Äh, mit Verlaub - Gottes Wort hat, von ein paar berufenen abgesehen, noch niemand von uns vernommen. Auch die Bibel ist "nur" eine Sammlung verschiedener Schriften und Überlieferungen. Geschrieben, ergänzt, ausgeschmückt, verändert, abgeschrieben, korrigiert oder wieder verschwiegen von Menschen über einen Zeitraum von einigen hundert oder sogar tausend Jahren. Altes wie neues Testament. Vom absolut gültigen und vor allem wörtlich zu nehmenden "Wort Gottes" zu sprechen halte ich daher für mehr als vermessen.
Wo ist dann Gottes Wort zu finden? Nicht bei Markus, der nach Ansicht der Theologen von Christus selbst die Worte erhielt? Nicht von Hiob, der von Gott selbst diktiert wurde? Nicht von Johannes, der in seinen Visionen - von Gott gesandt - die Worte sah, die er schreiben sollte? Nicht von Moses, mit dem Gott sprach und dem er die Gebote auftrug?
Nach Ansicht aller nennenswerten christlichen Institutionen ist die Bibel das Wort Gottes und das AT schon seit jeher als solches bekannt (Tanach, Talmud).
Das ist jetzt schon sehr polemisch formuliert, und ein echtes Beispiel von negativer Rhetorik. Wenn Moslems Forderungen stellen, ziehst du sie ins Lächerliche ("Protzmoschee") und falls sie diese Forderungen NICHT gestellt haben, wirfst du es ihnen vor.
Wo werfe ich es ihnen vor?
Natürlich ziehe ich sie ins Lächerliche, weil sie versuchen mit der weinerlichen Tour (ich wurde beleidigt, ich wurde diskriminiert, ich wurde genügend bachtet, etc. pp.) alles durchzusetzen, was ihnen gerade passt. Ein Schweizer Internat verzichtet seit 2008 gänzlich auf Schweineschnitzel, weil
EIN MUSLINISCHES EHEPAAR nicht wollte, dass Schweinefleisch in der gleichen Küche zubereitet wird, in der das Essen ihres Sohnes gekocht wird. Wenn das nicht lächerlich ist...!
Deutsche Schwimmbäder werden für Männer gesperrt, damit muslimisches Frauenschwimmen abgehalten werden kann. Hallo? Im Gegensatz zu den meisten habe ich das städtische Bad mit meinen Steuern mitbezahlt. (Ja, ich poche auf das Steuerthema, denn so ist es nunmal. Mit Steuern des Volkes werden Dinge für das Volk angeschafft, nicht für einzelne Minderheiten!)
JA WAS SOLLEN DIESE ARMEN LEUTE DENN NUN WIRKLICH TUN???
Wo sind die bitte arm? Kannst du mir das mal erklären???
Mit dieser Rhetorik (die obendrein gar nicht so schwer zu durchschauen ist) wird man diesen komplizierten Konflikt SICHER NICHT LÖSEN, sondern vermutlich noch anfachen. Wenn mit mir jemand so diskutieren würde, würde ich nur NOCH HEFTIGER, UND EBENSO UNFAIR ZURÜCKDISKUTIEREN.
Erst einmal gibt es keinen Grund, bei einer Diskussion auf sein Gegenüber loszugehen, nur weil einem dessen Argumente nicht passen. Das ist faschistoide Verhaltensweise. ("Nicht meiner Meinung? Na warte, dir schlag ich den Schädel ein!") Und zweitens: Man facht keinen Konflikt an, indem man Klartext redet und das Kind beim Namen nennt. Man facht ihn an, indem man untätig daneben sitzt und wartet, bis die Lage eskaliert.
Die Schweizer haben ganz klar gemacht, wie sie die Sache mit der islamischen Überfremdung und Entkulturalisierung sehen. Lieber ein volksbegehter Entscheid auf politischer Ebene, als Massendemonstrationen und Straßenschlachten!
Die Erdogan-Aussage damals habe ich auch heftig kritisiert (in anderen Kreisen). Aber es gilt das oben gesagte... wenn man eine Situation klären will, darf man Rhetorik nicht als reine Waffe benützen, sondern als Instrument der politischen Kommunikation. Man muß die Sichtweise der anderen Seite berücksichtigen, und versuchen, LÖSUNGEN ZU FINDEN. Und nicht durch Beleidigungen und das ZERREDEN der Argumente des Anderen in eine Sackgasse gelangen.
Es ist unsinnig, sich der Argumentation des Gegenübers zu ergeben, wenn man anderer Ansicht ist. Dann diskutiert man nicht, sondern führt einen politischen Monolog mit zwei Mündern.
Nur weil ich nicht mit jemandem einer Meinung bin, meine ich das weder böse noch persönlich. Und wenn ich mal in Fahrt gerate, reagiere ich mich schnell wieder ab. Aber ich sehe keinen Grund, von einer politischen Situation auf beleidigende und persönliche Wortgefechte abzurutschen.
Es gibt im Übrigen Grenzen, die Sichtweise der anderen Seite zu berücksichtigen (auf die Muslime bezogen!). Ein Staat, und noch weniger ein Volk, ist nicht dazu verpflichtet, sämtliche persönlichen Befindlichkeiten von Einwanderern und menschlichen Soziallasten zu berücksichtigen. In einer Demokratie gilt das Pfichten-Rechte-Prinzip und es sollte noch weiter dahingehend verschärft werden, dass nur der Leistungen erhält, der vorher welche erbracht hat.
Kein Deutsch, keine Arbeit, Hass gegenüber der autochtonen Bevölkerung, ggf. Kriminalität und/oder Erschleichung von Sozialleistungen...ABER Nationalistische Vereine gründen, Großmoscheen bauen, Minarette mit Muezzinruf fordern, und und und. Und das alles zu mindestens 70% aus den Staatskassen finanziert.
Aber das hab ich jetzt garnicht geschrieben...bin ja kein Rechtsradikalnazireaktionärrassistenschweinpopulist.
Die Unterstellung im letzten Absatz war sehr verallgemeinernd und auch etwas beleidigend formuliert.
Welche, bitte?