#MeToo - sexuelle Belästigung...

Erstens gibt es auch im Orient Idioten und zweitens geht es um gleiche sexuelle Gelüste, die bei allen Formen der Belästigung/ Unterdrückung/ BDSM eine kulturunabhängige Rolle spielen, auch wenn das den meisten nicht bewusst ist. Das sind patriarchalisch geprägte Grundmuster, die seit Urzeiten der Männerwelt "besondere Rechte" einräumen.

Und genau das kommt durch dieses aktuelle "me too" Debatte wieder auf die Agenda um ihre Rechte kämpfender Frauen. Es geht um weit mehr als um die Verfehlungen einzelner Prominenter. Dazu gehört auch der "Sumpf" des BDSM.
von diesen "besonderen rechten" wusste ich ja noch garnicht;) und es kann sicherlich nicht sein, dass die ratlosigkeit und erstaunen über derart plumpe unfähige art avoncen zu machen einen dazu verleitet anzunehmen, derjenige bilde sich "besondere rechte" ein, weil sonst das völlig anmaßende verhalten nicht zu erklären ist?
auch männer kennen die "besonderen rechte" von frauen. auch ich bin manchmal davon nicht befreit, wie viele andere männer auch, anmaßendes verhalten von frauen als eben diese "weil ich ein mädchen bin"-rechte abzustempeln. es gilt dann innezuhalten und entsprechende maßnahmen einzuleiten um es zu unterbinden.
 
Hi,


Das mag sein, aber ich kann ab dem Zeitpunkt sofort beginnen einen neuen Job zu suchen und dann kündigen. Aber das tut auch so gut wie niemand. Alle sudern nur.

das mag für Dich und mich zutreffen. Insbesondere viele Frauen sind auf prekäre Arbeitsverhältnisse angewiesen, benötigen oft 2 bis 3 Teilzeitjobs nur um über die Runden zu kommen, müssen sich um Kinderbetreuung kümmern, usw.usw.

Ich stimme Dir grundsätzlich zu, Formulierungen wie "muss" oder "gezwungen sein" sind oft nicht ganz korrekt, man muss da aber eben sinnerfassend lesen. ;)

Ich kann es mir leisten, einen Job zu kündigen, wenn mich wer nervt und ich mache das auch. Andererseits stellt sich die Frage, warum ich einen an sich tollen Job aufgeben muss, nur weil ein anderer ein Idiot ist?

Wenn der Klügere immer nach gibt, regieren irgendwann die Idioten die Welt. - Und das ist jetzt metaphorisch gemeint, keine Analyse der Weltpolitik. ;)


Es ist das ähnlich wie Mobbing. Schon vor 50 Jahren und früher sind Menschen gemobbt worden. Heute wehren sich die Mobbingopfer halt. (Kleine Zusatzinfo: Victor Hugo hat im 1862 erschienenen Roman "Die Elenden" am Rande von Mobbing in einer Fabrik berichtet, gibt sicher noch ältere Berichte, auch Torbergs Der Schüler Gerber aus 1930 ist ein gutes Beispiel)

Ich halte es durchaus für sinnvoll, wenn man hier - idealer Weise mit Vernunft und Augenmaß - Regeln errichtet, die Belästigung minimieren.

Es ist ja jetzt nicht so schlimm, dass man Frauen nicht mehr belästigen dürfen soll. ;)

Obwohl ich zugeben muss, dass gerade wir Älteren da wohl ein kleines Problem haben werden, alte Angewohnheiten zu lassen, aber wir haben es geschafft, am Arbeitsplatz (im Büro) nicht mehr zu rauchen, da werden wir es auch schaffen, anzügliche Bemerkungen sein zu lassen. :)


LG Tom
 
Hi,

sondern auch die Jungs, die keine Chance bekommen haben, Sex als etwas Einvernehmliches und Gleichberechtigtes zu erleben - und dadurch den Kick bekommen, weil m.E. nur durch gegenseitigen Respekt absolute freie Lust erlebt werden kann (aber vielleicht bin ich zu analog).

carum est quod rarum est. Das besondere am Sex ist bzw. war, dass er nicht jederzeit verfügbar war. Man musste sich dafür anstrengen, bemühen. Damit stieg die Befriedigung.

Analog: Wenn Du 10 Stunden einen Berg hoch kraxelst, um am Gipfel zu stehen, gibt Dir das eine ganz andere Qualität der Befriedigung, als wenn Du Dich für 1.000 Euro mit dem Hubschrauber hochfliegen lässt. Die Aussicht ist die selbe, aber die Befriedigung, .... ;)

Ich weiß nicht, wie das nunmehr generell bei Kindern ist (10 bis 12 Jährige sind bei mir immer noch Kinder), ich bin aber doch sehr sicher, dass es für die Jungs ein hoher Nachteil ist, in ihrer sozialen Entwicklung, wenn sie nicht lernen müssen, für Sex Mädchen zu umgarnen.

LG Tom
 
Den jungen Leuten muss man eig. nur eins mit auf den Weg geben: man muss nicht jeden Mist nachmachen. Sollen sie in den Porno Kategorien stöbern und lernen, ihre eigenen Grenzen zu ziehen. Früher oder später müssen sie das eh. Vor der Pupertät sollen die Eltern gefälligst den Zugang einschränken. Einem Kind einfach ein Smartphone zu geben, halte ich für absolut verantwortungslos.
 
Den jungen Leuten muss man eig. nur eins mit auf den Weg geben: man muss nicht jeden Mist nachmachen. Sollen sie in den Porno Kategorien stöbern und lernen, ihre eigenen Grenzen zu ziehen. Früher oder später müssen sie das eh. Vor der Pupertät sollen die Eltern gefälligst den Zugang einschränken. Einem Kind einfach ein Smartphone zu geben, halte ich für absolut verantwortungslos.

Zuvielen wird genau das nicht mitgegeben - dafür aber das Smartphone.
Aber irgendwie hast ja recht, nicht das, was es gibt ist die Gefahr, sondern das, womit die Kinder/Jugendlichen allein gelassen werden...
 
Also, bei konventionellem BDSM geschieht alles freiwillig. Der Sklave geniesst die Erniedrigung oder den Schmerz. Wenn es einem der Beteiligten zu viel wird, kann er das Saveword sagen, ein vereinbartes Code Wort, und das Rollenspiel wird abgebrochen.
Desweiteren ist es nicht patriarchistisch, weil allermeistens sich Männer einer unbarmherzigen Domina unterwerfen - es ist Matriarchistisch und die Mutti ist gaanz streng. :)

Bei Hobby-BDSM-lern gewiss "freiwillig". Doch was da im "Sumpf" vermeintlich freiwillig abläuft ist meist eine Folge von Nötigungen und eine recht einseitige Angelegenheit.

In beiden Fällen mus man sich dennoch fragen, woher denn diese BDSM-Geslüste kommen. Kein Tier würde sich freiwillig irgendwelchen Torturen aussetzen. Ich denke, sexuell ist der Mensch da einfach eine Entgleisung der Natur. Eine evolutionäre Missbildung. Und genau das schlägt sich immer wieder auch im alltäglichen Umgang in Form sexueller Belästigungen nieder. Männer wollen das nur nicht wahr haben und glauben eben, da gewisse Rechte, bzw. eine dominante Stellung von Natur aus zu haben.

PS: Devote Männer sind übrigends keine Opfer eines Matriarchats, sondern Opfer ihrer veranlagten Gelüste, für die sie ebenso wenig Schuld tragen wie Schwule für ihr Sosein.
 
Bei Hobby-BDSM-lern gewiss "freiwillig". Doch was da im "Sumpf" vermeintlich freiwillig abläuft ist meist eine Folge von Nötigungen und eine recht einseitige Angelegenheit.

In beiden Fällen mus man sich dennoch fragen, woher denn diese BDSM-Geslüste kommen. Kein Tier würde sich freiwillig irgendwelchen Torturen aussetzen. Ich denke, sexuell ist der Mensch da einfach eine Entgleisung der Natur. Eine evolutionäre Missbildung. Und genau das schlägt sich immer wieder auch im alltäglichen Umgang in Form sexueller Belästigungen nieder. Männer wollen das nur nicht wahr haben und glauben eben, da gewisse Rechte, bzw. eine dominante Stellung von Natur aus zu haben.

PS: Devote Männer sind übrigends keine Opfer eines Matriarchats, sondern Opfer ihrer veranlagten Gelüste, für die sie ebenso wenig Schuld tragen wie Schwule für ihr Sosein.
Gerade hier im Forum solltest du mitbekommen, dass die unkommerzielle BDSM Szene reich an echt devoten Subs ist.
Ich kann vieles davon nicht nachvollziehen, muss ich aber auch nicht. Solange nichts illegales geschieht, können die tun, was sie wollen. Davon lass ich mir nicht die Stimmung trüben. Ist halt nicht meine Kategorie.
Goethes "junger Werther" machte auch den Fehler, seinen Blick nicht vom "Sumpf" abzuwenden... dafür ist nicht nur das Leben zu kurz, es verkürzt es auch oft.

Und ja, es gibt Psychopathen da draussen, so trau schau wem.

Im Film "The Man who knew too little" (Agent null null nix osä.) gibt es diese witzige Szene mit diesem älteren SM Paar, das trifft wohl eher die Realität der meisten.
 
Erstens gibt es auch im Orient Idioten und zweitens geht es um gleiche sexuelle Gelüste, die bei allen Formen der Belästigung/ Unterdrückung/ BDSM eine kulturunabhängige Rolle spielen, auch wenn das den meisten nicht bewusst ist. Das sind patriarchalisch geprägte Grundmuster, die seit Urzeiten der Männerwelt "besondere Rechte" einräumen.

Und genau das kommt durch dieses aktuelle "me too" Debatte wieder auf die Agenda um ihre Rechte kämpfender Frauen. Es geht um weit mehr als um die Verfehlungen einzelner Prominenter. Dazu gehört auch der "Sumpf" des BDSM.
Und wie erklärt dein Modell sexuelle Belästigung durch Frauen?
Oder gibt es die schlicht nicht?
 
Bei Hobby-BDSM-lern gewiss "freiwillig". Doch was da im "Sumpf" vermeintlich freiwillig abläuft ist meist eine Folge von Nötigungen und eine recht einseitige Angelegenheit.

In beiden Fällen mus man sich dennoch fragen, woher denn diese BDSM-Geslüste kommen. Kein Tier würde sich freiwillig irgendwelchen Torturen aussetzen. Ich denke, sexuell ist der Mensch da einfach eine Entgleisung der Natur. Eine evolutionäre Missbildung. Und genau das schlägt sich immer wieder auch im alltäglichen Umgang in Form sexueller Belästigungen nieder. Männer wollen das nur nicht wahr haben und glauben eben, da gewisse Rechte, bzw. eine dominante Stellung von Natur aus zu haben.
......
:hmm::hmm::hmm:
... ich meine das ernst - du solltest ein pasr Termine mit einem guten Therapeuten vereinbaren.
Das ist ja schon pathologisch, was du da absonderst.
 
Und wie erklärt dein Modell sexuelle Belästigung durch Frauen?
Oder gibt es die schlicht nicht?


Würde eine Frau ihre Machtstellung ausnutzen und sich erlauben, im Büro vor einem Mann ungefragt zu masturbieren, wäre es sicher formal gesehen eine Belästigung. Mit sind jedoch solche Fälle nicht bekannt. Sie existieren wohl eher nur in den Fatasien notgeiler Männer.

Ansonsten gilt es zwischen übler Belästigung und normaler Anmache zu unterscheiden. Wie hier schon viel geschrieben. Daher ist auch die aktuelle Debatte darüber sinnvoll und auch für dich vielleicht ein wenig erhellend.
 
Würde eine Frau ihre Machtstellung ausnutzen und sich erlauben, im Büro vor einem Mann ungefragt zu masturbieren, wäre es sicher formal gesehen eine Belästigung. Mit sind jedoch solche Fälle nicht bekannt. Sie existieren wohl eher nur in den Fatasien notgeiler Männer.

Ansonsten gilt es zwischen übler Belästigung und normaler Anmache zu unterscheiden. Wie hier schon viel geschrieben. Daher ist auch die aktuelle Debatte darüber sinnvoll und auch für dich vielleicht ein wenig erhellend.
Wäre es als sexuelle Belästigung zu klassifizieren, hier im EF der Selbstbefriedigung nachzugehen? Etwa so in der Art :rubbel:
Oder gar eine Frau, die an ihrer *ähm* ... :oops:
 
Würde eine Frau ihre Machtstellung ausnutzen und sich erlauben, im Büro vor einem Mann ungefragt zu masturbieren, wäre es sicher formal gesehen eine Belästigung. Mit sind jedoch solche Fälle nicht bekannt. Sie existieren wohl eher nur in den Fatasien notgeiler Männer.

Ansonsten gilt es zwischen übler Belästigung und normaler Anmache zu unterscheiden. Wie hier schon viel geschrieben. Daher ist auch die aktuelle Debatte darüber sinnvoll und auch für dich vielleicht ein wenig erhellend.
Wenn ein Mann sagt, dass es ihm unangenehm ist, dass sich die Kollegin freizügig kleidet und 'offenherzig' benimmt - wird er als mieses männliches Chauvischwein, das die Freiheit der Frauen nicht respektiert, diffamiert...

...alleine schon die Formulierung "formal" ist demaskierend...
 
Nina Proll hat nachgelegt und sie hat mMn Recht:

"Ich habe dieses kollektive Jammern, das in dieser #metoo-Debatte entstanden ist, satt", sagte sie laut einer ORF-Aussendung.

"Bei mir beginnt sexuelle Belästigung da, wenn die Frau 'Nein' sagt und der Mann macht weiter", betonte die Schauspielerin. "Dass Frauen einander auf die Schulter klopfen und schreiben, 'mir ist es auch passiert' und Geschichten von vor 20 Jahren auf den Tisch legen - das schwächt uns Frauen. Die Lösung kann nur sein, dass die Frau den Mann in der Konfrontation darauf aufmerksam macht, dass es ein Übergriff ist", wurde die 43-Jährige zitiert.

"Wenn ein Produzent den Sex als Bedingung machen sollte, damit eine Schauspielerin eine Rolle bekommt, dann ist das ein flegelhaftes Verhalten und er ein Trottel, aber es ist keine kriminelle Handlung", meinte Pröll in der Sendung. "Ich würde mit so einem Menschen aus eigenem Interesse nicht arbeiten wollen, da verzichte ich freiwillig auf die Rolle", sagte sie und sparte auch nicht mit Kritik an nicht näher genannten Kolleginnen, die "sich auf Schöße setzen und hinterher behaupten, sie sind sexuell belästigt worden".
 
Das wäre keine sexuelle Belästigung, weil es eben kein persönlicher Angriff ist.
Eben nicht.
Warum meinst du, dass seriöse Unternehmen dress-Codes und Benimn-Codes haben?

Warum meinst du, kleiden und schminken sich Frauen 'marktgerecht'? Dann reagiert einer .. ist es sexuelle Belästigung.

Es wird Zeit, Ambivalenzen und auch Scheinheiligkeiten zu benennen und vor allem aufzulösen.
Auch Frauen dürfen nicht alles.
 
Zurück
Oben