#MeToo - sexuelle Belästigung...

Hi,



und wer produziert die Käufer? Also die Leute, die die Produkte oder Dienstleistungen der Unternehmen kaufen oder in Anspruch nehmen und bezahlen?

Das ein Unternehmen in 20, 30, 100 Jahren noch Kunden hat, betrifft nur das Unternehmen!

Oder nicht?

LG Tom

Du hast Recht, immerhin sprechen sie mit ihrer Werbung mittlerweile direkt unsere Kinder an und erzeugen Bedarf, wo vielleicht gar keiner ist. Dann könnten die Unternehmen auch dafür sorgen, dass ihre zukünftige Kundschaft vernünftig gezeugt, erzogen und ausgebildet wird und die zugehörigen Mütter/Väter, die das Zeug kaufen sollen, auch entsprechende Kaufkraft aufweisen.
 
Eine Lösung wäre z. B., Frauen für`s Kinderkriegen zu bezahlen (temporär, versteht sich). Scheitert aber daran, dass vorallem Unterschichten von diesem Angebot Gebrauch machen würden (Negativbeispiel USA vor B. Clinton), weil ein relativ hohes Gehalt nicht durch staatliche Stütze kompensiert werden kann und solche Maßnahmen extremen politischen Gegenwind auslösen würden ("Heimchen am Herd-Diskussion"). Marktwirtschaftlich lässt sich das Kinderkriegen ebenso wenig managen, und dann kommt noch der Umstand dazu, dass, weltweit gesehen, die Überbevölkerung das Problem ist (CO2, Umweltverschmutzung!) und nicht zu wenig Nachwuchs! Schwierig!

Exkurs: früher waren Kinder nötig als Altersvorsorge, Arbeiterreserve und Kanonenfutter. Alle drei Gründe für Nachwuchs sind im Laufe der Zeit weggefallen. Die Altersvorsorge übernimmt die Druckerpresse, die Arbeit die Digitalisierung 2.0 (wenn`s wahr ist) und statt Kanonen schießen heute Drohnen! So wurde Kinderkriegen zu einem "Hobby", von dem die Gesellschaft (zu Recht?) annimmt, dass es jeder auch selbst finanzieren sollte.

:schulterzuck:
 
Exkurs: früher waren Kinder nötig als Altersvorsorge, Arbeiterreserve und Kanonenfutter. Alle drei Gründe für Nachwuchs sind im Laufe der Zeit weggefallen. Die Altersvorsorge übernimmt die Druckerpresse, die Arbeit die Digitalisierung 2.0 (wenn`s wahr ist) und statt Kanonen schießen heute Drohnen! So wurde Kinderkriegen zu einem "Hobby", von dem die Gesellschaft (zu Recht?) annimmt, dass es jeder auch selbst finanzieren sollte
So ist es aber gar nicht. Kindergeld, Familienbeihilfe, Gratis-Kindergarten, Familienbonus bei der Steuer ... die öffentliche Hand lässt für Kinder schon ein bissl was springen ;)
 
Solange Schwangerschaften als " Verlust für s Unternehmen" oder als " Risiko" eingestuft werden, solange ist es die Gesellschaft nicht wert, dass Kinder geboren werden.
Darf ich hier meine (ziemlich harte) Meinung dazu äussern?
Diese Gesellschaft ist es tatsächlich nicht wert. Vielleicht nicht unbedingt aus diesem einen Grund heraus, aber meiner Meinung nach aus zumindest 1000 weiteren.
 
So ist es aber gar nicht. Kindergeld, Familienbeihilfe, Gratis-Kindergarten, Familienbonus bei der Steuer ... die öffentliche Hand lässt für Kinder schon ein bissl was springen ;)

Nun eine studierte Frau Doktor sowieso wäre mit der Zuwendung aus öffentlicher Hand vermutlich nicht zufrieden. Müsste sie doch ihre gewohnte Lebensqualität kräftig zurückschrauben oder sich zu sehr auf ihren Mann verlassen, was so gar nicht mit feministischem Gedankengut korreliert. Ganz zu schweigen von den Nachteilen, die man durch jahrelange Abwesenheit aus dem Beruf erfährt.

Ich bin leider auch der Meinung, dass Kindergeld und Co. nur die Vermehrung in gewissen Gesellschaftsschichten begünstigt. Ich gehe noch einen Schritt weiter (steinigt mich meinetwegen) und sage, dass damit auch gleich die Zukunft dieses Nachwuchses vorbestimmt wird. Natürlich gibt es Menschen, die sich aus eigener Kraft eine Gesellschaftsstufe hinaufbefördern können, aber es gibt mindestens genauso viele, die den Ausstieg nicht schaffen, siehe berühmtes, oder berüchtigtes Beispiel in D, die Familie Ritter.
 
Gleichzeitig ist es eine große Hilfe vor allem für junge Familien, sowie die Mittelschicht.

Das stimmt. Was ich vorhin geschrieben habe, wird durch diese Aussage aber auf wundersame Weise nicht weniger wahr. Ok, einige Wörter könnte ich austauschen, wie „nur“ durch „überwiegend“. Das System ist aber dennoch asymmetrisch.
 
Nun eine studierte Frau Doktor sowieso wäre mit der Zuwendung aus öffentlicher Hand vermutlich nicht zufrieden. Müsste sie doch ihre gewohnte Lebensqualität kräftig zurückschrauben oder sich zu sehr auf ihren Mann verlassen, was so gar nicht mit feministischem Gedankengut korreliert. Ganz zu schweigen von den Nachteilen, die man durch jahrelange Abwesenheit aus dem Beruf erfährt.

Ich bin leider auch der Meinung, dass Kindergeld und Co. nur die Vermehrung in gewissen Gesellschaftsschichten begünstigt.
Der Gratiskindergarten hilft der Frau Doktor sicher mehr als der geringfügig Beschäftigten, weil erstere stärker auf eine Verwahrungsmöglichkeit für ihre Kinder angewiesen ist. Auch der Familienbonus bei der Steuer wirkt sich bei Besserverdienenden stärker aus. Ich vermute, er wurde eingeführt, um den von Dir skizzierten Entwicklungen entgegenzuwirken. Aber natürlich gibt es auch Sozialleistungen, die auf sozial Schwache zugeschnitten sind.

Ich gehe noch einen Schritt weiter (steinigt mich meinetwegen) und sage, dass damit auch gleich die Zukunft dieses Nachwuchses vorbestimmt wird. Natürlich gibt es Menschen, die sich aus eigener Kraft eine Gesellschaftsstufe hinaufbefördern können, aber es gibt mindestens genauso viele, die den Ausstieg nicht schaffen, siehe berühmtes, oder berüchtigtes Beispiel in D, die Familie Ritter.
Sagt mir nix ;).
Unsere Generation besteht zum Großteil aus "Bildungsaufsteigern", wie man sie heute nennt. Ich weiß nicht, warum das scheinbar abgerissen ist, zumindest wenn man veröffentlichten Statistiken glaubt.
 
Neues zum Domingo:

1) mit sofortiger Wirkung wurde er - "freiwillig von sich aus" - all seiner vertraglichen Verpflichtungen mit der New Yorker Met enthoben.

2) irgendeine Ehrung (weiß jetzt nicht genau welche), die jetzt im Herbst in der Wiener Staatsoper hätte stattfinden sollen, wurde auf 2020 "verschoben"
 
https://www.morgenpost.de/sport/alb...-in-die-Zeit-Alba-schafft-Cheerleader-ab.html

Na da werden sich die Ladies von den Alba Dancers aber freuen, wenn sie von den - vermutlich vorwiegend männlichen - Vereinsfunktionären bevormundet und für "nicht zeitgemäß" erklärt werden. Eine echte feministische Errungenschaft, dass Frauen nicht mehr selbst entscheiden dürfen, ob sie bestimmte Aktivitäten setzen oder nicht :roll:.
 
Lieber Kater, das ist jetzt aber eine wirklich krasse Tatsachenverdrehung!
Kein Vereinsfunktionär würde jemals ohne Druck VON FEMINISTINNEN so etwas wie Cheerleader abschaffen.
Vielmehr schaden wie so oft die Kampfemanzen, die in allem und jedem Sexismus bzw. eine Unterdrückung der Frau erkennen zu können glauben, dem eigenen Geschlecht.

Sollte dein Nachsatz:
. Eine echte feministische Errungenschaft, dass Frauen nicht mehr selbst entscheiden dürfen, ob sie bestimmte Aktivitäten setzen oder nicht :roll:.

.... ironisch gemeint gewesen sein, dann stimmt er jedenfalls. Leider.
 
Lieber Kater, das ist jetzt aber eine wirklich krasse Tatsachenverdrehung!
Kein Vereinsfunktionär würde jemals ohne Druck VON FEMINISTINNEN so etwas wie Cheerleader abschaffen.
Vielmehr schaden wie so oft die Kampfemanzen, die in allem und jedem Sexismus bzw. eine Unterdrückung der Frau erkennen zu können glauben, dem eigenen Geschlecht.

Sollte dein Nachsatz:


.... ironisch gemeint gewesen sein, dann stimmt er jedenfalls. Leider.
Natürlich ironisch gemeint ;)

Ob jetzt Pseudo-Feministinnen hinter so einer Aktion stehen oder männliche Vereinsfunktionäre, die meinen, sich vermeintlich feministisch betätigen zu müssen, ist ein eigentlich gleich. Der Feminismus kämpft in erster Linie für Entscheidungsfreiheit von Frauen. Insofern sind solche Abschaffungen zutiefst frauenfeindlich, weil sie die betroffenen Damen vor den Kopf stoßen und ihnen die Entscheidung abnehmen.
 
Hi,

klar sind Cheerleader abzulehnen als reine optische Aufreizer, nicht als Sport. Genauso wie die Boxenmädels bei der Formel 1 ....

LG Tom
 
Hi,

klar sind Cheerleader abzulehnen als reine optische Aufreizer, nicht als Sport. Genauso wie die Boxenmädels bei der Formel 1 ....

LG Tom
Aus Sicht derer, die Sexismus ablehnen, wird das schon stimmen.
Ich lehne Sexismus natürlich auch ab, nur sehe ich z. B. Cheerleaders oder boxenmädels nicht als Sex-Objekte, vielmehr als hübschen Aufputz; so wie die Mädels, die auf jeder Automesse von jedem Stand lächeln, oder die zumeist hübschen Kartenabriss-Girls bei jeder Messe, junge Kellnerinnen oder Verkäuferinnen (es sind überraschend wenig Männer dort zu finden, bösartige Zungen könnten hier von einer klassischen Benachteiligung des Mannes sprechen, aber das geht nicht, weil bekanntlich immer nur Frauen benachteiligt werden), ich könnte bis morgen Früh weitere Beispiele nennen.... ich find dran nichts verwerfliches. Und die zumeist hübschen jungen Damen werden sich ziemlich sicher selbst auch gar nicht beschweren; beschweren tun sich meist nur ganz andere Leute, in aller Regel Feministinnen, die weder jung noch hübsch sind, und denen ich einen gewissen Neid unterstelle in ihren krampfhaften Versuchen, alles als sexistisch abzutun, was junge hübsche Damen machen - sie selbst aber niemals machen könnten)
Was sagen denn die Cheerleaders selber dazu, die deshalb ihren Job verlieren? Wetten, dass die das ebenfalls ganz anders sehen?
 
Hi,

beschweren tun sich meist nur ganz andere Leute, in aller Regel Feministinnen, die weder jung noch hübsch sind,

aha.


alles als sexistisch abzutun, was junge hübsche Damen machen

Es geht darum, dass die hübschen jungen Damen es nur tun können, weil sie hübsch und jung sind. Es also nicht um die Menschen geht sondern um die hübschen jungen Körper.

Aber Du wirst das ja nicht verstehen ....

LG Tom
 
klar sind Cheerleader abzulehnen als reine optische Aufreizer, nicht als Sport. Genauso wie die Boxenmädels bei der Formel 1 ....
Man kann alles ablehnen, aber entscheiden sollte man schon die Betroffenen lassen. Alles andere ist Bevormundung und damit frauenverachtend.
 
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