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Billa hat einen Lieferservice.
Was macht er, wenn es sich um einen weiblichen Zusteller handelt?
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Billa hat einen Lieferservice.
Man kann so gut wie alles ins Lächerliche ziehen.
Aber wenn du in der Arbeit auf einmal beim gemeinsamen Mittagessen die Hand deiner 80 jährigen Kollegin am Schwanz hättest, weiß ich nicht, ob du das so lächerlich finden würdest. Wenn ein Geschäftsmeeting damit endet, dass du (als Mann) auf einmal einen Kuss auf den Mund vom Herrn Chef bekommst, wirst es nicht so lächerlich machen wollen und wenn du nicht mitmachst, kannst dir nen neuen Job suchen. Super, oder.
Deine Sicht wäre:
War ja eh nur ein zufälliger Griff, darf man nicht mal mehr gestikulieren? Wo endet das bloß?
Ein Kuß? War doch nur ein Bussi. Ui, jetzt darg man nicht mal.mehr höflich sein.
Was macht er, wenn es sich um einen weiblichen Zusteller handelt?
Worauf ich mit dem Beispiel hinweisen möchte:
So sehr früher (ungerechtfertigt) die Frauen vor-verurteilt wurden und von Haus aus einmal schuld und die bösen waren,
so sehr scheint mir, auch durch die #metoo Einstellung, das Pendel in die andere Richtung auszuschlagen, also dass prinzipiell die Schuld des Mannes angenommen wird.
Ein seriöser Umgang, der das Pendel in die Mitte rückt (denn dort gehört es hin) täte not.
Du dagegen urteilst gern andere ab, die ANGEBLICH....?Hi,
dann existiert für Dich vieles nicht ...
LG Tom
Du dagegen urteilst gern andere ab, die ANGEBLICH....?
...die erstaunliche Zahl verhausschweinter Männer betrachtet...
Herrje, haben wir keine anderen Sorgen? Ich bin eine Frau und ich habe eine Menge Lebenserfahrung. Aber was da jetzt als metoo Bewegung gefeiert wird, finde ich schlichtweg übertrieben. Früher gab's eine schallende Ohrfeige, wenn man geküsst wurde, ohne dass man es wollte... Wobei ich gerade versuche, mir vorzustellen, wie Mann seine Zunge in den ungeöffneten Mund einer Dame platzieren kann.. Früher ging man weg, wenn jemand in den Intimabstand eindrang und wenn mal der Kollege die Hand auf meine Schulter gelegt hat, so dachte ich nicht im geringsten daran, dass er mich gleich unter dem Schreibtisch von hinten nehmen würde.. Über eine Einladung zum Essen hat man sich gefreut, wenn der Mann gefällt, ist das doch ein bisschen aufregend und ein Schritt in ein kleines Endorphinparadies, gefällt der Mann nicht, hat es bei mir immer gereicht, nein, danke.. zu sagen... Also ich finde, man soll dem Geflirte nicht zuviel Bedeutung zumessen.. Mann und Frau dürfen sich aneinander erfreuen und der Mann soll auch Versuche wagen dürfen, eine Frau zu erobern... Flirten ist ein lockeres Spiel.. Belassen wir es doch so...
Bei metoo geht es eher nicht darum, auf eine normale Essenseinladung mit nein danke zu antworten und fertig. Es geht auch nicht darum, eine Hand auf der Schulter kurz zu spüren...
Es geht darum, dass eine freundliche Ablehnung einer Essenseinladung berufliche negative Auswirkungen haben kann, dass man die Hand am Po spürt, dass man dem Chef selten ohne persönliche Konsequenzen ohrfeigt, obwohl er einen zu küssen probierte....
Solche Sachen werden da angeprangert. Und schön, wenn du dergleichen nie erleben mußtest.
welcher Arbeitgeber zahlt einem Mitarbeiter bei gleicher Leistung mehr als einer Frau nur dafür, dass er ein Mann ist?
Da gibt‘s so einige und zwar weil sie der Meinung sind, dass eben nicht die gleiche Leistung erbracht wird. Du bist im Grunde das beste Beispiel dafür mit deinen Sagern zu Unternehmensführung und Co.
Du meinst
Im Ernst, ich gehe schon davon aus, dass jeder, der Mitarbeiter führt, über deren Leistung informiert ist und es absolut demotivierend wäre, Mitarbeiter bei gleicher Leistung unterschiedlich zu bezahlen.
Ergänzung: wo tatsächlich bei der Bezahlung zwischen Mann und Frau unterschieden wird, ist der halböffentliche und halbstaatliche und staatliche Bereich
sondern Freunderlwirtschaft und Seilschaften
Wie schön zu lesen, dass Aufsichtsrats- und Vorstandsbesetzungen in privaten Aktiengesellschaften immer nur nach Leistung gehen, und dass Freund- und Seilschaften bzw. neudeutsch "Netzwerke" keine Relevanz haben. Und ich dachte bisher, die Welt sei so schlechtDu meinst, ein (erfolgreicher) Unternehmer, der seit Jahrzehnten, trotz harter Konkurrenz, am Markt besteht, weiß nicht, wer seiner Mitarbeiter welche Leistung erbringt?
Im Ernst, ich gehe schon davon aus, dass jeder, der Mitarbeiter führt, über deren Leistung informiert ist und es absolut demotivierend wäre, Mitarbeiter bei gleicher Leistung unterschiedlich zu bezahlen. Noch dazu, wo das schon aus kollektivvertagsrechtlichen Gründen gar nicht möglich wäre. Und dass ein Unternehmer den Mitarbeiter "überzahlt" für die alleinige "Leistung" Mann zu sein, das glaubst Du doch selbst nicht, falls Du jemals ein Unternehmen von Innen gesehen hast.
Ergänzung: wo tatsächlich bei der Bezahlung zwischen Mann und Frau unterschieden wird, ist der halböffentliche und halbstaatliche und staatliche Bereich, wo nicht Leistung zählt, sondern Freunderlwirtschaft und Seilschaften (also der "geschützte Bereicht"), aber nicht die private und dem freien Markt ausgesetzte Wirtschaft.
Wie schön zu lesen, dass Aufsichtsrats- und Vorstandsbesetzungen in privaten Aktiengesellschaften immer nur nach Leistung gehen, und dass Freund- und Seilschaften bzw. neudeutsch "Netzwerke" keine Relevanz haben. Und ich dachte bisher, die Welt sei so schlecht
Früher gab's eine schallende Ohrfeige, wenn man geküsst wurde, ohne dass man es wollte...
.... hat es bei mir immer gereicht, nein, danke.. zu sagen...
... Jetzt hat sich das in der Gesellschaft eben geändert. #metoo ist ein Zeichen dieser Veränderung, nicht die Ursache.
LG Tom