Mietzinserhöhung ante portas...

[...]selbstverständlich ist der Staat gefordert die Steigerungen sozial verträglich abzufedern, das steht außer Frage[...]
Na also, jetzt weißt du es doch.
Mich hast du nämlich gefragt:
Und wer soll deines Erachtens die höheren Energiepreise tragen?

Na dann ist jetzt doch alles klar. :)
Weiß man schon, mit welcher Reaktion Schlampenjäger reagieren wird? Mit einem "Like" oder doch mit einem "Haha"?
Reagieren statt argumentieren. 🤣

Jetzt aber wirklich: Gute Nacht alle miteinander. 😘
 
Ohne den Thread ganz gelesen zu haben … Es wurden die Themenfelder "Zuwanderung" bzw. "Migranten" schon leicht gestreift, nehme ich an? :mrgreen:
 
Das habe ich ein paar Seiten zuvor schon geschrieben, obwohl ich tendenziell neoliberal bin fordere ich seit Jahren eine Leerstandsabgabe (und Erbschafts- und Schenkungssteuern ebenfalls)
Es würde meiner Meinung nach schon reichen, wenn man die Verluste nicht mehr steuerlich absetzen kann. Derzeit ist es ja lohnender, eine Wohnung leerstehen zu lassen, wenn man die Höchstmiete nicht erreichen kann.

Hier in Graz wurde fast jeder grüne Flecken bebaut. Alles mit - wie es nenne- Würfelhäusern. Die Wohnungen wurden den Bauträgern aus den Händen gerissen. Zu Preisen jenseits von gut und böse- das letzte, was ich gesehen habe, war 370.000 für eine 3 Zimmer Wohnung. 70 Qm.

Generell habe ich das Gefühl, dass jeder sein Geld sichern möchte. Da wird aufgekauft was geht. Hauptsache, das Geld ist investiert.

Ich denke, dass diese Wohnungen tatsächlich überteuert sind. Und schnell an Wert verlieren werden. Sie sollen zu Höchstpreisen vermietet werden, wenn man niemand findet- siehe oben. Steuerlich abgesetzt.

Aber: Schon 1990 habe ich zu den Wohnungen in Stuttgart gesagt- 250.000 DM für 100 QM- das ist ja Wahnsinn...das wird sicher wieder preiswerter werden. Tja.

Ich habe übrigens vor 5 Jahren ein 3 Familien Mietshaus geerbt. Und es schnellstens verkauft. 1000 km weit weg, nicht zu kontrollieren, es sei denn, ich hätte einen Hauswart eingesetzt (da hatten sich sofort Anwärter angeboten), außerdem kannte ich die Baumängel.
 
Hier in Graz wurde fast jeder grüne Flecken bebaut. Alles mit - wie es nenne- Würfelhäusern. Die Wohnungen wurden den Bauträgern aus den Händen gerissen. Zu Preisen jenseits von gut und böse- das letzte, was ich gesehen habe, war 370.000 für eine 3 Zimmer Wohnung. 70 Qm.

Ich weiß, ich stamme aus Graz, bin aber schon seit mehr als 30 Jahren away, immer wenn ich nach Graz komme wundere ich mich wo man noch überall hingebaut hat.


Generell habe ich das Gefühl, dass jeder sein Geld sichern möchte. Da wird aufgekauft was geht. Hauptsache, das Geld ist investiert.

Den Eindruck habe ich auch, durch die billigen Kredite ist es verlockend "Betongold" zu kaufen.


Ich denke, dass diese Wohnungen tatsächlich überteuert sind. Und schnell an Wert verlieren werden. Sie sollen zu Höchstpreisen vermietet werden, wenn man niemand findet- siehe oben. Steuerlich abgesetzt.

Man könnte zumindest die Verrechenbarkeit mit anderen Einkommenskategorien aufheben, macht man ja bei Wertpapieren auch.

Aber: Schon 1990 habe ich zu den Wohnungen in Stuttgart gesagt- 250.000 DM für 100 QM- das ist ja Wahnsinn...das wird sicher wieder preiswerter werden. Tja.

Ich war Anfang der 90er Jahre in München, da war das ähnlich, und von den heutigen Preisen in München und Stuttgart reden wir besser nicht.
 
finde ich gut so! grund und boden sind in wien mangelware.mann sollte auch die ganzen schrebergartensiedlungen schleifen, dort wäre platz für tausende wohnungen und man spart sich satellitenstädte wie z.b. die seestadt. wer einen garten will soll auf's land ziehen!
Was du ja eh gmacht hast. Du willst ja a net in Batteriehaltung untergebracht sein.
 
In diesem Thread sieht man echt gut wie abgehoben wir bereits sind... jammern auf höchstem Niveau. Neid und Gier, diese zwei Eigenschaften prägen diesen Thread.

Dann stell dich nicht so dumm. Du wirst ja wissen, was ich damit gemeint habe. Politiker sprechen oft vom reichen Österreich, das ja reich sein mag aber halt nur ein paar 100 davon sind reich.

Defacto ist man erst reich wenn man ein Vermögen >100 Mio. sein eigen nennt?
Ein Schlag ins Gesicht von 3,5 Mrd. Menschen auf diesem Planeten, welchen keine 150 EUR monatlich zur Verfügung stehen.
Österreich nennt sich ein reiches Land, weil es Armut mittels Sozialleistungen versucht abzufedern, nicht nur aufgrund hoher Spareinlagen.

Der gesellschaftliche Wandel, der über die letzten dreißig Jahre stattfand, trägt einen Großteil zu dieser Situation in der wir uns jetzt befinden bei.
Wo früher Gemeinschaften, Zusammenhalt und Nachbarschaftshilfe an der Tagesordnung waren, haben wir uns zu einem narzisstischem Volk entwickelt, bei dem der andere nur solange akzeptiert wird, wenn er nicht mehr schafft oder verdient als wir. Ein Volk voller Egozentriker, welche nach höherem streben. Was sich nun mittlerweile sehr gut am Handwerk ablesen lässt. Keiner wollte sich mehr die Hände schmutzig machen... und nun haben wir bereits die erste Ergebnisse.

Selbstverwirklichung, Freizeitvergnügen und viele unnötige Dinge besitzen, Dinge die unsere Eltern und Großeltern nicht kannten... Zufriedenheit, an dem sollten wir arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sich nun mittlerweile sehr gut am Handwerk ablesen lässt. Keiner wollte sich mehr die Hände schmutzig machen
Ist auch sehr verständlich. Wer möchte jeden Tag schmutzig und k.o. nach Hause kommen und seinen Körper ruinieren.

Ich würde auch keinen Jugendlichen empfehlen ein Handwerk zu lernen.
 
Gute Handwerker werden in Zukunft ihren Preis selbst bestimmen!
Werden sie nicht! Und ich kann dir sagen, die Jugendlichen die heute kein Handwerk erlernen, tun es nicht wegen der Bezahlung, sondern weil sie sich nicht schinden wollen.

Wennst einen Photovoltaik Monteur in der Steiermark oder Burgenland kennst, kannst mir gern die Bewerbungsunterlagen weiterleiten. Bezahlung ist überdurchschnittlich
 
Werden sie nicht! Und ich kann dir sagen, die Jugendlichen die heute kein Handwerk erlernen, tun es nicht wegen der Bezahlung, sondern weil sie sich nicht schinden wollen.

Wennst einen Photovoltaik Monteur in der Steiermark oder Burgenland kennst, kannst mir gern die Bewerbungsunterlagen weiterleiten. Bezahlung ist überdurchschnittlich

Er sprach von guten Handwerkern... wenn man seine Nische findet und sich in dieser spezialisiert. Sei es aufgrund von Automatisierung, Wissen, Effizienz, Marketing. M.E. hat das Handwerk ein großes Problem: Es gibt darin viele gute Handwerker, aber wenig gute Unternehmer.

Ach ja... mein Solateur gönnt sich mittlerweile 8 Wochen Betriebsurlaub im Jahr.
 
Es gibt darin viele gute Handwerker, aber wenig gute Unternehmer.
Diese Aussage kursiert schon seit meiner Lehrzeit.

Bei uns kannst Geld verdienen, selbstständig arbeiten, 4 Tage Woche und nach Hause gehen wennst mit der Arbeit fertig bist. Komischerweise findest trotzdem keinen Handwerker der den Job kann und auch machen will.

Entweder liegts an uns oder der Branche.
 
Werden sie nicht! Und ich kann dir sagen, die Jugendlichen die heute kein Handwerk erlernen, tun es nicht wegen der Bezahlung, sondern weil sie sich nicht schinden wollen.
Körperliche Arbeit und "Schinden" sind 2 paar Schuhe. Und ein Handwerker mit Erfahrung kennt den Unterschied und handelt dementsprechend.

Das die Jugend von heute andere Prioritäten haben ist schon richtig- ist aber immer auch eine Frage was man ihnen vorlebt.
Meine Tochter sitzt mit allen möglichen Qualifikationen im Büro und macht Bilanzen.
Sohnemann hat sich für das Handwerk entschieden.
Jetzt rate mal wer am Abend zufrieden am Tisch sitzt?
Die sauberen Hände sind es nicht....
 
Zurück
Oben