Minarettverbot in der Schweiz

Wie würdest Du über ein Minarettverbot in Österreich abstimmen?

  • Ich wäre gegen ein Minarettverbot

    Stimmen: 63 31,0%
  • Ich wäre für ein Minarettverbot

    Stimmen: 126 62,1%
  • Ich würde mich der Stimme enthalten / nicht abstimmen gehen

    Stimmen: 14 6,9%

  • Umfrageteilnehmer
    203
  • Umfrage geschlossen .
Ö. holte erst bis Anfang/Mitte der Siebziger bez. des Ausländeranteils auf.

:daumen:

und schon damals gab es fremdenfeindlichkeit und vieles mehr - das ging sogar soweit dass es ein werbeplakat gab auf dem ein kleiner bub auf einen mann in "schlossermontur" hochschaute mit der inschrift

i haass kolaritsch du haasst kolaritsch

warum song,s zu dir tschusch



:roll: sich vor "fremden" zu fürchten dürfte also tradition haben :roll:

:fragezeichen: man könnst noch negativer sehen - grosse teile der bevölkerung haben nix dazugelernt :fragezeichen:
 
Wieso denn? Wäre es auch so wenn sich ein christlicher Vegetarier weigern würde (Schweine)Fleisch zu kosten? Ich z.B. trinke gar keinen Alkohol, weil mir übel wird wenn ich nur daran rieche. Habe ich kein Recht trotzdem so eine Schule zu besuchen? Und würde dir der Mund auch offen stehen, wenn ich mich weigern würde Alkohol zu trinken?;)
wenn er oder Du so ein Tamtam veranstalten würde(st), ja würde er. Diese Schule ist eine berufsbildende Schule und es ist nun mal so, daß ein Koch und Kellner hierzulande imstande sein muß, Fleisch aller bei uns gängigen Tierarten (vom Schwein bis zum Wild) zuzubereiten sowie passende Weine und Spirituosen zu empfehlen. Das kann er aber nur, wenn er weiß, wie es schmeckt und kein Problem mit dem Umgang mit diesen Dingen hat. Wenn jemand die Kriterien für einen Beruf nicht erfüllt bzw. erfüllen will, dann hat er in diesem Job nix verloren und ist somit auch in dieser Schule falsch. Stell Dir vor ein Chirurg, der kein Blut sehen kann, ein Pilot mit Höhenangst oder ein blinder Taxifahrer - das geht einfach nicht.
Nein, ich glaube dir nicht den Koran verstanden zu haben, weil deine Thesen dieser Behauptung einfach widersprechen. Dazu noch aufs Übelste. Und nochmal, nein!-ich meine es nicht böse wenn ich sage, dass du den Koran nicht verstanden hast. Die Bücher Gottes (sag ich jetzt mal) sind keine Groschenromane, dass sie jeder einfach so richtig deuten kann.
Du hast zwar nicht mich angesprochen, aber ich denk mir trotzdem was dazu. Wenn Du ihm unterstellt, den Koran nicht verstanden zu haben, impliziert das, daß Du das sehr wohl hast. Weil sonst könntest Du es ja nicht beurteilen. So, fein - und woraus leitest Du diesen Verständnisanpruch jetzt ab? Nur weils in *Dein* Weltbild paßt ist es nun richtigt? Fahr nach Afghanistan oder in irgendein arabisches Land, verkleide Dich als Mann und hör Dir von den dortigen Geistlichen an, wie der Islam wirklich auszulegen ist. Ich bin zwar kein Prophet - aber daß Du dort höchstwahrscheinich ein paar heftige Überaschungen erleben wirst, kann sogar ich Dir voraussagen.

Ich nehme mal an, es ist mit dem Koran wie mit der Bibel - es gibt keine absolute, richtige Auslegung, nur verschiedene Strömungen die selbiges für sich in Anspruch nehmen.
Blöd für den Islam gegenüber anderen extremen Religionsauslegungen ist halt nur, daß die Zionisten ausserhalb Israels keine Bomben schmeißen und Abtreibungsärzte ausserhalb des Bible Belts ein eher ungefährliches Leben führen - man kann diesen Spinnern also ganz gut ausweichen. Die Islamisten hingegen sind weltweit aktiv und damit eine globale Gefahr.
... Steht doch schon im Koran was darüber! .....
Ich zitiere mal: Der Koran gilt als endgültiges Offenbarungszeugnis und Vollendung der zwischenzeitig verfälschten Botschaft aller vorherigen biblischen Propheten, von denen er einige als Muhammeds Vorläufer darstellt.
Was man davon hält ist egal, geht allein um das was im Koran steht und deine unsinnige Behauptungen.
entschuldige, aber Du widerspricht Dir hier selber. Die Bibel ist verfälscht (ja, ist sie zweifelsohne) aber der Koran selbstverständlich nicht. Wie kommst Du auf sowas? Und überhaupt - der Koran wurde ja nicht von Gott geschrieben und daß Mohammend ein Prophet war, daß kannst Du glauben - aber nicht wissen. Er kann genausogut ein alter Wichtigmacher mit ausgeprägtem Geltungsdrang gewesen sein, so wie viele andere sogenannte Religionsführer heute.
Es wurden so viele Verbrechen begangen im Namen Gottes, soviel Schindluder getrieben und soviele falsche Propheten haben in seinem Namen seine Ideale verraten - und es war Gott in jedem einzelnen Fall absolut wurscht. Er hat nichts dagegen getan und nichts richtig gestellt. Warum sollte das im Fall des Koran anders sein?
Und Juden als Beispiel erwähnen, wo Juden immer noch am meisten in christlichen Ländern haben leiden müssen? Ich bitte dich.:roll:
Daß Juden jahrhundertelang in der Opferrolle waren, bedeutet aber nicht, daß sie nicht auch Täter sein können. Schau was in Israel passiert und wie sich dort die Rechten und die Zionisten aufführen. Man kann sagen, sie haben gelernt aus ihrer Geschichte und sich einiges von ihren früheren Verfolgern abgeschaut.
Die Schweizer haben sich selber ins Knie geschossen. :kopfklatsch:Sind wir in Europa auf unser Gelingen in Demokratie und Menschenrechte etwa nicht stolz? :confused:
Auf den Fortschritt, die Religionsfreiheit ... die andere Teile der Welt noch nicht gemacht haben? So, nun erkläre mir einer wie es sein kann, dass ein westliches Land stolz darauf ist, sich aber genau nonkonform verhält?
Ich versuchs mal: die Schweizer Entscheidung war ja eine demokratische Entscheidung. Eine sehr basisdemokratische sogar, wie es sich die Politiker bei uns nie trauen würden.
Sie paßt halt nicht in Dein Weltverständnis - aber deswegen ist es nicht undemokratisch und auch kein Widerspruch. Bislang hat der Islam immer nur seine barbarischen Seiten in den "Westen" gebracht, wenn er dieses Bild korrigieren will, so ist das eine Bringschuld und es wird auch noch eine Weile dauern, bis die Menschen es akzeptiert haben. Demokratie heißt Mehrheiten gewinnen und nicht Zwangskonformität.
... Du kannst doch keinem verübeln, der nicht großartig diskutieren will.
äh - was jetzt, Diskussion und andere überzeugen ist doch wesentlicher Bestandteil der Demokratie. :roll:
... das finde ich viel zu idiotisch um mich auf eine ernsthafte Diskussion einzulassen.
so eine Aussage zeigt entweder Ignoranz oder das fehlen von Gegenargumenten.
... und in jeder Diskussion sind Verallgemeinerungen bis zu einem gewissen Grad auch akzeptabel. Aber nicht auf diese xenophobische Art.
Vor einer Religion in deren Namen andauernd gemordet wird Angst zu haben und Vorbehalte dagegen zu bringen ist mMn nicht xenophob. Und so wie ich ihn bisher gelesen habe, hat er den Islam, also die Ideologie attackiert, aber nicht die Moslems als Menschen verachtet.
 
Diese Schule ist eine berufsbildende Schule und es ist nun mal so, daß ein Koch und Kellner hierzulande imstande sein muß, Fleisch aller bei uns gängigen Tierarten (vom Schwein bis zum Wild) zuzubereiten sowie passende Weine und Spirituosen zu empfehlen.

Ich kenne vegetarische Restaurants, die gehobene Qualität bieten und deren Köche durch und durch Vegetarier sind. Diesen die Ausbildung zu verweigern, weil die Mehrheit der Bevölkerung Fleisch isst ist keine notwendige Forderung eines demokratischen Systems. Es ist auch nicht nötig, dass jeder Koch die gesamte Speisenpalette gleichermaßen gut zubereiten kann, noch weniger muss er Weinkenner sein. Das wäre typischerweise ohnehin die Aufgabe des Kellners.

Ich versuchs mal: die Schweizer Entscheidung war ja eine demokratische Entscheidung. Eine sehr basisdemokratische sogar, wie es sich die Politiker bei uns nie trauen würden.

Diese Form der Basisdemokratie ist bei uns nicht implementiert, das hat nichts mit "trauen" zu tun. Sie hat auch - wie man an diesem Beispiel sieht - praktische Nachteile insbesondere bei der Thematik Minderheitenrechte und staatsvertragliche Verpflichtungen. Diese Themen unterliegen nämlich typischerweise nicht den aktuellen Mehrheitswünschen.

Bislang hat der Islam immer nur seine barbarischen Seiten in den "Westen" gebracht, wenn er dieses Bild korrigieren will, so ist das eine Bringschuld und es wird auch noch eine Weile dauern, bis die Menschen es akzeptiert haben

"Der Islam" hat nichts in den Westen gebracht, das waren einzelne Islamisten. Du selbst verwahrst dich im letzten Satz gegen Sippenhaftung, bringst aber hier ein Paradebeispiel dafür.
Wenn du schreibst "Der Islam hat die Bringschuld der Korrektur" meinst du ja in Wahrheit auch die einzelnen Muslime, die dieses korrigierte Bild in den Westen tragen sollen. Sie sollen die Bringschuld der Korrektur des Verhaltens der Islamisten tragen, die ein "schlechtes Bild" abgegeben haben. Denn "der Islam" als ganzes kann das ja gar nicht. Das ist aber nichts anderes als Sippenhaftung.
 
Ich kenne vegetarische Restaurants, die gehobene Qualität bieten und deren Köche durch und durch Vegetarier sind. Diesen die Ausbildung zu verweigern, weil die Mehrheit der Bevölkerung Fleisch isst ist keine notwendige Forderung eines demokratischen Systems. Es ist auch nicht nötig, dass jeder Koch die gesamte Speisenpalette gleichermaßen gut zubereiten kann, noch weniger muss er Weinkenner sein. Das wäre typischerweise ohnehin die Aufgabe des Kellners.
Tut mir leid, aber das ist Unsinn. Mag ja sein, daß die Köche Vegetarier sind, in ihrer Ausbildung haben sie jedoch mit ziemlicher Sicherheit - sofern sie in Österreich stattgefunden hat - mehrfach Fleisch zubereitet. Sie müssen keine perfekten Steak-Köche sein oder Schweinsbratenspezialisten - aber ein gewisses Grundwissen und Basisfertigkeiten auch in der Fleischzubereitung ist Ausbildungsstandard und gehört ganz einfach zum Handwerkszeug. Ich finde Rote Rüben Salat auch ekelhaft - trotzdem blieb es mir nicht erspart, einen solchen zuzubereiten UND abzuschmecken. Es ist einfach Teil der österreichischen Küche und muß daher auch Teil der Ausbildung sein. Daraus eine politische Frage zu machen ist mMn völlig absurd.

In dieser Schule wirst Du zum Restaurantfachmann ausgebildet, also Koch UND Kellner. Ein Absolvent hat daher auch Weinkenntnisse zu haben - egal ob er ihm schmeckt oder nicht. Er muß nicht Sommelier sein, aber er muß das korrekte Weinservice beherrschen und ein bestimmtes Kenntnisniveau mitbringen, das gehört einfach zu den Basics dieses Berufes. Wenn einer nur Teller tragen will oder Gläser abräumen, braucht er keine Ausbildung, das kann er als ungelernte Hilfskraft ebenfalls.
Diese Form der Basisdemokratie ist bei uns nicht implementiert, das hat nichts mit "trauen" zu tun. Sie hat auch - wie man an diesem Beispiel sieht - praktische Nachteile insbesondere bei der Thematik Minderheitenrechte und staatsvertragliche Verpflichtungen. Diese Themen unterliegen nämlich typischerweise nicht den aktuellen Mehrheitswünschen.
hat es insofern, als unsere Politiker jedweden direkten Volksentscheid fürchten wie der Teufel das Weihwasser. Dabei wäre es Aufgabe von Politikern, Sachen wie Minderheitenrechte durch Überzeugung beim Volk durchsetzen zu können, nicht einfach durch Drüberfahren. Letzteres ist nämlich der Stoff aus dem der Minderheitenhaß gemacht wird.
"Der Islam" hat nichts in den Westen gebracht, das waren einzelne Islamisten.
Das mag schon sein, aber jede Religion hat ihren Klerus und der kann die Dinge ganz einfach richtig stellen. Eine Fatwa gegen alle Terroristen, Haßprediger und jene die ihnen helfen und der Fall wäre erledigt. Oder zumindest schon einen riesen Schritt weiter. Dann wäre da noch die eine oder andere Sache im islamischen Recht zu korrigieren und man wäre wunderbar am Weg in die aufgeklärte Neuzeit. Nur - es passiert nicht, der islamische Klerus kann sich nicht einmal darauf einigen, die Genitalverstümmelung bei Mädchen abzustellen. Tut mir leid, aber solang die Dinge sind wie sie sind, ist der Islam eine Ideologie, der ich zutiefst skeptisch gegenüber stehe UND von der ich mich durch ihre zunehmende Ausbreitung und Radikalisierung bedroht fühle.
 
Das mag schon sein, aber jede Religion hat ihren Klerus und der kann die Dinge ganz einfach richtig stellen. Eine Fatwa gegen alle Terroristen, Haßprediger und jene die ihnen helfen und der Fall wäre erledigt. Oder zumindest schon einen riesen Schritt weiter. Dann wäre da noch die eine oder andere Sache im islamischen Recht zu korrigieren und man wäre wunderbar am Weg in die aufgeklärte Neuzeit. Nur - es passiert nicht, der islamische Klerus kann sich nicht einmal darauf einigen, die Genitalverstümmelung bei Mädchen abzustellen. Tut mir leid, aber solang die Dinge sind wie sie sind, ist der Islam eine Ideologie, der ich zutiefst skeptisch gegenüber stehe UND von der ich mich durch ihre zunehmende Ausbreitung und Radikalisierung bedroht fühle.


So einfach ist die Sache aber nicht.
Man begeht da oft den Fehler bekannte Denkmodelle auf andere anwenden zu wollen.
Im Islam gibt es nämlich natürlich geistige Würdenträger, aber die Hierarchie wie etwa in der römisch-katholischen Kirche gibt es nicht.
In anderen Religionen, im Judentum z.B., übrigens auch nicht.

Auf der einen Seite ist es ein Vorteil, weil dadurch die Religion lebendiger bleibt und Platz zum diskutieren bietet, aber auf der anderen Seite können negative Dinge, einige hast Du ja angesprochen, nicht so einfach "per Befehl von oben" abgestellt werden.
So erklärt sich eben, daß es leider möglich ist, daß eine Gruppe von Muslims leider Mädchen wie z.B. in Afghanistan den Schulbesuch verbieten auf der anderen Seite aber andere Muslime wie z.B. in der Türkei die Ausbildung auch für Mädchen als göttliches Gebot verstehen.

Man kann und soll also auch nicht den Islam über den Kamm scheren und man braucht sich nicht apriori vor ihm zu fürchten.


Übrigens hast Du weiter oben völlig Recht; denn wenn ein Koch von Wein absolut nix verstehen würde wie sollte er dann Speisen zubereiten können, in denen Wein verwendet wird?
 
hm, das ist ein Argument. Aber dann wäre es umso mehr an der Zeit, daß jene, welche den Islam nicht als Terror-Religion verstehen die Terroristen öffentlichkeistwirksam mit einer Fatwa belegen. Beim Rushdie ging das ja auch ohne Probleme und seither muß er sich vor seien Glaubensbrüdern verstecken. Warum nicht mal umgekehrt - bekannte Haßprediger oder Terroristen werden, da sie ja den Islam verkehren und somit mißbrauchen, einfach von gemäßigten Würdenträgern wegen Blasphemie angeklagt und laut Scharia wenns sein muß auch in Abwesenheit verurteilt. Würde mich wirklich interessieren, was dann passiert. *Das* wäre wenigstens glaubwürdig.
Man kann und soll also auch nicht den Islam über den Kamm scheren und man braucht sich nicht apriori vor ihm zu fürchten.
Es ist vor allem die Radikalisierung, die mir Sorgen macht. Der Islam, oder von mir aus auch einzelne Extremisten unter Zuhilfenahme des Islam, schafft es, Kinder aus gutem Haus, die z.b. in England als Europäer aufwachsen binnen ein paar Wochen in Selbstmordattentäter im Namen Allahs zu verwandeln. Mir ist keine andere Religion bekannt, die mir derartiger Agressivität und noch dazu global vorgeht.
Noch ist es ruhig bei uns, aber schau nach Dänemark und was da los war - wegen einer harmlosen Karikatur.
 
hm, das ist ein Argument. Aber dann wäre es umso mehr an der Zeit, daß jene, welche den Islam nicht als Terror-Religion verstehen die Terroristen öffentlichkeistwirksam mit einer Fatwa belegen. Beim Rushdie ging das ja auch ohne Probleme und seither muß er sich vor seien Glaubensbrüdern verstecken. Warum nicht mal umgekehrt - bekannte Haßprediger oder Terroristen werden, da sie ja den Islam verkehren und somit mißbrauchen, einfach von gemäßigten Würdenträgern wegen Blasphemie angeklagt und laut Scharia wenns sein muß auch in Abwesenheit verurteilt. Würde mich wirklich interessieren, was dann passiert. *Das* wäre wenigstens glaubwürdig.



Mit der Fatwa ist das so eim Problem:Einfach gesagt ist es ein Rechtsgutachten...aber WER es austellen darf darüber wird gestritten.
In der Regel ist es ein Mufti...dessen Autorität aber auch von anderen Muslims anerkannt werden muss um der Fatwa Folge zu leisten...So wird z.B. die Gültigkeit der Fatwa von dem schiitischen Ayatolla Kohmeini gegen Salman Rushdie wegen angeblicher Gotteslästerung und Abfall vom Islam von den Sunniten bezweifelt.
Auch wird die Fatwa zur Unvereinbarkeit des Islams mit jeglicher Form von Anschlägen, die der Rat der Sunniten in London anlässlich der dortigen Anschläge am 5. Juli 2005 , von den Schiiten sicherlich auch nicht sehr ernst genommen.
Die von dir vorhin angesprochenen Genitalverstümmelungen sind auch grösstenteils mit einer Fatwa als unislamisch oder gar als Mord belegt.Aber was will man gegen jahrhunderte alte "Traditionen" und Aberglauben viel ausrichten?..ein Kampf gegen Windmühlen!

Wie man erkennen kann, ist die Fatwa eines Würdenträgers nicht für alle Moslems verbindlich.
Deshalb ist es viel wichtiger, wenn der "einfache Moslem von der Strasse" sich gegen den Terror ausspricht und es auch schon "öffentlichwirksam" tut:
Wie man hier nachlesen kann.
 
Aber dann wäre es umso mehr an der Zeit, daß jene, welche den Islam nicht als Terror-Religion verstehen die Terroristen öffentlichkeistwirksam mit einer Fatwa belegen.

Das ist leider das Dilemma.
Es ist auch leider ned so einfach das ganze wirklich verständlich "rüberzubringen".
Ich bin zwar auch nicht Muslim oder Christ, versuche aber oft mich in Diskussionen in die dementsprechende "Welt" hineinzuversetzen.
Nun erklären mir einige muslimische - zugegeben sehr liberale - Freunde, daß das mit der Fatwa im Islam gar nicht so einfach sei und die umgekehrten - Rushdie hast Du angesprochen, etc. - ja in Wirklichkeit gar nicht gültig sind.
Sprich; sowas ist lediglich der Versuch von Radikalen andere Radikale weiter aufzuhetzen.

Traurig! Ja, keine Frage!
Wirklich "gscheite" Antworten oder Lösungsmodelle scheints da leider noch nicht zu geben.
Ich denke nur, daß eine ebensolche radikale "Komplettablehnung" des Islams auch ned wirklich der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Es ist vor allem die Radikalisierung, die mir Sorgen macht. Der Islam, oder von mir aus auch einzelne Extremisten unter Zuhilfenahme des Islam, schafft es, Kinder aus gutem Haus, die z.b. in England als Europäer aufwachsen binnen ein paar Wochen in Selbstmordattentäter im Namen Allahs zu verwandeln. Mir ist keine andere Religion bekannt, die mir derartiger Agressivität und noch dazu global vorgeht.
Noch ist es ruhig bei uns, aber schau nach Dänemark und was da los war - wegen einer harmlosen Karikatur.

Da bin ich bei Dir, da Radikalisierung immer ein Problem ist.
Aber auch da darf man den Islam nicht als "einzigartiges Abschreckungsbeispiel" heranziehen, sind doch glaubenbedingte Gemetzel in der Geschichte wahrlich keine Seltenheit.
Egal, ob weiter zurück in der Geschichte, als Christen die Kulturen S-Amerikas ausrotteten, oder später, als sich Christen und Muslime während der "Kreuzzüge" gegenseitig massakrierten.
In jüngerer Vergangenheit brauchen wir nur nach N-Irland zu schauen, wo sich Katholiken und Protestanten leidenschaftlich den Garaus machten und allesamt keine "Nachwuchsprobleme" hatten, ähnlich wie die von Dir erwähnten "bürgerlichen kids", die auch jetzt leicht "islamistisch fundamentalistisch umgedreht werden".
 
wär die abstimmung in österreich gewesen - ich hätt auch für ein "nein" gestimmt. obwohl man nicht einfach über die andersgläubigen so hinweg entscheiden sollte. andererseits: in vielen ländern ist es egal wie viel christen z.b. dort leben, da zählt nur der eigene glaube. das wird immer ein streitthema bleiben.
 
wär die abstimmung in österreich gewesen - ich hätt auch für ein "nein" gestimmt.

Ja zum Glück ist bei uns so ein rein populistischer verfassungswidriger Holler ned möglich.

obwohl man nicht einfach über die andersgläubigen so hinweg entscheiden sollte.

Eben. Und wenn Du das eh weißt, ists eigentlich nur trauriger, wenn Du dann bewußt die falsche Entscheidungen treffen würdest.


andererseits: in vielen ländern ist es egal wie viel christen z.b. dort leben, da zählt nur der eigene glaube. das wird immer ein streitthema bleiben.

Hmmmm, als das alte Spiel von "wenn einer einen Blödsinn macht, muß ich denselben Blödsinn machen!"???
Das soll genau bitte was bringen?
 
also einfach verbieten weils dort den christen verboten ist, erinnert mich an eine szene am spielplatz: wenn ich nicht damit spielen darf dann du auch nicht (puppe wegnehm und draufsteig)

in Ö herrscht religionsfreiheit und zwar für ALLE anerkannten religionen.

oh du westliche toleranz und offenheit was sind wir nicht froh das wir dich haben.
*schüdl*

das schlimme ist das die scientologen ungestraft leuten das geld aus der tasche ziehen dürfen (nicht wenig wie ich letztens mit entsetzen feststellen musste ungefähr eine halbe mio um die hächste erleuchtung zu erreichen) und die moslems kriegen eins nach dem anderen vor den latz geknallt. die radikalen sind bei uns mMn nicht sehr stark vertreten, das man dies glaubt haben wir vor allem der panikmache der revolverblätter zu verdanken.
 
wo bitte sind dEn christen kirchen verboten worden?

sogar der iran wo die sharia gilt werden christen und kirchen nicht verboten!!!
 
wo bitte sind dEn christen kirchen verboten worden?

sogar der iran wo die sharia gilt werden christen und kirchen nicht verboten!!!

Der schiitische Iran ist ein schlechtes Beispiel.
Auch wenn es denn Anschein hat, dass es dort ganz besonders intolerant zuginge ....... das ist ein Irrtum, die Sunniten sind da wesentlich intoleranter (auch und vor allem ihren schiitischen Glaubensbruedern gegenueber).
 
und die sunnitischen türken? haben die kirchen oder christen verboten?

oder hast du ein beispiel für ein intoleranten staat?
 
und die sunnitischen türken? haben die kirchen oder christen verboten?

oder hast du ein beispiel für ein intoleranten staat?

Die Tuerkei ist der Versuch (gestuetzt auf das Militaer), einen laizistischen Staat im Bereiche das Islam zu installieren. Ob dieser Versuch auch erfolgreich war, das ist noch lange nicht sichergestellt.

Auch in der angeblich laizistischen Tuerkei sind religioese Minderheiten diskriminiert ....... oder werden Alewiten etwa nicht von der sunnitischen Mehrheit diskriminiert? :hmm:

Und einige von uns fühlen sich durch diese Doppelstrategie VERARSCHT.

Doppelstrategie ist der richtige Ausdruck .....:daumen:
 
Und einige von uns fühlen sich durch diese Doppelstrategie VERARSCHT.

:hmm: und diese "doppelstrategie" fahren nur die "rechten" moslems :hmm:

das glaub ich nicht - solche strömungen (ich würds nicht strategie nennen) gibt es doch in (fast) jeder glaubensrichtung/religion... :hmm:
 
:daumen: :daumen: :daumen:

hinterfotzige Doppelstrategien werden von hinterfotzigen Gretzen betrieben - die gibts ganz sicher in allen Religionen und politischen/religiösen Richtungen....

:daumen: :daumen: :daumen:

eben - und entscheidend für die beurteilung all dieser "gruppierungen/religionen....." sollten doch (zumindest mmn) nicht die "haltung" der extremisten sein​
 
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