#MeToo - sexuelle Belästigung...

Zwei Dinge bekomme ich nicht unter einen Hut:

1) wenn Frauen einerseits und zu Recht auf allen Ebenen gleiche Rechte und Pflichten einfordern (bei gleichem Lohn, versteht sich) und 50 Prozent der Führungspositionen für sich beanspruchen, und sich andererseits

2) als hilflose "Hascherln" begreifen, die von alten notgeilen Säcken so einfach nach Lust und Laune sexuell belästigt werden können (also in einem Machtspiel unterliegen) ...

dann geht das für mich nicht zusammen.

Oder sind das zwei ganz unterschiedliche Typen von Frau? Dann müsste man jene aber von den 50 Prozent (also diejenigen, die Führungsaufgaben beanspruchen) abziehen, oder liege ich da falsch? Denn, wenn eine Frau bereits bei einem Exhibitionisten wie Weinstein den Schwanz einzieht, wie reagiert diese erst beim Versuch einer feindlichen Firmenübernahme?

P.S: liebe Holz- und Hitzköpfe, Beschimpfungen bringen uns in der Sache auch nicht weiter (ein pöhser alter weisser Mann!) :)
Genauso könnte man behaupten, dass Männer Führungspositionen beanspruchen und sich andererseits bei Scheidungen abnegern lassen bzw. bis unters Existenzminimum Alimente zahlen müssen. Wenn einer schon vor seiner Ex-Frau den Schwanz einzieht, wie reagiert dieser erst beim Versuch einer feindlichen Übernahme?

Natürlich ist jeder Mensch unterschiedlich, somit auch jede Frau. Muss man drüber wirklich noch diskutieren?
 
Zwei Dinge bekomme ich nicht unter einen Hut:

1) wenn Frauen einerseits und zu Recht auf allen Ebenen gleiche Rechte und Pflichten einfordern (bei gleichem Lohn, versteht sich) und 50 Prozent der Führungspositionen für sich beanspruchen, und sich andererseits

2) als hilflose "Hascherln" begreifen, die von alten notgeilen Säcken so einfach nach Lust und Laune sexuell belästigt werden können (also in einem Machtspiel unterliegen) ...

dann geht das für mich nicht zusammen.

Oder sind das zwei ganz unterschiedliche Typen von Frau? Dann müsste man jene aber von den 50 Prozent (also diejenigen, die Führungsaufgaben beanspruchen) abziehen, oder liege ich da falsch? Denn, wenn eine Frau bereits bei einem Exhibitionisten wie Weinstein den Schwanz einzieht, wie reagiert diese erst beim Versuch einer feindlichen Firmenübernahme?

P.S: liebe Holz- und Hitzköpfe, Beschimpfungen bringen uns in der Sache auch nicht weiter (ein pöhser alter weisser Mann!) :)

Das sind unterschiedliche Frauentypen und auch verschiedene Situationen. Wenn mein Chef mir das Angebot machen würde, dass ich für € 100 mehr Gehalt im Monat einmal mit ihm schlafen müsste, würde ich zu ihm sagen, dass die Frechheit nun € 200 im Monat kostet, sonst trage ich meine Konzession 500 Meter weiter zur nächsten Firma. Und ich habe zu jeder Gelegenheit dafür gesorgt, dass man gar nicht in die Versuchung kommt, mir solche Angebote zu machen.

Ich bin allerdings auch nicht in einem Abhängigkeitsverhältnis. Ich wüsste nicht was ich täte, wenn ich Model oder Schauspielerin wäre, evtl schon dringend auf einen Auftrag angewiesen, mit 50 anderen hübschen und talentierten Frauen auf den Auftrag angewiesen, die weiß Gott wohl andere Dinge völlig freiwillig mit sich machen ließen um den Job zu bekommen. Ich weiß nur, dass es nichts für mich wäre. Ich bin schlecht im konkurrieren, drum habe ich schon immer (egal in welchem Job) dafür gesorgt, dass man etwas von mir will, nicht umgekehrt.
 
Hi,



natürlich liegst Du falsch!

Eine Frau muss sich genau wie ein Mann nach oben kämpfen, sie fängt wie ein Mann klein und schwach an. Und in dieser Position muss sie geschützt sein, damit sie das selbe Potential haben kann wie ein Mann.


LG Tom

Ich lieg` bei Dir nicht nur "natürlich" falsch, sonder immer, und DAS aus Prinzip, lieber Tom! Ist mir aber wurscht, weil die Kraft des Faktischen und meine Meinung quasi deckungsgleich sind! Das die angesprochenen Frauen es als Provokation empfinden, wenn wenn jemand seine Hand in ihre Wunden legt, das überrascht dann auch nicht mehr! :)
 
Wenn's wirklich nur 0,9 Krankenstandstage mehr sind, wäre bei Frauen ein rechnerischer Lohnabschlag von etwa 0,4% gerechtfertigt, umgerechnet auf die tatsächlichen Arbeitstage. Man müsste aber feststellen, ob dieser geringe Unterschied statistisch überhaupt signifikant ist, bevor man sich auf dieses Glatteis begibt
Ja sicher.
Nun rechne aber bitte auch noch die hervorragend wahrscheinliche Möglichkeit einer Schwangerschaft hinzu, die zwar ihr absolut gutes Recht ist, was wohl niemand in Abrede stellen wird; aber dich als Chef, der sie grade um sein Geld ausgebildet hat, wird das trotzdem sehr hart treffen....

....darf man so was heutzutage überhaupt noch aussprechen? Wohl nicht. Ich mach's trotzdem. Nachsatz: ist NICHT frauenfeindlich zu verstehen!! Muss man heute bei jedem Beitrag hinzuschreiben, der etwas anderes tut als die armen Frauen zu bemitleiden.
 
Ich lieg` bei Dir nicht nur "natürlich" falsch, sondern immer, und DAS aus Prinzip, lieber Tom!

JEDER liegt bei ihm immer falsch, der nicht bedingungslos seine Meinung teilt.
Ich kenn den Tom nicht, ich weiß nur: er schreibt manchmal durchaus sinnvoll. Aber es gibt eben mehrere Meinungen, es gibt nicht nur eine absolute Wahrheit. So weit, das zu begreifen, ist er scheinbar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja sicher.
Nun rechne aber bitte auch noch die hervorragend wahrscheinliche Möglichkeit einer Schwangerschaft hinzu, die zwar ihr absolut gutes Recht ist, was wohl niemand in Abrede stellen wird; aber dich als Chef, der sie grade um sein Geld ausgebildet hat, wird das trotzdem sehr hart treffen....

....darf man so was heutzutage überhaupt noch aussprechen? Wohl nicht. Ich mach's trotzdem. Nachsatz: ist NICHT frauenfeindlich zu verstehen!! Muss man heute bei jedem Beitrag hinzuschreiben, der etwas anderes tut als die armen Frauen zu bemitleiden.
Siehe meinen Beitrag weiter oben dazu. Aus rein betriebswirtschaftlicher Betrachtung stimme ich Dir zu. Offen zur Sprache gebracht wird das aber kaum wo.
Bei uns werden in die Sekretariate durchaus gerne auch Frauen in ihren 50ern aufgenommen. Deren Familienplanung ist mehr oder weniger abgeschlossen, ihre Kinder sind schon erwachsen oder zumindest weitgehend selbstständig, somit kaum Risiko von Karenzierung, Pflegeurlaub etc. Und sie bringen Erfahrung und Abgeklärtheit mit ... außerdem sind sie noch nicht die Generation, denen die Work-Life-Balance so wichtig ist ;).
 
Bezüglich dem Umstand, dass nur Frauen schwanger werden können, ist es alleinige Aufgabe des Staates (also der Solidargemeinschaft aus uns Allen) für den Ausgleich aufzukommen. Solange dieses "Risiko" auf die Unternehmen ausgelagert wird, so lange werden Unternehmen gegensteuern und das führt zwangläufig zur Benachteiligung der Frau. Und Unternehmen sind nicht nur Apple, Siemens und EVN, denen man den sozialen Ausgleich noch zumuten könnte, sondern auch EPUs und KMUs mit 1 bis 25 Angestellten, und die werden das auf Dauer nicht stemmen!
 
Bezüglich dem Umstand, dass nur Frauen schwanger werden können, ist es alleinige Aufgabe des Staates (also der Solidargemeinschaft aus uns Allen) für den Ausgleich aufzukommen. Solange dieses "Risiko" auf die Unternehmen ausgelagert wird, so lange werden Unternehmen gegensteuern und das führt zwangläufig zur Benachteiligung der Frau. Und Unternehmen sind nicht nur Apple, Siemens und EVN, denen man den sozialen Ausgleich noch zumuten könnte, sondern auch EPUs und KMUs mit 1 bis 25 Angestellten, und die werden das auf Dauer nicht stemmen!
Wie soll der Staat einem Kleinunternehmen helfen können? Er müsste im Karenzfall einen gleichwertigen Ersatz herzaubern, der/die ohne Einarbeitung sofort die Aufgaben der karenzierten Mitarbeiterin übernehmen könnte. Und die junge Mutter müsste nach der Karenz wiederum ohne Einarbeitung voll wieder einsteigen.
 
Wie soll der Staat einem Kleinunternehmen helfen können? Er müsste im Karenzfall einen gleichwertigen Ersatz herzaubern, der/die ohne Einarbeitung sofort die Aufgaben der karenzierten Mitarbeiterin übernehmen könnte. Und die junge Mutter müsste nach der Karenz wiederum ohne Einarbeitung voll wieder einsteigen.

Bin jetzt (dem lieben Gott sei Dank) kein Politiker. Aber, würde man mich fragen und anständig bezahlen, mir würde da sicher was einfallen! :)
 
Wie soll der Staat einem Kleinunternehmen helfen können?

Die Kosten lassen sich näherungsweise monetarisieren und ließen sich prinzipiell auch entsprechend steuerlich absetzen. Ob es allerdings für unsere Gesellschaft von Vorteil ist, das auf breiter Front zu diskutieren, steht auf einem anderen Blatt.
 
Bezüglich dem Umstand, dass nur Frauen schwanger werden können, ist es alleinige Aufgabe des Staates (also der Solidargemeinschaft aus uns Allen) für den Ausgleich aufzukommen. Solange dieses "Risiko" auf die Unternehmen ausgelagert wird, so lange werden Unternehmen gegensteuern und das führt zwangläufig zur Benachteiligung der Frau. Und Unternehmen sind nicht nur Apple, Siemens und EVN, denen man den sozialen Ausgleich noch zumuten könnte, sondern auch EPUs und KMUs mit 1 bis 25 Angestellten, und die werden das auf Dauer nicht stemmen!

Der Mutterschutz ist zeitlich überschaubar. Würde man Karenz neu denken, nämlich auch verstärkt Väter einbinden, würden sich daraus auch Möglichkeiten ergeben.
 
Der Mutterschutz ist zeitlich überschaubar. Würde man Karenz neu denken, nämlich auch verstärkt Väter einbinden, würden sich daraus auch Möglichkeiten ergeben.

zum Beispiel durch ein verpflichtendes Halbe/Halbe bei der Kinderbetreuung! Die Frage ist halt, wer die Gehaltsdifferenz begleicht, wenn die Frau, sagen wir, 2.000 Euro/mtl. verdient und der Mann 5.000 (oder umgekehrt!)?
 
zum Beispiel durch ein verpflichtendes Halbe/Halbe bei der Kinderbetreuung! Die Frage ist halt, wer die Gehaltsdifferenz begleicht, wenn die Frau, sagen wir, 2.000 Euro/mtl. verdient und der Mann 5.000 (oder umgekehrt!)?

...verpflichtend kann nicht funktionieren :cool: ....owa des passt do net in den thread :vorsichtig: .....
 
Hi,

Bezüglich dem Umstand, dass nur Frauen schwanger werden können, ist es alleinige Aufgabe des Staates (also der Solidargemeinschaft aus uns Allen) für den Ausgleich aufzukommen. Solange dieses "Risiko" auf die Unternehmen ausgelagert wird, so lange werden Unternehmen gegensteuern und das führt zwangläufig zur Benachteiligung der Frau. Und Unternehmen sind nicht nur Apple, Siemens und EVN, denen man den sozialen Ausgleich noch zumuten könnte, sondern auch EPUs und KMUs mit 1 bis 25 Angestellten, und die werden das auf Dauer nicht stemmen!


also jeder Mann muss ein- bis zweimal im Leben nach dem Zufallsprinzip für 1 bis 2 Jahre einen Sozialdienst machen, damit für Unternehmen Frauen kein höheres Risiko darstellen.

Gute Idee.

Dann verdienen Männer weniger, da Männer idR. ungesünder und risikoreicher leben, und viel öfter Sportunfälle etc. erleiden, also jetzt schon - rein statistisch - ein ähnliches Ausfallrisiko sind, wie Frauen die schwanger werden können ....

LG Tom
 
also jeder Mann muss ein- bis zweimal im Leben nach dem Zufallsprinzip für 1 bis 2 Jahre einen Sozialdienst machen, damit für Unternehmen Frauen kein höheres Risiko darstellen.

Gute Idee.

Dann verdienen Männer weniger, da Männer idR. ungesünder und risikoreicher leben, und viel öfter Sportunfälle etc. erleiden, also jetzt schon - rein statistisch - ein ähnliches Ausfallrisiko sind, wie Frauen die schwanger werden können ....
Diese Behauptung beißt sich aber mit der statistisch belegten etwas niedrigeren Zahl an Krankenstandstagen bei den Männern ;)
 
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