#MeToo - sexuelle Belästigung...

Mitglied #81571 schrieb:
:hmm:
was aber auch komplett egal ist, da ja keine namen vorkommen. aber ich kann dich beruhigen, ist zwar über 20 jahre her und war so. und wenn ich dir die tatächlich erlebten rosenkriegssachen eines anderen freundes erzähle (in denen beide täter waren), würdest obige deinen kindern als gute nachtgeschichte vorlesen ... :D
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Mit diesen Beispielen entfernt man die Debatte aber schon wieder vom Kern. Zwischen Rosenkriegen - wo dann meist beide Seiten keine Unschuldslämmer sind - und einem sexuellen Übergriff aus einer Macht-Position heraus ist halt ein Riesen-Unterschied. Und ich find's schlimm genug, dass wir im Jahr 2018 überhaupt darüber diskutieren müssen. Und dass es eben scheinbar notwendig ist, da eine Kampagne zu fahren, damit sich mal was ändert.

Die Menschheit hatte eigentlich lange genug Zeit zu kapieren, dass Frau und Mann gleichwertig sind.
 
Mitglied #48149 schrieb:
Mir fällt nur auf, daß du eine Vorliebe für Geschichten dieser Art hast.
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was dir alles so aufällt ... :cool:

aber ... ja eh! das leben ist nunmal eine aneinanderreihung von erlebnissen (oder halt geschichten) und nicht nur von grauer theorie! und in meinem alter hat man auch schon genügend davon gesehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #81571 schrieb:
wirst du mir sicher das eine oder andere posting von mir zitieren können, in denen ich frauen vorwarf g'schichteln zu drücken!
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Ob Du das nun als "unbewiesene Anschuldigungen" oder Gschichtln bezeichnest ändert nicht viel am Subtext…

Mitglied #81571 schrieb:
drehen wir den spieß mal um: stat #meetoo halt #thebitch
frau xyz trieb es mit mir! einfach so von männern auf twitter und co tausendfach gepostet, ganz ohne beweise o.ä. na da wär ich auf den aufschrei im weiblichen lager gespannt!
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Mitglied #81571 schrieb:
was würdest du sagen wenn plötzlich dein mann unter #metoo auftaucht, mit irgend einem vorwurf viel. noch dazu aus dem jahre schnee?
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Mitglied #31784 schrieb:
Ich kann Deine Gedankengänge durchaus verstehen, aber die Ausuferungen von #metoo über die sozialen ist kontrollierbar?
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Ich halte von den "sozialen" Medien im Net ( twitter / facebook u.ä. ) gar nichts. Dehalb ist es wichtig, den seriösen Medien, vor allem TV, den Zugang zur Berichterstattung nicht per Gesetzverschärfung zu versperren. Schließlich zeigen Diskussionen, wie diese hier gerade auch zu beobachten ist, wie zweischneidig die Sache ist. Und dass sollte mit aller Seriösität behandelt werden und nicht dem Internet-Geschwätz überlassen sein. "Kontrollierbar" ist gar nichts. Deshalb ist ja auch die Diskussion darüber so wichtig. Das wird auch so manchem Falschbeschuldigten zugute kommen.

Meist werden die Anschuldigungen ja über twitter öffentlich erhoben, über das die seriösen Medien dann berichten.
 
Mitglied #48149 schrieb:
Ich pflege mit meinen Mitarbeiterinnen auch einen freundlichen Kontakt, aber jede Art von Berührung, außer Hände schütteln, sind für mich Tabu!
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Siehst ... und für mich sind Berührungen an der Schulter, dem Arm, oder z.B. das Wegzupfen von Haaren von der Kleidung beispielsweise eher soziale Gesten mit 0,00% erotischer Dimension ... wechselseitig übrigens ... das verstehe ich unter nonverbale-Kommunikation auf echter Augenhöhe - ebenso gehören für mich auch leicht zweideutige Kommentare (unter bestimmten Voraussetzungen) durchaus dazu.

Auf diese Art Interagieren zu können gehört für mich auch zu einem "gereiften" Kommunikationsverhalten auf tatsächlicher "Augenhöhe" und in gegenseitigem Respekt ohne unsere Menschlichkeit zu ignorieren und den Humor zu verlieren.

Immer interessant, wie unterschiedlich wir die Dinge (noch) sehen.

LG Bär
 
Mitglied #125812 schrieb:
Immer interessant, wie unterschiedlich wir die Dinge (noch) sehen.

LG Bär
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Deine Beschreibung klingt für mich, als wärt ihr Arbeitskollegen.
Ich bin Arbeitgeber und für mich ist das, von dir geschilderte Verhalten, undenkbar.
Ein Arbeitgeber hat an seinen Mitarbeiterinnen nicht herumzuzupfen und schlüpfrige Kommentare sind ein absolutes No-Go!
 
Mitglied #125812 schrieb:
Immer interessant, wie unterschiedlich wir die Dinge (noch) sehen.
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Ob und wie lüstern ein Mann ist erkenne ich für gewöhnlich an seinem Gesamtverhalten, je bekannter er mir ist umso mehr. Da kann eine Umarmung völlig harmlos sein und ein Blick Audruck einer sexuellen Bedrohung. Bei manchen Männern genügt die bloße Anwesenheit, dass ich mich belästigt fühle, bei manchen empfinde ich eine gewisse erotische Aura als wohltuend.

Dennoch gibt es Spielregeln für beide Seiten, je nach Verhältnis zueinander, Ort und Gelegenheit. Was auf der Party geht, ist am Arbeitsplatz tabu. Sich richtig benehmen kann so einfach sein. Dann gibts auch keine Belästigungen. :)
 
Mitglied #456716 schrieb:
Er selbst kann nicht ausschließen, dass es passiert ist. Also scheint es für ihn vorstellbar, dass er es gemacht hat bzw. machen würde. Das habe ich hier geschrieben - wenn du das als Vorverurteilung siehst, dann soll es so sein. Ich würde es mal als Teil-Geständnis einordnen, auch wenn ich kein Jurist bin. Ob da jetzt rechtlich was dran ist oder nicht - ich würde mir moralisch meine Gedanken machen.
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Ein rein hypothetisches Beispiel: Du gehst mit einer Freundin/einem Freund in die Natur campen, für einen lustigen Abend wurde genug Hochprozentiges mitgeschleppt. Irgendwann schläft man im Zelt ein. Du wachst auf, hast den berühmten Filmriss und findest Deine Begleitung erwürgt/erstochen/was auch immer, auf alle Fälle tot neben Dir liegen. Zeugen können berichten, dass sie Euch gemeinsam in das Zelt gehen gesehen haben. Bei der Vernehmung sagst Du, sorry, ich habe einen Filmriss, daher kann ich es nicht ausschließen, dass ich es war... Ist das dann als Teilgeständnis zu werten...

Ich finde, vor einer rechtskräftigen Verurteilung hat niemand das Recht, etwas als Teilgeständnis aufzufassen... Man kann gewissen Dinge glauben oder ahnen, aber gibt es einem das Recht, jemanden vorzuverurteilen...?

Ich selbst könnte da aus dem Nähkästchen plaudern, wie es ist (um wieder auf metoo zurück zu kommen) wenn man falschen Anschuldigungen gegenübersteht.
Ich will das hier aber 1. nicht breit treten und 2. würde die Geschichte den Rahmen sprengen.

Seitdem habe ich für mich beschlossen, immer BEIDE Seiten der Medaillen zu beleuchten, bevor ich mir persönlich ein Urteil über etwas erlaube...

Mr. Salt

PS: Vlt. macht das jetzt auch für Einige meine kritische Haltung zu der Hetze namens #metoo verständlicher...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stimmt, echt blöd! Dass manche Leute einfach nicht ein bissl weiterdenken können. :kopfklatsch:
Hab gehört, jetzt sollen sogar Bordelle mit Zwangsprostituierten zusperren müssen!! Da haben die armen Mädels dort ja auch keine Arbeit und kein Einkommen mehr. Gut, viel hab's eh net gekriegt, aber immerhin. Nachher lebens wieder vom "Sozialstaat" und liegen uns auf der Tasche.
Das sollen aber dann gefälligst die linken Kampfemanzen zahlen, die an solchen Entwicklungen schuld sind! :mad:

Und die Formel 1 geht sowieso den Bach runter. Ich mein, wer kann denn sonst einen Sonnenschirm halten. Die Hände von Männern sind ja einfach anatomisch zu groß für die Ständer (die Schirme!). :schulterzuck: Dann brennt die Sonne den Fahrern direkt auf den Schädel, wie soll's da noch ordentlich Autofahren können?!?

Aber gibt sowieso keine echten Männer mehr, nur mehr Lulus. :down:


(Schild eh schon wissen...)
 
Mitglied #423488 schrieb:
Stimmt, echt blöd! Dass manche Leute einfach nicht ein bissl weiterdenken können. :kopfklatsch:
Hab gehört, jetzt sollen sogar Bordelle mit Zwangsprostituierten zusperren müssen!!
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Wow, ich ziehe den Hut vor Dir! Grid Girls in der Formel I mit Zwangsprostituierten zu vergleichen, dass ich nicht selbst drauf gekommen bin!
Die Betroffenen werden Dir danken, dass Du sie alle gleich behandelst.

Mitglied #423488 schrieb:
Und die Formel 1 geht sowieso den Bach runter. Ich mein, wer kann denn sonst einen Sonnenschirm halten.
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Beim Dartsport sind sie auch auf die geniale Idee gekommen, die "Walk-on Girls" abzuschaffen. Rate einmal, wer sich am lautesten beschwert hat? Du wirst nie drauf kommen, es waren die betroffenen Frauen.

Mitglied #423488 schrieb:
Die Hände von Männern sind ja einfach anatomisch zu groß für die Ständer (die Schirme!).
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Im Sinne der Gleichberechtigung wurden in letzter Zeit vermehrt auch junge Männer für diese Tätigkeit eingesetzt.

Aber Du hast schon Recht, man kann nichts Besseres für die Frauenbewegung tun, als dass man es nicht zulässt, dass frau einfach mit ihrer Schönheit Geld verdienen kann. Ehrenhaft ist es nur, wenn sie ihr Hirn einsetzt; ihre Reize hat sie möglichst zu verbergen, weil das entspricht der heutigen Zeit. Nur so kann man verhindern, dass sich Männer an Frauen vergreifen, der metoo-Bewegung ist voll entsprochen ...

Nur zur Vorsicht: :ironie:
 
Mitglied #232783 schrieb:
Nicht einmal das stimmt ;) Jeans und Schlabberpulli helfen auch nicht mehr.
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Stimmt, ich habe ganz auf die Jeans- und Schlabberpulli-Fetischisten vergessen :D.

Am besten sollten die Frauen wohl zu Hause bleiben, "dass entspricht der heutigen Zeit" - um bei der Wortwahl der aktuellen Formel-I-Bosse zu bleiben.
 
"Unser Mann in Hollywood" - Udo Kier, im heutigen Interview mit dem KURIER, zum Thema MeToo:

Frage des Reporters: "Was ist Ihre Meinung zur #MeToo Bewegung?"

Udo Kier: "Sagen wir so: wenn ich früher zum Casting eingeladen war, sah ich auch eine andere Seite der Medaille: Frauen, die zum Vorsprechen kamen und erst mal in die Toilette veschwanden und völlig verändert wieder herauskamen - mit geöffneter Bluse, viel Lippenstift usw.
Wenn ich einem Hund ständig ein Filetstück vor die Schnauze halte, schnappt er eben mal zu.

Nicht, daß sie mich falsch verstehen; ich finde es gut, daß viele Leute, viele Frauen, die über Jahre hinweg Hemmungen hatten sich zu offenbaren, sich nun solidarisieren und klarstellen, daß so etwas nicht passieren darf. Vieles wird übertrieben"
 

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