#MeToo - sexuelle Belästigung...

Doch, ich!!! Aber offenbar ist es für dich unmöglich vorstellbar, dass ich schwer verärgert war, als ich das geschrieben habe.
Zu den Aussagen, dass Frauen ihre Emotionen schwer bis gar nicht unter Kontrolle haben, stehe ich.
findest du es nicht auch etwas grotesk selbst dein Posting mit einem emotionalen Ausnahmezustand zu rechtfertigen und gleichzeitig pauschal den Damen zu unterstellen Sie hätten Ihre Emotionen nicht unter Kontrolle? Erbringst du damit nicht auch gleichzeitig den Beweis dass auch Männer sich nicht immer unter Kontrolle haben?
Das ist nicht widerlich, das wissen wir alle. Und Frauen, die nicht glauben die besseren Männer sein zu müssen, geben das auch meistens zu.
Dass es nie eine Entschuldigung von einer Frau gibt, wissen wir auch alle. Die Dame, auch wenn sie an dem Tag grantig gewesen sein mag, hätte ja ihrem Boss ganz leicht sagen können: Es tut mir leid, an dem Tag war ich einfach gestresst, der soll bitte vorbeikommen und ich werde mich entschuldigen - und das Thema wäre erledigt, und wir die besten Freunde. Aber so etwas macht halt keine Frau. Lieber sagt sie, sie ist sexuell belästigt worden. Damit rechtfertigt sie heutzutage alles, auch die Drohung mit der Polizei.
Und Männer sind sowieso immer unglaubwürdig, keine Vergewaltiger zu sein, diese meine Logik ist also leider nicht lächerlich.
Genau dieses Unverhältnismäßigkeit in der Wahl der Mittel löst ja die nunmehr auf männlicher Seite verstärkt auftretende Unsicherheit im Umgang mit Frauen aus. Nachdem die Schwelle wann und wodurch sich jemand angegriffen fühlt individuell total unterschiedlich ist und es immer auch auf den Kontext ankommt bleibt den Männern halt nichts anderes übrig als im Zweifel ein Verhalten welches zu Ihren Lasten ausgelegt werden könnte halt eben nicht zu setzen. Wenn wir allerdings damit das Empfindsamkeitsniveau von z.B. Feministinnen erreichen wird es halt in Zukunft vielleicht wirklich heissen in der Märchenstunde.....der Prinz war von Dornröschens Schönheit überwältigt und hätte sie ja so gerne wach geküsst hat sich in Anbetracht der etwaigen Auswirkungen auf die diplomatischen Beziehungen der beiden Königreiche sowie einer etwaigen Strafverfolgung entschlossen davon Abstand zu nehmen....

Ok... probieren wir das nochmal:
DU (und nur DU) bist selbst schuld an deiner Ausstrahlung... die durch dein Frauenbild entsteht und weil es eine AUSstrahlung ist... strahlst du das eben auch aus und Frauen spüren das. Was Frauen da spüren dürfte wohl Respektlosigkeit, Vertrauensprobleme, Male-Supremacy, und mit Sicherheit auch eine gewisse Verbitterung sein (ich kann mir nicht vorstellen das regelmäßig für Professionelle zu zahlen sich so gut anfühlen dürfte).
Also wird dir wohl oder übel nicht viel übrig bleiben als die Fehler BEI DIR zu suchen, an deiner Ausstrahlung und Weltsicht zu arbeiten... oder weiter Nutten.
So ganz kann ich mich dem nicht anschließen weil erstens wenn es zwischen Mann und Frau nicht klappt immer beide Seiten ihren Anteil dazu leisten und auch das mit der Ausstrahlung und deren Wirkung auf Andere muss nicht immer so sein.

Ich denke ein Mensch zeigt nach außen in erster Linie mal zunächst nur seinen Gemütszustand und weniger seine innere Einstellung bzw. das was du hier als "Ausstrahlung" bezeichnest erschließt sich erst mit der Zeit. Von daher könnte es sein dass savage ja grundsätzlich vielleicht gar nicht negativ von Damen wahrgenommen wird. Wäre es so wie du es sagst dass alles sofort erkennbar ist, wäre es wohl unmöglich für Männer mit den Gefühlen von Frauen zu spielen (oder umgekehrt) z.B. um diese ins Bett zu kriegen weil eben Respektlosigkeit und psychische Probleme für das Gegenüber dann ja dazu führen würden gleich Abstand von einem weiteren Kontakt nehmen und wenn man sich die Erfahrungen der Damen anschaut kommen viele ja erst Nachher drauf dass ihre Wahl ein Griff ins Klo war. Ich denke daher dass derartige Defizite nicht auf den ersten Blick erkennbar sind sich a la long nicht verstecken lassen.

Da nämlich zusätzlich zum äußeren Auftreten ja auch immer die Art und Weise wie gehandelt wird dazukommt und in die Wahrnehmung des Gegenübers mit einbezogen wird kann es dann durchaus allerdings erst in einem zweiten Schritt sein, dass sich die von dir genannten Problembereiche wie z.B. Respektlosigkeit im weiteren Umgang anhand der Art und Weise der gsetzten Handlungen gegenüber der Dame zeigen.

Hier sei allerdings angemerkt dass sich auch Damen nicht immer damenhaft verhalten müssen. Die gesellschaftlichen Konfessionen allerdings konstatieren aber trotzdem dass Mann z.B. auch dann Gentleman bleiben soll wenn ihm eine Dame die sagen wir mal höflich formuliert nicht so viel Wert auf ihre Umgangsformen legt gegenübersteht.

z.B. wenn dir eine Dame in einer hitzigen Debatte wütend ihr Getränk ins Gesicht schüttet wird von dir erwartet dass du die Serviette nimmst und dich abwischt ohne sie mit entsprechenden verbalen Danksagungen oder vielleicht dem Inhalt deines Glases im Gegenzug zu bedenken. (obwohl a Krügerl Bier vs nen Prosecco oder ein Achterl Rot...da hätte mann eigentlich gute Chancen als Sieger dazustehen...wobei Rotweinflecken gehen halt wiederum schwerer raus...) Das mag dann mitunter manchmal als Mann "unfair" wirken und vielleicht ist es das auch in dieser einen Situation weil erwartet wird dass der Mann dennoch ein entsprechendes Verhalten zeigt während die Damen ihr emotionales Verhalten unabhängig von Zurückhaltung ausleben kann während Mann dazu angehalten wird die BeHERRschung über sich selbst zu bewahren selbst wenn sich die Dame noch so emotional gebärdet. Aber ist es nicht genauso "unfair" z.B. dass Männern im Gegenzug in der Regel noch immer eine weit größere Akzeptanz beim Wechsel der Sexpartner zugestanden wird ob diese das jetzt ausnützen oder nicht? Auch hier gibt es keine wirkliche sachliche oder objektive Rechtfertigung warum beim selben Sachverhalt bei einem Geschlecht ein anderer Tolleranzbereich gezogen wird als beim anderen.

Die #me2 Debatte hat halt nur schon deutlich eines gezeigt, dass es mitunter auch ein gravierendes Problem ist wenn die mitunter schutzwürdigere Partei der deshalb in der Regel eher geglaubt wird ihre Situation missbraucht und daher ist der Einwand von savage dass gewisse Verfehlungen bzw. Handlungen bei Frauen tatsächlich anders bewertet werden als bei Männern auch nicht grundsätzlich von der Hand zu weisen. Ich erinnere hier an den Shitstorm den sich die Frau Proll zugezogen hat, weil Sie sich erlaubt hat zu behaupten dass es Fälle gibt in denen die Frauen überreagieren bzw. manchmal sogar bewusst "die Missbrauchskarte ausspielen" so wie es savage formuliert hat.

Nur denke ich daraus den Rückschluss zu ziehen die "schuld" von was auch immer läge allein bei den Damen ist halt genauso falsch wie zu behaupten dass Frauen in gewissen Situationen nicht tatsächlich allein aufgrund ihres Geschlechts begünstigt sind ( z.b. hast du ja gestern die Lisa noch um ihre zusätzlichen Erwerbsmöglichkeiten beneidet die sie eben als hübsche Frau hat und die dir als Mann halt nicht in dieser Form offen stehen) Die Selbstreflektion und Ursachensuche für die eigene Unzufriedenheit erspart Savage diese Erkenntnis allerdings wohl nicht.

lg sakura
 
Wennst willst dass wir verstehen was du schreibst, so lass bitte nächstes Mal ein Rechtschreibprogramm drüber, ja? "Vor mur ging..." kann man:down: ja noch entschlüsseln, aber Sätze wie "....ich vor ihr aufstand für die Haltestelle, ihr also nicht iwi folgte" sind mir als Mann einfach zu hoch.
Ja das u liegt neben dem i. Da passiert das schon mal. Ich denke, im Licht des Kontext ist jedem ersichtlich, was ich da beschrieb. Selbst mit diesem diskutablen Kommafehler. Na deine Sorgen möcht ich haben.

Heute wurde ich übrigens sexuell belästigt. In der Vollgestopften Strassenbahn hat eine Frau ihre Möse an meiner Schulter gerieben. Ich wich zurück, doch sie rückte nach. Tja, auch das gibts.
 
Ich find das manchmal schade das man Beiträge nur einmal Liken kann bei der Arbeit die du da reingesteckt hast und der Argumentation@Mitglied #160479 .

Nur mit der Ausstrahlung geb ich dir nicht recht! Wobei auch das von einigen Faktoren abhängt wie zB wie empfänglich oder empathisch der Gegenüber ist... aber eine gewisse Ausstrahlung kriegt man oft sehr schnell mit.
Gibt im Buddhismus zB ein Mindeset oder ein Problem das "alle Phänomene entstehen als Feinde" bezeichnet wird... das ist diese Mindset von "die ganze Welt hat in mein Bier gepisst". Hatte ich ein paar Monate... hab gedatet in der Zeit... Erfolge kannst du dir wohl ausmalen oder?
Heute bin ich entspannter, hab meine Geschichten ziemlich verarbeitet, Erdungsmeditationen sind toll um Negativität loszuwerden... und ich kann ziemlich sicher sagen dass sich die Welt und vor allem die Reaktionen der Menschen auf mich massiv verändert haben seit ich mit Meditation bewusst begonnen habe gegen diese Probleme vorzugehen. Und damit mein ich nicht spezifisch Frauen oder Sex (wobei ich an der Front gerade auch sehr dankbar und glücklich bin) sondern einfach alltägliche Interaktionen mit Menschen die ich ein erstes Mal treffe... der Unterschied ist spürbar!

Ich selbst würde mich auch als einen recht empathischen Menschen bezeichnen was das betrifft... und ich muss auch sagen das ich das Gefühl habe das meine ersten Eindrücke (und zwar wirklich das was in den ersten paar Sekunden von Kontakt vermittelt wird) oft nicht so weit daneben liegen.

Heute wurde ich übrigens sexuell belästigt. In der Vollgestopften Strassenbahn hat eine Frau ihre Möse an meiner Schulter gerieben. Ich wich zurück, doch sie rückte nach. Tja, auch das gibts.
Häh? bist du 0,95m groß? Oder bist du gesessen und sie war 2,30m? Wie soll man sich das bitte vorstellen? Und meinst du das ernst?
 
Häh? bist du 0,95m groß? Oder bist du gesessen und sie war 2,30m? Wie soll man sich das bitte vorstellen? Und meinst du das ernst?
siehst du irgendwo ein smiley?

war nett gemeint, aber iwi hats mich kalt gelassen.
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Nein ich seh kein Smiley...

Aber auch wenig Möglichkeit eine Möse mit einer Schulter zu kombinieren im Alltag ohne massive Verenkungen oder Größenunterschiede.
Es tut mir leid wenn ich deinem Post nicht den Respekt gezollt hab den er verdient falls du dich wirklich belästigt gefühlt hast oder belästigt wurdest auf welche Art auch immer.

Deine Beschreibung ist nur... verwirrend immer noch.
 
Nein ich seh kein Smiley...

Aber auch wenig Möglichkeit eine Möse mit einer Schulter zu kombinieren im Alltag ohne massive Verenkungen oder Größenunterschiede.
Es tut mir leid wenn ich deinem Post nicht den Respekt gezollt hab den er verdient falls du dich wirklich belästigt gefühlt hast oder belästigt wurdest auf welche Art auch immer.

Deine Beschreibung ist nur... verwirrend immer noch.
Na wenn du sitzt und sie steht seitlich, drängt sich an dich, wo ist dann etwa ihre Möse?. Ich komme in Versuchung, zu fragen, ob du einparken kannst, aber lassen wir das ^^
 
a wenn du sitzt und sie steht seitlich, drängt sich an dich, wo ist dann etwa ihre Möse?
Irgendwo auf Höhe meines Ellbogens gewöhnlich. Aber ich bin auch 1,92m... vielleicht hab ich da ganz andere Größenvorstellungen.

Weiß nicht genau was ich dazu sagen soll... tut mir leid das ich das nicht ernst genommen hab und ich hoff du kommst halbwegs damit zurecht... deine Beiträge wirken jetzt nicht nach akkutem Trauma oder Schock und das beruhigt mich ein wenig.
 
nein, kein schock. Aber in dieser ganzen metoo Stimmung habe ich das Interesse an frauen vollends verloren.
 
...bleiben mehr für uns andere. Aber ich kanns irgendwo SEHR gut verstehen da ich auch gewisse negative Erfahrungen mit 1 Frau gemacht hab was Rechtsstreitigkeiten betrifft. Deshalb vorverurteile ich aber nicht das ganze Geschlecht.
Aber jeder und jede wie er oder sie mag.

Wünsche eine gute Nacht!
 
Doch, ich!!! Aber offenbar ist es für dich unmöglich vorstellbar, dass ich schwer verärgert war, als ich das geschrieben habe.
Zu den Aussagen, dass Frauen ihre Emotionen schwer bis gar nicht unter Kontrolle haben, stehe ich. Das ist nicht widerlich, das wissen wir alle. Und Frauen, die nicht glauben die besseren Männer sein zu müssen, geben das auch meistens zu.
Hilf mir bitte das zu verstehen ... du hast alle Frauen beleidigt, weil du deinen Ärger (Emotion) nicht unter Kontrolle hattest? Im nächsten Satz beschuldigst du aber alle Frauen ihre Emotionen "schwer bis gar nicht unter Kontrolle" zu haben.
Na, das zeigt sich natürlich quer durch die Geschichte wie viel Unheil die Frauen über die Menschheit gebracht haben:vorsichtig:

Dass es nie eine Entschuldigung von einer Frau gibt, wissen wir auch alle. Die Dame, auch wenn sie an dem Tag grantig gewesen sein mag, hätte ja ihrem Boss ganz leicht sagen können: Es tut mir leid, an dem Tag war ich einfach gestresst, der soll bitte vorbeikommen und ich werde mich entschuldigen - und das Thema wäre erledigt, und wir die besten Freunde. Aber so etwas macht halt keine Frau. Lieber sagt sie, sie ist sexuell belästigt worden. Damit rechtfertigt sie heutzutage alles, auch die Drohung mit der Polizei.
Und Männer sind sowieso immer unglaubwürdig, keine Vergewaltiger zu sein, diese meine Logik ist also leider nicht lächerlich.
Du hast eigentlich das ganze Fiasko erst ins Rollen gebracht. Damit will ich keinesfalls das Verhalten der Frau entschuldigen! Aber du konntest ihren Gefühlsausbruch nicht ignorieren, sondern musstest eine Beschwerde schreiben und hast damit ihre Anschuldigung ausgelöst. Hättest du es ignoriert oder ihr gleich ins Gesicht vor anderen Mitarbeitern und Kunden die Meinung gesagt, wäre die ganze Sache gar nicht bis zum Chef gekommen.

Und dass ich zu professionellen gehe..... ist absolut nicht das, was ich mir von Sex und dem weiblichen Geschlecht anno dazumals vorgestellt hatte. Aber wennst als Mann nicht einmal mehr im Supermarkt eine Mitarbeiterin nach einem Preis fragen kannst, ohne dass der Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen dich ausgespielt wird - kannst ja nur mehr zu Nutten gehen. Tja, liebe Frauen - ich hoffe für euch, dass eure t-shirt-Sprüche wie "cucumbers are better than men" ernst gemeint sind, denn früher oder später werdet ihr mit Gurken oder Bananen auskommen müssen, so wie's aussieht.
Ach, jetzt regst dich wieder über provokative T-Shirt-Sprüche auf.
"Nutten" sind auch Frauen, falls dir das entgangen ist. Somit gehören sie zu "allen Frauen", also pass auf.

An dem Abend an dem ich obiges Posting schrieb, ging ich von der Haltestelle nach Hause. Vor mur ging eine junge Frau, aus dem selben Zug. Im Zug sah sie, dass ich vor ihr aufstand für die Haltestelle, ihr also nicht iwi folgte. Trotzdem fängt die plötzlich an zu rennen, wie sie da so vor mir geht, auf dem einzigen, 50m langen Weg zu den Siedlungen. Und die war ca 25j.
Auch ein Weg, sich mal begehrt zu fühlen.
Jedenfalls beleidigend.
Warum nimmst du das so persönlich? Die Frau kennt dich nicht, woher soll sie wissen was in deinem Kopf vorgeht? Jedenfalls könntest du in der beschriebenen Situation eine potentielle Gefahr für sie sein. Falls sie sich bedroht gefühlt hat, nur weil du ein Mann bist - dann wird sie bestimmt schon schlechte Erfahrungen in einer ähnlichen Situation erlebt haben. Und es ist wohl mehr als verständlich, dass man aus einer bedrohlichen Situation so schnell es geht raus will.
Aber vielleicht war sie einfach spät dran und fing an zu rennen. Sie wird schlecht schon im Zug damit anfangen.:schulterzuck:


(...) Die #me2 Debatte hat halt nur schon deutlich eines gezeigt, dass es mitunter auch ein gravierendes Problem ist wenn die mitunter schutzwürdigere Partei der deshalb in der Regel eher geglaubt wird ihre Situation missbraucht und daher ist der Einwand von savage dass gewisse Verfehlungen bzw. Handlungen bei Frauen tatsächlich anders bewertet werden als bei Männern auch nicht grundsätzlich von der Hand zu weisen. Ich erinnere hier an den Shitstorm den sich die Frau Proll zugezogen hat, weil Sie sich erlaubt hat zu behaupten dass es Fälle gibt in denen die Frauen überreagieren bzw. manchmal sogar bewusst "die Missbrauchskarte ausspielen" so wie es savage formuliert hat. (...)
Der Shitstorm gegen Nina Proll war mMn durchaus berechtigt. Sie hat eben viel mehr gesagt und das meiste davon war nur ignorant.
Innerhalb von #metoo gibt es mittlerweile auch viel Kritik von den Frauen - und die richtet sich an Frauen, die die Bewegung für ihre egoistischen Zwecke nutzen.
Die Vorwürfe gegen Aziz Ansari fand ich z.B. sehr unglaubwürdig, oder die Reaktion auf die Aussagen von Matt Damon.
Dieses Problem ist aber auch kein Phänomen, es gibt in jeder Bewegung, in jeder Debatte, die einen guten Grund hat, leider auch immer Menschen, die sie für ihre Zwecke instrumentalisieren.
 
Warum nimmst du das so persönlich? Die Frau kennt dich nicht, woher soll sie wissen was in deinem Kopf vorgeht? Jedenfalls könntest du in der beschriebenen Situation eine potentielle Gefahr für sie sein. Falls sie sich bedroht gefühlt hat, nur weil du ein Mann bist - dann wird sie bestimmt schon schlechte Erfahrungen in einer ähnlichen Situation erlebt haben. Und es ist wohl mehr als verständlich, dass man aus einer bedrohlichen Situation so schnell es geht raus will.
Aber vielleicht war sie einfach spät dran und fing an zu rennen. Sie wird schlecht schon im Zug damit anfangen.:schulterzuck:
Nein, das war eher die Vergeltung dafür, dass ich sie im Zug keines Blickes würdigte.

Darf dann wohl in Zukunft von Frauen keine Getränke mehr annehmen. Weil Giftmörderinnen machen mir Angst. Zumal nach diesen Teilen von Rasierklingen im Essen von einer Ex.
"Ehm sorry, dieses Bier will ich nicht, sind sie nicht diese Mörderin?" Yep, kommt sicher gut an. Ich könnte auch alle Frauen wie Huren behandeln, aber Huren verachte ich nicht, deswegen wär es unehrlich, wenngleich angemessen. "Kein Interesse an Ihren käuflichen Sex-Diensten, Lady!" Einfach mal so präventiv, quer durch die volle Strassenbahn. " Ja, Sie dort, in der roten Jacke."

Ich müsste ein Arschloch sein, um sowas zu tun. Und für ein Arschloch halte ich auch die erwähnte Frau.
 
Heute wurde ich übrigens sexuell belästigt. In der Vollgestopften Strassenbahn hat eine Frau ihre Möse an meiner Schulter gerieben. Ich wich zurück, doch sie rückte nach. Tja, auch das gibts.
Hättest du der Dame deinen Sitzplatz angeboten wäre dieses für dich anscheinend furchtbar traumatische Erlebnis wohl zu verhindern gewesen. ;->
Ich finde die Situation allerdings insofern ein gutes Beispiel weil sie die Frage aufwirft ist die Berührung jetzt die sexuelle Belästigung oder wird es erst ab dem Zeitpunkt wo sie nachrückt sexuelle Belästigung da vorher ja nicht zu verstehen gegeben wurde dass die Berührung nicht gewünscht ist. In welchem Ausmaß ist der Kontext hier z.B. Unvermeidbarkeit von Berührungen in vollgestopften Verkehrsmitteln bei der Bewertung mit einzubeziehen?
Nur mit der Ausstrahlung geb ich dir nicht recht! Wobei auch das von einigen Faktoren abhängt wie zB wie empfänglich oder empathisch der Gegenüber ist... aber eine gewisse Ausstrahlung kriegt man oft sehr schnell mit.
Gibt im Buddhismus zB ein Mindeset oder ein Problem das "alle Phänomene entstehen als Feinde" bezeichnet wird... das ist diese Mindset von "die ganze Welt hat in mein Bier gepisst". Hatte ich ein paar Monate... hab gedatet in der Zeit... Erfolge kannst du dir wohl ausmalen oder?
Heute bin ich entspannter, hab meine Geschichten ziemlich verarbeitet, Erdungsmeditationen sind toll um Negativität loszuwerden... und ich kann ziemlich sicher sagen dass sich die Welt und vor allem die Reaktionen der Menschen auf mich massiv verändert haben seit ich mit Meditation bewusst begonnen habe gegen diese Probleme vorzugehen. Und damit mein ich nicht spezifisch Frauen oder Sex (wobei ich an der Front gerade auch sehr dankbar und glücklich bin) sondern einfach alltägliche Interaktionen mit Menschen die ich ein erstes Mal treffe... der Unterschied ist spürbar!

Ich selbst würde mich auch als einen recht empathischen Menschen bezeichnen was das betrifft... und ich muss auch sagen das ich das Gefühl habe das meine ersten Eindrücke (und zwar wirklich das was in den ersten paar Sekunden von Kontakt vermittelt wird) oft nicht so weit daneben liegen.
Naja ich glaube eher dass deine innere Ausgeglichenheit sich einfach massiv auf die Art der Interaktion mit deiner Umwelt ausgewirkt hat. Wenn du z.B. ein Date mit dem alten Mindest hattest dann hat sich das wahrscheinlich auch auf die Art und Weise deiner Kommunikation mit den Damen übertragen und das mitunter völlig unbewusst und die Dame hat dann einen anderen Eindruck von dir gewonnen. Das kann sich z.B. beim plaudern allein dadurch äußern dass du mehr Fragen über Sie gestellt hast als von dir zu erzählen weil du jetzt weniger mit dir selbst beschäftigt bist usw....Nur gibt es halt Menschen die in der Lage sind sich perfekt zu verstellen und fähig sind dir ganz bewusst ein Bild zu vermitteln. Und ich glaub schon dass wir Menschen manchmal geneigt dazu sind das zu sehen was wir sehen wollen und was unseren Erwartungen entspricht. Langfristig ist allerdings so eine Masquerade unglaublich schwer aufrecht zu erhalten weshalb dein Empathie Radar auf kurz oder Lang sicher irgendwelche Störsignale empfangen würde. Außerdem ist das mit der Ausstrahlung so ne Sache auch wenn gewisse Dinge wahrgenommen werden heisst das noch nicht dass deswegen zwangsläufig die Reaktion beim gegenüber gleich ausfallen muss. z.B. Mann spricht eine Frau an und kriegt kaum ein Wort dabei raus - dann kann dadurch Schüchternheit kommuniziert werden aber ob die Frau das dann süß findet oder als Schwäche wertet liegt dann ja bei der Dame. Es soll ja auch Damen geben für die 20cm und ein durchtrainierter Body Ausstrahlung genug sind weil sie eh ned mehr wollen.

Na wenn du sitzt und sie steht seitlich, drängt sich an dich, wo ist dann etwa ihre Möse?. Ich komme in Versuchung, zu fragen, ob du einparken kannst, aber lassen wir das ^^
Solange sie nicht mit einem relativ breiten Stand dasteht und dir bewusst ihr Becken entgegenstreckt ist die Wahrscheinlichkeit dass das was dich berührt hat entweder Obeschenkel Unterbauch vielleicht noch Venushügel aber definitiv nicht ihre "Möse" war doch recht groß. - Zumindest können wir mal festhalten für sexuelle Belästigung braucht man weniger räumliches Vorstellungsvermögen als zum Einparken xD

Hilf mir bitte das zu verstehen ... du hast alle Frauen beleidigt, weil du deinen Ärger (Emotion) nicht unter Kontrolle hattest? Im nächsten Satz beschuldigst du aber alle Frauen ihre Emotionen "schwer bis gar nicht unter Kontrolle" zu haben.
Na, das zeigt sich natürlich quer durch die Geschichte wie viel Unheil die Frauen über die Menschheit gebracht haben:vorsichtig:
Nur weil in der Geschichte historisch betrachtet eher Männer die Machtpositionen augeübt haben heisst das nicht, dass Frauen es besser machen würden. Ich hab lustigerweise schon von einigen Frauen gehört dass die mitunter besser mit Männern klarkommen als mit anderen Frauen weil sie selbst eingeräumt haben dass der Umgang mit Ihren eigenen Geschlechtsgenossinnen oft schwieriger ist als mit Männern bzw. anders abläuft. Und ich glaube auch dass Frauen einfach eine andere Methoden haben um Konflikte zu lösen als Männer und hinsichtlich ihrer Kommunikationsmuster oft anders sind.

Männer sind bei Konflikten meiner Meinung nach nämlcih eher direkter und sprechen das Problem das sie haben in der Regel sofort an. Ich glaube dass das auch ein Stück erziehungsbedingt ist weil Männer von Anfang an gewohnt sind sich mit ihren Geschlechtsgenossen zu messen und das daher auf einer gewissen sportlichen Ebene sehen. Außerdem sind die meisten Männer meiner Meinung nach weit weniger nachtragend als Frauen aber das ist wahrscheinlich nur eine subjektive Wahrnehmung die mitunter verzerrt ist weil ich wahrscheinlich mehr Frauen in meinem täglichen Umfeld habe als Männer.

Ich kann jetzt nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen aber wenn du schon mal miterlebt hast wie 2 Frauen die sich nicht leiden können sich gegenseitig das Leben zur Hölle machen und du zuschauen kannst wie die sich gegenseitig fertig machen siehst dass da eigentlich solange keine Ruhe ist bis die Kontrahentin entweder das Feld geräumt oder sich untergeordnet hat. Das ganze läuft halt in der Regel weniger in offenen Konfrontationen ab als bei 2 Männern sondern gleicht eher einem Strategiespiel mit dem Ziel den Gegner nicht nur zu besiegen sondern zu vernichten. Da wird oft jedes Mittel genommen um ans Ziel zu kommen ohne Rücksicht und es wird zu 99% persönlich werden.

Warum nimmst du das so persönlich? Die Frau kennt dich nicht, woher soll sie wissen was in deinem Kopf vorgeht? Jedenfalls könntest du in der beschriebenen Situation eine potentielle Gefahr für sie sein. Falls sie sich bedroht gefühlt hat, nur weil du ein Mann bist - dann wird sie bestimmt schon schlechte Erfahrungen in einer ähnlichen Situation erlebt haben.
Weil es nicht gerade schmeichelhaft ist "als Bedrohung" wahrgenommen zu werden obwohl man sich völlig korrekt verhält. Und ob jemand davonrennt weil er / sie es eilig hat oder weil er/sie sich bedroht fühlt sieht man schon z.B. dreht man sich ja um und schaut ob der potentielle Verfolger noch hinter einem ist usw....Ich würde es allerdings auch ned überbewerten nur wenn dir das öfter passiert solltest dir Gedanken machen ob du vielleicht wirklich einen entsprechenden Eindruck vermittelst.

Der Shitstorm gegen Nina Proll war mMn durchaus berechtigt. Sie hat eben viel mehr gesagt und das meiste davon war nur ignorant.
den Shitstorm hat sie gekriegt weil sie unterm Stricht gesagt hat " macht's nicht aus jeder Mücke einen Elefanten" was von den anderen so interpretiert worden
ist als ob Sie das generell ernste Motiv der #metoo Bewegung verharmlosen würde was dann so interpretiert wurde dass sie ignorant ist vor allem weil sie tatsächlich aus einer privilegierten Situation heraus argumentiert. Außerdem hat sie halt darauf hingewiesen dass es nicht allen Frauen um Gerechtigkeit geht sondern manche auch einfach nur aus persönlichen Motiven versuchen sich mit derartigen Anschuldigungen an einem Mann zu rächen oder halt eben bewusst ihre Sexualität zu ihrem Vorteil einzusetzen versuchen.

Innerhalb von #metoo gibt es mittlerweile auch viel Kritik von den Frauen - und die richtet sich an Frauen, die die Bewegung für ihre egoistischen Zwecke nutzen.
Die Vorwürfe gegen Aziz Ansari fand ich z.B. sehr unglaubwürdig, oder die Reaktion auf die Aussagen von Matt Damon.
Dieses Problem ist aber auch kein Phänomen, es gibt in jeder Bewegung, in jeder Debatte, die einen guten Grund hat, leider auch immer Menschen, die sie für ihre Zwecke instrumentalisieren.
Ja natürlich versuchen die verschiedensten Seiten aus #metoo vorteile zu ziehen was mitunter aber für den eigentlichen Zweck der Bewegung nämlich die Bewusstseinsbildung für sexuelle Belästigung an Frauen allerdings überhaupt nicht förderlich ist. Hört man sich da nämlich manche #metoo VerfechterInnen an wird da einfach nur maßlos übertrieben und über's Ziel hinausgeschossen und das Ganze endet in einem Männerbashing.

machen wir mal ein übertriebenes Beispiel ...boah hast du gesehen wie der mich angschaut hat ...so ein Sexistenschwein ..dieser lüsterne Blick....ich habs genau bemerkt ....und diejenigen die sich dann hinstellen und fordern -sonnenbrillenpflicht für männer jetzt ! - kriegen dann auch noch Solidarbekundungen von Anderen die sagen ...ja also ich find auch dass sich die Männer mit ihren lüsternen Blicken zurückhalten sollen ich mein mich hat zwar noch nie einer so angschaut Gott sei Dank aber so ein lüsterner Blick kann schon unangenehm sein für eine Frau und ich finde in unserer Gesellschaft darf sowas keinen Platz mehr haben

Warum ich als Mann der Meinung bin bei #metoo nicht viel beitragen zu können mal abgesehen davon dass die Bewegung mein Verhalten gegenüber Frauen überhaupt nicht verändert hat liegt vor allem an folgenden 2 Punkten.

1)Wenn ich mich jetzt als Mann hinstelle würd und sag geh bitte dass was ihr da fordert "Sonnenbrillenpflicht" ist eine völliger Schwachsinn dann hat das in der Debatte eine völlig andere Qualität als wenn eine andere Frau sich hinstellt und sagt jetzt seids scho ganz blöd so ein Schwachsinn einfach deswegen weil ich es als Mann gesagt habe. Sowas macht eine ordentliche Diskussion unglaublich schwer um nicht aus männlicher Perspektive zu sagen sinnlos

2) die Behauptung lüstern angeschaut worden zu sein ist von seiten der Frau eine auf der subjektiven Wahrnehmung der Frau beruhende Anschuldigung - ähnlich wie beim U-Bahn Beispiel oben die Interpretation der Berührung als Belästigung- um irgendwo eine Grenze ziehen zu können wann Belästigung anfängt z.B. bei Körperkontakt oder....muss man eben objektive nach Außen nachvollziehbare Maßstäbe ansetzen und es kann nicht sein dass allein die Wahrnehmung der jeweiligen Frau ausschlaggebend ist oder Belästigung vorliegt oder nicht. Weil vielleicht hat der lüsterne Blick des Mannes der Dame neben ihr gegolten die Ihrerseits dem Mann schöne Augen gemacht hat.....solange nur immer eine Seite als Opfer gesehen wird ist es schwer gute Lösungen zu finden und ja man wird nie alle Fälle abdecken können.

lg sakrua
 
Ja natürlich versuchen die verschiedensten Seiten aus #metoo vorteile zu ziehen was mitunter aber für den eigentlichen Zweck der Bewegung nämlich die Bewusstseinsbildung für sexuelle Belästigung an Frauen allerdings überhaupt nicht förderlich ist. Hört man sich da nämlich manche #metoo VerfechterInnen an wird da einfach nur maßlos übertrieben und über's Ziel hinausgeschossen und das Ganze endet in einem Männerbashing.
Generell habe ich den Eindruck, dass mit #metoo mittlerweile v.a. längst vergessen geglaubte Puritaner Morgenluft wittern, Missgünstler, Scheinmoralisten. Zum Nachteil vieler Frauen - Tätigkeiten, in denen Frauen besser bezahlt sind als Männer bzw. mit denen Frauen mE relativ leicht relativ viel Geld verdienen können, weil sie u.a. ihre Schönheit zur Einkommenserzielung nutzen, werden tendenziell madig gemacht. Dies verbunden mit einer Bevormundung der betroffenen Frauen ("wer sowas macht, wird sexuell ausgebeutet").
 
Generell habe ich den Eindruck, dass mit #metoo mittlerweile v.a. längst vergessen geglaubte Puritaner Morgenluft wittern, Missgünstler, Scheinmoralisten. Zum Nachteil vieler Frauen - Tätigkeiten, in denen Frauen besser bezahlt sind als Männer bzw. mit denen Frauen mE relativ leicht relativ viel Geld verdienen können, weil sie u.a. ihre Schönheit zur Einkommenserzielung nutzen, werden tendenziell madig gemacht. Dies verbunden mit einer Bevormundung der betroffenen Frauen ("wer sowas macht, wird sexuell ausgebeutet").
Das ist ja heute nicht nur in diesem Bereich so anscheinend muss man ja nicht nur Frauen schützen sondern den Bürger vor sich selbst. Ich mein ich würd mich jetzt nicht unbedingt als Liberalisten sehen aber es ist schon erstaunlich warum anscheinend für viele ein immer größerer Bedarf besteht Bereiche des Privatlebens mit gesetzlichen Vorschriften einzuschränken sodass von der persönlichen Freiheit nicht mehr viel übrig bleibt unterm Strich. Und Leuten mit alternativen Ansichten wird dann quasi gesagt was gut für sie ist. Ob das jetzt die Ideen sind ungesunde Lebensmittel stärker zu besteuern oder die schrittweise Einschränkung des Rauchens bei den Lokalen oder... Aber auch die Leute an sich werden immer Spießbürgerlicher weil wenn man sich anschaut was die Ursachen für so manchen Nachbarschaftsstreit sind .....

lg sakura
 
Weil es nicht gerade schmeichelhaft ist "als Bedrohung" wahrgenommen zu werden obwohl man sich völlig korrekt verhält. Und ob jemand davonrennt weil er / sie es eilig hat oder weil er/sie sich bedroht fühlt sieht man schon z.B. dreht man sich ja um und schaut ob der potentielle Verfolger noch hinter einem ist usw....Ich würde es allerdings auch ned überbewerten nur wenn dir das öfter passiert solltest dir Gedanken machen ob du vielleicht wirklich einen entsprechenden Eindruck vermittelst.
Trotzdem finde ich die Reaktion sehr empfindlich. Mir ist das auch schon passiert, dass die Frauen einen zweiten Blick riskieren mussten ob ich ein Mann oder Frau wäre - und eine deutliche Erleichterung war zu erkennen als sie gemerkt haben, dass es um keinen Mann handelt.
Kein einziges Mal habe ich mich oder meine Weiblichkeit beleidigt gefühlt, weder dafür dass ich als Bedrohung, noch dafür dass ich offensichtlich nicht auf den ersten Blick als Frau wahrgenommen wurde.


den Shitstorm hat sie gekriegt weil sie unterm Stricht gesagt hat " macht's nicht aus jeder Mücke einen Elefanten" was von den anderen so interpretiert worden
ist als ob Sie das generell ernste Motiv der #metoo Bewegung verharmlosen würde was dann so interpretiert wurde dass sie ignorant ist vor allem weil sie tatsächlich aus einer privilegierten Situation heraus argumentiert. Außerdem hat sie halt darauf hingewiesen dass es nicht allen Frauen um Gerechtigkeit geht sondern manche auch einfach nur aus persönlichen Motiven versuchen sich mit derartigen Anschuldigungen an einem Mann zu rächen oder halt eben bewusst ihre Sexualität zu ihrem Vorteil einzusetzen versuchen.
Aber nein. Den Shitstorm hat sie gekriegt, weil sie die sexuelle Belästigung mit Avancen und Annäherungsversuchen verglichen hat, über die sich die Frau freuen sollte - nur ein Beispiel. Sie hat nicht nur hingewiesen, dass manche Frauen falsche Anschuldigungen machen. Sie hat gleich der ganzen Bewegung (#metoo, Feminsmus) lauter Blödsinn unterstellt, hast du ihre erste Aussage zu diesem Thema denn nicht gelesen? Dann fordert sie, dass die Frauen sich wehren sollten, wenn sie sexuell belästigt werden - ähm, mit #metoo geschieht aber genau das. Dann fordert sie zynisch auf die Männer zu verbieten, dann hätten Frauen keine Probleme mehr - allein diese belustigende Überreaktion zeigt für mich, dass ihre Intention eine andere war als später behauptet. Denn dafür ist sie in zu viele Fettnäpfchen getreten damit sie jetzt glaubwürdig erscheint. Sie wollte vermutlich nur provozieren, was ihr auch gelungen ist ... und Applaus hat sie auch bekommen, nämlich meistens von den Männern, die es nicht verkraften können, dass z.B. anzügliche Kommentare am Arbeitsplatz vermehrt Konsequenzen haben.


Ja natürlich versuchen die verschiedensten Seiten aus #metoo vorteile zu ziehen was mitunter aber für den eigentlichen Zweck der Bewegung nämlich die Bewusstseinsbildung für sexuelle Belästigung an Frauen allerdings überhaupt nicht förderlich ist. Hört man sich da nämlich manche #metoo VerfechterInnen an wird da einfach nur maßlos übertrieben und über's Ziel hinausgeschossen und das Ganze endet in einem Männerbashing.
Du sagst es aber selbst "manche Verfechterinnen" - es wird trotzdem die ganze #metoo Bewegung und Feminismus in Frage gestellt, warum?
Es ist doch kein neues Phänomen, es ist etwas womit JEDE Bewegung zu kämpfen hat. Und die Anzahl der Frauen, die für die Gleichberechtigung und gegen falsche Anschuldigungen Männern gegenüber kämpfen, sich kritisch äußern - ist durchaus größer als die Anzahl der Frauen, die falsche Anschuldigungen machen.

Warum ich als Mann der Meinung bin bei #metoo nicht viel beitragen zu können mal abgesehen davon dass die Bewegung mein Verhalten gegenüber Frauen überhaupt nicht verändert hat liegt vor allem an folgenden 2 Punkten.
Haben dich seit #metoo viele Frauen der sexuellen Belästigung bezichtigt?
 
Trotzdem finde ich die Reaktion sehr empfindlich. Mir ist das auch schon passiert, dass die Frauen einen zweiten Blick riskieren mussten ob ich ein Mann oder Frau wäre - und eine deutliche Erleichterung war zu erkennen als sie gemerkt haben, dass es um keinen Mann handelt.
Kein einziges Mal habe ich mich oder meine Weiblichkeit beleidigt gefühlt, weder dafür dass ich als Bedrohung, noch dafür dass ich offensichtlich nicht auf den ersten Blick als Frau wahrgenommen wurde.
Ich finde es eh auch etwas überempfindlich wenn es allerdings kein Einzelfall bleibt würde ich mir trotzdem Gedanken machen warum ich bei Frauen ein derartiges Fluchtverhalten auslöse ...kein Knoblauchbrot gegessen....Check...Deo benutzt...Check....hm ...also jetz weiß ich auch nimma...^^ .

Was mich nur irgendwie wundert ist allerdings woran es liegt dass sich manche Frauen allein schon in der Gesellschaft von Männern unwohl fühlen weil sonst würde es dann ja nicht das Gefühl "einer Erleichterung weil du kein Mann bist" geben. Ich frag mich ob das wirklich daran liegt dass so viele Frauen schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben oder ob das nicht auch die Konsequenz der Kommunikation eines gewissen Rollenbildes Mann ist, das halt schon lang überholt ist.

z.B. im Horrorfilm nimmt man ja auch lieber DEN Killer welcher die Frau in der Dunkelheit verfolgt und nicht DIE Killerin....und ich kann mir schon vorstellen dass eine Frau nach der 10ten Story über die Belästigung einer anderen Frau irgendwie übersensibilisiert ist oder ein ungutes Gefühl kriegt wenn sie dann mal in eine Situation kommt die man auch als bedrohlich einstufen könnte, wenn eben vorher nur genügend Angst gemacht wurde.

Wenn ich lang gnug nachdenke fällt mir sicher auch irgendwann eine Situation ein in der ich das Verhalten einer Frau gegenüber mir als Belästigung auffassen hätte können....naja allein die Tatsache dass ich da erst drüber nachdenken müsste zeigt mir aber schon dass es offensichtlich doch keine Belästigung war...sonst wäre es mir sicher im Gedächtnis geblieben.

Dann fordert sie, dass die Frauen sich wehren sollten, wenn sie sexuell belästigt werden - ähm, mit #metoo geschieht aber genau das.
Wehren heisst rechtliche Schritte einleiten gegen den Belästiger. #metoo weist nur auf das Problem hin wobei das Wissen dass man die Schuld für einen Übergriff nicht bei sich als Frau suchen muss halt schon auch ein gewisses Selbstvertrauen gibt, welches das sich wehren leichter macht von daher ist #metoo eine gute Sache.

Anschuldigungen erheben öffentlich ohne entsprechende rechtliche Schritte einzuleiten ist für mich allerdings ein eindeutiges Indiz dafür, dass man a) seine Anschuldigungen wahrscheinlich nicht beweisen kann b) es einem eher um das Beschuldigen der Person als um das Erreichen von Gerechtigkeit geht und c) zeugt es von einer gewissen Feigheit weil es dem Beschuldigten die Möglichkeit nimmt seine Unschuld zu beweisen.

... und Applaus hat sie auch bekommen, nämlich meistens von den Männern, die es nicht verkraften können, dass z.B. anzügliche Kommentare am Arbeitsplatz vermehrt Konsequenzen haben.
naja ich hab mir damals halt die Fernsehdiskussion zum Thema bei der sie auch dabei war angeschaut, mag sein dass sie da anders aufgetreten ist als in ihrem ursprünglichen Kommentar ( vielleicht auch aufgrund des Shitstorms) nur das was sie dort gesagt hat klang halt schon recht vernünftig. Vielleicht ist sie aber auch einfach nur im Verhältnis zu den anderen Damen die da geladen waren ( Maurer , Heinisch Hosek) besser rübergekommen. Inhaltlich haben mich deren Forderungen wie z.B. " der Mann muss seine Unschuld beweisen"....und ähnliches als Mann eher abgeschreckt.

Du sagst es aber selbst "manche Verfechterinnen" - es wird trotzdem die ganze #metoo Bewegung und Feminismus in Frage gestellt, warum?
Es ist doch kein neues Phänomen, es ist etwas womit JEDE Bewegung zu kämpfen hat. Und die Anzahl der Frauen, die für die Gleichberechtigung und gegen falsche Anschuldigungen Männern gegenüber kämpfen, sich kritisch äußern - ist durchaus größer als die Anzahl der Frauen, die falsche Anschuldigungen machen.
Ich gebe dir ja Recht Feminismus an sich und #metoo sind getrennt von einander zu betrachten und ja das Problem mit den Leuten die aus einer guten Sache Kapital schlagen wollen hat jede Bewegung. Und ob es dem Filmprojekt von Frau Proll geschadet hat dass um Ihren Namen so ein Medienrummel war im Vorfeld würd ich jetzt mal auch bezweifeln aber sie spricht wenn auch auf eine sehr provokante Art schon eine gewisse Doppelmoral an.

Haben dich seit #metoo viele Frauen der sexuellen Belästigung bezichtigt?
Mich haben weder vor noch nach #metoo Frauen der sexuellen Belästigung bezichtigt und ich hoffe dass dies auch nie geschehen wird da ich mich bemühe einen respektvollen Umgang mit meinen Mitmenschen ( egal ob Mann oder Frau) zu führen.

Mit Sicherheit ausschließen kann ich es für die Zukunft natürlich nicht da ich sonst ja überhaupt keine sexuellen Beziehungen mehr mit Frauen eingehen könnte um absolut sicher zu gehen dass mein Interesse an einer Frau nicht als Belästigung gewertet wird. Weil theoretisch brauch ich nur eine Dame kennenlernen und es kommt zum Sex - am nächsten Tag schreit die Vergewaltigung oder Belästigung und schon kann ich wahrscheinlich mein ganzes Leben in die Tonne treten unabhängig davon ob das jetzt die haltlosen Anschuldigungen einer Verrückten sind oder nicht.

Ich hab vor #metoo eigentlich geglaubt dass Frauen in der Regel sehr genau wissen was sie einem Mann mit derartigen Vorwürfen antuen und daher nicht aus Angst zurückhaltend mit Anschludigungen in dem Bereich sind sondern weil es Ihnen bewusst ist was das für den anderen Menschen (und auch für sie selbst- solche Prozesse sind ja ned lustig) bedeutet. Dass da auch ein Prozentsatz an Frauen dabei ist die derartige Anschuldigungen als Instrument benutzen um einen Mann aus persönlichen Motiven ( z.B. zurückgewiesene Liebe, Verlassen werden für eine Neue, beruflich einen Konkurrenten ausschalten ..) fertig zu machen hab ich vor #metoo immer für eine Randerscheinung gehalten.

Ich frag mich nur ob ich mich als Mann dank #metoo jetzt auch öfter wie die Dame aus der Straßenbahn vor Frauen bzw. vor dem Risiko dass eine Frau mein Leben zerstören kann fürchten soll oder nicht.

lg sakura
 
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