desweiteren ist es nicht patriarchistisch, weil allermeistens sich Männer einer unbarmherzigen Domina unterwerfen - es ist Matriarchistisch und die Mutti ist gaanz streng. :)
 
Ich kann mir vorstellen, dass es gerade für die jüngere Generation schwierig ist, klare Unterschiede machen zu können. Sex ist überall zugänglich, ohne Einschränkungen, ein 10jähriger kommt an Pornos, die ihn eigentlich traumatisieren sollten (und es warscheinlich auch tun), die Folge ist jedoch eher eine gewisse Abstumpfung. Wie sonst kommt es zustande, dass 12jährige Mädels sich mit Analsex beschäftigen und fragen, wie sie es am besten anstellen, dass es nicht wehtut oder die ein erstes Mal erleben, während dem sie als geile Dreilochstute bezeichnet werden - das ist grauenhaft und längst nicht so die Ausnahme, wie man glauben möchte. Opfer sind herbei aber nicht nur die Mädchen, die "objektisiert" werden sondern auch die Jungs, die keine Chance bekommen haben, Sex als etwas Einvernehmliches und Gleichberechtigtes zu erleben - und dadurch den Kick bekommen, weil m.E. nur durch gegenseitigen Respekt absolute freie Lust erlebt werden kann (aber vielleicht bin ich zu analog). Oft genug wächst Sex nicht mehr...sondern er passiert von jetzt auf gleich auf einem harten und kalten Niveau, dass selbst ich nur staunen kann.

Und wie sollen bestimmte erwachsene Männer mit der Botschaft klarkommen, dass eine Frau einerseits gleichberechtigt/auf Augenhöhe ist und andrerseits wichsen sie vor Pornoseiten, auf denen sich erwachsene Frauen mit Zöpfen und in Schuluniform präsentieren und den Typen Daddy nennen - klar hat das als Fetisch seine Berechtigung, aber ich denke dass diese krasse Komplettreizüberflutung der vergangenen 10, 15 Jahre mit allem was irgendwie sexkonsumierbar scheint und wo alles erlaubt zu sein scheint ein gewaltiges Chaos angerichtet hat in dem Männer und Frauen sich teils recht verwirrt und missverständig gegenüber stehen und die Grenzen zwischen nogo und go oft dramatisch verwischen.

Man möchte sagen, dass Respekt und "Benehmen" unabhängig von all dem einem jedem Menschen gegeben sein sollten...aber das ist Utopie.
 
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