Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Die meisten Probleme der katholischen Kirche sind sehr wohl innere und beruehren weder Muslime noch sonst irgendwen. Es sind ueberwiegend die Probleme der Mitbestimmung der Basis und der Stellung der Frau in der Kirche, dann noch die Ehelosigkeit der Priester.

Du darfst, wenn dir danach ist ohne weiters ueber Jesus Christus laestern. Und es gab / gibt bei uns im Bereich der "sogenannten Kunst" gar nicht wenige, die das auch tun. Na probier das einmal mit dem Islam (beispielsweise "der Mohammed und seine Haberer") ....... Salman Rushdie sagt dir sicher etwas. Oder der Fall der daenischen Karikaturen.

Hast du mit den Katholiken vergleichbare Beispiele (aus der Gegenwart oder juengeren Vergangenheit)???:hmm:

Da bis jetzt noch keine Antwort zu gogolores seiner Frage, außer der immerwiederkehrenden Aussage, daß der Islam eine friedliche Religion ist, gekommen ist, stelle ich die Frage noch einmal ein.

Auch mich interessiert, ob der friedliebende Islam die einzige Religion ist, die über irgendjemanden, dessen Meinung ihm nicht gefällt, ein Todesurteil ausspricht, und dessen Anhänger um jeden Preis dafür sorgen (notfalls auch mit Sprengstoffgürtel oder Autobombe), daß das Todesurteil auch vollstreckt wird. (Übrigens hat Salman Rushdie vor einiger Zeit in einem Interview im ORF gesagt, das er seit der Veröffentlichung der Satanischen Verse nur noch mit Leibwächter vor die Haustüre gehen kann, sonst wäre er schon längst tot.).

MfG. bigjoe
 
Da bis jetzt noch keine Antwort zu gogolores seiner Frage, außer der immerwiederkehrenden Aussage, daß der Islam eine friedliche Religion ist, gekommen ist, stelle ich die Frage noch einmal ein.

Auch mich interessiert, ob der friedliebende Islam die einzige Religion ist, die über irgendjemanden, dessen Meinung ihm nicht gefällt, ein Todesurteil ausspricht, und dessen Anhänger um jeden Preis dafür sorgen (notfalls auch mit Sprengstoffgürtel oder Autobombe), daß das Todesurteil auch vollstreckt wird. (Übrigens hat Salman Rushdie vor einiger Zeit in einem Interview im ORF gesagt, das er seit der Veröffentlichung der Satanischen Verse nur noch mit Leibwächter vor die Haustüre gehen kann, sonst wäre er schon längst tot.).

MfG. bigjoe

Ich denke schon, daß man das genauer betrachten sollte, denn eine Religion spricht keine Todesurteile aus.
Weder der Islam etwa über Salman Rushdie tut das noch tat das das Christentum - Stichwort Ketzerei, Hexenverbrennungen, Exorzismus, etc.
Urteile werden von Institutionen/Menschen ausgesprochen.
Leider gibt es heute im Islam Richtungen, die auf die Gewalt immer wieder zurückgreifen. Nicht nur das, man muß sogar sagen, daß diese Kräfte sie nicht nur fordern und fördern, sondern, daß sie die Spirale der Gewalt immer weiter hinaufschrauben.
Aber man muß wirklich unterscheiden zwischen der Religion und einzelnen fundamentalistischen Kreisen.
Es gibt genügend Muslime, die Gewalt genauso ablehnen, wie Juden und Christen es tun.
Ja; leider gibt es einige muslimische Kräfte, die den Tod Salman Rusdies fordern - ja; leider sprengen sich z.B. Sunniten und Schiiten etwa im Irak gegenseitig in die Luft und ja; leider versuchen noch zu viele nach wie vor "die Israelis ins Meer zu treiben".
Das ist alles meiner Meinung nach genauso abzulehnen, wie vor wenigen Jahren sich noch Protestanten und Katholiken gegenseitig abschlachteten.
 
Ich denke schon, daß man das genauer betrachten sollte, denn eine Religion spricht keine Todesurteile aus.

Um diesen Satz zu verstehen ( ich glaube nicht, dass das möglich ist ), müsstest Du definieren, was Du unter "Religion" verstehst.
Denn in meinen Augen spricht eine Religion gar nichts aus. Religion ist der Versuch von Menschen, Beziehungen zu von ihnen für existent haltenden Gottheiten zu definieren bzw. die Formen dieser Beziehung zu beschreiben.
Insofern ist es genau die Religion, die Todesurteile ermöglicht. Ausgesprochen werden diese natürlich durch selbst- oder von der Gemeinschaft ernannten Interpreten dieser Religion.

Urteile werden von Institutionen/Menschen ausgesprochen.
Leider gibt es heute im Islam Richtungen, die auf die Gewalt immer wieder zurückgreifen. Nicht nur das, man muß sogar sagen, daß diese Kräfte sie nicht nur fordern und fördern, sondern, daß sie die Spirale der Gewalt immer weiter hinaufschrauben.
Aber man muß wirklich unterscheiden zwischen der Religion und einzelnen fundamentalistischen Kreisen.
Es gibt genügend Muslime, die Gewalt genauso ablehnen, wie Juden und Christen es tun.
Ja; leider gibt es einige muslimische Kräfte, die den Tod Salman Rusdies fordern - ja; leider sprengen sich z.B. Sunniten und Schiiten etwa im Irak gegenseitig in die Luft und ja; leider versuchen noch zu viele nach wie vor "die Israelis ins Meer zu treiben".
Das ist alles meiner Meinung nach genauso abzulehnen, wie vor wenigen Jahren sich noch Protestanten und Katholiken gegenseitig abschlachteten.

Nur manifestiert sich halt eine "Religion" durch das Handeln ihrer Anhänger, es sei denn, irgendein Gott spricht aus brennenden Dornbüschen oder wandelt als Wolke durch die Welt - beides begegnet uns heute halt selten. Auch das Christentum ist eine wehrhafte und gewaltbereite Religion, dazu zitier ich gerne Stellen aus dem NT. Was heute vom neutestamentlichen Christentum in den mitteleuropäischen Staatskirchen noch über ist, ist ein dünner Aufguss, durch Aufklärung und Humanismus verweichlicht und durch Macht korrumpiert. Evangelike Prediger im Midwest Amerikas unterscheiden sich in Diktion und Fanatismus mMn nur unwesentlich von islamischen Fundamentalisten.
 
Um diesen Satz zu verstehen ( ich glaube nicht, dass das möglich ist ), müsstest Du definieren, was Du unter "Religion" verstehst.

Denn in meinen Augen spricht eine Religion gar nichts aus.
Religion ist der Versuch von Menschen, Beziehungen zu von ihnen für existent haltenden Gottheiten zu definieren bzw. die Formen dieser Beziehung zu beschreiben.
Insofern ist es genau die Religion, die Todesurteile ermöglicht. Ausgesprochen werden diese natürlich durch selbst- oder von der Gemeinschaft ernannten Interpreten dieser Religion.

Nu ich denke, daß der Satz gar nicht so schwer zu verstehen ist und auch nicht von meiner Religionsdefinition abhängt.
Ich habs ja sowieso gleich erklärt und Du sagst ja jetzt mehr oder weniger dasselbe mit anderen Worten.
Ich schrieb: "...denn eine Religion spricht keine Todesurteile aus.", Du sagst: "Denn in meinen Augen spricht eine Religion gar nichts aus.".

Ich bezog mich auf den Kollegen bigjoe, der da schrieb:
"Auch mich interessiert, ob der friedliebende Islam die einzige Religion ist, die über irgendjemanden, dessen Meinung ihm nicht gefällt, ein Todesurteil ausspricht...".

Wir kommen ja auch zu einem ähnlichen Schluß, da Du ja meinst:
"Ausgesprochen werden diese natürlich durch selbst- oder von der Gemeinschaft ernannten Interpreten dieser Religion.".
Nicht so weit weg von meinem:
"Urteile werden von Institutionen/Menschen ausgesprochen.".



Der Rest Deines Beitrages ist eigentlich auch nicht im Widerspruch zu dem meinigen zu sehen.
 
Ich denke schon, daß man das genauer betrachten sollte, denn eine Religion spricht keine Todesurteile aus.
Weder der Islam etwa über Salman Rushdie tut das noch tat das das Christentum - Stichwort Ketzerei, Hexenverbrennungen, Exorzismus, etc.
Urteile werden von Institutionen/Menschen ausgesprochen.

In diesem Fall, wenn ich mich recht erinnere vom Oberhaupt der schiitischen Geistlichkeit des Iran.

Und eben da liegt der Unterschied ..... ich kann mich an kein in der Neuzeit ergangenes Urteil katholischer Stellen erinnern, wo jemand fuer vogelfrei erklaert wurde. Die Zeit der Hexenverbrennungen ist schon lange Geschichte.:lehrer:
 
In diesem Fall, wenn ich mich recht erinnere vom Oberhaupt der schiitischen Geistlichkeit des Iran.

Und eben da liegt der Unterschied ..... ich kann mich an kein in der Neuzeit ergangenes Urteil katholischer Stellen erinnern, wo jemand fuer vogelfrei erklaert wurde. Die Zeit der Hexenverbrennungen ist schon lange Geschichte.:lehrer:

Siehst gogolores und ich denke halt, daß das eher der falsche Ansatz ist.
Warum?
Auch in diesem Fall gab es genügend muslimische Geistliche, die sich gegen diese Fatwa ausgesprochen haben.
Der Mordaufruf einiger gegen Salman Rushdie würde weder "besser" noch gscheiter werden ließe sich ein ähnliches Beispiel auf christlicher Seite finden.
Was würde sich jetzt verändern, wenn man in die Diskussion Verfehlungen christlicher Geistlicher bringen würde? Und deren gibt es meiner Ansicht nach auch genügend; etwa die Leugnung der schoa oder immerwiederkehrende Thema des sexuellen Mißbrauchs von Kindern.
Auch ließe es sich thematisieren wieviele direkte Tote es mit sich bringt, wenn das katholische Oberhaupt nach Afrika reist und dort gegen die Verwendung von Kondomen wettert.

Natürlich kann, soll und muß man das alles - also auch den unseeligen Todesaufruf gegen Salman Rushdie - diskutieren und auch scharf kritisieren.

Ich denke jedoch, daß die Art und Weise enorm wichtig ist und die Form des gegenseitigen Aufrechnes genau der falsche Ansatz ist.
 
Was würde sich jetzt verändern, wenn man in die Diskussion Verfehlungen christlicher Geistlicher bringen würde? Und deren gibt es meiner Ansicht nach auch genügend; etwa die Leugnung der schoa oder immerwiederkehrende Thema des sexuellen Mißbrauchs von Kindern.

Wenig würde sich ändern, denn das ist wiederum ein ganz anderes Thema, das nicht mit der "Gewalt gegen Andersgläubige" gegengerechnet werden kann. Es handelt sich hier um persönliche Verfehlungen.
 
Wenig würde sich ändern, denn das ist wiederum ein ganz anderes Thema, das nicht mit der "Gewalt gegen Andersgläubige" gegengerechnet werden kann. Es handelt sich hier um persönliche Verfehlungen.

Nu ich würde das das nicht als "persönliche Verfehlung" betiteln, da es in meinen Ohren doch verharmlosend klingt und denke, daß ein Gegen- oder Aufrechnen prinzipiell nichts bringt, da es nur Negativdenken beinhaltet und auf Konfrontation ausgerichtet ist.
 
in den Salzburger Nachrichten hat mich wieder an diesen Thread erinnert. In diesem Artikel geht es (auch) um das Verhalten von Muslimen, Christen und Juden. Mich hat er an einen entscheidenden Unterschied in der Lehre zwischen diesen Religionen erinnert.

Es geht in allen 3 großen monotheistischen Religionen um die Beziehung des Menschen zu Gott. Dies ist in vielerlei Geboten in den diversen "Heiligen Büchern" geregelt. Auch die Beziehung des Gläubigen zu den Menschen wird darin angespruchen.

Aber nur Jesus stellt die Pflicht zur Liebe zu den Menschen auf eine Stufe mit der Pflicht zur Gottelsliebe.

Matthäus 22,34–40
Als aber die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.
Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte:
Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«
Dies ist das höchste und größte Gebot.
Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten

Jesus antwortet auf die Frage eines pharisäischen Schriftgelehrten nach dem höchsten Gebot im Gesetz auf seine Weise. Er weist ihn auf das Gebot der Liebe zu Gott hin, aber schließt dann dieses Gebot der Liebe zum Nächsten daran an. Beide Gebote sind der Torah, den 5 Büchern Mose entnommen. Aber erst Jesus besteht darauf, daß dieses Gebot zur Liebe des Nächsten dem eigentlich höchsten und größten Gebot "gleich“ sei. Und das erscheint mir als der Auftrag Jesu an seine Jünger und der entscheidende Unterschied zwischen den 3 großen monotheistischen Religionen.

Denn in meinen Augen spricht eine Religion gar nichts aus. Religion ist der Versuch von Menschen, Beziehungen zu von ihnen für existent haltenden Gottheiten zu definieren bzw. die Formen dieser Beziehung zu beschreiben.
Insofern ist es genau die Religion, die Todesurteile ermöglicht. Ausgesprochen werden diese natürlich durch selbst- oder von der Gemeinschaft ernannten Interpreten dieser Religion.

Dass die gelebte Praxis im Christentum sehr oft eine andere war, dass liegt einfach daran, dass es sich auch bei den Päpsten und Bischöfen nur um Menschen handelt. Inquisition hat Jesus sicher niemals gewollt und ebenso keine Kreuzzüge.
 
Aber erst Jesus besteht darauf, daß dieses Gebot zur Liebe des Nächsten dem eigentlich höchsten und größten Gebot "gleich“ sei. Und das erscheint mir als der Auftrag Jesu an seine Jünger und der entscheidende Unterschied zwischen den 3 großen monotheistischen Religionen.

Nu diese Sicht der Dinge ist mir dann doch ein bisserl zu einfach gestrickt, zumal sie auch nicht richtig ist.
Die Verpflichtung der Menschen zu einem ethischen Leben, klarerweise mit respektvollen Umgang miteinander, ist wohl das ganz zentrale Fundament im Judentum!
Denn im jüdischen Glauben möchte man G'tt nicht seinem Wesen nach, sondern von seinen Menschenbeziehungen her verstehen.
Deshalb stellt sich die Frage nach der Gleichheit dieser 2 Gebote gar nicht.
Glaube im Judentum impliziert ethisches Verhalten, es geht also weniger um Sehnsucht nach Erlösung. Die ethische Verpflichtung heißt übrigens auf Hebräisch Zedaka, ein Wort mit Doppelbedeutung, nämlich Gerechtigkeit und Frömmigkeit! Die ausübende Person ist also der Zaddik (Der Fromme). Er ist es eben aufgrund
seiner den Mitmenschen erwiesenen Gerechtigkeit und Nächstenliebe.
 
Ich seh das aber auch anders ..... aber da ich kein "studierter" Theologe bin, will ich die Diskussion gar nicht mehr so sehr vertiefen. Gelingt mir ohnehin nicht, die Dominaz der Märchenprinzen in der Diskussionsecke damit zu verringern:mrgreen:
 
Ich seh das aber auch anders ..... aber da ich kein "studierter" Theologe bin, will ich die Diskussion gar nicht mehr so sehr vertiefen. Gelingt mir ohnehin nicht, die Dominaz der Märchenprinzen in der Diskussionsecke damit zu verringern:mrgreen:

Nu, wie siehst Du es denn?
Ich hab übrigens auch nicht vermutet, daß Du Theologe bist.
Das mit "Dominanz" und "Märchenprinz" mußt mir bitte näher erkläre - ich versteh nicht, was Du genau meinst.
:)
 
Wie ist denn Eure Meinung dazu, deutsche Politiker werben bereits um Verständnis für die Schweizer. Wie stehts um die Integration?

Ja, wie steht es um die Integration? Diese Frage kocht jetzt auch in Deutschland auf ......

Meine Kommentare dazu habe ich bewusst sehr kurz gehalten. Die Publikationen, aus denen diese Zitate stammen sind des Rechtsextremismus unverdächtig. Auch der ORF berichtete (das Mittagsjournal habe ich trotz Skinheads nicht von meinem Programm gestrichen :mrgreen:)


http://www.ftd.de/politik/europa/:b...llt-merkel-hass-auf-die-tuerkei/50094602.html
Der Streit überschattet den zweitägigen Besuch der Kanzlerin. Erdogan empfängt Merkel in der Hauptstadt Ankara, wo auch ein Treffen mit Staatspräsident Abdullah Gül geplant ist. Nach einem Besuch 2006 ist es Merkels zweite Türkei-Reise als Kanzlerin.
Am Wochenende hatte sie die Bedeutung der deutschen Sprache für eine gelungene Integration der türkischen Mitbürger hervorgehoben. Sie verlangte "dass sich Menschen, die über viele Generationen bei uns leben, in dieses Land integrieren - das heißt, teilhaben an dem gesellschaftlichen Erfolg, teilhaben im Arbeitsleben, teilhaben im Familienleben". Erdogan hatte vor gut zwei Jahren bei einem Auftritt vor türkischen Landsleuten in Köln vor einer Aufgabe ihrer nationalen Identität in Deutschland gewarnt. Er bezeichnete Assimilation als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" und löste damit heftige Reaktionen deutscher Politiker aus.

Was bezweckt Erdogan mit diesen Provokationen ?:fragezeichen:

http://www.ftd.de/politik/europa/:merkels-besuch-wie-erdogan-deutschland-provoziert/50094352.html

Wie Erdogan Deutschland provoziert

In seinem achten Amtsjahr strotzt der türkische Ministerpräsident vor Selbstbewusstsein. Er lässt kaum Konflikte aus. Das bekommen auch ausländische Gäste zu spüren. Nun besucht ihn Angela Merkel.
Es ist ein Ritual der Provokation. In regelmäßigem Abstand wirft der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Reizwörter aufs Tablett. Genauso regelmäßig halten die Deutschen dagegen. Die Integration der drei Millionen türkischen Mitbürger in Deutschland bietet Stoff für Zoff.
Erdogan provoziert, Deutschland reagiert. So auch vor dem Besuch von Kanzlerin Angela Merkel heute in Ankara. Zuwandererkinder sollten in eigene türkische Gymnasien gehen, forderte Erdogan termingerecht - im Wissen, dass dies eine erhitzte Debatte auslösen würde. Und Deutschland solle endlich die doppelte Staatsangehörigkeit zulassen.

Integration soll also möglichst verhindert werden :fragezeichen:

http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/einig-im-dissens/
Den Auftakt machte Erdogan in der Zeit. Ausführlich legte er dort seine Idee dar, warum türkischstämmige Kinder in Deutschland auch und vielleicht sogar zuerst einmal Türkisch lernen sollten.

Oder ist das Erdogans Endziel ???


http://www.ftd.de/politik/:pressestimmen-eu-soll-der-tuerkei-beitreten/50094545.html


"EU soll der Türkei beitreten"

Erdogans Auftreten sorgt bei den Leitartiklern in Deutschland für Befremden. Kaum einer glaubt, dass die Türkei reif für die EU ist, aber alle wissen, welche Bedeutung das Land am Bosporus für uns hat - nicht nur wirtschaftlich.

Wie aber hält es Erdogan selbst mit seinen Minderheiten ?

http://www.focus.de/politik/ausland...eniern-mit-massen-abschiebung_aid_490537.html
Türkei
Erdogan droht Armeniern mit Massen-Abschiebung
Nach dem Streit um neue Völkermord-Resolutionen hat der türkische Ministerpräsident Erdogan 100 000 illegal im Land lebenden Armeniern mit Ausweisung gedroht. Er sagte: „Ich muss sie nicht in meinem Land dulden."

In der Genozid - Frage duldet er keinen Widerspruch.

http://www.ftd.de/politik/international/:armenien-resolution-erdogan-sagt-schweden-besuch-ab/50087479.html
Armenien-Resolution
Erdogan sagt Schweden Besuch ab
Das Parlament in Stockholm hat die Tötung von Armeniern während des Ersten Weltkriegs als "Völkermord" bezeichnet. Die Verärgerung in Ankara ist so groß, dass die Türkei nicht nur den Botschafter aus Schweden zu Beratungen zurückruft.

Das alles gibt (sicher nicht nur mir) zu denken ...........:hmm:
 
die türkei ist ja auch eher ein schurkenstaat als ein demokratisches land und das widerspiegelt sich nun mal auch durch die politik und durch die bevölkerung! meinungsfreiheit, religionsfreiheit gibt es nur auf dem papier!! und minderheiten werden systematisch seit jahrhunderten unterdrückt!
es gibt in der türkei ja nicht mal eine internet-freiheit!
also sowas wie das erotik-forum wäre sicher in der türkei nicht erwünscht!
 
also sowas wie das erotik-forum wäre sicher in der türkei nicht erwünscht!

Das wäre allerdings eher ein Problem der türkischen Bevölkerung.

Mich interessiert mehr, wie es mit der Integration von türkisch-stämmigen Zuwanderern bei uns weitergeht. Erdogan versucht ja Einfluss zu nehmen, dass Integration eher gebremst wird. Ist eigentlich eine unverschämte Einmischung.
 
internet-zensur kommt schon von der regierung!
was willste wissen?
der islam ist die zweit größte religion in österreich und unsere regierung macht viel zu viel zugeständnisse!
moslimische mädchen werde zu mutterkühen erzogen und wie sollten sie auch in der arbeitswelt überleben, wenn sie immer mit ihrem kopftuch herum laufen müssen!
viele türkisch-stämmige buben sind sehr schlecht bis gar nicht ausgebildet! sieht man auch bei den studiengängen, dass türken am wenigsten einen hochschulabschluss machen!
und in deutschland gab es eine studie, wo raus kam, dass türken mehr aus dem sozial-topf nehmen als sie einzahlen! wusste eigentlich so gut wie jeder aber jetzt ist es halt offiziell! und bei uns wird es nicht anders sein! aber das war klar, wenn man schlecht ausgebildete menschen importiert!
und türken haben sowieso mehr kinder als wir österreicher!
es gab auch auf atv eine statistik, dass im jahr 2050 österreicher zur minderheit werden und die türken mit ihrer religion überwiegen werden!
türken weigern sich eisern sich zu integrieren, weil sie sonst ihr nationalstolz verraten würden!
aber natürlich sind nicht alle türken so drauf aber sehr, sehr viele!
 
Ich bitte um link, Verweis oder irgendwas. Die würde mich total interessieren. Danke.

Dazu habe ich keine Links. Aber ich habe in #1349 Links zur aktuellen Entwicklung in der "Integrationsdebatte" gepostet. Und das sind leider Fakten, war auch in der heutigen ZiB ein Thema. Ob in der Türkei ein Erotikforum möglich wäre, das ist mir hingegen wirklich ziemlich egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe #1349 e gelesen, aber es tut nichts zur Sache mit der Aussage von dragonetty. Ich will halt, egal was man nun von Statistiken und Daten hält, gern das irgendwo belegt sehen. Alles andere bleibt für mich ne Behauptung und kann bzw. mag ich schlicht und einfach nicht für bare Münze nehmen.
Was aber 1349 betrifft, ich meine, dass in der Türkei der Hut brennt, deswegen macht der so einen Radau... Ist ja leider ein gängiges Muster innenpolitische Probleme nach außen zu tragen. Was aber natürlich mit den Problemen bei uns mal nichts weiterhilft, das ist mir schon klar!
 
viele türkisch-stämmige buben sind sehr schlecht bis gar nicht ausgebildet! sieht man auch bei den studiengängen, dass türken am wenigsten einen hochschulabschluss machen!

Da müssen dann konstruktive Überlegungen angestellt werde, wie das Bildungsniveau angehoben werden kann. Das sollte Hand in Hand mit Integrationsmaßnahmen gehen.
 
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