#MeToo - sexuelle Belästigung...

Mitglied #177998 schrieb:

...so solls auch sein ...es hat keiner das Recht eine Person zu begrapschen ohne deren Einwilligung .....aber im , wie du schreibst Bsuff , wobei ich beide (im Bsuff) meine, kanns schon vorkommen... und dann... ja weils ihr am nächsten Tag nicht mehr so recht war ... der Tratsch usw. ...wirds auf einmal eine sexuelle Belästigung ..... nicht ich erlebt aber mitbekommen ....

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Ich kenne leider auch Leute, die sich regelmäßig ansaufen und dann daneben benehmen, von Angrabschen bis Beschimpfungen und Androhen von Schlägen - und wenn sie wieder nüchtern sind, kommen sie angekrochen und entschuldigen sich. Leider tritt bei manchen in deren Umfeld ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, à la "was willst, der ist halt so". Ich finde es gut, dass am Beispiel Pilz auch so ein Verhalten thematisiert und öffentlich verurteilt wird. Einem erwachsenen Menschen sollte es gar nicht passieren, dass er sich in einen Vollrausch mit Erinnerungslücken säuft - umso mehr wenn er in der Öffentlichkeit steht. Ich will gar nicht abstreiten, dass mir das auch schon passiert ist, aber da war ich im Teenager-Alter! Zum Erwachsenwerden zählt MMN auch, kennenzulernen was man verträgt. Ein Rausch ist mMn keine Entschuldigung (auch wenn's rechtlich manchmal leider so ist ). Beim Autofahren ist's sogar erschwerend, warum nicht auch beim Begrabschen?

Ich bin aber auch der Meinung, dass eine Frau ggfs. zur Watsch'n greifen sollte, die in solchen Fällen wirklich g'sund ist - wie von @Mitglied #429027 beschrieben. Wenn's nicht direkt hilft, sollte es das letzte Zeichen für etwaige Umstehende sein, dass sie das nicht will, und der wenn der Angreifer immer noch keine Ruhe gibt, sollten sie spätestens dann eingreifen.

Mitglied #429027 schrieb:

Wenn mir ein Bsuff eine am Arsch haut, dann hat er meine Hand im Gsicht picken und ich mach ihm eine Szene, die er nimma vergessen wird und da is mir wurscht wer das ist und ob andere meine Reaktion als übertrieben empfinden. Ich habe gelernt meine Grenzen abzustecken und ich werde zur Furie, wenn jemand körperlich übergriffig wird. Nicht jeder kann sich wehren und genau deshalb braucht es Unterstützung genau in diesem Punkt und auch eine Sensibilisierung wie man differenziert mit unterschiedlichen Arten von Belästigung umgehen kann. Ich find ja #zeigStärke wahnsinnig gut.

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Genau hier müssen wir Frauen LERNEN , uns SOFORT zu wehren , und nicht in einen Totstellreflex zu verfallen , weil wir momentan überrumpelt sind in einer Situation , in der wir nicht im Geringsten damit rechnen .
und dazu muss man auch sagen , dass diese massive Sofortreaktion eigentlich auch gefordert wird , laut Angaben der Frauenanwältin .
Nur DAS müsste ich auch erst lernen .
Denn bis vor ein paar Jahren waren diese Reaktionen nicht denkbar .
In meiner Spitalsausbildungszeit vor 35 Jahren hat es sexuelle Übergriffe praktisch nicht gegeben , bis auf einer Station , und da durch den Chef höchstpersönlich .
da dies in einem ganz kleinen Peripheriespital paassierte , suchte er sich seine Turnusärztinnen ganz nach seinem persönlichen Geschmack aus .
Ich stand auf der Warteliste ganz unten , und da es offenbar ein Absage gab , musste schnell ein ERsatz gefunden werden .
DA ich gerade dringend in dieses andere Bundesland wechseln wollte , sagte ich zu .
in der ersten Begegnung wusste ich sofort , dass dies ein Mann ist , mit dem es Schwierigkeiten geben würde .
ich war damals schon verheiratet , und ich signalisierte offenbar , dass da nichts ginge .
die Folge davon war , dass ich gemobbt wurde ohne Ende , belastet mit Zusatzaufgaben ohne Ende.
Am 2. Tag meiner Anwesenheit dort wusch ich gerade meine Hände und er stellte sich hinter mich und sagte ( und das weiß ich bis zum heutigen Tag ):
" Wenn ich gewusst hätte , wie du aussiehst , hättest du diesen Platz hier nicht bekommen " (sic!).
ERst mit der Zeit durchschaute ich alles , was er so trieb mit der weiblichen Anwesenheit , inclusive Patientinnen , die auf sein Zimmer bestellt wurden .
dass damals irgendwer von uns darüber sprechen hätte können , wäre undenkbar gewesen .
Stellenverlust , Rausschmiss, Kündigung , Verleumdungsklage , .... kompletter Zusammenbruch-----

erst ca 2o Jahre später redetet dann eine Patientin ......
und er verlor natürlich dann seine Stelle , was für ihn nicht weiter schlimm war , da eh schon im Pensionsalter .

WAs ich damit nur sagen will , ist , dass wir Frauen erst lernen müssen , uns zu wehren und zu reden , und aufzuzeigen , denn früher ist man als Frau dann erst recht geächtet worden ....

Die Möglichkeit zu reden ist ein LErnprozess .

denn wie man sieht , kann man erst dann reden , wenn auch andere reden ..... Herdenschutz

Mitglied #411667 schrieb:

WAs ich damit nur sagen will , ist , dass wir Frauen erst lernen müssen

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... naja... ich würd eher sagen viele Frauen genauso wie viele Männer ... weil Gsd sind nicht alle so...

Mitglied #411667 schrieb:

Genau hier müssen wir Frauen LERNEN , uns SOFORT zu wehren , und nicht in einen Totstellreflex zu verfallen , weil wir momentan überrumpelt sind in einer Situation , in der wir nicht im Geringsten damit rechnen .
und dazu muss man auch sagen , dass diese massive Sofortreaktion eigentlich auch gefordert wird , laut Angaben der Frauenanwältin .
Nur DAS müsste ich auch erst lernen .

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es gibt extra selbstverteidigungskurse für frauen, in denen vor allem auch der umgang mit dieser schocksituation und richtige reaktionsweisen trainiert werden. hatten meine kinder in der schule und kann ich nur empfehlen!

Mitglied #452008 schrieb:

s gibt extra selbstverteidigungskurse für frauen, in denen vor allem auch der umgang mit dieser schocksituation und richtige reaktionsweisen trainiert werden. hatten meine kinder in der schule und kann ich nur empfehlen!

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hab ich auch schon gemacht ,aber um dies wirklich intus zu kriegen , müsste man das jährlich wiederholen , so wie Notfallmedizin

Mitglied #411667 schrieb:

hab ich auch schon gemacht ,aber um dies wirklich intus zu kriegen , müsste man das jährlich wiederholen , so wie Notfallmedizin

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im prinzip ja.

Mitglied #423105 schrieb:

Ich will hier strafrechtlich relevante Handlungen nicht verharmlosen. Es geht mir hier einzig um die Indoktrinierung der Tabuisierung alltäglicher, legaler Flirts, die, wie ich weiss, viele Frauen geniessen, zumindest mit attraktiven Männern.

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Nun, genau dies ist die Arroganz einiger Männer. Sie haben das Gefühl, es sei ja nur ein legaler Flirt und die Frauen würden es geniessen. NEIN! So einfach ist das eben nicht. Nur weil einige Frauen sich nicht dagegen wehren oder widersetzen oder dabei sogar noch lächeln, heisst das noch lange nicht, dass sie es geniessen. Und "attraktive Männer" ist auch sehr subjektiv...und die eingebildeten Kerle halten sich nur für attraktiv, ohne es zu sein...

Es kommt eben sehr darauf an, wo und unter welchen Umständen entsprechende Bemerkungen fallen. Wenn ich hier im Forum unterwegs bin, muss ich damit rechnen, dass ich direkte, humorvolle, raffinierte aber teilweise auch obszöne, primitive und beleidigende Nachrichten und Reaktionen erhalte. Wenn ich das ausschliessen möchte, melde ich mich hier einfach nicht an. Es wirkt hier lächerlich, wenn man sich im Forum über sexuelle Belästigung beklagt.

Wenn ich jedoch in ein Theater gehe, möchte ich nicht die Hand des Nachbars "zufällig"/"aus Versehen" auf meinen Schenkeln. Oder ich möchte nicht irgendwelche dummen Kommentare zu meinem Äusseren hören. Das ist der grosse Unterschied. Und leider verstehen es etliche Männer nicht, wann und wo der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort ist, um ihre Gelüste kund zu tun.

Mitglied #418799 schrieb:

dann hast meinen beitrag aber überlesen mein guter.....

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Selbstverständlich, lieber raul, habe ich Deine Beiträge #293, #297 und #299 nicht überlesen. Ich kann darin allerdings (trotz Deines eigenen Vorschlags in #291) keine derart kultivierte Ausdrucksweise erkennen, dass die Damenwelt damit eine Freude haben, ja sich mit einem Kompliment geziert vorkommen könnte. Bis jetzt hat sich keine Kollegin gemeldet, die gesagt hätte: „Super! So kultiviert möchte ich immer (ob in der U-Bahn oder anderswo) von wildfremden Männern angesprochen werden“.

In meinen Beitrag wollte ich uns (Männer) alle anregen, selbstkritisch über diese beiden Fragen nachzudenken:

1. Können wir Männer nicht akzeptieren, dass bisweilen sogar sehr großzügige Damen es nicht erquickend finden, sich überhaupt in so primitiver Weise anlabern zu lassen?
2. Wolltest Du als aufrechter, seriöser Ehrenmann womöglich mehrmals von jeder x-beliebigen, die da daher kommt, angestrudelt werden: "Boah bist du geil!"?

Deine Vorschläge kultivierten Textes aufgreifend formuliere ich die dritte Frage konkreter:

3. Willst Du wirklich immer wieder in aller Öffentlichkeit von Frauen, zu denen Du in keiner näheren Beziehung stehst,

• (#293) „ey fickn“ (mit durch Jahre erlernter erotischer Stimme)

• (#297) „Eine richtige Frau, die nicht liebt Wein, Herrn und Gebieter, und Gesang, bleibt eine Närrin ein Leben lang“

• (#299) „Oh, meine Göttin, was bist Du für ein sexy Prinz“
  ins Ohr geflüstert bekommen?

Mitglied #376293 schrieb:

3. Willst Du wirklich immer wieder in aller Öffentlichkeit von Frauen, zu denen Du in keiner näheren Beziehung stehst,

• (#293) „ey fickn“ (mit durch Jahre erlernter erotischer Stimme)

• (#297) „Eine richtige Frau, die nicht liebt Wein, Herrn und Gebieter, und Gesang, bleibt eine Närrin ein Leben lang“

• (#299) „Oh, meine Göttin, was bist Du für ein sexy Prinz“
  ins Ohr geflüstert bekommen?

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...sorry ....owa ... ...mochst jetzt a Spasserl oder verstehst ka Spasserl ...

Das Hauptproblem an der ganzen Sache ist doch schon wieder, dass die Frauen sich die Rosinen rauspicken wollen.
Von einem Mann der ihnen gefällt, wollen sie natürlich sofort angemacht werden, nur von denen nicht, die ihnen nicht gefallen.

Wenn dann aber auch die nicht mehr kommen, die sie attraktiv finden, oder sie die aus ihrer Sicht armen Würsteln nicht mehr ausnehmen können, dann geht das Geheule los.
Auf manchem US-Campus kriegen die Damen inzwischen schon so wenige Getränke geschenkt, dass sie Rumheulen weil sie sich das (tägliche) Fortgehen nicht mehr leisten können - jetzt wo sie für sich selbst (sic!) zahlen müssen.

über was heutzutage alles diskutiert wird.....bald werden wir ein schriftliches gesuch benötigen, um sexuell aktiv sein zu dürfen.....welches dann von der auserwählten gegengezeichnet werden müsste.
jetzt denkt mal and die verklausulierung von vericherungsverträgen.....da wären dan in einem solchen gesuch, nicht weniger....also wird man wohl eine rechtsvertretung brauchen, die einem so ein gesuch verdeutlicht......
alles schwachsinn .....wenn jemand, in der erziehung nicht soviel mitbekommen hat, eine frau nicht sexuell zu belästigen, sondern zu respektieren.....na dann wird er es im leben auch nicht lernen......vielleicht ist ja @Mitglied #429027 ihr vorschlag mit der gsundn watschn die richtige lösung....und ja jetzt werden wieder einige auf körperverletzung herumreiten.
eigentlich traurig, dass man sich heute, nur noch gerichtlich einigen kann

Mitglied #418799 schrieb:

und ja jetzt werden wieder einige auf körperverletzung herumreiten.

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Kaum denkbar. Abgesehen von der Notwehrsituation, die zweifellos gegeben ist.

Mitglied #177998 schrieb:

...sorry ....owa ... ...mochst jetzt a Spasserl oder verstehst ka Spasserl ...

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Ich halte das für einen interessanten Kommentar. Aber aus anderen Gründen.
Heute hat Frau Maurer S. in einem der Gratisblätter Herrn Peter P. als Sexisten bezeichnet (ps - ich kenne bis heute keine Definition, die "Sexist" schlüssig erklärt.). Ich verstehe dies als "gefühlte Wahrheit" - und weil nun selber an der Grenze zur Generation "Senior aktiv", bemerke auch dass man allein schon aufgrund von Alter, als unangenehm wahrgenommen wird.
Ich habe mir die "Spaßerln" alle abgewöhnt. Erstens weil ältere Männer in der Tat damit peinlich wirken, zweitens weil viele junge Menschen wesentlich empfindlicher (und rechthaberischer) geworden sind und drittens der früher durchaus noch als angemessen geltende ziemlich ungezwungene Umgang miteinander heute so nicht mehr möglich ist. Was früher als "Spasserl" durchging (wenngleich doch mit schalem Beigeschmack), geht heute einfach nicht mehr. Zumindest in den sensibilisierten Mittelschichtsgruppen nicht mehr.

Am Sonntag hat Dr. Noll, Peter P.s Rechtsanwalt, gemeint, dass Belästigung subjektiv wahrgenommen wird - und dann zur Belästigung wird, wenn sie trotz eines klaren "Nein" fortgesetzt wird. Das dürfte soweit konsensfähig sein.

Aber - es erfordert eben ein "Nein". Und das kann man verlangen und erwarten. Nicht akzeptieren sollte man den Narrativ der perpetuierten "Opferrrolle" von der wehrlosen Frau in männlichen Hierarchien.

Ja, und offenbar ist es heute wirklich unvermeidbar, klare Compliance-Richtlinien und deren strikte Durchsetzung bei Fehlverhalten aufzustellen. Womit ich wieder bei meiner Frage nach der "Erosion des gesellschaftlichen Konsenses" wäre...

#metoo sollte man aber bewusst auf die Branche eingrenzen aus der die Aktion gekommen ist. Kunst und Entertainment haben und hatten immer lockerere Spielregeln ....

Mitglied #177998 schrieb:

..sorry ....owa ... ...mochst jetzt a Spasserl oder verstehst ka Spasserl ...

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An wen ist die Frage gerichtet?
Was Du zitierst, stammt der Aussage nach vom Kollegen raul1001, der bei seinen Beiträgen nicht erwähnt hat, hier blödeln zu wollen.
Wäre auch der falsche Ort bei diesem wirklich ernsten Thema.
Hast Du sonst eine diskussionswürdige Anregung nicht nur zur dritten, sondern auch zu den beiden davor von mir gestellten Fragen?

Mitglied #376293 schrieb:

1. Können wir Männer nicht akzeptieren, dass bisweilen sogar sehr großzügige Damen es nicht erquickend finden, sich überhaupt in so primitiver Weise anlabern zu lassen?
2. Wolltest Du als aufrechter, seriöser Ehrenmann womöglich mehrmals von jeder x-beliebigen, die da daher kommt, angestrudelt werden: "Boah bist du geil!"?

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Mitglied #376293 schrieb:

Was Du zitierst, stammt der Aussage nach vom Kollegen raul1001, der bei seinen Beiträgen nicht erwähnt hat, hier blödeln zu wollen.

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wenn ich blödeln wollte, dann unterhalte ich mich ausschließlich mit dir.....
zu deinen fragen:
1.) kann ich akzeptieren....habe noch nie eine frau primitiv angebaggert
2.) mir wäre das egal, wie ich angestrudelt würde, weil zum ersten muss ich nicht zuhören und zum zweiten kann ich es ja ignorieren

Mitglied #186513 schrieb:

Ich habe mir die "Spaßerln" alle abgewöhnt. Erstens weil ältere Männer

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...siehst ...i hob mirs nicht abgewöhnen müssen da nie gmocht .... und bezüglich dieser Sprücherln ...nehm ich an ...sie werden so nie zu einer Frau gesagt sondern Geistern in so manchen Männerköpfen/runden herum

Mitglied #376293 schrieb:

Was Du zitierst, stammt der Aussage nach vom Kollegen raul1001, der bei seinen Beiträgen nicht erwähnt hat, hier blödeln zu wollen.
Wäre auch der falsche Ort bei diesem wirklich ernsten Thema.
Hast Du sonst eine diskussionswürdige Anregung nicht nur zur dritten, sondern auch zu den beiden davor von mir gestellten Fragen?

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... passt... ...

Mitglied #376293 schrieb:

Hast Du sonst eine diskussionswürdige Anregung nicht nur zur dritten, sondern auch zu den beiden davor von mir gestellten Fragen?

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...ahso jo.... ...Anregung keine ...sondern nur eine Frage ... in was für einer Welt lebst du ...in den Jahrzehnten die ich schon auf der Welt bin bin ich nie auf solche Gedanken gekommen ...

Mitglied #455990 schrieb:

Nun, genau dies ist die Arroganz einiger Männer. Sie haben das Gefühl, es sei ja nur ein legaler Flirt und die Frauen würden es geniessen. NEIN! So einfach ist das eben nicht. Nur weil einige Frauen sich nicht dagegen wehren oder widersetzen oder dabei sogar noch lächeln, heisst das noch lange nicht, dass sie es geniessen.

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Ganz ehrlich, wenn ich, was selten aber doch hin und wieder vorkommt mit einer Frau "flirte", und sie mich dabei anlächelt und in keinster Weise kund tut dass sie das nicht will, ist das, bei allem Respekt, ihr Problem.

Nur damit das jetzt nicht missverstanden wird.
Ich bin nicht der Typ der wahllos Frauen anbratet, sich auf der Straße umdreht und nachpfeift oder ähnliches, das finde ich zum kotzen.
Diese Typen sind armselig und zu bedauern.

Ähnlich armselig allerdings finde ich Menschen die nicht klar kommunizieren können was passt und was nicht.

Ich habe mich gestern lange mit meiner Süßen darüber unterhalten.
Es ist einem meiner Freunde vor Jahren passiert, dass ihm eine Vergewaltigung vorgeworfen wurde.
Defakto kam zum Glück vor Gericht raus, dass die Frau sehr wohl freiwillig und mit der Absicht im Bett zu landen mit zu ihm ist.
Aber während des GV ist ihr aufgefallen, dass sie doch lieber nicht möchte.

Anstatt (was mir und meiner Liebsten auch schon passiert ist) zu sagen: "lassen wir es, ich will doch nicht", lässt sie es über sich ergehen, und geht anschließend zur Polizei um ihn anzuzeigen.
Hätte sie vor Gericht nicht das schlechte Gewissen geplagt wäre eine Verurteilung das Ergebnis gewesen.
Und er ist für manche noch immer der Vergewaltiger, obwohl es einfach nicht stimmt.
Ein sehr ernst zu nehmendes Thema, es passiert definitiv viel zu viel.
Trotzdem, oder gerade deshalb ist von Frauenseite klare Kommunikation gefragt.

Mitglied #177998 schrieb:

...in den Jahrzehnten die ich schon auf der Welt bin bin ich nie auf solche Gedanken gekommen ...

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Danke, lieber pensio, dass Du "die Sache auf den Punkt" bringst.
Inzwischen hat auch raul1001 bestätigt, dass er mit seinen Beiträgen nicht blödeln wollte (#355). Wir sind uns im Rahmen dieses kleinen Unterthemas (Anreden fremder Frauen; soll man Anbaggern oder Anmachen sagen? Wir wissen, was gemeint ist) einig. raul hat nach einer gewissen Kultur verlangt. Zwar sind seine Textvorschläge (siehe #348, von mir nur gendergerecht adaptiert) vielleicht nicht der höchste Standard niveauvollen Charmes. Aber im Kern seines Anliegens bin ich selbstverständlich seiner Meinung. Und wenn wir Dich (und noch ein paar Männer mehr) dazu angeregt haben sollten, Dich damit - obwohl Du noch nie auf solche Gedanken gekommen bist - ebenso ernsthaft und männlich/ritterlich zu befassen, ist alles bestens.